Das Amazon seit vielen Jahren der Spitzenreiter im Online-Handel ist, ist allseits bekannt. Nicht umsonst wird der Online-Marktplatz auch als E-Commerce-Riese bezeichnet.
Im Jahr 2022 lag der erwirtschaftete Netto-E-Commerce-Umsatz in Deutschland bei knapp 14,4 Mrd. Euro – allein auf Amazon. Die Konkurrenz war weit abgeschlagen: Platz 2 folgte mit gut 10 Mrd. Euro weniger Netto-Umsatz (Quelle: statista.de).
Die Bedeutung von Amazon für Seller und Vendoren wird hier sehr deutlich. 2022 betrug der Anteil von Amazon an den Online-Einzelhandelsumsätzen in Deutschland 56 % (Quelle: statista.de). Wer die eigenen Produkte für die breite Masse zugänglich machen möchte, kann dem Online-Marktplatz kaum noch ausweichen.
Doch es herrscht nicht nur eine enorme Nachfrage, sondern auch das Angebot ist sehr hoch. Auf dem deutschen Marktplatz verkaufen über 690.000 Online-Händler:innen und mehr als 45.000 KMUs ihre Produkte an die Endkundschaft (Quelle: sellerlogic.com / aboutamazon.de).
Da stellt sich als Verkäufer:in die Frage: Wie kann ich mich auf Amazon von der Konkurrenz abheben und meine Markenbekanntheit erhöhen? Die Antwort darauf lautet: Erstelle einen Amazon Brand Store. Aber was genau ist ein Brand Store? Was sind die Vorteile und wie werden diese Vorteile optimal genutzt?
Was ist ein Amazon Brand Store?
Erst einmal ist es wichtig, zu klären, was genau ein Amazon Brand Store überhaupt ist. Der Brand Store ist einfach gesagt ein Website-ähnliches Schaufenster für alle Produkte, die unter einer Marke auf Amazon verkauft werden.
Der Store ist sozusagen ein kleiner Onlineshop im großen Onlineshop, der individuell gestaltet werden kann und innerhalb des Amazon-Marktplatzes angelegt wird.
Die Amazon Storefront ermöglicht Markeninhabern und Markeninhaberinnen auf Amazon, ihr Produktportfolio gesammelt unter einem Dach und Markennamen darzustellen. Dank des einfachen Baukasten-Prinzips und der vielen Gestaltungselemente kann z.B. das Design der eigenen Website repliziert werden.
Neben dem Platzieren von Texten, Bildern und Videos gibt es auch die Möglichkeit ein eigenes Banner und ein Menü-Band im Brand Store einzufügen.
Um den Brand Store als Alleinstellungsmerkmal noch Conversion-getriebener zu gestalten, kann optional auch die Markengeschichte der eignen Brand geteilt werden.
Dadurch wird ein Kauferlebnis für die Kunden und Kundinnen geschaffen, dass dem in einem exklusiven Onlineshop ähnelt. Frei von Konkurrenzprodukten werden ausschließlich die Produkte der eigenen Marke im Markenshop angezeigt und zu den entsprechenden Produktdetailseiten verlinkt.
In erster Linie dient der Brand Store als Werbefunktion für die eigene Marke (Quelle: zikanalytics.com). Eine gut angelegte Storefront kann die Kundenakquise vereinfachen, den Traffic erhöhen und somit auch zu mehr Verkäufen führen.
Denn landet der Kunde oder die Kundin erst mal im Brand Store und wird optisch angesprochen, verbringt er oder sie vermutlich auch längere Zeit mit dem Durchstöbern des aufgelisteten Produktportfolios. Der Brand Store ähnelt in dieser Hinsicht sehr dem eignen Markenshop, da auch verschieden Unterseiten je Produkt angelegt werden können.
Noch zentraler ist allerdings die Stärkung der Markenpräsenz auf Amazon. Gerade KMUs verkaufen zwar Produkte über den Marktplatz, aber treten dabei kaum mit ihrer Marke in den Vordergrund. Schnell kann der Kunde oder die Kundin keinen Unterschied mehr feststellen zwischen den tausenden Angeboten von z.B. Handyhüllen. Die Entscheidung fällt dann über den Preis.
Mithilfe des Brand Stores tritt – neben dem Produkt – auch die Markenwelt in Erscheinung. Nicht nur das Produkt, sondern auch die Marke spricht mit ihrem Erscheinungsbild an und führt zu mehr Traffic und schließlich zur Kaufentscheidung.
Beim nächsten Kauf eines ähnlichen Produkts erinnert sich der Kunde oder die Kundin an den Markennamen oder die Markenbotschaft und sucht dediziert danach. Die Markenbekanntheit steigt und das Unternehmensimage auf Amazon wird steuerbar.
Neben der steuerbaren Außenwirkung bietet der Brand Store Unternehmen auch einen internen Controlling-Vorteil. Besonders große Unternehmen können oft nicht kontrollieren, wie viele Händler:innen welche Produkte verkaufen.
Mit dem Brand Store wird das gesamte Produktsortiment unter den Markennamen gefasst, heißt: auch alle Händler:innen treten nun in dem Store als Kaufoption auf. Mithilfe von Rahmenverträgen zu Zugriffsrechten können Unternehmen den Vertrieb über Amazon dann auch rechtlich wieder einsehen und verwalten.
Ein Brand Store bietet also drei klare Vorteile:
- Erleichterte Kundenakquise
- Gestärkte Markenwelt
- Steuerbares Markenimage
Damit steht fest: Ein Amazon Brand Store ist sehr sinnvoll für alle, die eine eigene Marke besitzen und ihre Markenbotschaft auch auf Amazon nach außen tragen möchten. Die nächste Frage lautet dann: Wie erstelle ich diesen Brand Store?
Schritt für Schritt: Amazon Brand Store erstellen
Es müssen nicht viele Voraussetzungen erfüllt werden, um einen Brand Store auf Amazon zu erstellen. Um genau zu sein, gibt es zwei Punkte, die gewährleistet sein müssen:
Zum einen benötigt jede:r Verkäufer:in einen Amazon Seller oder Vendor Account, also ein „Professionell“ Konto für 39 Euro im Monat. Zum anderen muss man Markeninhaber:in sein und die eigene Marke auch auf Amazon als solche registrieren.
Danach kann direkt mit der Erstellung des Amazon Brand Stores gestartet werden. Die Prozesse sind nicht kompliziert, allerdings zum Teil sehr umfangreich. Aus diesem Grund haben auch viele Amazon Agenturen die Erstellung des Brand Stores in ihr Portfolio aufgenommen. Diese detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung kann in dem umfangreichen Prozess unterstützen (Quelle: brandservices.amazon.de).
Erster Schritt: Markenregistrierung
Um die Markenregistrierung anzustoßen, müssen zunächst folgende Punkte erfüllt werden:
- Vorliegen eines Amazon Seller / Vendor Accounts
- Eingetragene Marke in dem Land, in dem die Registrierung stattfinden soll oder eine bereits zur Anmeldung registrierte Marke
- Deutliche Darstellung vom Markennamen bzw. Markenlogo auf den Produkten / der Verpackung
Wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, unterstützt diese Schritt-für-Schritt-Anleitung den Prozess zur Markenregistrierung für den Amazon Brand Store:
- Besuchen der Brand Registry-Website: Die Seite brandservices.amazon.de/brandregistry/eligibility aufrufen. Auf “Jetzt registrieren” klicken, um den Prozess zu starten.
- Auswählen der länderspezifischen Amazon-Seite: Angeben, auf welcher länderspezifischen Amazon-Seite die Marke registriert werden soll. Dies ermöglicht die Registrierung entsprechend den lokalen Anforderungen vorzunehmen.
- Anmelden bei Seller Central: Falls erforderlich, im Seller-Central-Konto anmelden und sicherstellen, dass alle notwendigen Zugangsdaten bereitliegen.
- Ausfüllen des Formulars: Das kurze Formular ausfüllen, mit den genauen Angaben zum eigenen Unternehmen. Dabei die Informationen verwenden, die in rechtlichen Dokumenten oder Markenanmeldungen vermerkt sind.
- Weiterleitung zur Amazon-Brand-Registry: Nach dem Absenden des Formulars findet automatisch die Weiterleitung zur Amazon-Brand-Registry Seite statt, die mit dem Verkäuferkonto verknüpft ist. Dort auf “Verwalten” und dann auf “Marke registrieren” klicken.
- Schritte zur Einreichung der Registrierung: Den auf dem Bildschirm angezeigten Schritten folgen, um die Markenregistrierung zur Überprüfung einzureichen. Dies kann das Hochladen von Markenunterlagen und weiteren erforderlichen Dokumenten (z.B. Markenlogo, Registrierungsurkunden, Markenregistrierungsnummer oder Anmeldenummer) beinhalten.
Sobald alle Informationen eingereicht wurden, überprüft Amazon diese. Die Bearbeitungszeit für die Markenregistrierung kann variieren. Bei einer erfolgreichen Registrierung verschickt Amazon einen Verifizierungscode, der dann wieder an Amazon zurückgeleitet werden muss. Erst danach ist der Prozess zur Markenregistrierung abgeschlossen und sämtliche Amazon-Vorteile sowie die Markenschutzfunktion werden aktiviert (Quelle: brandservices.amazon.de).
Ein letzter Tipp zur Markenregistrierung: Regelmäßig den Status der Markenregistrierung überprüfen und gegebenenfalls die angegebenen Informationen aktualisieren, um sicherzustellen, dass diese fortlaufend korrekt sind.
Zweiter Schritt: A+ Content erstellen und hinzufügen
Mit der Markenregistrierung werden dann einige kostenlose Tools freigeschaltet, um den eigenen Markenshop auf Amazon aufzubauen, den Markennamen zu schützen und mit Kunden in Kontakt treten zu können.
Eine dieser Funktionen ist der A+ Content, ursprünglich bekannt als Enhanced Brand Content (EBC). Dieser ermöglicht Verkäufer:innen, die Produktdetailseite durch die Integration zusätzlicher Inhalte zu ihrer Marke zu optimieren. Durch ansprechende visuelle Elemente und informative Texte wird so das Markenerlebnis für Kunden verbessert und der Traffic auf die eigenen Produkte erhöht.
Zudem steigert A+ Content die Sichtbarkeit der Produkte auf Amazon. Daher die dringende Empfehlung, vor der Brand Store Erstellung unbedingt A+ Content hinzuzufügen:
- Anmeldung bei Seller Central: Im Seller-Central-Konto anmelden. Zum Menüpunkt “Werbung” navigieren und die Funktion “Erweiterte Inhalte für Marken” auswählen.
- SKU des Produkts eingeben: Die SKU des Produkts eingeben, für das A+ Content hinzugefügt werden soll. Zu beachten: Die Vorlage wird auch für alle untergeordneten Elemente veröffentlicht, wenn die Inhalte auf übergeordneter Ebene hinzugefügt werden.
- Auswahl der Module und Vorlagen: Aus den verfügbaren Modulen oder vordefinierten Vorlagen auswählen, um den gewünschten Stil und das Layout für den A+ Content festzulegen.
- Inhalte hinzufügen: Den Anweisungen auf der Seite folgen. Hochwertige Bilder einfügen, die den Markenshop ansprechend gestalten. In den vorgesehenen Textfeldern relevante und korrekte Inhalte ergänzen, um die Produkte näher zu beschreiben.
- Vorschau anzeigen: Eine Vorschau der Seite ansehen, um sicherzustellen, dass alle Bilder ordnungsgemäß geladen werden. Tipp: Die Storefront Deines Brand Stores sollte das gleiche Erscheinungsbild haben wie die anderen Markenseiten (z.B. Website), um ein konsistentes Markenerlebnis auf allen Unterseiten zu bieten.
- An Amazon übermitteln: Die erstellten Inhalte an Amazon übermitteln. Die Überprüfung kann bis zu 7 Werktage dauern. Der Status der Inhalte wird im Dashboard fortlaufend aktualisiert. Hinweis: Es kann bis zu 24 Stunden dauern, bis genehmigte Inhalte auch auf der Produktdetailseite angezeigt werden.
Falls der übermittelte Inhalt nicht genehmigt wurde, kann die Seite im Dashboard unter “Bearbeiten” entsprechend angepasst werden. Danach die aktualisierten Inhalte erneut an Amazon übermitteln.
Um die Ablehnung von A+ Content zu umgehen, sollten unbedingt die Richtlinien für A+ Content genau eingehalten werden. Dazu zählen z.B. der Ausschluss von spezifischen Preis- und Aktionsangaben und der Verzicht auf Informationen wie Website-URLs, E-Mail-Adressen, firmenspezifische Angaben, Informationen zu anderen Produkten oder aggressive Werbesprache. Dafür sollten die regulären Coupon-Funktionen und Aufzählungspunkte genutzt werden.
Werden diese Schritte befolgt, kann der hochwertige A+ Content die Produktdetailseiten auf Amazon sehr aufwerten und so das Interesse und das Vertrauen der Kunden und Kundinnen stärken. Dadurch lassen sich also sehr gut die Conversion-Raten und auch die Verkaufszahlen erhöhen (Quelle: lobko.de).
Dritter Schritt: Brand Store erstellen
Wenn die Vorarbeit abgeschlossen ist, die Markenregistrierung in Amazon und der A+ Content auf den Produktdetailseiten genehmigt wurde, kann der Amazon Brand Store erstellt werden. Die Einrichtung eines Amazon Brand Stores bietet zahlreiche Vorteile für jede:n Verkäufer:in.
Mit der Erstellung erhält der Seller bzw. Vendor eine eigene Webadresse bei Amazon.de (z. B. amazon.de/Deine Marke), die beispielsweise für Marketingkampagnen genutzt werden kann.
Nach der Brand Store Veröffentlichung können über den Store Builder > Insights alle Leistungsdaten eingesehen werden: Mithilfe der Analyse von Seitenaufrufen, Besuchen, Zugriffsquellen und Verkäufen können dann entsprechende Optimierungsmaßnahmen abgeleitet werden.
Der offensichtliche Vorteil besteht aber natürlich in der verbesserten Produktpräsentation. Im Brand Store können z.B. die (selbst gewählten) Bestseller und Produktempfehlungen prominent zur Schau gestellt werden.
Mit einem strategischen Aufbau und durchdachter Seitenstruktur wird so ein ansprechendes Markenerlebnis für Kunden und Kundinnen geschaffen, was den Traffic und damit auch die Verkäufe deutlich erhöhen kann.
Um den Brand Store zu erstellen, muss eine Reihe von Schritten befolgt werden:
- Anmeldung bei Seller Central: Anmelden bei Seller Central und im Navigationsmenü das Tool”Stores” und dann “Shops verwalten” auswählen. Auf “Shop erstellen” klicken.
- Auswahl einer Shop-Vorlage: Eine Vorlage entsprechend den eigenen Präferenzen auswählen. Jede Vorlage bietet anpassbare Kacheln für Bilder, Text, Videos und andere Inhalte: Produktraster – einfaches Design zur Produktanzeige, Marquee – Produktanzeige inkl. zusätzlichen Bildern, Produktbeschreibungen und Kundenangeboten, Showcase – flexibles Design inkl. umfangreiche visuelle und textliche Inhalte für Marken mit großem Produktportfolio.
- Verwendung des Store-Builders: Den Store Builder öffnen, um den Brand Store zu gestalten. Auf “Seitenmanager” klicken und die Funktion “Seite hinzufügen” auswählen, um Seiten zum Shop hinzuzufügen.
- Anpassung mit dem Kachelmanager: Den Kachelmanager nutzen, um Inhalte hinzuzufügen und neu anzuordnen. Für ein ansprechendes Erlebnis sollten abwechselnd Kacheln mit Produktbildern, Texten und Videos kombiniert werden.
- Produkte auswählen: Produkte für die Anzeige im Brand Store auswählen und optional dynamische Widgets verwenden, die für automatische Produktanzeigen basierend auf Besucherverhalten genutzt werden können.
- Überprüfung im Vorschaufenster: Die Anzeige des Shops in der Desktop- und Mobilversion mithilfe der Funktion “Vorschaufenster” überprüfen. Bei Bedarf erneut auf die Kacheln klicken, um die Seitenstruktur gezielt zu bearbeiten.
- Mehrere Seiten erstellen (optional): Die Schritte 2 bis 3 wiederholen, um mehrere Unterseiten im Brand Store zu erstellen. Jede Seite kann zu verschiedenen Funktionen, Produktkategorien oder Topsellern führen und entsprechend angelegt und gestaltet werden.
- Genehmigungsprozess abwarten: Mit dem Klick auf “Zur Veröffentlichung übermitteln” wird der Genehmigungsprozess für den Shop gestartet. Die Veröffentlichung durchläuft einen Moderationsprozess, in dem Amazon die Inhalte der Seiten prüft. Der Prozess kann mehrere Tage dauern. Der Fortschritt kann über die Statusleiste eingesehen werden.
Ein Hinweis zu den Inhalten: Bei der Erstellung des Amazon Brand Stores ist es wichtig, die vorgegebenen Richtlinien zu berücksichtigen. Dies umfasst Aspekte wie das Einhalten des begrenzten Zeichenlimits, die Erfüllung der Mindestauflösung sowie die Einhaltung der maximalen Größenanforderungen für Bilder und Videos (Quelle: sell.amazon.de).
Sechs Tipps zur Optimierung des Amazon Brand Stores in der mobilen Version
Der Brand Store ist aufgesetzt und veröffentlicht. Doch wie stelle ich sicher, dass der Brand Store auch seine Wirkung entfaltet und meine Performance erhöht? Wie kann ich die Inhalte so optimieren, dass jede:r immer und überall ein optimales Shopping-Erlebnis in meinem Shop hat?
Beim Thema Optimierung auf Amazon denken die meisten an sowas wie SEO-optimierte Texte, optimierte Produktfotos oder Werbekampagnen. All das ist sehr wichtig für den erfolgreichen Verkauf auf Amazon (Quelle: lobko.de).
Aber wie sieht es aus mit der Berücksichtigung verschiedener Medien, mit denen Nutzer:innen auf den Amazon-Marktplatz zugreifen?
Denn jede:r kennt es: Bei der Suche nach einem Geburtstagsgeschenk oder den neuen Kopfhörern geht der Griff meist direkt zum Smartphone. Das zeigt sich auch in einer Umfrage von 2021: Altersgruppenübergreifend bis zu einem Alter von 65 Jahren betrug der Anteil an Internetnutzern und -nutzerinnen, die Online-Bestellungen getätigt haben, mindestens 65 %. Heißt also: Der Zugang zu Onlineshops über Mobilgeräte ist sehr bedeutend und das egal in welcher Altersklasse (Quelle: praxistipps.chip.de).
Damit ist auch die Optimierung des Amazon Brand Stores für mobile Nutzer:innen entscheidend, um eine positive Kundenerfahrung zu gewährleisten. Hier sind sechs Tipps, um sicherzustellen, dass Dein Brand Store auf Mobilgeräten optimal funktioniert:
Tipp 1: Tests auf Mobilgeräten durchführen
Zu Beginn sollten regelmäßige Tests des aufgesetzten Brand Stores auf verschiedenen Mobilgeräten durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Erscheinungsbild und die Funktionalität konsistent sind.
Es müssen verschiedene Bildschirmgrößen und -auflösungen berücksichtigt werden, um eine geräteübergreifende Benutzerfreundlichkeit zu garantieren.
Tipp 2: Benutzerdefiniertes mobiles Layout verwenden
Im Amazon Brand Store gibt es die Möglichkeit, ein benutzerdefiniertes mobiles Layout zu erstellen. Durch die Anpassung an die spezifischen Anforderungen von Mobilgeräten (z.B. die Skalierung und Auflösung von Inhalten) kann das optimale Einkaufserlebnis auch auf dem Smartphone geschaffen werden.
Tipp 3: Richtige Reihenfolge der angezeigten Inhalte prüfen
Es sollte überprüft werden, ob die Inhalte in der richtigen Reihenfolge, ohne Verzerrungen und in der richtigen Größe dargestellt werden. Besonders ist darauf zu achten, dass Texte, Bilder und Videos auf den Unterseiten so angeordnet sind, wie es in der Desktop-Version der Fall ist. Es gilt: Konsistenz und ansprechende Darstellung sind das A und O für einen professionellen Auftritt.
Tipp 4: Anpassen des Headers an die Mobil-Ansicht
Das Header-Bild des Brand Stores sollte an die mobile Ansicht angepasst werden, indem die Skalierung korrekt eingestellt oder die Pixelgröße des Bildes angepasst wird. Wichtig ist auch, dass die wichtigen Elemente nicht abgeschnitten werden und das Bild auf verschiedenen Bildschirmgrößen ansprechend aussieht.
Tipp 5: Call-to-Action-Position passend auswählen
Die Call-to-Action-Elemente (z.B. “Zum Produkt” oder “ Mehr Erfahren”) an gut sichtbaren Stellen platzieren. Gerade auf Mobilgeräten sollten die CTAs einfach zu erreichen sein, um die Conversion-Rate zu maximieren.
Best Practices: Button in einer kräftigen Farbe hervorheben oder mittig und mit etwas Leerraum unter dem Produkt oder Text platzieren.
Tipp 6: Alternativen zur Menüführung einrichten
Mobile Nutzer:innen suchen oft nach einer einfacheren Navigation. Daher ist es wichtig, klare Alternativen zur Menüführung anzubieten, wie z. B. gut platzierte Schaltflächen (Navigation in der oberen Ecke) oder einen übersichtlichen Produktkatalog (Quelle: advertising.amazon.com).
Diese Tipps und Best Practices tragen dazu bei, die Darstellung des Brand Stores für mobile Endgeräte zu optimieren und an die Bedürfnisse der Kunden und Kundinnen anzupassen. Das erhöht nicht nur die Zufriedenheit der Zielgruppe, sondern kann auch die Conversion-Raten und den Erfolg des Brand Stores insgesamt steigern.
Amazon Brand Store: Die Schlüsselrolle für Markenpräsenz auf dem Online-Marktplatz
Ein strategisch gestalteter Amazon Brand Store spielt eine essenzielle Rolle für Verkäufer:innen, um sich auf dem wettbewerbsintensiven Online-Marktplatz von den Konkurrenzprodukten abzuheben und den Verkaufserfolg zu steigern.
Werden die Darstellung des Produktsortiments und der Markengeschichte professionell angegangen, kann der Brand Store zu einem Alleinstellungsmerkmal werden, das die markenbezogene Kundenbindung deutlich stärkt.
Sowohl für die verbesserte Außenwirkung einer Marke und die interne Steuerung von Online-Verkaufsprozessen bietet der Brand Store eine unkomplizierte Lösung, die unbedingt von Amazon-Sellern und Vendoren berücksichtigt werden sollte.
Weitere Tipps und Tricks sowie eine umfassende Übersicht über das essenzielle Amazon-Wissen, um auf der E-Commerce Plattform erfolgreich zu verkaufen, findest Du unter lobko.de.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen