Guter Content ist die Voraussetzung für den Erfolg der veröffentlichten Inhalte. Nur, wenn Du Deine Zielgruppe damit überzeugen und begeistern kannst, stärkst Du die emotionale Bindung Deiner Kund:innen zum Unternehmen oder zur Marke. Diese Bindung bildet die Grundlage für mehr Reichweite und eine hohe Präsenz.
Um dieses Ziel zu erreichen, benötigst Du gute Content Ideen, die sich durch Mehrwert für die Nutzer:innen von anderen abheben.
Guter Content ist für den Erfolg unverzichtbar
Bei verschiedensten Fragen suchen Nutzer:innen über Suchmaschinen nach Antworten. Guter Content beantwortet ihnen diese Fragen und liefert dadurch einen Mehrwert. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird der Nutzer oder die Nutzerin die Seite in ähnlichen Situationen erneut aufrufen oder sogar verlinken.
Nicht anders ist es bei Inhalten in Social Media, auf die Deine Zielgruppe durch Empfehlungen im
Newsfeed oder durch Posts von Freunden trifft. Nur wenn der Content mit den Interessen der Nutzer:innen harmoniert, neugierig macht und interessant wirkt, wird er gelesen.
Ist dies der Fall, signalisieren die Nutzer:innen durch Content Engagement in Form von Likes, teilen die Inhalte in Social Media oder über Links. Im besten Fall werden sie zu Followern.
Emotionale Bindung für mehr Reichweite und Präsenz
Liest Deine Zielgruppe den veröffentlichten Content in Social Media, auf Webseiten oder in Blogs regelmäßig, ist es Dir gelungen, die wichtige emotionale Bindung aufzubauen. Diese ist unverzichtbar, um Nutzer:innen im Verlauf der Customer Journey zu den von Dir geplanten Conversions zu motivieren.
Beachte zudem, dass sich Content, der die Bedürfnisse der Zielgruppe nicht erfüllt, negativ auf Reichweite und Präsenz auswirkt. Dies gilt für Social Media und für das Ranking von Webseiten in den Suchergebnissen. Eine hohe Absprungrate auf Webseiten aufgrund schlechten Contents birgt das große Risiko, dass Deine Seite von Suchmaschinen als nicht relevant eingestuft und immer schlechter gerankt wird.
Dies wirkt sich dramatisch auf die Sichtbarkeit aus. In Social Media reduziert sich die Präsenz im Newsfeed.
Content Ideen generieren
Vielleicht hast Du den ersten Blogartikel über Content Ideen gelesen und Dich gefragt, wie Du selbst welche generieren kannst. In diesem Artikel werden wir uns genau damit befassen.
Zunächst einmal solltest Du wissen, dass es kein Patentrezept gibt, um todsichere Content Marketing Ideen zu generieren. Aber, es gibt bestimmte Methoden und Ansätze, die Du ausprobieren könntest.
Eine Möglichkeit ist es, Dich mit Deiner Zielgruppe auseinanderzusetzen und herauszufinden, was diese interessiert.
- Welche Fragen hat sie?
- Welche Probleme muss sie lösen?
Wenn Du weißt, was Deine Zielgruppe beschäftigt, ist es einfacher, passende Themen für Deinen Content zu finden.
Eine andere Möglichkeit ist, aktuelle Trends im Auge zu behalten.
- Welche Themen sind in aller Munde?
- Worüber wird momentan viel gesprochen oder geschrieben?
Wenn Du ein Gespür dafür entwickelst, was gerade angesagt ist, kannst Du darauf aufbauend neue Ideen generieren.
So kannst Du konkret vorgehen: Du kannst zum Beispiel in relevanten Facebook-Gruppen oder in Foren diskutieren und mit anderen Nutzer:innen interagieren. Auch Google Alerts können hilfreich sein.
Außerdem solltest Du immer Augen und Ohren offenhalten und auf neue Trends achten – das Internet verändert sich ständig und deshalb ist es so wichtig, den Überblick zu behalten!
Aber, auch die Konkurrenz kann eine Inspirationsquelle sein. Schau Dir an, was andere Unternehmen in Deiner Branche machen und ob bzw. welche Erfolge sie damit haben. Natürlich solltest Du Deine Mitbewerber nicht einfach kopieren, aber es kann hilfreich sein, sich anzuschauen, was andere machen, um daraus etwas Neues zu entwickeln.
All diese Ansätze können Dir dabei helfen, neue Ideen für Deinen Content zu generieren. Probiere einfach verschiedene Methoden aus und schaue, was für Dich am besten funktioniert.
Ideen, die zielsicher zum Erfolg führen
Der erste Schritt beim Finden von Content Ideen ist die Definition der Ziele.
Was genau möchtest Du mit Deinem Content erreichen?
- Soll er sich positiv auf den Bekanntheitsgrad Deines Unternehmens auswirken?
- die Verkaufszahlen erhöhen?
- qualifizierte Leads generieren?
- Sympathie und Vertrauen aufbauen?
Auf Grundlage dieser Ziele generierst Du die Content Ideen.
Hier ein paar Beispiele für Dich:
- X Gründe, weil das oder das (nicht) funktioniert
- Wichtigste Fehler bei…
- Die 5 erfolgreichsten Tipps für xy
- Checkliste für xy
- Erfolgsgeschichten anderer Kunden
- Case Studies
- Studienergebnisse
Setze auf Expertenteams
Expertenteams aus dem Vertrieb oder eigene Erfahrungen aus dem direkten Kundenkontakt helfen dabei, für die Zielgruppe wichtige Themen zu finden und dadurch Mehrwert zu generieren. Zu den Experten zählen allerdings nicht nur die eigenen Mitarbeiter, sondern auch die gesamte eigene Branche.
Informiere Dich also auch über News in der Branche und darüber, was es Neues auf Social Media gibt und worüber Deine Mitbewerber:innen berichten.
Die Beantwortung von Kundenfragen, Informationen über das Unternehmen und das Team, zum Beispiel in Form von Mitarbeiterportraits, Aktivitäten des Unternehmens und besondere Eigenschaften und Vorteile der Produkte sind von den Nutzern gerne angenommene Themen.
Da Nutzer:innen auch gerne über Ihre Meinung zu Dingen gefragt werden, sind zum Beispiel auch Umfragen oder die Bitte um Feedback geeignete Mittel zur Förderung der interaktiven Kommunikation.
Allgemeine Themen für Abwechslung
Genauso beliebt sind allgemeine Themen oder auch saisonale Anlässe, die zum Unternehmen und den Interessen der Zielgruppe passen. Gerne dürfen sie auch unterhaltsam sein. Dazu zählen beispielsweise verschiedenste Formen von Wettbewerben und Gewinnspielen rund um die Produkte des Unternehmens, bei denen attraktive Gewinne verlost werden.
Auch Humor, zum Beispiel in Form von Memes, ist eine Möglichkeit, denn Humor steht jedem Unternehmen gut und bringt Frische in die Content Strategie.
Nutze bekannte Hashtags, wie beispielsweise #followfriday/#ff bei Twitter, sofern Du daraus ein Thema für Dein Unternehmen ableiten kannst oder kreire selbst welche.
Stelle Deine Stärken in den Vordergrund
Der Kunde hatte ein Problem und Du hast es gelöst. Berichte über diesen Erfolg und lasse auch den Kunden dabei zu Wort kommen. Alternativ können Deine Kund:innen persönlich berichten, wie gemeinsam mit Dir ihre Probleme gelöst wurden; positives Kundenfeedback oder Lob von Seiten Deiner Kund:innen machen Dich und Dein Unternehmen für die Nutzer:innen nahbar und lassen Dich authentisch sowie sympathisch wirken – Du solltest es daher auf jeden Fall als Content aufbereiten.
Auch wenn Dein Unternehmen sozial engagiert ist, gilt es, hierüber zu berichten. Soziales
Engagement liefert immer wieder großartige Ideen für Content, sorgt für Abwechslung und fördert sowohl das Content Engagement als auch die Kommunikation.
Vorhandenen Content republishen
Last but not least ist bereits veröffentlichter Content im Rahmen des Content Republishings ein wertvoller Fundus. Besonders erfolgreichen Content bereitest Du entsprechend auf und präsentierst ihn nochmals mit zusätzlichen Informationen oder in einem anderen Format. Alternativ stellst Du in regelmäßigen Intervallen den beliebtesten Blogbeitrag des Monats vor.
Best Practices für gute Content Ideen
2. Interviews und Gastbeiträge auf Deinem Blog
4. Anwendungsbeispiele und Case Studies
5. Studien und Recherche-Ergebnisse
1. Blogbeiträge
Wenn Du ein Unternehmen hast, solltest Du auch unbedingt einen Blog haben. Ein Unternehmensblog ist oft eine großartige Möglichkeit, um interessanten Content zu erstellen.
Hier kannst Du viele unterschiedliche Inhalte finden, zum Beispiel:
- Ratgeberartikel zu häufigen Problemen
- Unternehmensnews mit Einblicken hinter die Kulissen
- Branchen Insights und neue Trends
- Veranstaltungsrecaps nach einem eigenen Event oder einer Veranstaltung, die Du besucht hast
- Fachartikel
2. Interviews und Gastbeiträge auf Deinem Blog
Content im eigenen Unternehmensblog ist wichtig, allerdings muss dieser nicht zwangsläufig von den Mitarbeiter:innen selbst erstellt werden. Vielmehr können auch andere Expert:innen in Blogartikeln zu Wort kommen und so interessanten Content für die Leser:innen bieten.
Durch Interviews mit Fachleuten kann das Publikum an deren Erfahrung teilhaben und sich so selbst ein Urteil bilden. Dabei kann es sich sowohl um Kund:innen handeln – warum nutzen sie Deine Produkte/Dienstleistung? – als auch um Partnerunternehmen oder weitere Branchenexperten.
Ein Vorteil dieses Contents ist die Reichweite: Die getaggten Personen/Unternehmen werden den Post verbreiten und so für mehr Sichtbarkeit des Blogs sorgen.
3. Eigene Umfragen
Befrage potenzielle und bestehende Kund:innen, um deren Meinung einzuholen, werte das Feedback anschließend aus und veröffentliche die Ergebnisse, um Aufmerksamkeit zu erregensowie das Interesse aufrechtzuerhalten.
4. Anwendungsbeispiele und Case Studies
Stelle erfolgreiche Kund:innen mit Vorher-Nachher-Vergleichen vor, um Deine Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben. Lasse Deine Kund:innen selbst zu Wort kommen und von ihren Erfahrungen mit Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung berichten. Gib Kund:innen Anwendungsbeispiele für Deine Produkte in Form von Bildern oder im Videoformat.
5. Studien und Recherche-Ergebnisse
Egal, ob Studie oder Recherche-Ergebnis – wenn es interessant und relevant für Deine Kund:innen ist, solltest Du darüber berichten. Das kann sich positiv auf die Sichtbarkeit und den Ruf Deines Unternehmens auswirken.
Biete die Erkenntnisse als Pressemitteilung an und lege eine Landingpage an, auf der Besucher die kompletten Ergebnisse herunterladen können. Oder gib sie an Branchenportale weiter, damit dort ein Artikel über Deine Erkenntnisse erscheint. Auf jeden Fall solltest Du aber dafür sorgen, dass möglichst viele Menschen von den gewonnenen Erkenntnissen erfahren.
6. eBooks
eBooks können zu einer Vielzahl von Sach- und Fachthemen veröffentlicht werden. Wenn es in Deiner Branche ein umfangreiches Thema gibt, das sich lohnt, ausführlich in Form eines eBooks behandelt zu werden, könntest Du dieses auf Deiner Website anbieten oder die Reichweite von Drittplattformen nutzen, um Deine Autorität zu stärken und Dich als Experte zu positionieren.
7. Whitepapers
Wenn es in Deinem Fachgebiet Teilbereiche gibt, die nicht umfangreich genug für ein eBook sind, könnte ein Whitepaper eine Alternative sein. Stell Dein Wissen in praktischer und ansprechender Form zusammen und biete das PDF zum Download an.
Thematisch passende Content-Angebote wie Checklisten oder Worksheets ergänzen ein gutes Whitepaper. Durch Marketing Automation Software, wie z. B. HubSpot, lassen sich diese ergänzenden Angebote sinnvoll in Content-Strecken verbinden, um das Engagement der Leser hochzuhalten.
Nicht nur der Inhalt, sondern auch die Umsetzung wirkt sich auf den Erfolg von Content Ideen aus. Passe daher das Format auf den Kanal und die Inhalte an.
Hier ein paar Beispiele:
- Infografiken präsentieren Fakten anschaulich
- hochwertige Videoformate erzielen virale Effekte
- Podcasts sind eher informierender Natur
- Tutorials in verschiedenen Formaten erfreuen sich steigender Beliebtheit und belegen Dein
- Know-how und im besten Fall Deinen Expertenstatus
- Studien sowie Case Studies überzeugen mit Fakten
- Memes sind humorvoll und erfrischend, lassen die Nutzer:innen schmunzeln und sind dadurch einstweilen ein erfolgreiches Marketingformat
- Gewinne Gastautor:innen für die eigene Webseite oder veröffentliche selbst Gastartikel, um so Deinen Expertenstatus zu festigen
- Keine Webseite ohne hochwertige FAQ (Zusammenstellung von Informationen zu häufig gestellten Fragen)
- Incentiviere Deine Kundschaft dazu, User-Content zu produzieren und ihn zu veröffentlichen, denn Deine Kund:innen sind zugleich Deine besten Markenbotschafter:innen
- Frage Deine Geschäftspartner:innen, ob ihr gegenseitig von den Produkten oder Services des anderen berichten könntet.
Welche Ideen für welchen Kanal?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Deine Content Ideen einzusetzen. Welche Kanäle dafür in Frage kommen, hängt vor allem davon ab, ob Du Inhalte für Deine eigenen Plattformen oder Drittplattformen produzierst.
Owned Media
Hierunter fallen alle Plattformen, über die Du selbst (weitgehend) die Kontrolle hast – beispielsweise Deine Website, Deine Newsletter, Deine persönlichen Kontakte oder Deine sozialen Netzwerke.
Paid Media
Bei dieser Art der Distribution zahlst Du für die Verbreitung Deines Contents – zum Beispiel durch Google Ads oder Facebook Ads.
Earned Media
Earned Media ist die Reichweite, die Du durch PR und andere kostenlose Mittel erhalten kannst.
Die Mischung macht’s! Am besten entwickelst Du Ideen, welche sich in unterschiedlichem – dem jeweiligen Medium angepassten Stil – dafür eignen, in mehreren Medienformen eingesetzt zu werden.
Gute Social Media Content Ideen
Als Unternehmen präsentierst Du Dich nicht nur mit einer Webseite, sondern auch auf verschiedenen Social Media Kanälen wie Facebook, Instagram, YouTube oder LinkedIn. Jeder dieser Channel ist offen für Deine Ideen, allerdings bevorzugt jeder Kanal ein bestimmtes Format.
Dies bedeutet, dass Du zwar ein Thema in allen Kanälen gleichzeitig ausspielst, die Beiträge jedoch jeweils an die individuellen Anforderungen von Kanal und Zielgruppe adaptierst.
Instagram Content Ideen für Deinen Erfolg
Instagram ist vorrangig eine visuelle Plattform und setzt auf hochwertige sowie aussagekräftige
Bilder und Videos mit beschreibenden Texten, bei denen die wichtigsten Informationen in den ersten Zeilen Platz finden. Hashtags und andere Details folgen weiter unten.
Allerdings geht der Trend zu längeren Texten, die auch von den Algorithmen belohnt werden, sofern die Inhalte Relevanz besitzen. Auch auf Facebook und Instagram zählt einstweilen Qualität vor Quantität.
LinkedIn Content Ideen richtig realisiert
LinkedIn ist vor allem im B2B-Bereich sehr erfolgreich und ist daher Pflicht, wenn sich Dein Unternehmen in diesem Bereich bewegt. Besonders erfolgreich ist Content in leichter Sprache mit einer Flesch-Kincaid-Lesbarkeitsbewertung von 80 bis 89. Trotzdem sollten die Texte aus inhaltlicher Sicht qualitativ hochwertig sein und eine Mindestlänge von 1.000 Wörtern aufweisen.
YouTube Content Ideen als kreative Videos umgesetzt
YouTube setzt auf das Videoformat, das sich in professioneller und hoher Qualität präsentieren sollte. Es ist die Plattform, auf der kreativ gestaltete Image- und Werbefilme genauso gut ankommen, wie verschiedenste Tutorials.
Erfolgreich mit Content vom Blog bis zu Social Media Post Ideen
Orientiere Dich bei der Entwicklung des Contents und der Themenfindung an den Zielen Deines
Unternehmens oder der Marke sowie an den Bedürfnissen Deiner Zielgruppe. Achte dabei darauf, dass Du Deiner Zielgruppe sowohl Abwechslung aber auch Mehrwert bietest und lass Dich bei der Ideenfindung von Expert:innen, der Branche und auch Deinen Mitbewerber:innen inspirieren.
Für besonderen Abwechslungsreichtum sorgen die zahlreichen Best Practices, mit denen Du Deine Inhalte in unterschiedlichen Formaten präsentierst
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