Visual-Content ist heute ein unverzichtbarer Bestandteil von Social-Media-Plattformen und Content-Strategien.
Doch wie bei vielen anderen Aspekten der Marketing- und Kommunikationswelt gibt es auch hier viele fachliche Facetten, die für Deine Arbeit als Kommunikator:in und Marketing-Manager:in relevant sein können. Im Artikel beschreibe ich die wichtigsten.
Definition: Was ist Visual-Content?
“Visual-Content” ist ein Inhaltstyp, den Du anstelle von Text nutzen kannst, um Informationen aufzubereiten und mit anderen zu teilen.
Visual-Content kannst Du als Ergänzung zu anderen Inhalten nutzen, um beispielsweise vorhandene Texte oder andere Inhaltstypen anzureichern. Allerdings gibt es visuelle Formate, wie Erklärvideos oder Infografiken, die Du ohne Weiteres einfach so teilen kannst.
Diese beiden Visual-Content-Formate kommen (fast) ohne weitere Erklärungen oder ergänzende Inhalte aus. Titelbilder von Artikeln oder Blogbeiträgen haben es schon ein wenig schwieriger. Sie müssen auch dann gut erkennbar sein, wenn sie um weitere Text- oder Gestaltungselemente erweitert wurden.
Visual-Content in Marketing und Kommunikation: Kennst Du den Unterschied?
Sowohl Kommunikator:innen als auch Marketing-Manager:innen setzen visuelle Inhalte ein. Wenn Du einen dieser beiden Berufe ausübst, kennst Du den Begriff “visuelle Kommunikation” oder “Visual-Content Marketing” vielleicht bereits. Sie sind ähnlich, jedoch keinesfalls identisch und damit auch nicht synonym zu verwenden.
Visual-Content und visuelle Kommunikation
Im Rahmen visueller Kommunikation setzt Du Visual-Content ein, um eine Botschaft an Deine Zielgruppe zu senden, bestimmte Veränderungen herbeizuführen oder Emotionen auszulösen.
Gleichzeitig ist visuelle Kommunikation Bestandteil des Kommunikationsdesigns. Hier kann Dein Visual-Content mit Botschaften versehen werden, die für Aufklärung sorgen, Motivation oder Engagement bei Deiner Zielgruppe auslösen.
Du setzt Designprinzipien ein, um Deine Botschaft möglichst klar und visuell auffällig zu vermitteln und damit hervorzustechen (Quelle: uni-weimar.de).
Visual-Content und Visual-Content-Marketing
Visual-Content-Marketing ist eine Teildisziplin des Content-Marketings. Bei dieser setzt Du Bilder und andere visuelle Formate ein, um wertvolle Informationen mit ihrer Hilfe zu vermitteln. Das Ziel besteht darin, die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe auf Deine Website, Deine Angebote oder Deine Anliegen zu lenken.
Üblicherweise setzt Du Bild- und Videomaterial ein, das sofort mit Deiner Marke oder Deinem Unternehmen in Verbindung gebracht werden kann – diese werden auch Signature Brand Visuals genannt.
Visual-Content in Zahlen: Der Impact von Visual-Content
Die eine oder andere Studie zum Thema Visual-Content hast Du bestimmt schon mal gesehen. Die folgenden Fakten und Zahlen zeigen Dir, dass Visual-Content in allen Bereichen des Marketings und der Kommunikation an Bedeutung zunimmt.
Laut des State of Marketing Trends Report 2022 von HubSpot, Litmus, Rock Content und Wista (Quelle: hubspot.com)
- investieren 70% der befragten Unternehmen in Content-Marketing – dazu gehören auch visuelle Marketingstrategien.
- ist für den Großteil der Befragten Video weiterhin das wichtigste Medienformat im Content Marketing.
- investieren ein Viertel der an der Umfrage beteiligten Marketing-Manager:innen in Produktwerbung. Mehr als 20% der befragten Unternehmen setzen auf Branded Storytelling – und damit auch auf visuelle Inhalte.
Weitere interessante Fakten und Zahlen erhältst Du von Venngage, die erst letztes Jahr ein paar Statistiken rund um Visual-Content-Marketing geteilt haben (Quelle: venngage.com). Denn laut Venngage
- stufen 49% ihrer teilnehmenden Marketing-Manager:innen visuelles Marketing als sehr wichtig für ihre Marketingstrategie ein. 22% erachten dieses Marketing für wichtig und 19% der Marketing-Manager:innen sind sich sicher, dass ihre Strategie ohne visuelle Inhalte nicht funktioniert.
- nutzen 49% der befragten Marketing-Manager:innen visuelle Inhalte vor allem für ihre Blogs und Websites – erst dann folgen Social-Media-Kanäle wie Facebook, Instagram oder Pinterest.
Du bist auf der Suche nach weiteren Visual-Content-Fakten? Dann wirf unbedingt einen Blick auf die Infografik von Venngage:
Visual-Content und seine Wirkung auf Deine Zielgruppe
Laut einer Nielsen-Norman-Group-Studie lesen Internetnutzer:innen nur 28% der Wörter auf einer Website (Quelle: nngroup.com).
Wenn Du eine wichtige Botschaft kommunizieren willst, musst Du demnach versuchen, Dich möglichst kurz zu fassen und hervorzustechen.
Visual-Content kann Dir dabei helfen: Reichere Deine Artikel mit Bildern und Grafiken an.
Ein weiterer Vorteil: Auf diese Weise kannst Du Deine Texte auflockern und wichtige Informationen betonen – dadurch vertreibst Du Deine Zielgruppe nicht mit endlosen Textblöcken (Quelle: wedia-group.com).
Visual-Content und SEO: Warum Du visuelle Inhalte strategisch einsetzen solltest
Neben dem Einsatz von Keywords in Texten, solltest Du auch für Deine SEO-Strategie visuelle Inhalte berücksichtigen. Warum? Im Folgenden nenne ich Dir ein paar gute Gründe dafür.
Bilder und andere Grafikelemente führen Deine Leser:innen durch Deine Inhalte. Denn einen langen Text zu lesen, kann schnell ermüden. Mit Infografiken, Screenshots oder dem Einbinden von Videos gestaltest Du den Inhalt auf Deinen Seiten ansprechender und leichter konsumierbar.
Außerdem veranschaulichst Du mit dem Bildmaterial das, was Du mit Deinen textuellen Inhalten vermitteln willst. Die Auflockerung führt auch dazu, dass sich Deine Leser:innen mehr mit Deinem Inhalt beschäftigen (Quelle: searchenginewatch.com).
Mithilfe von Videoinhalten hältst Du Deine Websitebesucher:innen länger auf Deiner Website. Die “Verweildauer auf einer Seite” ist ein wichtiger Wert, den Suchmaschinen bei der Bewertung Deiner Seiten berücksichtigen. Je länger die Besucher:innen auf Deiner Seite verweilen, desto besser ist das für Dein Ranking in den Suchmaschinen.
Bettest Du beispielsweise ein Video ein, das zu Deinem Text passt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Besucher:innen dieses anklicken und anschauen. Somit hast Du einen Hebel, um Besucher:innen länger auf Deiner Website zu halten (Quelle: searchenginewatch.com).
Doch es gibt auch andere Faktoren, die Du nutzen kannst, um die Verweildauer Deiner Websitebesucher:innen zu erhöhen und ihre Aufmerksamkeitsspanne auf Dich zu ziehen. Dazu kannst Du Dir das folgende Video von Neil Patel anschauen:
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Mehr InformationenMit visuellen Elementen kannst Du Deine Inhalte insgesamt (mehr) diversifizieren. Websitebesucher:innen wissen abwechslungsreich gestaltete Inhalte zu schätzen. Zwar ist es aufwändig, Bildmaterial zu erstellen, doch die Arbeit lohnt sich.
Visual-Content-Vielfalt kommt auch Deiner Zielgruppe entgegen, schließlich gibt es unterschiedliche Mediennutzungsverhalten und Besucher:innen, die Infografiken konsumieren oder Videos gegenüber Text bevorzugen. So finden Deine Leser:innen immer genau die medialen Inhalte, die sie präferieren.
Du kannst Dir also sicher sein, dass qualitativ hochwertige Inhalte, angereichert mit Visual-Content, die Aufmerksamkeit Deines Publikums auf sich zieht. Visuelle Inhalte werden also auch in Zukunft ein wichtiger Erfolgsfaktor für Dein Ranking in den Suchmaschinen sein (Quelle: rebrandly.com).
Kennst Du diese Vorteile von Visual-Content?
Was kann Visual-Content noch leisten? Eine ganze Menge:
- Mit Visual-Content kannst Du Emotionen auslösen. Während textbasierte Inhalte hauptsächlich komplexe Sachverhalte vermitteln und die Zielgruppe über wichtige Daten, Fakten und Sachverhalte informieren, können visuelle Inhalte starke Emotionen hervorrufen. Der Vorteil visueller Inhalte, die Emotionen auslösen: diese bleiben länger im Gedächtnis Deiner Zielgruppe.
- Informationsübermittlung gelingt Dir mit Visual-Content deutlich schneller. Wir Menschen sind visuelle Wesen und reagieren schnell auf optische Reize, d.h. auch, dass wir visuelle Inhalte noch schneller erkennen als andere Formate. Heutzutage kommst Du also nicht darum herum, visuelle Inhalte für wichtige Nachrichten oder Kampagnen zu verwenden, um sicherzustellen, dass Deine Zielgruppe diese aufmerksam durchliest.
- Visuelle Inhalte wie Videos, GIFs oder Memes sind aus dem Social Web nicht mehr wegzudenken. Da die meisten Social-Media-Plattformen immer schneller werden, sind visuelle Inhalte von Vorteil, da sie einfach konsumierbar sind. Es ist gut möglich, dass Deine Zielgruppe im Social Web mit visuellen Inhalten lieber interagiert als mit textbasierten Inhalten.
- Deine Dienstleistungen und/oder Produkte werden mithilfe visueller Inhalte verständlicher. Wenn Du eine komplexe Lösung – Dienstleistung und/oder Produkt – verkaufst, die ein kompliziertes Problem behebt, hast Du die Herausforderung, die Vorteile für Deine Zielgruppe verständlich zu machen. Statt einen schwierigen Text zu schreiben, den niemand wirklich verstehen wird, ist es besser, Zeit in ein Erklärvideo oder eine Infografik zu investieren. Auf diese Weise hilfst Du Deiner Zielgruppe dabei, Deine Motivation und Botschaft besser zu verstehen und nachzuvollziehen.
Überblick über wichtige visuelle Inhalte
Es gibt viele verschiedene Arten von visuellen Inhalten. Wenn Du ihre Unterschiede und Eigenheiten dieser Visual-Content-Arten kennst, lassen sie sich weitaus gezielter für Deine Marketingaktivitäten einsetzen:
Comic
Fotografie
GIF
Infografik
Meme
Video
Comic
Als Visual-Content sind Comics im Social Web und in Bereichen wie Kultur, Medien und Wirtschaft beliebt.
Sie können nicht einer Inhaltskategorie zugeordnet werden, da sie unterschiedliche Formen und Längen haben, mit und ohne Wörter auskommen sowie eine einzige Pointe oder einen komplexen Handlungsstrang enthalten können.
Comics sind sehr attraktiv, weil sie auf einer strukturierten visuellen Sprache basieren – ähnlich wie Hieroglyphen. Sie verwenden einfache Bilder und Symbole, um komplexe Ideen, aber auch Emotionen zu kommunizieren.
Fotografie
Dieses Medium kann nicht nur die Realität abbilden, sondern auch kreative und fantasievolle Visionen darstellen. Eine Fotografie kann oft realistischer erscheinen als digitale oder handgezeichnete Bilder.
Fotografie ist ein einzigartiges Medium, da Fotos oft für sich allein stehen oder zu einer Bildreportage zusammengefügt werden können. Die Stärke von Fotografie liegt auch in der Tatsache, dass Menschen schneller auf Bilder reagieren, die der uns umgebenden Welt ähneln.
Fotos erfassen die Realität und menschliche Emotionen auf eine einzigartige Art und Weise.
GIF
Da es viele GIF-Nutzer:innen gibt, gibt es auch zahlreiche Online-Datenbanken, die Dir dabei helfen, schnell und einfach das richtige GIF zu finden. Einige Social-Media-Plattformen wie Instagram oder Twitter haben diese Form des Bewegtbilds sogar direkt in ihre Funktionen integriert, um die Suche und die Verwendung zu vereinfachen.
GIFs sind nicht nur für Social-Media-Zwecke geeignet, sondern auch für Blogposts und E-Mails. Dank zahlreicher Anleitungen ist es einfach, selbst GIFs zu erstellen.
Infografik
Infografiken bieten eine hervorragende Möglichkeit, Informationen und komplexe Sachverhalte in einer leicht verdaulichen und teilbaren Form zu präsentieren.
Sie können nahtlos in Blog-Artikel, E-Books oder Whitepaper integriert werden und eignen sich perfekt dafür, lange Textblöcke aufzulockern und Deinen Leser:innen etwas Abwechslung zu bieten – dadurch konsumieren sie Deine Inhalte auch deutlich aufmerksamer.
Neben der Auflockerung von Texten können Infografiken auch verwendet werden, um Umfrage- und Abstimmungsergebnisse zu visualisieren, wichtige Statistiken zu einem Thema an einem Ort zu sammeln und darzustellen, Listicles visuell darzustellen, die Geschichte Deines Unternehmens als Timeline-Infografik darzustellen oder Produkte miteinander zu vergleichen.
Meme
Memes verbreiten sich schnell und können verschiedene Stimmungen wie Humor, Ironie, Kritik, Aggressivität oder Hass ausdrücken.
Verschiedene Online-Communities haben sich um dieses visuelle Medium gebildet und erstellen, teilen und verbreiten dieses gezielt. Auch Unternehmen nutzen Memes, um ihren digitalen Kampagnen einen kreativen und spontanen Touch zu verleihen.
Memes sind einfach, kostengünstig und schnell zu erstellen. Sie sind eine großartige Möglichkeit, um den Content-Mix aufzulockern und die Zielgruppe zu unterhalten. Da sie oft textlastig und überspitzt sind, eignen sie sich auch für Storytelling. Ein einziges Bild kann eine Situation oder ein Problem treffend darstellen.
Video
Längst funktioniert die Informationsübermittlung im Social Web nicht nur mit Text – es kommen auch Videos zum Einsatz. Viele Menschen nutzen Videos, um Wissen zu erlangen oder zu teilen. Eine Herausforderung dabei ist, dass Videos auch ohne Ton verständlich sein müssen.
Erklär- und How-to-Videos sind eine beliebte Lösung, um Wissen zu vermitteln: Sie kombinieren Bewegtbilder, Animationen und Sprache. Wenn Du Videos erstellen willst, solltest Du daran denken, dass in vielen Zielgruppen die meisten Nutzer:innen Videos im Hochformat konsumieren. Querformate können jedoch auch auf großen Plattformen wie YouTube, Vimeo oder auf der Deiner Website verwendet werden.
Wichtige visuelle Content-Kanäle
Doch nicht nur die Wahl der Content-Art entscheidet darüber, ob Dein Visual-Content von Deiner Zielgruppe gefunden wird und konsumierbar ist. Daneben spielt auch der Kanal, auf dem Du Deinen visuellen Inhalt teilst, eine Rolle. Unter den Dir bekannten Content-Kanälen gibt es eine Reihe von Plattformen, die sich besonders für das Teilen von Visual-Content eignen – mache Dich mit ihnen vertraut.
Pinterest
Instagram
Facebook
YouTube
Snapchat
Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine und Social-Media-Plattform, die 2010 ins Leben gerufen wurde. Sie hat weltweit einen Marktanteil von etwa 6,6 Prozent und kann über Desktop-PCs, mobile Endgeräte und Spielkonsolen aufgerufen werden.
Im vierten Quartal 2022 hatte Pinterest rund 450 Millionen monatlich aktive Nutzer:innen. Die Plattform richtet sich hauptsächlich an eine junge Zielgruppe, wobei über die Hälfte der Nutzer:innen zwischen 18 und 34 Jahren alt sind (Quelle: statista.com).
Obwohl Frauen mit 70 Prozent den größten Anteil der Nutzer:innen ausmachen, gibt es einen zunehmenden Anteil männlicher Nutzer.
Pinterest ist in verschiedenen Branchen beliebt, darunter Baumärkte, Einrichtungshäuser, Tourismus, Mode, Fitness, Sport, Beauty, Versicherung, Finanzen und Online Marketing. Auf Pinterest werden häufig nützliche visuelle Inhalte, wie Anleitungen, Fashion und Interior Design Inspiration sowie Rezepte geteilt (Quelle: swat.io).
Um auf Pinterest erfolgreich zu sein und den Algorithmus effektiv zu nutzen, ist eine regelmäßige Keyword-Recherche unverzichtbar. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Keywords zu finden, darunter die interne Pinterest-Suche, ähnliche Suchanfragen auf Pinterest, die Pinterest-ABC-Suche, Pinterest-Ideen, Pinterest-Trends und Brainstorming.
Um eine optimale Wirkung zu erzielen, sollten Keywords in verschiedenen Bereichen eingebunden werden, wie zum Beispiel im Benutzernamen, Profilnamen und in der Kurzinfo, in Pinnwand-Titeln und -Beschreibungen, in Pin-Titeln und -Beschreibungen sowie auf Pin-Grafiken und im Alt-Text von Pin-Grafiken (Quelle: studiostories.de).
In Deutschland hat Instagram seine Nutzerbasis erweitert. Im Jahr 2021/2022 waren insgesamt 49 Prozent der Internetnutzer:innen ab 16 Jahren Instagram-Nutzer – ein Anstieg um drei Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
Allerdings ist der Nutzerzuwachs nicht ausschließlich auf Jugendliche zurückzuführen, sondern vor allem auf Onliner ab 60 Jahren: Während der Anteil der Instagram-Nutzer:innen unter den Personen ab 60 Jahren um sechs Prozentpunkte gestiegen ist, ist der Nutzeranteil unter den 16- bis 19-Jährigen um zwölf Prozentpunkte gesunken.
Instagram ist derzeit bei den 20- bis 29-jährigen Onlinern in Deutschland am beliebtesten. Die am häufigsten genutzten Branchen auf Instagram sind Mode, Lebensmittel, Reisen, Beauty und Immobilien (Quelle: statista.com).
Um auf Instagram sichtbar zu werden, sollten Hashtags in der Regel entweder in der Bildunterschrift oder im ersten Kommentar eines Beitrags gepostet werden. Es gibt keine spezifische Vorgabe von Instagram, welche Methode bevorzugt wird.
Für lokale Unternehmen sind regionale Hashtags wie beispielsweise #fotografinleipzig besonders wichtig, um auf Instagram gefunden zu werden. Es kann hilfreich sein, Hashtag-Listen von anderen regionalen Profilen zu verwenden, um sich inspirieren zu lassen.
Außerdem können saisonale Hashtags von Bedeutung sein, insbesondere wenn das Unternehmen saisonale Produkte anbietet. Wenn es sich um ein lokales Unternehmen handelt, sollte man auch die Standort-Markierung in den Beiträgen verwenden, um lokale Kunden anzusprechen (Quelle: stinagardener.de).
Facebook hat mit bald 2 Milliarden monatlich aktiven Nutzern bzw. Nutzerinnen weltweit, von denen allein in Deutschland 27 Millionen sind (Quelle: statista.com), eine wichtige Rolle als Content-Plattform und Ausgangspunkt für virale Hits.
Du kannst Visual-Content einfach per Direktupload oder über eine Linkvorschau auf eine andere Plattform bewerben – auch über die Facebook-App.
Native Videos haben jedoch den klaren Vorteil gegenüber Links, da sie mit der Autoplay-Funktion, einer schnelleren Ladezeit und einer attraktiven, größeren Darstellung im Beitrag punkten können.
YouTube
YouTube ist eine Content-Plattform, die fast schon als Klassiker unter den Video- und Bewegtbild-Portalen bezeichnet werden kann. Es ist die erste Anlaufstelle für die meisten Nutzer:innen, wenn es um den Konsum von Videos geht.
Durch die Bereitstellung exklusiver Inhalte und die Etablierung eigener Influencer:innen hat YouTube das Fernsehen bei der jüngeren Zielgruppe bereits überholt. YouTube ist nach Google die größte Suchmaschine und somit unverzichtbar für die Verbreitung von visuellem Content (Quelle: toushenne.de).
Snapchat
Snapchat legt den Fokus auf Moment- und Bewegtbild-Aufnahmen, die mit unterhaltsamen Filtern wie beispielsweise Hundeohren bearbeitet werden können.
Anschließend können Nutzer:innen ihre Schnappschüsse an Freunde senden und die Zugriffszeit auf das Bild festlegen, bevor es nach Ablauf der Zeit automatisch gelöscht wird.
Die Veröffentlichung eines Bildes in der Snapchat-Story führt zu einer automatischen Löschung nach 24 Stunden.
Diese Funktion, die Bilder und Informationen schnell verschwinden lässt, ist insbesondere für Jugendliche äußerst attraktiv. Dabei können sie sich mit Freunden auf unterhaltsame Weise austauschen (Quelle: gruenderkueche.de).
Tipps: Wie Du mit Visual-Content Dein Website-SEO verbessern kannst
Jetzt weißt Du, warum Du Visual-Content für SEO einsetzen solltest, welche Visual-Content-Arten es gibt und auf welchen Plattformen Du diese einsetzen solltest. Die folgenden Tipps helfen Dir dabei, Deine Vorgehensweise und Maßnahmen, die in Verbindung mit Visual-Content stehen, weiter zu verbessern (Quelle: searchenginewatch.com):
- Ist Dein Visual-Content nützlich für Deinen Inhalt und Deine Zielgruppe? Alle visuellen Inhalte, die Du Deinem Beitrag hinzufügst, sollten sich nicht nur auf das Thema beziehen, sondern dieses sinnvoll erweitern. Relevantes Bildmaterial fällt Deiner Zielgruppe ins Auge, dieses wird konsumiert, was zu längeren Verweildauern führen kann – und wie Du weißt, ist eine lange Verweildauer ein wichtiges Signal an die verschiedenen Suchmaschinen.
- Optimierst Du Deinen Visual-Content? Wenn Du visuelle Inhalte einbindest, musst Du auch darauf achten, dass Du sie optimierst. Fehlt diese Optimierung können nicht optimierte Bilder beispielsweise zu langsamen Ladezeiten führen. Wie Du weißt, ist die Geschwindigkeit Deiner Website ein wichtiger Ranking-Faktor für Google und Co. Verwende Bildtypen wie JPEG, PNG, GIF, WebP oder SVG. Videos solltest Du auf einer Videoplattform hochladen und per Link in Deinem Beitrag einbinden. Vergiss nicht Deinem Bildmaterial Tags hinzuzufügen. Denn auf diese Weise kannst Du den Suchmaschinen mitteilen, worum es in Deinen Bildern geht.
- Setzt Du schon auf Off-Site-Suchen? Deine Videos auf eine externe Plattform auszulagern hat einen weiteren Vorteil: Wenn Du Dein Videomaterial optimierst, werden diese visuellen Inhalte einfacher mit der YouTube-Suchfunktion gefunden. Mit der Auffindbarkeit in einer Off-Site-Suche erhalten visuelle Inhalte, die Du außerhalb Deiner Website veröffentlichst, einen gewissen SEO-Wert. Du leitest dann nicht nur Deine Zielgruppe von Deiner Website zu Deinem YouTube-Kanal, sondern erhältst auch Besucher:innen von Deinem YouTube-Kanal auf Deine Website.
Visual-Content und SEO: Was kann Bildersuche heutzutage?
Du hast den Eindruck, dass Suchmaschinen immer multimedialer werden? Stimmt. Denn visuelle Elemente werden immer wichtiger.
Suchende durchstöbern das World Wide Web gerne nach Ideen und Inspiration. Dabei spielen Bildersuchen eine besondere Rolle, denn hier wird am meisten nach Inspiration gesucht.
Wenn Du weißt, wie Nutzer:innen visuelle Inhalte entdecken, weißt Du, wie Du Deinen Visual-Content optimieren musst, um auch von ihnen gefunden zu werden.
Dabei nutzen Menschen mittlerweile eine Vielzahl von Tools, um Antworten auf Ihre (visuellen) Suchanfragen zu erhalten:
- Google Bildersuche – Mit dieser Suche lassen sich schnell und einfach Bilder finden. Vielleicht hast Du sie auch schon mal genutzt? Hier finden Nutzer:innen Bilder, die im Zusammenhang mit ihrer Anfrage stehen. Im Laufe der Zeit und mit wachsender Nutzung mobiler Endgeräte hat Google diese Suche sehr einfach und intuitiv gestaltet. Nutzer:innen finden mit wenigen Klicks, wonach sie suchen (Beispiel: google.com).
- Google Lens – Dabei handelt es sich um ein Suchwerkzeug, das eine KI verwendet, um Objekte in Deinem Umfeld zu identifizieren. Mit dem Smartphone oder der Kamera Deines Tablets machst Du eine Aufnahme.
Google Lens verarbeitet den visuellen Inhalt und bereitet Dir dann Informationen zu Produkt, Ort oder einem anderen Motiv, das Du gewählt hast, auf. Die KI führt darüber hinaus noch weitere Vorschläge oder Informationen an. Das Ergebnis hängt davon ab, was Du fotografierst (lens.google/intl/de). - Bing Visual Search – Auch diese Plattform ermöglicht es Dir, ein Bild hochzuladen, um passende Inhalte, Bilder, Videos oder Produkte zu finden. Wie Google Lens bietet Dir Bing Visual Search detaillierte Informationen über Dein Bild – Größe, Auflösung, Typ (bing.com/visualsearch).
- Weitere Bildersuchmaschinen – Neben Google und Bing gibt es viele weitere Bildersuchmaschinen im World Wide Web. Dazu zählt beispielsweise TinyEye. Hier kannst Du Bilder über eine URL oder durch das Hochladen eines Fotos finden. Weitere Bildersuchmaschinen werden von Yahoo, Pinterest und Yandex angeboten.
Wie Du Deine visuellen Inhalte für Bild-SEO optimierst
Wo beginnst Du? Bei den Bildern natürlich. Achte bei dem Bildmaterial, das Du verwendest, auf die Qualität.
Was macht ein hochwertiges Bild aus? Achte auf Bildgröße und -format. Das Bildmaterial sollte die passende Größe für das jeweilige Gerät haben, auf dem es auch angezeigt wird.
Setze bei den Bildformaten auf JPEG, PNG, BMP oder auf das neue Format WebP. Bilder sehen besonders gut aus, wenn sie über eine hohe Auflösung verfügen. Sie springen Suchenden auch häufiger ins Auge.
Versuche auch Stockbilder zu vermeiden, denn nach diesen Bildern sucht kaum noch jemand. Vergiss nicht, dass auch Deine hochgeladenen Bilder über eine URL-Struktur verfügen – die Struktur sollte einfach und leicht verständlich sein.
Weitere Optimierungsmöglichkeiten für Bild-SEO
Denke auch daran, den Titel, den Alt-Text, den Dateinamen und die Bildunterschrift für Deinen Visual-Content zu ergänzen. Denn Titel und Alt-Text können dazu beitragen, dass Deine Bilder von Suchmaschinen indexiert werden und dann in den jeweils passenden SERPs erscheinen.
Klare Dateinamen und Bildunterschriften helfen Nutzenden, Bilder besser zu finden.
Wie Du Deinen Visual-Content für Bild-SEO auffindbar machst
Damit Suchmaschinen Deinen Visual-Content in ihre Bildersuchmaschinen mit aufnehmen, solltest Du – wenn möglich – responsive Bilder nutzen, eine Image Site Map verwenden und ein semantisches Markup einsetzen.
Responsive Bilder können sich an unterschiedliche Geräte anpassen. So wird ein Nutzer bzw. eine Nutzerin, der bzw. die auf ein Smartphone die Bildersuche durchschaut, sich eher Bilder anschauen, die ein Seitenverhältnis von 9:16 haben. Wenn Du diese und weitere Bildgrößen beachtest, ermöglichst Du Nutzenden eine bessere Nutzererfahrung.
Außerdem kannst Du mithilfe von responsiven Bildern, die Ladezeiten der visuellen Inhalte und Deiner Website verkürzen. Dem Nutzer bzw. der Nutzerin werden nur die Bilder angezeigt, die für die jeweilige Auflösung des jeweiligen Geräts geeignet sind.
Eine Image- oder Bild-Site-Map ist eine XML-Datei. Diese bietet einen Überblick über alle Bilder, die sich auf Deiner Website befinden. Die Sitemap hilft Suchmaschinen dabei, die Bilder, die Du nutzt, besser zu verstehen.
Du kannst mit einer Image Site Map die Inhaltsstruktur Deiner Website verbessern, da sie Links zu Deinen wichtigsten Seiten mit den dazugehörigen Bildern enthält. Nebenbei vereinfacht sie auch den Benutzern bzw. Benutzerinnen die Navigation.
Beim semantischen Markup handelt es sich um eine Methode zur Formatierung von Code mit zusätzlichen sprachbasierten Tags. Diese verleihen den zugrunde liegenden Inhalten zusätzliche Bedeutung und Kontext.
Semantisches Markup hilft Suchmaschinen, die Beziehung zwischen den Elementen Deiner Website zu verstehen. Auch das kann zu einer besseren SEO-Performance führen. Mit semantischem Markup verbesserst Du gleichzeitig die Verständlichkeit Deiner Website und damit den Zugang zu Deinen Inhalten (Quelle: rioseo.com).
Fazit: Erfolgreiches Online Marketing? Nicht ohne Visual-Content!
Die entscheidende Währung im Online Marketing ist Aufmerksamkeit und Visual-Content ist einer der zentralen Bausteine, um genau die zu erhalten. Es ist jedoch nicht damit getan, einige Bilder, Bewegtbild oder GIFs hochzuladen oder Stockfotos für Ads zu verwenden.
Wirksamer Visual-Content braucht Zeit und Know-How. Wenn die verschiedenen Visual-Content Formate ihren Zweck erfüllen und beispielsweise mehr Traffic und Conversion bewirken oder unterstützen sollen, müssen die Inhalte auf die Bedürfnisse und Mediennutzungsgewohnheiten der Zielgruppe zugeschnitten werden.
Nur wenn Visual-Content professionell erstellt und strategisch eingesetzt wird, kann er zu einem wichtigen Baustein im Online Marketing werden. In Zeiten sinkender Messbarkeit und wachsender Konkurrenz kann Visual-Content der entscheidende Vorteil sein, um vom Wettbewerb hervorzustechen.
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