Was ist Digital Marketing?
Digitales Marketing ist Marketing, welches ausschließlich online vonstattengeht. Digitales Marketing ist der Überbegriff für die Nutzung digitaler Kanäle, die Unternehmen dabei helfen, sichtbarer zu werden und Kunden zu generieren. Das beginnt bei der eigenen Webseite, geht über die sozialen Medien, E-Mail-Marketing und allem voran die Google Suche. Im digitalen Marketing werden die relevanten digitalen Kanäle eingesetzt, mit denen ein Kontakt mit Interessenten und Kunden zustande kommt.
Wenn Du auch in die spannende Welt des Digital Marketings eintauchen willst, dann bist Du bei unserer OMT-Themenwelt genau richtig. Neben einem Leitfaden, gibt es hier auch coole Expertenartikel, Webinare und Podcasts rund um das Thema Digital Marketing zu entdecken.
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Was ist Digital Marketing?
Digitales Marketing ist Marketing, welches ausschließlich online vonstattengeht. Digitales Marketing ist der Überbegriff für die Nutzung digitaler Kanäle, die Unternehmen dabei helfen, sichtbarer zu werden und Kunden zu generieren. Das beginnt bei der eigenen Webseite, geht über die sozialen Medien, E-Mail-Marketing und allem voran die Google Suche. Im digitalen Marketing werden die relevanten digitalen Kanäle eingesetzt, mit denen ein Kontakt mit Interessenten und Kunden zustande kommt.
Das Internet ist nahezu in jedem Haushalt gang und gäbe. Es wird eingekauft, bestellt, abonniert und Du weißt es sicher selbst, zu jeder Frage findet sich mittlerweile eine Antwort im Internet. Das Einkaufsverhalten hat sich komplett verändert und im Laufe der letzten Jahrzehnte mussten sich auch die Unternehmen darauf einstellen. Der Begriff Digital Marketing wurde schnell erfunden und ist nun ein Muss für jedes Unternehmen und jede Agentur. Die Maßnahmen, die eingesetzt werden, können sehr vielfältig sein. Je nach Branche und Zielgruppe.
Durch gezieltes Digital Marketing, zu dem die optimierte Webseite genauso gehört wie Social Media, E-Mail und SEO, werden Interessenten gefunden, an das Unternehmen gebunden und zu Kunden konvertiert.
Wenn Du tief in die Welt des Internets und seiner Möglichkeiten und Fähigkeiten im Marketingbereich einsteigen möchtest, dann ist das im Moment die beste Zeit dafür. Insbesondere, wenn Du aus den klassischen Vertiefungen des Offline Marketing kommen solltest, ist die Verbindung beider Bereiche fast ein Garant für Erfolg. Als Profi für digitales Marketing bist Du ein gesuchter Spezialist.
Der Begriff Digital Marketing wird oft zusammen mit Online Marketing und Internet Marketing genannt. Auch Inbound Marketing wird oft zu Digital Marketing gerechnet. Es gibt einige Ähnlichkeiten und auch ein paar Instrumente, die von allen genutzt werden.
Inhaltsverzeichnis:
Wie geht digitales Marketing – Umsetzung und Aufgaben
Bevor die ersten Aktivitäten digital umgesetzt werden, gibt es eine Menge an Fragen zu beantworten. Welche digitalen Materialien können eingesetzt werden und welche Taktiken sind zur Zielerreichung am besten geeignet?
Digital Marketing wird in mehrere Phasen aufgeteilt. Je nach Marketingprozessen und Zielvorgaben beginnt eine Marketingkampagne mit der Planung und der Konzeption. Es werden Fragen beantwortet zu den geplanten digitalen Aktivitäten und am Ende zum Controlling des Digital Marketings. Bei der Planung werden die unternehmensspezifischen Anforderungen berücksichtigt. Das bedeutet, Zielgruppen, Zielmärkte und Richtungen werden festgelegt und die Marketingkampagnen auf diese Taktiken aufgebaut.
Zum Digital Marketing gehört auch die Vertiefung der Marktforschung, die Digital durch Umfragen oder Prognosesysteme zu relevanten Ergebnissen kommt, die dann wiederum im Digital Marketing umgesetzt werden. Das Einbeziehen der Firmenphilosophie, der Produktpolitik, der Vertriebsstrategien und der entsprechenden Abteilungen im Unternehmen sind essenziell im Digital Marketing. Sie sind Grundlage und Fundament für alle geplanten Kampagnen und Strategien.
Digital Marketing ist auch ein Überbegriff für das immer noch boomende E-Commerce Business. Dazu gehören auch Logistik- und Trackingsysteme sowie Datenbanken wie Customer-Relationship-Management (CRM) und Data Warehouse. Digitales Marketing funktioniert nicht ohne entsprechende Software.
Erst die Verknüpfung computergestützter Backoffice-Software und Datenbanken mit der Kommunikation nach außen wird digitales Marketing rund und erfolgreich. Die Aufgabe besteht darin, alle notwendigen Kanäle für die Marketingprojekte zu identifizieren und zu aktivieren.
Ziele im Digital Marketing
Es wäre zu einfach, wenn hier ausschließlich das Ziel stünde, mehr Umsatz zu generieren. Das ist zwar eines der Hauptziele, um dieses zu erreichen, bedarf es allerdings einiger Zwischenziele.
Denn, wenn Du Dich für digitales Marketing interessierst, oder bereits mittendrin bist, weißt Du, wie weitreichend und nachhaltig Digital Marketing sein muss. Aus diesem Grund zählen wir vor den jeweiligen Maßnahmen und Möglichkeiten die Unternehmensziele auf, die mit Digital Marketing erreicht werden können.
Den Aufenthaltsort der jeweiligen Zielgruppe entdecken
Jeder User hat sich seine Lieblingsseiten im Internet, auf denen er sich aufhält und auf denen er auch gefunden wird. Gehört nun dieser Mensch zur Zielgruppe für ein Produkt oder eine Dienstleistung, ist es das Ziel im Digital Marketing den Aufenthaltsort herauszufinden. Das geht über die Buyer Person oder die Persona sowie durch Umfragen und Erfahrung. Ist der Ort definiert, kann die Ansprache ganz gezielt dort stattfinden, wo sich ebendieser User aufhält.
Analysen und Beobachtung der Konkurrenz
Mitbewerber zu beobachten und zu sehen, wo diese sich online aufhalten, kann für die eigene Marketingstrategie oder Marketingprojekte und deren Maßnahmen sehr hilfreich sein. Daher ist ein Ziel, sich von den Mitbewerbern abzuheben, um in der Online-Nische selbst zu Leads und Kunden zu kommen. Also wirf den Hut in den digitalen Ring und verschaffe Deinem Unternehmen Vorteile mit Digital Marketing.
Mit ausgeklügelten Strategien auch größere Konkurrenten ausstechen
Die Größe eines Unternehmens muss nicht immer der Ausschlag für mehr Erfolg und Fähigkeiten im Digital Marketing sein. Schlaue Marketingstrategien und klare Positionierung im Digital Marketing erreichen die Menschen genauso gut, wie etwa ein großer Mitbewerber.
Direktvermarktung und Kundenbindung
Durch die zielgruppengenaue Ansprache kann ein Produkt direkt an den Interessenten vermarktet werden. Entgegen klassischer Marketingmaßnahmen, wie etwa Zeitungswerbung oder Flyern, ist der Streueffekt viel geringer. Die Interessenten sind durch einen Klick im System, und auch wenn nicht sofort ein Kauf zustande kommt, werden sie durch gezielte Informationen an das Unternehmen gebunden. Manche Interessenten folgen einem Unternehmen oft Jahre, bevor sie kaufen.
Optimierung durch Überwachung von Kampagnen
Der Vorteil gegenüber dem klassischen Marketing ist die Möglichkeit, die gestarteten Marketingprojekte perfekt zu überwachen. Alles ist nachvollziehbar, jeder Klick wird registriert und jedes Like oder jeder Kommentar kann ausgewertet und zur Optimierung nachfolgender Kampagnen und Marketingprojekte genutzt werden. Digitales Marketing bedeutet auch Analyse und Transparenz im Prozess.
Der ROI
Mit diesem Begriff kommen wir zum monetären Erfolg im Digital Marketing Bereich. Hier ist das Unternehmensziel klar, der Return on Invest ist am Ende des Tages die Zahl, die ein Unternehmen sehen möchte. Durch die vielfältigen Möglichkeiten und die überschaubaren Investitionen beim Digital Marketing kann der Umsatz erheblich steigen. Wer digitales Marketing klug plant und einsetzt, wird dieses Ziel schnell erreichen.
Die Disziplinen des Digital Marketing
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit stellen wir Dir die wichtigsten Disziplinen im Bereich Digital Marketing vor. Dabei unterscheiden wir zwischen den vorhandenen Hilfsmitteln, wie Materialien, Software, Social-Media-Kanäle, Tools und den verschiedenen Taktiken, die für den Erfolg im Digital Marketing stehen.
Beginnen wir mit den Hilfsmitteln und den Instrumenten:
Die Webseite
Sie ist für Suchmaschinenoptimierung und Content Marketing das wichtigste Tool für Marketingprojekte. Die Webseite sollte alle notwendigen Informationen bereitstellen, sodass der Interessent, der über die Google-Suche auf die Webseite kommt, Antworten erhält und die Bindung an das Unternehmen bereits auf der Webseite begonnen wird.
Das Branding
Was auf Bereichen und Maßnahmen wie der Webseite, den Geschäftspapieren, den Offline-Medien und so weiter als Branding eines Unternehmens oder einer Marke sichtbar ist, muss auch im Digital Marketing vorkommen. Der Wiedererkennungswert eines Logos, oder einer Schriftart, die sich durch das Unternehmen und seiner Kommunikation zieht, muss auch online gegeben sein.
Infografiken
Handelt es sich um ein erklärungsbedürftiges Produkt, sind Infografiken das Mittel der Wahl. Besonders im Digital Marketing sind Grafiken ein probates Mittel, um Menschen schnell und unkompliziert über das Auge Informationen zu geben. Oft hat diese Form von Kommunikation mehr Erfolg für die Markenbekanntheit als Texte. Infografiken eignen sich auch hervorragend, um das eigene Branding zu transportieren.
Blog-Beiträge
Je nach Branche wird diese Form von Digital Marketing oft stiefmütterlich behandelt. Dabei sind spannend und informativ geschriebene Blogbeiträge, die suchmaschinenoptimiert verteilt werden, ein hervorragendes Mittel, Interessenten zu finden und zu binden. Regelmäßigkeit, Spaß am Schreiben, Überschriften, die neugierig machen und Suchmaschinenmarketing sind für Blogbeiträge, die für Digital Marketing genutzt werden, ein Muss.
E-Books, Freebies und Whitepaper
Die vom Unternehmen erstellten E-Books, die auch als Freebies an Interessenten herausgegeben werden und Whitepaper, die als PDF zum Download bereitgestellt werden, sind ein essenzieller Bestandteil im Digital Marketing. Damit wird der Expertenstatus gezeigt, viel Information weitergegeben und geschickt angestellt, darüber verkauft.
Interaktive Tools
Dazu gehören zum Beispiel die Social-Media-Kanäle, die vom Unternehmen bespielt werden. Aber auch die Kanäle, auf denen sich die Zielgruppen aufhalten. Denn hier findet die aktive Interaktion mit Interessenten statt.
Online PR
Die Pressearbeit ist eine wichtige Kommunikationsform, die hauptsächlich Aspekte im klassischen Marketing und in den PR-Abteilungen von Unternehmen betrieben wird. Online PR ist für digitales Marketing ein wichtiger Teilbereich. Die Verknüpfung von beiden ist auch für die Redaktionen der Zeitschriften und Zeitungen wichtig und wird erwartet. Kein Journalist möchte die Pressemitteilung eines Unternehmens in Papierform auf seinem Schreibtisch.
Maßnahmen im Digital Marketing
Im folgenden geben wir Dir einen Überblick in die verschiedenen Digitalen Marketing Maßnahmen:
1. Suchmaschinenmarketing
2. Content Marketing
3. Inbound Marketing
4. Social Media Marketing
5. Performance Marketing und SEA
6. Affiliate Marketing
7. Native Advertising
8. Marketing-Automatisierung
9. E-Mail-Marketing
10. Online-PR
Suchmaschinenmarketing
Die Bereiche SEO und SEA sind die Grundessenz und wichtige Fähigkeiten im Digital Marketing. Denn mit Suchmaschinenoptimierung soll es geschafft werden, die Webseite des Unternehmens auf die erste Seite der Suchmaschinen zu bringen. Das kannst Du erreichen, indem Du genau recherchierst, nach welchen Keywords oder Phrasen Deine Zielgruppe sucht.
Sind Dein Content, Blogartikel, Webseite und Social Media Beiträge entsprechend mit den Keywords versehen, stehen die Chancen gut, im obersten Drittel der ersten Seite zu stehen. Willst Du mit Deinem Unternehmen ganz oben stehen, kannst Du das auch mit Maßnahmen im SEA, Suchmaschinenwerbung, hinbekommen. SEO und SEA sind ein mächtiges Werkzeug. Klug eingesetzt, kann es im Digital Marketing zu großem Erfolg führen.
Content Marketing
Durch regelmäßige Inhalte, die viel, aber nicht alles preisgeben, durch Umfragen, Posts und Beiträge wird die Markenbekanntheit des Unternehmens oder eines Produktes immer höher. Letztendlich steigt dadurch auch die Zahl der Interessenten und Kunden. Mit den passenden Keywords steigt auch die Beliebtheit innerhalb der wichtigsten Suchmaschinen.
Inbound-Marketing
Der Begriff Inbound Marketing kann auch als Überbegriff für sämtliche Digital Marketing Aktivitäten gesehen werden. Beim Inbound-Marketing soll das gesamte Digital Marketing mit seinen Inhalten dafür sorgen, dass Interessenten von sich aus klicken, abonnieren und kaufen. Allein durch die Anziehungskraft der Inhalte.
Social Media Marketing
Um in dem Bereich Social Media Marketing in Bestform betreiben zu können, ist die passende Auswahl der Social Media Kanäle von hoher Wichtigkeit. Werden die Social Media Kanäle, auf denen sich die Zielgruppe befindet, bespielt und mit interessanten Beiträgen gefüttert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Erfolge in der Reichweite zu sehen sind. Wenn Du hier genau weißt, wo sich Deine Zielgruppe auf Social Media aufhält, solltest Du Dich auf genau diese Social Media Kanäle konzentrieren. Auch wenn es nur ein paar wenige sind. Das Ziel ist es, die Marke und das Unternehmen bekannter zu machen, Traffic zu generieren, die Reichweite zu erhöhen sowie Leads und Kunden zu gewinnen.
Performance Marketing und SEA
Mit PPC (Pay-per-Click) ist eine Abrechnungsmethode gemeint, bei der Du eine Anzeige online schaltest und pro Klick eines Interessenten bezahlen musst. Bekannt ist dieses System von Google AdWords.
SEA (Search Engine Advertising) oder auch Suchmaschinenwerbung sind sehr lukrative Fähigkeiten, Du solltest Dir aber vorab ein Werbebudget überlegen. Besonders dann, wenn Du Aspekte beachten musst, wie Du die richtigen Keywords verwendest, die oft und viel gesucht werden. Zum Beispiel im Bereich Produkte. Möchtest Du bei dem Keyword »Lederschuhe kaufen« ganz oben stehen, kann das eine teure Angelegenheit werden, da Du dann bei Google auf das Keyword bieten musst.
Um wirklich berücksichtigt zu werden, prüft die Suchmaschine auch Deine Webseite und ob Du auch wirklich die Bedürfnisse der Suchenden befriedigen kannst. Stehst Du dann ganz oben, zahlst Du per Click.
Affiliate Marketing
Affiliate Marketing wird auch Partner Marketing genannt, hier kannst Du für Deine Produkte Partner finden, die auf ihrer Webseite oder anderen Kanälen dafür Werbung machen. Du zahlst den Partnern bei Verkauf eine Provision. Das könnten auch Influencer sein, die gegen Honorar Werbung an ihre Zielgruppe für Dein Produkt/Dienstleistung machen, um Deine Markenbekanntheit zu steigern. Bei dieser Art von Digital Marketing werden Produkte ausschließlich über Partner, Affiliates, verkauft.
Native Advertising
Auch in diesem Bereich geht es um bezahlte Werbung, die in einem bekannten Umfeld geschaltet und angezeigt wird. Stell Dir vor, Du bist auf einer Webseite und liest einen Artikel über ein Thema, welches Dich interessiert. Innerhalb des Textes erscheinen Links zu Anbietern, oder der Artikel ist als Werbetext getarnt.
Ein spannendes Feld, was speziell in Branchen mit viel redaktioneller Arbeit interessant ist. Als weiteres Beispiel dienen Facebook und Instagram. Neben normalen unbezahlten Inhalten werden gesponserte und bezahlte Posts gezeigt. In diesem Fall erkennt der Nutzer allerdings sofort, was Werbung ist und was nicht.
Marketing-Automatisierung
Der Bereich der Automatisierung ist dann ein Segen, wenn einige Aufgaben im Digital Marketing immer wiederholt werden müssen, oder wenn eine Agentur mehrere Auftraggeber betreut. Die dafür eingesetzte Software postet automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt, oder E-Mails werden nach ein paar Tagen automatisch versendet. Willst Du Dir die Arbeit erleichtern, dann solltest Du Dir eine entsprechende Software zu legen.
E-Mail-Marketing
Die Vorteile, wenn Du E-Mail-Marketing als Teilbereich im Digital Marketing einsetzt, sind enorm. Nicht nur die rechtlichen Grundlagen, die in Deutschland für die Versendung von Werbung Vorschrift sind, werden eingehalten, auch der direkte Austausch in dem Bereich mit dem Abonnenten Deiner Zielgruppe ist über E-Mail viel einfacher und direkter. Die Abonnenten beziehungsweise deine Zielgruppe entscheiden sich mit einem Klick und Double-Opt-in für Deine News und niemand kann Dir diesen Kontakt streitig machen. Du kannst perfekt zugeschnittene Angebote machen, die Markenbekanntheit steigern und eine Bindung aufbauen, die über Social Media so nicht möglich ist.
Online-PR
Der Bereich des Public Relation kommt auf den ersten Blick aus der traditionellen PR. Pressemitteilungen über Neuigkeiten aus dem Unternehmen, Produktlaunches, der Zielgruppe und Ähnliches werden an die örtliche oder überregionale Presse geleitet. Pressekonferenzen und Einladungen der Presse zu Vorführungen werden zwar nie ganz aus der Mode, aber mit dem Digital Marketing findet das Ganze nun online statt. Online-Presseportale werden bespielt und Content wird auf den verschiedenen Kanälen veröffentlicht. PR ist ein großer Bestandteil, um die Markenbekanntheit einer Firma zu steigern. Es ist ratsam auf der Webseite eine Presseabteilung einzurichten, auf die Redakteure und Journalisten Zugriff haben.
Was ist der Unterschied zwischen Digital Marketing und Online Marketing?
Es gibt wenig Unterschiede außer der Bezeichnung. Beide bezeichnen die Art von Marketing, die auf digitalen Plattformen stattfindet.
Auch wenn es Gemeinsamkeiten gibt und die Unterschiede auf den ersten Blick nicht sehr groß sind, gehen wir auf die zentralen Abweichungen ein.
Digital Marketing ist der Überbegriff, dem sich das Online Marketing unterordnet. Denn digitales Marketing beinhaltet im Grunde sämtliche elektronischen Geräte, die zu Marketingzwecken verwendet werden können. Dazu gehören zum Beispiel auch das Radio und die Radiowerbung sowie Podcasts und Videoplattformen. Digitales Marketing unterliegt ständigem Wachstum und wird das klassische Marketing so nach und nach ersetzen, oder zumindest einen breiteren Raum einnehmen.
Im Online Marketing Bereich ist das Social Media Marketing der dominierende Teil, da sich hier die meisten Möglichkeiten zeigen und sich vor allem diverse Zielgruppen tummeln. Bezahlte Werbung im Social Media Bereich und entsprechende PPC-Modelle führen zu schnellem Erfolg.
Dazu gehören SEA (Suchmaschinenwerbung) und SMA (Social Media Werbung). SEO (Suchmaschinenoptimierung) ist insgesamt ein Muss für jeden Marketer, der sich mit Digital Marketing auseinandersetzt. Gemeinsamkeiten sind bei beiden Webseiten, Blogs und das allseits beliebte E-Mail-Marketing.
Was in beiden Marketingformen essenziell ist und an oberster Stelle steht, sind zwei Hauptziele:
Kundengewinnung
Das kann durch direkten Verkauf über Social Media, E-Mail-Marketing oder Online-Werbung funktionieren, durch die ein Multiplikatoreffekt entstehen kann. Je nach Branche und Produkt wird im Digital Marketing in den meisten Fällen zuerst Lead Generierung betrieben. Aus diesen Leads werden dann durch gezieltes Marketing später Kunden.
Messbarkeit und ROI der Kampagnen
Auch wenn digitales Marketing kostengünstig sein kann, so ist es essenziell, die Kennzahlen zu messen. Daran kann erkannt werden, ob die Kampagne Menschen anzieht, zur Interaktion oder sogar zum Kauf bewegt. Anhand dieser Zahlen zeigt sich letztendlich auch das Können eines Marketers und wo bei der nächsten Kampagne Stellschrauben verändert werden müssen.
Worin liegt der Unterschied zwischen Digital Marketing und Inbound Marketing?
Um diesen Unterschied, der gering ist, zu beschreiben, möchten wir Dir zuerst erklären, was Inbound Marketing bedeutet.
Inbound-Marketing ist eine Form von Marketing, die darauf ausgelegt ist, Menschen (Kunden und Interessenten) anzuziehen wie ein Magnet. Um das zu erreichen, werden relevante, hilfreiche Inhalte und insbesondere maßgeschneiderte Storys und Content erstellt und beispielsweise auf Social Media veröffentlicht.
Es wird nicht »aktiv« nach Kunden gesucht, sondern durch perfekt auf die Zielgruppe angepasste Inhalte werden Kunden angezogen. Die Lösungen für die Probleme der potenziellen Kunden werden attraktiv und anziehend aufbereitet und durch geschicktes Platzieren von der Zielgruppe gefunden und gerne geöffnet und gelesen.
Der Zielgruppe wird auf nahezu allen Social Media Kanälen eines Unternehmens Mehrwert und interessanter Content geboten, so dass der potenzielle Kunde freiwillig und gerne dem Unternehmen verbunden bleibt. Nicht nur Informationen werden bereitgestellt beim Inbound-Marketing, auch die schnelle und einfache Möglichkeit, mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten und mit der Zielgruppe zu interagieren gehört dazu.
Wichtig für das Unternehmen ist es, den Beweis anzutreten, wie kompetent und serviceorientiert die Firma ist. Nur so qualifiziert und etabliert sich eine Firma als Quelle für Informationen und schnelle Aktionen und baut ein Vertrauensverhältnis mit Interessenten und Kunden auf.
Um all das zu erreichen, bedarf es drei Phasen im Inbound-Marketing:
Interessentengewinnung
Mit hervorragenden Inhalten wird Kompetenz und Expertise gezeigt und damit qualifizierte Interessenten angezogen.
Interaktion
Die potenziellen Kunden erhalten Lösungen und maßgeschneiderte Informationen. Das steigert die Kaufbereitschaft erheblich.
Begeisterung
Ist der Kauf getätigt, wird der Kunde nach wie vor mit Tipps, Tricks oder Infos auf beispielsweise Social Media versorgt, die ihm dabei helfen, das Produkt erfolgreich zu nutzen und lange Freude daran zu haben.
Kein »Komm zu mir«, sondern »ich habe eine Lösung für Dich«. Digitales Marketing legt den Schwerpunkt auf die Instrumente und die Optimierung der Nutzung dieser.
Inbound Marketing ist das Gegenteil von Outbound Marketing, bei welchem der Kunde ungefragt angeschrieben, angerufen oder durch Angebote gestört wird.
Was sind die Vor- und Nachteile des digitalen Marketings?
Es gibt sowohl Vorteile als auch Nachteile im digitalen Marketing. Eine gute Mixtur zu finden an Kanälen, zeitlichen Abläufen und auch an Zielgruppen muss vorab gut geplant sein.
Vorteile
- Die Schnelligkeit, mit der auf den verschiedenen Social Media Kanälen agiert und reagiert werden kann, ist unschlagbar. So kann schnell mit Fans oder Anfragen in Kommunikation getreten werden.
- Die laufenden Kosten, bezahlte Werbung nicht eingerechnet, sind gering und planbar. Das bedeutet, jede Firma und jeder Einzelunternehmer kann Digital Marketing betreiben. In einem Umfang und Budget, was zur Firma passt.
- Firmen sind keine anonymen Gebäude mehr mit unbekannten Mitarbeitern oder Managern. Durch Instrumente wie Video, Podcast oder Live-Videos in Social Media lernt die Zielgruppe die Köpfe hinter einem Unternehmen kennen. Das gelang mit klassischen Werbemitteln nicht so gut, oder gar nicht.
Nachteile
- Ständige Verfügbarkeit und der Anspruch mancher Nutzer vor allem auf den Sozialen Medien kann anstrengend werden. Hier kann zwar durch Automatisierung einiges abgefangen werden, der Blick auf das Online-Geschehen sollte aber auch an Feiertagen oder am Wochenende nicht ganz weg sein.
- Zu viel bzw. zu wenig, unerfahrene Marketer können sich verzetteln, wenn Kampagnen zu schnell geplant und durchgeführt werden. Das Internet vergisst nichts und so manch ein Shitstorm bleibt im Gedächtnis.
- Es wird oft vergessen, die potenziellen Kunden, die Interessenten und die wertvollen Daten zu sichern und auch außerhalb des digitalen Marketings zu erfassen.
Funktioniert digitales Marketing für alle Unternehmen?
Grundsätzlich kann diese Frage mit Ja beantwortet werden. Auch wenn Dein Business keinen Online-Shop hat oder Deine Kunden zu Dir kommen müssen (Friseur, Massage etc.) sind einige Instrumente im Digital Marketing perfekt geeignet, um auch hier zu neuen Kunden zu kommen.
Eventuell entsteht ein Online-Kurs über Haare schneiden oder Haare färben. Oder ein Masseur zeigt passende Massageöle. Es gibt so viele Möglichkeiten, Digital Marketing zu betreiben. Welche Marketingstrategie Du anwenden möchtest, hängt auch von Deiner Zielgruppe ab. Sind Deine Kunden Unternehmen und Firmen oder der private Endkunde.
B2B
Business to Business. Du belieferst Unternehmen und Geschäfte mit Produkten oder Dienstleistungen. Daher halten sich Deine potenziellen Kunden wahrscheinlich woanders auf, als der private Endkunde. Auch die Ansprache muss anders sein. Das Wording und die Informationen sollten auf den Businesskunden angepasst sein.
Tipps zum B2B-Marketing erhaltet Ihr in diesem Artikel!
B2C
Bei Business to Customer sind Deine Endkunden private Konsumenten. Je nach Produkt und Branche sind hier nahezu alle Marketing-Kanäle denkbar. Egal, welches Produkt/Dienstleistung Du hast. Achte auf jeden Fall darauf, Dich nicht zu verzetteln. Auch wenn Du an jeden irgendwie verkaufen könntest, weil Dein Produkt ein wahres Consumer-Produkt ist. Hebe Dich ab von der Konkurrenz, plane gut und überlasse nichts dem Zufall.
Was gehört zu einer umfassenden Strategie im Digital Marketing?
Bevor die Marketingstrategie und deren Maßnahmen in die Tat umgesetzt werden kann, gibt es eine Menge zu bedenken, zu planen und zu beachten. Daher steht die Beantwortung von fünf Fragen im Raum:
1. Die Zielgruppe glasklar definieren
2. Welche Ziele sollen erreicht werden?
3. Was hat bisher funktioniert?
4. Budget, Kanäle, Manpower
5. Die zeitliche Planung
1) Die Zielgruppe glasklar definieren
Wird dieser Schritt nicht sauber ausgeführt oder übergangen, wird es schwer, die passende Ansprache und insbesondere den passenden Aufenthaltsort der Zielgruppe zu finden. Um die Zielgruppe zu definieren, gibt es Vorlagen, wie die Buyer Person oder die Persona. Setz Dich damit auseinander, denn die Fragen, die Du dort beantwortest, helfen Dir dabei einen klaren Fokus zu entwickeln, für wen genau Du Dein Produkt oder Deine Dienstleistung erstellst. Wer ist Dein idealer Kunde?
2) Welche Ziele sollen erreicht werden?
Willst Du mehr Kunden, oder soll durch die Strategien Dein Unternehmen bekannter werden? Auch hierfür gibt es eine Methode, das sogenannte SMART-Konzept. Damit arbeitest Du. S(Spezifisch) M(Messbar) A(Akzeptiert) R(Realistisch) T(Terminiert). Ein kleines Beispiel: Ziel ist die Vermarktung eines Webinars. Um das zu erreichen, soll die E-Mail-Liste um X Anmeldungen innerhalb von drei Monaten wachsen.
3) Was hat bisher funktioniert?
Um die richtigen Schritte planen zu können, ist es notwendig, bisherige Aktivitäten im Digital Marketing zu betrachten. Was hat gut funktioniert? Wo war die Interaktion mit Interessenten am intensivsten? Welcher Post, welcher Artikel wurde oft geklickt oder eben nicht? Du musst das Rad nicht immer neu erfinden. Hat eine Marketingstrategie bzw. Maßnahmen schon Erfolge gezeigt, übernimm sie und bau sie aus.
Wie viel Geld kannst und willst Du in die Marketingkampagne investieren? Das ist eine wichtige Frage, die auch die Strategie bestimmt. Das betrifft auch die Social Media Kanäle, die Du auswählst. Ist das Werbebudget klein, ist eventuell Suchmaschinenwerbung nicht der passende Kanal. Auch die Frage, wer, wann und in welchem Umfang die Kanäle und die Marketingkampagne betreut. Wie viele Mitarbeiter werden eingesetzt und wer übernimmt was?
Was oft unterschätzt wird, ist der Zeitfaktor. Nimm Dir einen Kalender und definiere den Zeitplan, indem die Kampagne laufen soll. Vom ersten Tag bis zum letzten Tag. Innerhalb des Übersichtsplanes werden dann die einzelnen Aktionen eingetragen. Halte Dich daran, aber sei nicht zu streng mit Dir, wenn etwas nicht ganz so ausgeführt werden kann, wie es Du geplant hast. Das Ganze ist ein großer Lernprozess, der Dich nur noch besser macht im Laufe der Zeit und den Multiplikationseffekt begünstigt.
Sind diese Vorarbeiten erledigt, geht es an die Planung der Inhalte. Als ein Beispiel für eine Teilstrategie kann der firmeninterne Blog genommen werden. Du möchtest diesen etablieren und ausbauen. Nach der Themenfindung, die jede sich auch wöchentlich ändern kann, werden die Texte geschrieben. Innerhalb der Zeitplanung dann veröffentlicht und verteilt in anderen Kanälen. So machst Du es mit allen anderen Inhalten auch.
Wird für digitales Marketing ein großes Budget benötigt?
Die Beantwortung dieser Frage hängt davon ab, wie viel für Dich großes Budget bedeutet. Eines ist klar, Du kannst sehr viel Geld investieren, wenn Du Suchmaschinenwerbung und Social Media Werbung schaltest.
Teil des Budgets sind auch die Manpower, die Software, die Du eventuell für eine Automatisierung nutzen möchtest und Deine eigene Arbeitszeit. Gibst Du Teile der Kampagne oder sogar alles aus der Hand und beauftragst Du eine Agentur?
Fakt ist, ganz ohne Werbebudget wird der Erfolg und Multiplikationseffekt entweder sehr lange auf sich warten lassen oder Du verbrennst zu viel Zeit. Es hängt einfach von Deinen Möglichkeiten ab und davon, was Du in welcher Zeit erreichen möchtest. Trotz allem kann Digital Marketing auch mit sehr kleinem Geldbeutel betrieben werden.
Fazit
Digitales Marketing ist aus der Welt der Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Es übernimmt immer mehr die Aufgaben des klassischen Marketings und mit Fingerspitzengefühl und Kreativität ist die Grenze des Machbaren noch lange nicht ausgereizt.
Mit Planung, Fachwissen, Fähigkeiten und mit der Zusammenarbeit der verschiedenen Abteilungen in Firmen kann digitales Marketing den Erfolg dauerhaft erhöhen und ein Produkt oder eine Marke zum Kult machen. Auch das Berufsbild des Marketers hat sich dadurch verändert. Viele neue Spezialisten sind hinzugekommen und tauchen tief in die Welt des digitalen Marketings ein.
Spezialisten für SEO, Social Media, Videomarketing und, und, und. Die Verknüpfung der Teilbereiche und die klare Ausrichtung der Ziele machen Digital Marketing zu einem Werkzeug, was die Kunden und Interessenten erwarten.