Die QR-Code-Technologie ist schon längst keine banale Spielerei mehr. Ganz im Gegenteil: Mittlerweile ist der zweidimensionale Barcode mit der charakteristischen Pixelstruktur ein fester Bestandteil des alltäglichen Lebens.
Genau genommen hat sich der QR-Code zu einem äußerst wertvollen Marketing-Instrument für Unternehmen entwickelt, das viele wichtige Funktionen erfüllt. Die sogenannte „Werbung im Quadrat“ kann zum Beispiel massenhaft Leads generieren oder die Kundenbindung langfristig stärken.
Doch ein QR-Code hat nur dann einen Mehrwert, wenn er richtig eingesetzt wird. Der vorliegende Beitrag ist deshalb nicht nur ein Guide, der über die wichtigsten Vorteile des zweidimensionalen Barcodes in der Welt der Werbung informiert. Er enthält auch nützliche Praxistipps für effektives QR-Code-Marketing.
Denn so viel steht fest: Nur mit der nötigen Expertise kannst Du QR-Code-Marketing in Unternehmen erfolgreich betreiben!
Was ist überhaupt ein QR-Code?
Ein QR-Code ist inzwischen fast jedem ein Begriff. Doch was ist das eigentlich? Ganz einfach: Es handelt sich hier um ein kleines Quadrat mit einem Muster aus schwarzen Punkten und Linien, die bestimmte Informationen enthalten.
Mittels einer App – oder mittlerweile auch mit der internen Kamera des jeweiligen digitalen Endgeräts – kann ein:e Benutzer:in den QR-Code ganz einfach und in Sekundenschnelle scannen. Eingebettet in den Code ist eine bestimmte URL, die automatisch aufgerufen wird, sobald der QR-Code eingescannt wurde.
„QR“ ist dabei eine Abkürzung für „Quick Response“. Nutzer:innen geben also eine „schnelle Antwort“ auf eine konkrete Handlungsaufforderung (Call-to-Action), die der QR-Code enthält.
Ein Beispiel:
Du entdeckst an einer Bushaltestelle ein Werbeplakat, das ein bestimmtes ÖPNV-Ticket anpreist. Auf der Tafel ist ein gut erkennbarer QR-Code mit der Überschrift „Hole Dir jetzt Dein Ticket mit der praktischen App“ zu sehen.
Wenn Du also diesen QR-Code mit Deinem Smartphone einscannst, gelangst Du direkt zur App, mit der Du besagtes ÖPNV-Ticket kaufen kannst.
Genau das ist QR-Code-Marketing. Aber nun fragst Du Dich vielleicht: Welche Vorteile haben QR-Codes für Werbezwecke? Und wann kommen sie zum Einsatz? Das erfährst Du im nachfolgenden Teil dieses Guides.
QR-Codes sind mittlerweile ein fester Bestandteil unseres Alltags (Bildquelle: qr1.at).
Welche Vorteile hat QR-Code-Marketing?
Das Smartphone hat schon längst die „Weltherrschaft“ an sich gerissen. Allein in Deutschland liegt die Zahl der Smartphone-Nutzer:innen bei 62,6 Millionen (Quelle: statista.com). Weltweit sind es derzeit ganze 4,5 Milliarden Nutzer:innen (Quelle: statista.com).
Der anhaltende Smartphone-Boom bleibt natürlich im Bereich des Marketings nicht ohne Folgen. Heute greifen Nutzer:innen wie selbstverständlich zu ihrem Smartphone, um ein bestimmtes Produkt zu kaufen, eine Dienstleistung zu buchen oder Informationen zu einem konkreten Thema einzuholen.
Genau hier müssen Marketer:innen ansetzen, um ein stetig wachsendes Online-Publikum mit ihrer Werbung zu erreichen. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der gewünschte Geschäftserfolg ausbleibt.
Welche Vorteile bieten nun aber QR-Codes für das Marketing?
1. Steigerung der Markenbekanntheit
2. Förderung der Markentransparenz
3. Nachhaltiges Marketing
4. Messbare Werbekampagnen
5. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
1. Steigerung der Markenbekanntheit
Du möchtest noch mehr Leute auf Deine Marke aufmerksam machen? Mit einem QR-Code ist das ganz einfach möglich. Die ursprünglich schwarz-weiß gehaltenen Pixelfelder kannst Du inzwischen an Deine Brand anpassen und so die Aufmerksamkeit Deiner Zielgruppe gewinnen.
Hier gilt: Je ansprechender Dein QR-Code gestaltet ist, desto mehr Personen werden diesen einscannen.
Es ist unter anderem sinnvoll, wenn QR-Codes auf Webseiten führen, die mehr Informationen über ein Unternehmen preisgeben. So können etwa Kontaktdaten, Öffnungszeiten sowie die Location (falls eine Dienstleistung vor Ort angeboten wird) nützlich sein, um den Bekanntheitsgrad der Marke zu steigern.
2. Förderung der Markentransparenz
Was sich ein Großteil aller Konsument:innen heute wünscht, ist größtmögliche Transparenz.
Mit anderen Worten: Deine Zielgruppe möchte alles – aber auch wirklich alles – über Dein Produkt beziehungsweise Deine Dienstleistung wissen. Nur so kannst Du das Vertrauen Deiner Kunden für Dich gewinnen.
QR-Codes sind eine großartige Möglichkeit, um genau das zu tun. Die zweidimensionalen Barcodes können etwa auf Websites führen, die umfassende Informationen zum Business sowie Produkte und/oder Dienstleistungen bereithalten.
So haben Nutzer:innen die Möglichkeit, im Handumdrehen alles Wissenswerte über die jeweilige Marke in Erfahrung zu bringen.
3. Nachhaltiges Marketing
QR-Code-Marketing ist außerdem sehr nachhaltig – und das hat zwei Gründe. Zum einen laufen QR-Codes niemals ab. Wenn Du also einmal einen erstellt hast, kannst Du ihn jahrelang danach weiterverwenden – vorausgesetzt, es handelt sich um einen dynamischen QR-Code.
Denn im Gegensatz zu statischen Quick-Response-Codes kann die verknüpfte URL jederzeit abgeändert werden, ohne dass der QR-Code neu generiert werden muss. Das macht das QR-Code-Marketing natürlich ausgesprochen langlebig.
Zum anderen leisten QR-Codes zu Werbezwecken einen entscheidenden Beitrag zum Umweltschutz, denn sie bieten einen erfolgreichen Weg durch die Papierkrise.
Während traditionelle Werbe- und Marketingprodukte wie Werbeplakate häufig viele Ressourcen erfordern, wird der Materialeinsatz deutlich reduziert, wenn klassisches Druckmaterial durch einen QR-Code ersetzt wird.
QR-Codes sind umweltfreundlich, weil sie Druckmaterial digitalisieren (Bildquelle: qr1.at).
4. Messbare Werbekampagnen
Ein weiterer Vorteil von QR-Codes ist, dass diese nachverfolgbar sind. Über ausgewählte QR-Code-Lösungen wird klar erkenntlich, wie oft und von welchen Standorten aus QR-Codes eingescannt wurden.
Auf diese Weise kann ganz einfach und unkompliziert herausgefunden werden, wie wirksam das betriebene Marketing ist. Diese messbaren Werbekampagnen bieten daher natürlich eine optimale Grundlage, um die bisherigen Marketing-Maßnahmen zu analysieren und gegebenenfalls zu verbessern.
Falls sich nämlich herausstellt, dass die QR-Codes vergleichsweise wenig oft gescannt wurden, liegt hier in der Regel eine konkrete Ursache zugrunde.
5. Vielfältige Einsatzmöglichkeiten
Zuletzt solltest Du wissen, dass QR-Code-Marketing sehr viele Einsatzmöglichkeiten bietet. Deinen Ideen sind hier kaum Grenzen gesetzt! Denn mittlerweile finden sich QR-Codes an zahlreichen Orten, wie zum Beispiel auf Tischaufstellern in Restaurants und Cafés, in Zeitschriften, an Bushaltestellen oder auf Verpackungen.
QR-Codes kommen heute häufig zum Einsatz, um unter anderem …
… eine Verbindung zum lokalen Wi-Fi-Netzwerk herzustellen.
… auf soziale Medien wie Facebook und Twitter zu führen.
… eine bestimmte Website zu öffnen.
… einen neuen Kontakt anzulegen (vCard).
… den App-Store und eine darin hinterlegte App zu öffnen.
Wie können QR-Codes zu Werbezwecken eingesetzt werden?
Mit QR-Codes lassen sich konkrete Marketing-Ziele erreichen. Nachfolgend findest Du fünf davon und erfährst, wie QR-Codes entsprechend eingesetzt werden können.
1. Mehr Follower:innen in den sozialen Medien bekommen
2. Eine hohe Anzahl von Leads generieren
3. Kundenbindung stärken
4. Kundensupport sicherstellen
5. Unternehmensbewertungen einholen
1. Mehr Follower:innen in den sozialen Medien bekommen
Deine Brand ist in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Pinterest oder Instagram vertreten? Dann wünschst Du Dir bestimmt mehr Follower:innen in den sozialen Medien, die maßgeblich zu Deinem Geschäftserfolg beitragen können.
Die sozialen Medien sind ein wichtiges Marketing-Instrument (Bildquelle: qr1.at).
Genau das kannst Du mit dem Einsatz von QR-Codes erreichen! Erstelle dazu einfach einen QR-Code, der auf das soziale Netzwerk Deiner Wahl führt und fordere Deine Zielgruppe dazu auf, Dir online zu folgen.
2. Eine hohe Anzahl von Leads generieren
Die Quick-Response-Codes können auch für die Leadgenerierung verwendet werden, das heißt für die Gewinnung von Interessent:innen.
Gamification über einen QR-Code kann eine nützliche Methode sein, um das Interesse von potenziellen Kunden zu wecken. Mit Gamification sind verschiedene interaktive Spiele mit Entertainment-Charakter (z. B. Quiz) gemeint, die eine bestimmte Belohnung versprechen (z. B. Fachwissen spielerisch aneignen oder Punkte am Nutzerkonto sammeln).
Auch QR-Codes, die über einen einfachen Scan zu einem Coupon führen, sind eine hervorragende Möglichkeit, um Leads zu generieren. Der Coupon kann dabei ganz praktisch am Smartphone gespeichert oder gleich direkt eingelöst werden.
Eine weitere Methode, um mit QR-Code-Marketing neue Kunden zu gewinnen, ist die digitale Visitenkarte. Dazu platzierst Du einfach einen QR-Code auf Deiner traditionellen Visitenkarte, damit Nutzer:innen Deine Kontaktdaten nach dem Einscannen direkt auf ihrem Smartphone speichern und mit Dir in Verbindung treten können.
Die digitale Visitenkarte ist eine beliebte Möglichkeit, um Leads zu generieren (Bildquelle: qr1.at).
3. Kundenbindung stärken
Erfolgreiches QR-Code-Marketing bedeutet aber nicht, dass Du nur das Interesse von potenziellen Kunden gewinnst, sondern auch die Bindung zu Deinem bereits bestehenden Zielpublikum stärkst. Mit dem Einsatz eines entsprechenden QR-Codes kannst Du beispielsweise die Nutzer:innen auf eine Website führen, die detaillierte Auskunft über das jeweilige Produkt gibt.
QR-Codes für Informationsinhalte können die Kundenbindung langfristig stärken (Bildquelle: qr1.at).
Wenn Konsument:innen zum Beispiel ein Spinat-Produkt der österreichischen Marke Iglo gekauft haben, erhalten sie durch das Einscannen des QR-Codes auf der Verpackung mehr Informationen über das grüne Blattgemüse.
4. Kundensupport sicherstellen
In der heutigen digitalisierten Welt ist der klassische Kundensupport größtenteils auf den Live-Chat-Support umgestellt worden. Ein Live-Chat ermöglicht eine schnelle Kommunikation zwischen Kunden und Produktanbietenden bzw. Dienstleistenden.
QR-Code-Marketing kann in diesem Sinne auch bedeuten, dass Du einen zweidimensionalen Barcode für Deine Zielgruppe erstellst, der durch das Scannen ein Chat-Fenster im Vollbildmodus öffnet. So können Nutzer:innen gleich direkt mit Dir in Kontakt treten – um beispielsweise einen Termin zu vereinbaren.
QR-Codes können direkt zu einer Live-Chat-Option führen (Bildquelle: qr1.at).
5. Unternehmensbewertungen einholen
Mit einem QR-Code kannst Du Dein Zielpublikum auch auf verschiedene Bewertungsseiten führen, um Feedback für Deine Marke zu geben.
Zur Auswahl stehen zum Beispiel diese Seiten:
- Fordere Nutzer:innen mittels QR-Code dazu auf, eine Bewertung auf Deiner Facebook-Seite abzugeben.
- Wenn Deine Brand auf TripAdvisor, der wohl größten Reiseplattform im Netz, vertreten ist, ist diese Seite eine gute Möglichkeit, um Nutzer:innen dazu aufzufordern, ihre persönlichen Erfahrungen zu teilen.
Eines steht dabei fest: Die Rückmeldungen Deiner Zielgruppe sind entscheidend, um Deine Produkte und/oder Dienstleistungen laufend zu verbessern.
Wo lassen sich QR-Codes sinnvoll platzieren?
Du siehst: Es gibt viele QR-Code-Beispiele. Hier findest Du weitere.
Mindestens genauso wichtig ist auch eine sinnvolle Platzierung des QR-Codes.
Wir haben Dir bereits verraten, dass sich die zweidimensionalen Barcodes hervorragend auf Visitenkarten und Produktverpackungen integrieren lassen. Aber es gibt noch weitere Platzierungs- und Einsatzmöglichkeiten für effizientes QR-Code-Marketing.
In Shops und der Gastronomie
Zwei fantastische Möglichkeiten für QR-Code-Marketing bieten sich in Shops und in der Gastronomie. In Geschäften können QR-Codes an speziellen Schildern am Eingang oder am Kassentresen angebracht werden, um zum Beispiel auf den Onlineshop aufmerksam zu machen.
In Restaurants und Cafés sind Tischaufsteller ein guter Platz für einen QR-Code, der Rabatte bereithält oder zur digitalen Speisekarte führt.
In Restaurants kann die digitale Speisekarte mit einem QR-Code abgerufen werden (Bildquelle: qr1.at).
In Büchern
Obwohl sich der Medienkonsum in Deutschland hauptsächlich auf Fernsehen und Radio konzentriert, kommen gedruckte Buchversionen immer noch häufig zum Einsatz (Quelle: statista.com). Deshalb sind verschiedene Bücher ebenfalls eine gute Möglichkeit, um QR-Codes sinnvoll zu platzieren.
So kann ein Quick-Response-Code in einem Roman zum Beispiel auf die Website des Autors bzw. der Autorin führen oder in einem Kochbuch weiterführende Rezepte online bereithalten.
In OoH-Werbung
QR-Codes können auch optimal in OoH-Werbung integriert werden. „OoH“ ist eine Abkürzung für „Out-of-Home“ und bezeichnet sämtliche Werbung im öffentlichen Raum – z. B. an Bushaltestellen, U-Bahn-Stationen und auf großflächigen Werbeplakaten.
Auf Kleidung
Eine weitere hervorragende Platzierungsmöglichkeit für QR-Codes findet sich auf den Etiketten von Kleidungsstücken. Durch das Einscannen gelangen Kunden etwa zu einer Bildergalerie, die einen Überblick über den Herstellungsprozess des Kleidungsstückes gibt – vom Rohmaterial zur fertigen Ware.
Gerade in Zeiten, in denen Nachhaltigkeit nicht für alle Modehersteller:innen eine gleich bedeutende Rolle spielt, möchten Konsument:innen oftmals wissen, wie ein Kleidungsstück produziert wird.
Nützliche QR-Code-Marketing-Tipps für Marketer:innen
1. Entscheide Dich für einen dynamischen QR-Code
2. Wähle ein optisch ansprechendes Design
3. Berücksichtige die Mindestgröße
4. Drucke den QR-Code in höchster Qualität
5. Stelle die Lesbarkeit Deines QR-Codes sicher
6. Verwende Call-to-Actions
1. Entscheide Dich für einen dynamischen QR-Code
Wenn Du erfolgreiches QR-Code-Marketing in Deinem Unternehmen betreiben möchtest, solltest Du auf dynamische QR-Codes setzen. Dynamisch bedeutet, dass Du die Ziel-URL jederzeit verändern kannst, ohne dass Du zusätzlich den QR-Code noch einmal neu erstellen musst.
Wenn der QR-Code beispielsweise zu einer zeitlich begrenzten Gutscheinaktion führt, kannst Du die Ziel-URL nach Ablauf der Aktion problemlos ändern. Der QR-Code bleibt trotzdem gleich und kann auch für neue Gutscheinaktionen verwendet werden.
Trotz neuer Ziel-URL müssen dynamische QR-Codes nicht geändert werden (Bildquelle: qr1.at).
Dynamische QR-Codes stehen im Gegensatz zu statischen QR-Codes. Bei Letzteren muss der QR-Code neu generiert werden, wenn die URL geändert wurde – und das ist natürlich ein zusätzlicher Zeitaufwand.
2. Wähle ein optisch ansprechendes Design
Als Faustregel für die Erstellung eines QR-Codes gilt: Je ansprechender dieser aussieht, desto häufiger wird er auch eingescannt. Um also Deine Zielgruppe bestmöglich zu erreichen, solltest Du auf ein entsprechendes Design Deines QR-Codes achten.
Originelle QR-Codes kommen beim Zielpublikum am besten an (Bildquelle: qr1.at).
Folgende Tipps können Dir bei der Erstellung helfen:
- Achte darauf, dass die Musterfarbe dunkler als die Hintergrundfarbe ist – auf keinen Fall umgekehrt!
- Vermeide grelle Farben wie Gelb oder Pastelltöne – ansonsten ist der QR-Code nicht entzifferbar und Probleme mit dem Einscannen sind somit vorprogrammiert.
- Verwende Farben, die einen ausreichend großen Kontrast zwischen Vorder- und Hintergrundfarbe schaffen – zu ähnlich sollten die Farben also definitiv nicht sein.
- Generiere einen möglichst originellen QR-Code (z. B. ein schuhförmiger QR-Code für ein Schuhgeschäft).
- Ändere das Datenmuster Deines QR-Codes nicht übermäßig, um es nicht unkenntlich zu machen.
3. Berücksichtige die Mindestgröße
Für erfolgreiches QR-Code-Marketing solltest Du auch auf die richtige Größe Deines QR-Codes achten. Die empfohlene Mindestgröße beträgt 20 × 20 mm. Diese Maße sind optimal für einen QR-Code, der bis zu 72 Zeichen enthält (diese Zeichenanzahl entspricht der Länge einer typischen URL).
Die QR-Code-Größe ist entscheidend (Bildquelle: qr1.at).
Wichtig in jedem Fall ist, dass das Verhältnis zwischen Scan-Abstand und Größe des QR-Codes stimmt. In der Regel beträgt dieses 10:1.
Wenn Du also einen QR-Code aus einer Entfernung von 10 m einscannen möchtest, sollte die Größe des QR-Codes 1 m² betragen. Wenn Du das Einscannen hingegen aus einer Entfernung von 20 m vornehmen willst, muss die Größe des QR-Codes 2 m² betragen usw.
4. Drucke den QR-Code in höchster Qualität
Damit Dein QR-Code einwandfrei entzifferbar ist, solltest Du ihn in der höchsten Qualität drucken. Statt .jpg- oder .png-Format entscheidest Du Dich besser für das Vektorformat. Denn eines solltest Du wissen: Nur QR-Codes im Vektorformat bleiben gestochen scharf – egal in welcher Größe. Andere Formate wie .jpg- oder .png können hingegen dazu führen, dass das QR-Code-Muster verschwimmt und somit nicht mehr entzifferbar ist.
QR-Codes sollten immer im Vektorformat gedruckt werden (Bildquelle: qr1.at).
Ein QR-Code im Vektorformat kannst Du also beliebig verkleinern oder vergrößern – die Qualität bleibt in jedem Fall gleich hoch.
5. Stelle die Lesbarkeit Deines QR-Codes sicher
Grundsätzlich gilt: Ein QR-Code sollte an einer Stelle platziert sein, wo ihn möglichst viele Personen sehen und problemlos scannen können. Welche Platzierungsmöglichkeiten zur Auswahl stehen, haben wir Dir bereits weiter oben verraten.
Kommen wir nun aber zu den absoluten No-Gos:
- Platziere Deinen QR-Code niemals an Orten, an denen niemand Zeit hat, um diesen einzuscannen – z. B. auf einer Werbetafel an einer Autobahn.
- Vermeide QR-Codes auf beweglichen Objekten. QR-Code-Marketing auf Fahrzeugen oder auf einem Banner, der von einem Flugzeug nachgezogen wird, ist deshalb nicht sinnvoll.
- Falls Du Deinen QR-Code hinter Glas anbringen möchtest, solltest Du unbedingt sicherstellen, dass das Glas nicht reflektiert. Ansonsten ist es durchaus möglich, dass sich beim Einscannen Schwierigkeiten ergeben.
- Platziere Deinen QR-Code niemals auf leicht knitternden Materialien – in diesem Fall kann es ebenfalls problematisch sein, die enthaltenen Inhalte des QR-Codes zu entschlüsseln.
Vermeide absolute No-Gos bei der Platzierung Deines QR-Codes (Bildquelle: qr1.at).
Um zu überprüfen, ob Dein QR-Code tatsächlich lesbar ist, führst Du am besten mehrere Scan-Tests durch.
6. Verwende Call-to-Actions
QR-Code-Marketing kann natürlich nur erfolgreich umgesetzt werden, wenn die dazugehörigen QR-Codes eingescannt werden.
Beachte, dass Du Deine Zielgruppe zum Scannen anregen solltest – und das funktioniert am besten mit entsprechenden Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions), die Du direkt oberhalb und/oder unterhalb des QR-Codes platzierst.
Call-to-Actions regen die Zielgruppe zum Scannen an (Bildquelle: qr1.at).
„Gratis ePaper lesen“ (wie im Bild zu sehen) ist ein gutes Beispiel für einen Call-to-Action.
Weitere Beispiele sind die folgenden:
- Folge uns auf Facebook.
- Scannen, um mehr zu erfahren.
- Scannen, um Feedback zu geben.
- Melde Dich zum wöchentlichen Newsletter an.
- Ruf uns an.
- Nutze unser kostenloses Wi-Fi.
Fazit: QR-Code-Marketing als Schlüssel zum Erfolg
QR-Code-Marketing bietet viele Vorteile. Zum einen steigerst Du die Bekanntheit und Transparenz Deiner Marke. Zum anderen entscheidest Du Dich für nachhaltiges Marketing für Dein Unternehmen, das einfach umsetzbar, langlebig und umweltfreundlich ist.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, um QR-Codes zu Werbezwecken sinnvoll einzusetzen. So kannst Du mit ansprechenden QR-Codes z. B. mehr Follower:innen in den sozialen Medien erhalten, massenhaft Leads generieren, die Beziehungen zu Deinen Kunden stärken und wertvolle Unternehmensbewertungen einholen.
Die Tipps aus diesem Guide können Dir in jedem Fall helfen, Deine Marke noch erfolgreicher zu gestalten.
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