Möchtest Du einen Kommunikationskanal mit Deiner Zielgruppe und Deinen Kunden etablieren, über den Deine Informationen und Angebote zu über 90% geöffnet werden und auch blitzschnell auf sie reagiert wird? Es folgt eine vorstrukturierte Unterhaltung, um Leads automatisiert zu generieren und zu qualifizieren, häufig gestellte Fragen zu beantworten und Kundenservice mit maximaler Nähe zu bieten und Kunden intelligent an Dich zu binden.
Ein Kommunikationsmedium mit künstlicher Intelligenz, worüber Unternehmen jedem Nutzer personalisiert die passende Nachricht zur richtigen Zeit senden – und zwar automatisch und skaliert für alle Kontakte individuell.
Das wäre doch genial, oder?!
In diesem Beitrag über Conversational Marketing erfährst Du, warum das schon heute möglich ist, welche Potentiale Du damit entwickeln kannst, was es rechtlich zu beachten gilt und wie Du am schnellsten durchstarten kannst.
3 entscheidende Trends, Kundenkommunikation neu zu denken
1. Die Digitalisierung greift um sich
Covid hat die digitale Transformation weltweit und selbstverständlich auch in Deutschland vorangetrieben. So hat auch der Verkauf von Waren und Leistungen über das Internet seit 2020 enorm zugelegt. Das bringt viele Unternehmen in Zugzwang, um bei der Digitalisierung und so auch beim Conversational Commerce nicht den Anschluss zu verlieren.
2. Mobile First, Desktop Second
Smartphones werden immer besser und günstiger. Mobiles Internet wird immer weiter ausgebaut und die Kosten dafür sinken. Dabei geht es nicht mehr nur darum, auf Websites zu surfen und Informationen zu recherchieren.
Über mobiles Internet werden nun Produkte angefragt, gekauft, verkauft und so ziemlich alles gemacht. Die Konsequenz für Unternehmen ist daher nicht nur eine klare Mobile First Optimierung für Conversational Marketing, sondern für alle Bereiche im Online Marketing. Desktop second.
3. Die Konversation verläuft Omnichannel
Wir können Verbraucher nicht mehr dazu zwingen, die Kommunikation nur auf einem einzigen Kanal mit uns zu führen. Daher suchen Unternehmen neue Möglichkeiten, verschiedene Kommunikationskanäle miteinander zu vereinen. Auch wenn sie oft mobil geöffnet werden, sind E-Mails allein leider nicht mehr genug.
Auch schreiben die Menschen schon lange nicht mehr alles in die Kommentare von Social Media Postings. Konversationen haben sich in private Kanäle verlagert und so auch Conversational Marketing. Weil mobile Messenger-Apps wie WhatsApp oder Facebook Messenger so einfach zu bedienen sind, sind die Menschen hier obendrein auch noch äußerst kontakt- und klickfreudig. Schließlich verbringen sie hier auch einen Großteil ihrer Online-Zeit.
Die Konsequenz: Conversational Marketing!?
Unterhaltungen zwischen Verbrauchern und Unternehmen waren schon immer der wesentliche Treiber im Handel. Über statische Webseiten und E-Mails kam eine echte Dialogorientierung im Kaufprozess für lange Zeit zu kurz. Alle großen Trends im E-Commerce führten immer dorthin, wo sich Internet-Nutzer am häufigsten aufhalten.
Und da Chat und Messaging bereits Social Media überholt haben, sollte sich auch der Fokus der Unternehmenswelt entsprechend auf Conversational Marketing verschieben.
WhatsApp sticht klar als Lösung heraus. Immerhin sind von den ca. 62 Millionen Smartphone-Nutzern in Deutschland jeden einzelnen Tag 58 Millionen auf WhatsApp aktiv. Das sind fast 3x mehr als beim Facebook Messenger!
Außerdem wird der Dienst noch vor Instagram als beliebteste Social Media Plattform angesehen:
Die direkte Kommunikation über diese mobile App ist nicht nur einfach und bequem, sie läuft auch auf dem Desktop. Die Öffnungsraten auf Newsletter per WhatsApp oder Facebook Messenger liegen zwischen 80% und 95%. Die Klick-Raten bei über 30%. Es gibt keinen Spam-Ordner und keine Fake-Adressen.
Da die Plattform auch Voice Messaging und somit Sprachbefehle erlaubt, können WhatsApp Chatbots auch als Sprachassistenten genutzt werden. Im Vergleich zu einem einfachen Webchat sind die Nutzenden identifizierbar und können somit auch zu einem späteren Zeitpunkt erneut angesprochen werden.
Um WhatsApp auch von einer Webseite erreichbar zu machen, reicht ein einfacher Button oder ein angedeutetes Webchat-Widget, das nach einem Klick die mobile App oder die Desktop-Anwendung öffnet.
Was ist Conversational Marketing?
“Es geht darum, Bequemlichkeit, Personalisierung und Hilfe bei der Entscheidungsfindung zu bieten, während Menschen unterwegs sind und nur über teilweise Aufmerksamkeit verfügen.”
Dieser Begriff wurde erstmals im Jahr 2015 von Chris Messina geprägt.
Wie werden Kundenerfahrungen im Chat richtig smart?
Mit Conversational Marketing geht ein gewisser Grad an Personalisierung und Automatisierung von Interaktionen in der Konversation mit den Verbrauchern einher. Hierzu sind sogenannte Chatbots prädestiniert. Sie sind nicht nur kanal-übergreifende Dialog-Systeme, sie sind auch ideale Customer Relationship Management (CRM) Systeme bzw. können sie auch mit jeder bestehenden CRM-Lösung synchronisiert werden.
Analog zu Content Management System für Webseiten werden hier alle Funktionen, Inhalte, Kontakte, Präferenzen und Unterhaltungen auf Messenger-Diensten organisiert.
Du kannst einen Chatbot mit einem Verkaufsassistenten und Kunden-Berater vergleichen, der 24/7 für Dich im Einsatz ist – auch am Wochenende und an Feiertagen. Außerdem ist er oder sie immer freundlich, manchmal lustig und nie vom Kunden genervt.
Durch Interaktion bauen Unternehmen Vertrauen auf und können Inhalte gleichzeitig auf unterhaltsame Weise transportieren. Dazu kannst Du Fragen stellen und sammelst Kunden-Daten. Diese musst Du nun nicht mehr manuell in einem Ordner abheften und wenn der Kunde noch einmal anfragt, die Akte wieder aus dem Schrank holen und nachschauen.
Ein Conversational Marketing Chatbot erkennt automatisch, ob ein Online-Besucher schon Kunde ist oder nicht, was seine Vorlieben sind, ob er vielleicht sogar Stamm-Kunde ist oder Dich bereits an seine Freunde empfohlen hat.
Hat jemand vielleicht einen Artikel in den Warenkorb gelegt, aber nicht gekauft? Dann lohnt es sich, noch einmal per WhatsApp oder Facebook Messenger mit einem personalisierten Gutschein nachzuhaken, um die Abbruchrate zu senken. Aber nicht nur dieser Prozess läuft auf Autopilot.
Vielleicht sind Deine Produkte auch erklärungsbedürftig, aber nicht jeder Nutzer ist bereits auf dem gleichen Wissensstand. Dann können wir ihn auf seinem bevorzugten Messenger-Kanal per Chatbot smart entlang der Customer Journey begleiten und ihm genau die Inhalte spielen, die er braucht, um den nächsten Schritt mit Dir im Kaufprozess zu gehen.
Und wenn die Kunden erst einmal gewonnen sind, sollen sie ja auch wiederkehren. Das werden sie eher mit individualisierten Interaktionen und speziellen News-Verteilern tun als bei Anbietern ohne diese Extras. Unternehmen können der Kundschaft also auch später gezielte Promotionen auf dem Kanal ihrer Wahl senden und sie damit wieder zurück in den Shop holen.
So etwas kann auch ein Self Service Produktfinder oder -konfigurator mit entsprechend automatisierter Folge-Kommunikation und Verkauf oder Termin-Findung sein. Das Conversational Marketing System geht dann wie ein geschulter Mitarbeiter im Einzelhandel aktiv auf den Besucher zu und ergründet anhand gezielter Fragen den Bedarf, ohne ihn mit der gesamten Produktauswahl allein zu lassen.
Natürlich ist auch ein zeitgemäßer und nahbarer Kundenservice ein wichtiger Aspekt, um online Produkte zu verkaufen. Stell Dir vor, jemand kommt auf eine Webseite und hat eine bestimmte Kauf-Absicht.
Um adäquat zu handeln, helfen Dir Deine bisherigen Erfahrungen aus dem Kundenservice, Google Analytics und natürlich die Eingaben, die Nutzer in der Such-Funktion Deiner Webseite machen. Damit kannst Du nicht nur Deine Webseite optimieren, sondern auch Deine Conversational Marketing Software.
Viele Fragen wiederholen sich ständig. Die 10-20 Fragen, die Du jeden Tag wieder und wieder am Telefon oder per E-Mail beantworten musst, lassen sich auch wunderbar automatisieren.
Das System muss nicht sprachgesteuert funktionieren oder alle Antworten kennen. Die Frage eines Nutzenden muss auch nicht zwingend in Echtzeit beantwortet werden. Vielmehr ist es zunächst entscheidend, dass das Anliegen schnell und bequem kommuniziert werden kann.
Falls für diesen Fall kein Automatismus programmiert ist, wird ein Mitarbeiter alarmiert und der Nutzende darüber informiert. Je schneller die persönliche Antwort nun erfolgt, desto größer ist die Begeisterung beim Gegenüber.
Der Kaufabschluss kann also auch direkt durch einen echten Menschen per Chat abgeschlossen oder zumindest vorbereitet und anschließend am Telefon abgeschlossen werden. Im Chat-Dialog lernst Du das Nutzer-Verhalten besser kennen, kannst die Leute dadurch im Verkaufsfunnel künftig noch besser automatisiert begleiten und Dir damit wichtige Vorteile im Wettbewerb sichern.
Um dieses Thema noch weiter zu vertiefen, schau Dir gern dieses Info-PDF zu Chatbots im eCommerce mit den 10 Schlüsseln zu Umsatz und Kundenbindung an.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile von Chatbots
Neben Customer Journey, Sales-Prozessen und Kundenservice bieten Messenger Chatbots auch noch eine ganze Reihe weiterer genialer Möglichkeiten im Conversational Marketing.
Lead-Generierung per Quiz
Ein hervorragender Lockstoff für neue Leads sind kreative Gewinnspiele oder auch Marketing-Kampagnen nach dem Muster “Welcher Typ XY bist Du? Finde es heraus mit unserem Selbst-Test per Messenger.” Menschen lieben es, Dinge über sich selbst herauszufinden. Daher sind die Interaktionsraten auch entsprechend hoch.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Nach dem Klick oder Kommentar auf den Social Media Beitrag öffnet sich anstelle einer Landingpage direkt der Facebook- oder Instagram Messenger oder WhatsApp. Ab dann übernimmt der Chatbot und führt durch den Dialog: nutzerfreundlich, mobil-optimiert und skalierbar.
Über den Verlauf von 5-7 Fragen sammeln Unternehmen wertvolle Daten und Präferenzen für die Kunden-Datei, Markt-Forschung und Marketing-Personas. Je nach Antwort-Verhalten sammeln Nutzende Punkte und erhalten eine personalisierte Auswertung oder einen Badge.
Sie haben sich damit automatisch für den weiteren Weg auf der Customer Journey vorqualifiziert.
Je nachdem wie lang oder kurz diese gehalten wird, kann auch schnell mit einem passenden Gutschein zum Kaufabschluss auf Amazon oder Shopify geführt werden. Damit werden Amazon-Marketing und E-Commerce hervorragend gestartet und können weiterführend begleitet werden.
WhatsApp Newsletter mit aktuellen Angeboten
- Deine E-Mail-Newsletter bekommen keine Aufmerksamkeit?
- Die Nachrichten konkurrieren mit vielen anderen Newslettern im Posteingang oder landen sogar im Spam-Ordner?
- Die durchschnittliche Öffnungsrate liegt bei 15% und die Klickrate im niedrigen einstelligen Prozent-Bereich?
- Ähnliche Probleme mit Reichweite und Aufmerksamkeit gibt es mit Beiträgen auf Social Media?
- Vielleicht hast Du auch schon Werbeanzeigen getestet, um bestehende Fans zu erreichen, aber die haben auch nie so richtig gut funktioniert?
Dann ist es an der Zeit, einen Newsletter per WhatsApp auszuprobieren. Heb Dein Conversational Marketing auf das nächste Level, um Kundenanfragen und Produkt-Verkäufe anzukurbeln.
Rundum-Kommunikation für Online-Trainings
Ein Chatbot-System kann hervorragend für die komplette Kommunikation rund um ein einzelnes Webinar oder eine ganze Reihe an Events eingesetzt werden. Nutzende finden nicht nur die relevanten Informationen innerhalb ihrer Lieblingsapp und eine bequeme Möglichkeit zur Registrierung, sie erhalten vom Unternehmen auch Vorab-Erinnerungen, was wiederum die Show-Up-Quote erhöht.
Teilnehmer können auch während des Events interagieren und werden mit Hilfe der personalisierten FollowUps im Nachgang weiter entlang der Customer Journey geführt.
Lead-Generierung auf Offline-Events
Ähnlich wie bei Online-Trainings können automatisierte Dialog-Systeme auch auf Offline-Events, wie zum Beispiel bei Vorträgen, Konferenzen o.Ä., gut zum Einsatz kommen. Sie unterstützen
beim Onboarding der Teilnehmer, dem Verkauf der Tickets und bei der Service-Kommunikation rund um das Event.
Es können auch einfach Personen aus dem Publikum als Leads generiert werden, die vorher noch nicht im Chat-System angemeldet waren. Wenn der Veranstalter oder ein Speaker beispielsweise einen besonderen Deal für ein Folge-Event oder eine PDF-Präsentation teilen möchte, wird ein QR-Code platziert. Darüber gelangen die Interessenten in das Chat-System und werden in der Konversation entsprechend zum gewünschten Ziel geführt.
Mitglieder-Betreuung und Kundenbindung im Fitness-Studio
Bestehende Kundschaft zu halten, ist für Unternehmen mindestens genauso wichtig, wie immer wieder neue zu bekommen. Im Fitness-Studio lässt sich dies hervorragend per Conversational Marketing mit einem WhatsApp-Chatbot unterstützen.
Sobald die Studio-Software mit dem Chatbot verknüpft ist, können personalisierte Nachrichten auf Grundlage des CheckIn-Verhaltens versandt werden. Erscheint ein Mitglied zweimal pro Woche zum Training, besteht keine Gefahr einer Kündigung. In dem Fall wird nach einem Training lediglich ein Newsletter zugestellt, sofern ein neuer Inhalt im System hinterlegt ist.
Kommt eine Person jedoch weniger als zehnmal im Quartal, kann das Messaging System automatisch ein Personal Training anbieten, um die Person wieder aktiver im Studio einzubinden. Falls jemand drei Wochen lang gar nicht zum Training erscheint, wird derjenige freundlich per WhatsApp angestupst und wieder für das Training motiviert.
Falls Personen innerhalb der nächsten beiden Wochen noch immer nicht wieder einchecken, wird der Betreiber alarmiert und muss sich erst dann persönlich um dieses Mitglied kümmern. Bis dahin hat er sich durch die Automatismen aber bereits zahlreiche Stunden am Telefon gespart.
Das macht sich auch beim Thema Vertragsverlängerungen bemerkbar. Hier wird das dialogorientierte System bei jedem Nutzer selbstständig aktiv, um einen attraktiven Folge-Deal anzubieten.
Personal ohne Mangel
Chatbots machen keine Arbeitsplätze überflüssig! In Zeiten von Personal-Mangel können jedoch Teams von Routine-Kommunikation entlastet werden. Die automatisierten Assistenz-Systeme übernehmen Antworten auf häufig gestellte Anfragen und treten auch von allein bei unangenehmen Themen zuverlässig und freundlich mit dem Kunden in einen aktiven Dialog.
Conversational Marketing kann aber genauso auch zu neuen, qualifizierten Bewerbern und motivierten Mitarbeitern führen. Wenn der “Verkauf” eine komplett ausgefüllte Bewerbung ist, bei der in Regel eine hohe Fehler-Quote oder ein erhöhter Kommunikationsbedarf entstehen, bieten Chatbots nützliche Führung zum Ziel.
Diese „Bequemlichkeit“ sichert im Sinne des Employer Brandings einen guten ersten Eindruck des neuen Arbeitgebers.
Möglich ist aber auch ein Job-Newsletter, der sich per WhatsApp meldet, wenn ein relevantes Angebot im Umkreis des gewünschten Postleitzahlen-Gebietes verfügbar ist. Hierüber ist die Aufmerksamkeit weitaus größer als bei einem allgemeinen E-Mail-Newsletter für das gesamte Bundesgebiet.
Terminbuchungen auf Autopilot
Zu den wichtigsten Funktionen eines Business-Chatbots gehören Anfrage und Vereinbarung von Service-Terminen und Verkaufsgesprächen. Nutzende erhalten eine Einladung entweder an einem vordefinierten Punkt in der Customer Journey oder falls Fragen auftreten, die besser nicht im Chat geklärt werden sollten.
Dieser Messaging-Vorgang kann sehr simpel eingerichtet werden, indem Nutzende einfach einen Termin-Wunsch angeben und eine persönliche Antwort erhalten.
Alternativ wird auf ein externes System für die Termin-Buchung verlinkt. Dies lässt sich auch auf eine Profi-Variante erweitern: Nach einer erfolgreichen Buchung werden die Daten zurück an das Dialog-System übermittelt, sodass es nahtlos im Chat mit der nächsten Nachricht weitergeht.
Falls die Buchung jedoch abgebrochen wurde, erscheint nach einer vordefinierten Zeit eine freundliche Erinnerung, um die Abbruchrate zu senken. Auch werden rechtzeitig vor Beginn des Termins Reminder mit Zugangsdaten und Follow-Ups im Anschluss automatisch versandt.
Local SEO Power-Up
Positive Bewertungen auf Google, Facebook, TripAdvisor und Co. sind eines der stärksten Ranking-Signale für die Suchmaschinenoptimierung. Davon können lokale Unternehmen also gar nicht genug bekommen. Aber, natürlich ist nicht immer jeder Kunde wirklich über seinen Kauf begeistert und auch das Personal hat nicht immer die größte Motivation, aktiv nach Bewertungen zu fragen.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Daher wird es nun Zeit für skalierbare Business- und Marketing-Automatisierungen: Per QR-Code oder NFC-Chip gelangen Offline-Kunden in den Conversational Marketing Chatbot, um sich per WhatsApp einen Gutschein zu sichern.
Währenddessen fragt das System nach Feedback zum Geschäft oder Produkt. Negatives und neutrales wird nur intern gesammelt und verbleibt zur Marktforschung und Optimierung im Unternehmen. Lediglich positives Feedback wird zur öffentlichen Bewertung geführt.
Affiliate Marketing ohne Zusatz-Tools
Persönliche Weiterempfehlungen sind meist authentischer und haben damit eine höhere Lead-Qualität als eine “kalte” Zielgruppe, die über Werbeanzeigen erreicht wird. Dieser Effekt lässt sich per Messaging auch noch steigern, indem sowohl dem Werbenden als auch dem Geworbenen eine Belohnung für die erfolgreiche Vermittlung angeboten wird.
Mit Hilfe einer vorstrukturierten Konversation lässt sich dieser Prozess einfach per Chatbot abbilden, ohne dafür weitere Affiliate Marketing oder Tracking Tools zu benötigen. So erhält der Werbende zum Beispiel automatisch einen personalisierten Einlade-Link samt einer vorgefertigten Nachricht.
Über die Kontakt-Liste wird der Inhalt bequem an bis zu fünf Freunde per WhatsApp geteilt. Die eingeladene Person klickt auf den empfangenen Link und landet in einer Unterhaltung mit dem Chatbot und wird entsprechend weiter zur versprochenen Belohnung geführt.
Ist Conversational Marketing eine gute Alternative zu Tracking-Cookies auf Webseiten?
Die Ära der Cookies auf Webseiten scheint beendet zu sein. Doch woher kommen künftig die nötigen Daten für eine phänomenale Marketing-Performance und die Analytics der Kampagnen? Conversational Marketing ist die Antwort. Aus dem vorstrukturierten Dialog können an jeder beliebigen Stelle Interaktionen und Präferenzen auf Personen-Niveau zugeordnet, ausgewertet und gespeichert werden.
Mit diesen First-Party-Daten lässt sich ein personalisiertes Messaging für jeden einzelnen Nutzer individuell steuern und automatisiert skalieren.
Nicht nur innerhalb des Chats ist das Tracking hoch-präzise. Der Chatbot kann auch Interaktionen auf Webseiten, in Emails oder in Facebook Lead Ads verfolgen und mit entsprechenden Nachrichten reagieren.
Was ist beim Conversational Marketing rechtlich zu beachten?
Wie für jede andere Disziplin im Online Marketing gelten auch für Konversationen mit der Kundschaft die DSGVO und andere europäische bzw. deutsche Verbraucher-Gesetze – und dazu natürlich auch die Regeln der eingesetzten Kommunikationsplattform.
Bei der DSGVO geht es im Wesentlichen darum, dass der Chat-Verlauf gespeichert und ausgewertet wird.
Diese Frage sollte das System bei der ersten Kontakt-Aufnahme idealerweise in der einen oder anderen Form stellen und dazu auch die ausführliche Datenschutz-Erklärung als Link anbieten, ähnlich einem Cookie-Banner auf einer Webseite. Die Bestätigung der Nutzenden ist im Chat-Verlauf klar dokumentiert und muss ab diesem Zeitpunkt nicht noch einmal gestellt werden.
Weitere Einwilligungen müssen abgefragt werden, wenn im Chat zum Beispiel Adressen für einen E-Mail-Newsletter gesammelt oder die Check-Ins im Fitness-Studio für ein Bonus-Programm ausgewertet werden sollen.
Die Umsetzung ist wieder denkbar einfach: Der Chatbot stellt an der entsprechenden Stelle die Frage, ob der Kontakt dieses oder jenes nutzen möchte und bietet eine Schaltfläche mit „OK“ zur Bestätigung.
Die Datenschutz-Erklärung muss auch entsprechend angepasst werden, wenn das Unternehmen eine Kommunikation auf WhatsApp, Facebook Messenger und Co. anbietet. Darüber hinaus kommt aber auch eine zusätzliche Chatbot-Software zum Einsatz, die ebenfalls erklärt werden muss.
Die gängigen Datenschutz-Generatoren bieten für diese Zwecke schnelle und unkomplizierte Hilfe bei der Erstellung der benötigten Texte zur Erweiterung der Datenschutz-Erklärung.
Die verwendete Conversational Marketing Software ist in der Regel ein Drittanbieter, mit der eventuell auch noch weitere Zusatz-Dienste kombiniert werden. Daher müssen auch hier Verträge zur Auftragsverarbeitung oder eine ähnliche Vereinbarung zum Datenschutz geschlossen werden. Dies ist aber meist schon mit ein paar Klicks erledigt.
Bei WhatsApp, Facebook oder für den Instagram Messenger gelten zusätzlich die entsprechenden Plattform-Regeln. Diese drehen sich im Wesentlichen um Spam-Schutz und Geschäftsmodelle, die nicht den Werten des Meta-Konzerns entsprechen. Man sollte sie kennen, um nicht Gefahr zu laufen, seinen Messaging Kanal gesperrt zu bekommen.
Wie kann ich schnell und einfach mit Conversational Marketing durchstarten?
Wie bei jedem anderen Online Marketing Kanal stehen vor Beginn strategische Überlegungen an. Um den Rahmen dieses Beitrages nicht zu sprengen, sei auf diesen Artikel zur Entwicklung einer Chatbot Strategie verwiesen.
Auf Basis der Entscheidung über die gewünschten Kernfunktionen und Kanäle, auf denen der Commerce-Dialog forciert werden soll, wird die entsprechende Software-Lösung für den Chatbot gewählt. Diese ermöglicht, dass nicht jede Code-Zeile einzeln programmiert werden muss.
Wer mit dieser Unterstützung alle Kenntnisse zu Automatismen selbst in der Hand behalten will, muss mit einer entsprechend zeitaufwändigen Lernkurve, idealerweise unter kompetenter Anleitung, rechnen.
Technisch ist im Conversational Marketing zwar so ziemlich alles möglich, was die Kreativität eines Online-Marketers hergibt, doch zur Umsetzung braucht es Erfahrung, die Fähigkeit, das verfügbare Instrumentarium sinnvoll für die Lösung der Aufgabenstellung zu kombinieren und gleichzeitig eine bequeme Kundenerfahrung im Auge zu behalten.
Dabei müssen stets die Besonderheiten der gewählten Messaging App berücksichtigt werden. So gibt es zum Beispiel Unterschiede bei den Vorgaben für das Kommunikationsdesign und bei den Prozessen, neue Kundschaft automatisiert ins Gespräch zu bekommen.
Daher ist es in den meisten Fällen wesentlich effizienter, auf vorgefertigte Profi-Lösungen mit ausformulierten Dialogen und einer bestehenden Conversational Marketing Infrastruktur zu setzen und diese nach Bedarf anzupassen.
Sprachassistenten sind in der Praxis weitaus weniger relevant als eine dialogbasierte Text-Verarbeitung. Von daher sollte auch mit dieser begonnen werden.
Diesen Artikel jetzt als Video anschauen
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenFazit: Die richtige Nachricht auf dem besten Kanal zum idealen Zeitpunkt
Chat-Marketing-Systeme sind effektive Business-Werkzeuge. Doch beim Begriff Conversational Marketing geht es um mehr als nur einen simplen Chat mit Emojis und lustigen GIFs. Dahinter steht eine strategische Ausrichtung auf zeitgemäße Kundenkommunikation in den Lieblingsapps der Zielgruppe.
Besonders in Zeiten von Personal-Mangel und anderen Krisen sind intelligente Business- und Marketing-Automatisierungen per Chatbot von unschätzbarem Wert für Unternehmen. Nicht nur, um unzählige Stunden am Telefon und im E-Mail-Postfach zu sparen werden Messenger Chatbots erfolgreich eingesetzt, auch bei der Generierung und Qualifizierung von Kundenanfragen und Leads entlang der Customer Journey bis hin zu Verkaufsabschlüssen und dem teil-automatisierten Kundenservice sind die Einsatzmöglichkeiten schier endlos.
Um alle Potenziale innerhalb des rechtlichen Rahmens voll ausschöpfen zu können und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist professionelle Unterstützung jedoch unabdingbar. Nutzende sehen im Chat immer nur die Spitze des Eisberges.
Erst die darunter liegenden Algorithmen, Nachrichten dynamisch zu personalisieren, sie zur besten Zeit zu senden und ggf. andere Automatismen dynamisch zu pausieren, machen Einkaufserlebnisse richtig smart und bieten den Kunden einen angenehmen Komfort.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen