Was versteht man unter einer Shop-Migration?
Eine Shop-Migration ist der Prozess, bei dem ein bestehender Onlineshop von einer E-Commerce-Plattform auf eine andere übertragen wird. Dies beinhaltet die Übertragung aller wichtigen Daten und Inhalte, wie Produkte, Kundeninformationen und Bestellungen. Eine Migration kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein, wie z. B. der Wunsch nach besseren Funktionen, einer besseren Performance oder einer besseren Skalierbarkeit.
In diesem Artikel nutzen wir als Beispiel die Migration zu dem beliebten Shopsystem Shopify. Shopify ist eine führende E-Commerce-Plattform, die speziell darauf ausgelegt ist, Online-Händler eine benutzerfreundliche und leistungsstarke Lösung zu bieten.
Was für ein System ist Shopify?
Shopify ist eine umfassende E-Commerce-Plattform, die es Unternehmen jeder Größe ermöglicht, ihren eigenen Onlineshop zu erstellen, zu betreiben und zu verwalten. Gegründet im Jahr 2006, hat sich Shopify zu einem der führenden Anbieter in der E-Commerce-Branche entwickelt. Die Plattform bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die auch für technisch weniger versierte Benutzer leicht verständlich ist. Mit einer Vielzahl von anpassbaren Themes und Templates können Händler ihren Shop individuell gestalten. Shopify unterstützt zahlreiche Zahlungsanbieter, ermöglicht die Integration von Marketing-Tools und bietet umfangreiche Analysefunktionen.
Zudem ist die Plattform skalierbar und wächst mit Deinem Geschäft mit, sodass sie sowohl für kleine Startups als auch für etablierte Unternehmen geeignet ist. Die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Shopify werden durch regelmäßige Updates und umfassenden Support gewährleistet, wodurch Händler sich auf das Wachstum ihres Geschäfts konzentrieren können.
Für wen kommt eine Shop-Migration infrage?
Du möchtest wissen, ob die Migration zu einem anderen Shopsystem für Dich generell infrage kommen könnte? Ein Umzug betrifft Online-Händler, die aus bestimmten Gründen ihre bestehende Plattform wechseln möchten, als auch diejenigen, die ein veraltetes System aktualisieren müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den aktuellen Sicherheitsstandards zu entsprechen.
Je nach bestehendem Shopsystem gleicht der interne Versionswechsel vom Aufwand her auch einem kompletten Systemwechsel, wie z. B. bei einem Wechsel von Shopware 5 zu Shopware 6. In dem Fall kann man auch gleich über ein gänzlich anderes System nachdenken, was bisherige und neu auftretende Einschränkungen behebt und die Effizienz Deines E-Commerce-Setups steigert.
Was sind die Gründe für eine Shop-Migration?
- Zu hohe Betriebskosten im alten Shopsystem: Ältere Shopsysteme können teuer im Unterhalt sein, insbesondere wenn regelmäßige Updates und Wartungen erforderlich sind. Dazu kommen teils unfaire Abomodelle, die gerade kleinere Händler hart treffen können und Kosten ausarten lassen.
- Zu wenig Standardfunktionen ohne teure Apps oder Plugins: Manche Systeme benötigen zusätzliche, oft kostspielige Plugins, um grundlegende Funktionen zu erfüllen. Ein kleines Beispiel bei Shopware 6: Das manuelle Sortieren von Artikeln in einer Kategorie geht nur mit einem Plugin, welches 80 € im Jahr kostet. Die Funktionalität des Plugins besteht jedoch nicht darin, dass man Produkte nicht etwa per Drag-and-drop sortieren kann, sondern die Artikel durchnummerieren muss. Einerseits etwas unprofessionell und andererseits erwartet man eine solche Funktion als Standard, ohne dafür Plugins installieren zu müssen.
- Schlechte Bedienbarkeit für den Händler und das Mitarbeiter-Team: Komplizierte Benutzeroberflächen können die Effizienz des Teams beeinträchtigen und den Arbeits- und Kostenaufwand z. B. durch den dauerhaften Einsatz von Entwickler:innen erhöhen. Das weckt das Interesse an anderen Systemen.
- Unzureichende Marketinganbindung und Analysemöglichkeiten: Eine begrenzte Integration von Marketing-Tools und unzureichende Shop-interne Analysefunktionen können die Auswertungsmöglichkeiten, Entscheidungsfindungen und das Wachstum des Online-Shops behindern. Somit ist man ausschließlich auf externe Tools angewiesen, wobei eine Shop-interne Auswertung unserer Meinung nach immer noch die beste ist, da sie die Kundendaten direkt in Verbindung stellen kann.
- Wunsch nach Wandel und Transformation des Geschäftsmodells: Ein Wechsel zu einem Shopsystem wie Shopify kann neue Geschäftsmöglichkeiten und eine bessere Anpassung an aktuelle Marktanforderungen bieten. Durch ein flexibles Onlineshop-System ist somit eine schnellere Reaktionszeit an wechselnde Umstände möglich, ohne große und langwierige Entwicklereinsätze zu finanzieren.
- Veraltetes Shopsystem und damit einhergehende Sicherheitslücken: Veraltete Systeme können anfälliger für Sicherheitsprobleme sein und können teils gegen die aktuellen Datenschutzbestimmungen verstoßen. Bei beispielsweise WooCommerce arbeiten wir mit zwei Systemen gleichzeitig (WordPress & WooCommerce = Content & E-Commerce); die Schnittstelle aus beidem stellt ein nicht unerhebliches Risiko dar. Würde WordPress gehackt werden, wäre automatisch auch WooCommerce davon betroffen. So können veraltete Datenbanken Sicherheitslücken aufweisen und WordPress muss aktuell bleiben. Sprich, man muss zwei Systeme betreuen und regelmäßig Backups erstellen. Viele dieser Dinge fallen bei Shopify einfach weg, da es sich um ein geschlossenes Cloud-System handelt, welches faktisch wartungsfrei ist. Außerdem bietet z. B. Shopify ein internes Zahlungssystem namens Shopify Payments an, welches die meisten Zahlungsanbieter abdeckt und die Anbindung externer Payment-Provider überflüssig macht. Einzig Paypal muss man manuell verbinden und schon kann es losgehen.
- Aufbau einer neuen Marke: Ein Relaunch des Online-Shops auf einer neuen Plattform kann ein frisches Markenerlebnis bieten und die Markenidentität stärken.
Vorteile der Shop-Migration zu Shopify für den Onlinehändler
- Die Betriebskosten sind fair und passen sich der Größe des Händlers an: Shopify bietet flexible Preispläne, die sich an die Bedürfnisse verschiedener Unternehmensgrößen anpassen. Wichtig ist jedoch, sich den Gebühren von Shopify im Vorfeld bewusst zu sein.
- Einfache Erweiterung des Shopify Shops durch Apps mit fairen Abo-Modellen: Mit Shopify können Händler leicht Apps hinzufügen, um die Funktionalität ihres Shops zu erweitern. Die Preise sind fair und passen sich der Größe des Shops an. Manche Apps sind auch bereits kostenlos mit einem guten Funktionsumfang zu nutzen. Hier gilt jedoch Vorsicht: Installiere die Apps immer gut überlegt und nicht zu viele auf einmal. Jede installierte App erzeugt und hinterlässt selbst nach der Deinstallation Code, der zu schlechterem Pagespeed durch unnützen Code führen kann.
- Mehr Effizienz und Skalierbarkeit durch kosten- und zeitsparende Apps und Tools: Viele Apps und Tools auf Shopify sind darauf ausgelegt, Prozesse zu automatisieren und zu optimieren. Außerdem lässt sich eine vielfältige Anzahl von externen Tools über Schnittstellen anbinden. Die Tools und Apps bieten auch oft untereinander eine effektive Vernetzung an, um die Effizienz Deines E-Commerce Setups zu erhöhen. Wie z. B. die Verknüpfung einer Bewertungs-App mit Deinem E-Mail-Marketing-Tool, um gezielte E-Mails rund um das Thema Kundenzufriedenheit zu automatisieren.
- Einfache Bedienbarkeit für den Händler und das Mitarbeiter-Team: Shopify bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die leicht zu erlernen und zu bedienen ist. So können Du und Dein Team das System nach einer relativ überschaubaren Einarbeitungsphase problemlos bedienen und auch selbst Anpassungen am Frontend über den intuitiv bedienbaren Theme-Editor vornehmen, ohne große Programmierkenntnisse zu besitzen.
- Leichte Anbindung von Marketing-Tools: Die Integration von Marketing-Tools ist nahtlos, was eine effektive Marketingstrategie ermöglicht. So gibt es für viele Marketing-Kanäle wie Meta, Google, TikTok, Pinterest & Co. native Integrationen, die einfach zu bedienen sind und zuverlässig funktionieren.
- Ausführliche Marketing-Analysemöglichkeiten im Shop: Shopify bietet umfassende Analysefunktionen, die wichtige Einblicke in das Kundenverhalten und die Shop-Performance geben. Je nach Plan erweitern sich die Auswertungsmöglichkeiten, doch auch schon ab dem Basic-Plan sind einige nützliche Berichte dabei, wie z. B. die Auswertung von Kundenkohorten und dem Customer Lifetime Value.
- Shopify ist ein sehr sicheres Cloud-System: Sicherheit hat bei Shopify höchste Priorität, was durch regelmäßige Updates und Sicherheitsprüfungen gewährleistet wird. Dadurch, dass Shopify ein geschlossenes Cloud-System ist, fällt das Thema manuelle Wartung und Updates weg. Sprich, Du kannst Dich somit sorglos um andere Themen kümmern.
- Shopify wird regelmäßig weiterentwickelt: Ständige Verbesserungen und neue Funktionen halten den Shop auf dem neuesten Stand der Technik. Shopify entwickelt ihre leistungsstarke globale Plattform kontinuierlich weiter, um den Handel für alle Beteiligten besser zu machen. So gibt es zweimal pro Jahr eine Zusammenfassung von umfassenden Neuheiten in den sogenannten “Shopify Editions”. Shopify Händler werden im Shop Backend und per E-Mail darüber benachrichtigt.
- Steigende Umsätze durch bessere Conversionraten: Optimierte Benutzererfahrungen und effiziente Tools tragen zu höheren Conversionraten bei. Durch eine verbesserte UX/UI kaufen Deine Kunden viel lieber bei Dir ein und verweilen länger im Shop. Zwangsläufig führt dies zu mehr Verkäufen, bei denselben Werbeausgaben und Marketing-Bemühungen.
Vorteile der Shop-Migration für den Shopbesucher
- Verbessertes Einkaufserlebnis: Eine benutzerfreundliche und ansprechende Shop-Oberfläche verbessert das Einkaufserlebnis für Deine Shopbesucher.
- Bessere Conversionraten: Ein optimierter Checkout-Prozess und personalisierte Angebote erhöhen die Conversionraten. Wichtig ist, dass der Check-out von Shopify in den Varianten außer Plus nicht sehr stark anpassbar ist. Erst ab dem Shopify Plus Plan kann man den Check-out individuell optimieren. Dennoch hat Shopify einen der besten Check-outs aller Shopsysteme und ist schon stark auf hohe Conversionraten optimiert.
- Bessere Kundenbindung: Durch effektive und stark miteinander verzahnte Marketing- und CRM-Tools können Kunden besser gebunden und langfristig gehalten werden.
Checkliste Shop-Migration Teil 1
Evaluierung des aktuellen Onlineshops
- Was stört am aktuellen Onlineshop? Mach Dir eine Checkliste, welche Punkte Dich zur Zeit am meisten stören. Somit hast Du die Ausgangsbasis, um das passende Theme und die passenden Plugins auszuwählen.
- Welche Funktionen würdest Du gerne weiterhin nutzen? Notiere alle Funktionen, welche Du gerne im neuen Shop weiterhin nutzen möchtest. Beachte dabei, dass sie ggf. etwas anders aussehen werden und es nicht 1:1 vom Look & Feel her so sein wird wie im alten Shop. Dies muss jedoch nicht zwangsläufig schlecht sein, sondern kann auch durchaus Vorteile mit sich bringen.
- Was gefällt Dir besonders bei anderen Onlineshops? Gehe ins Brainstorming und surfe in anderen Shops aus Deiner Nische. Halte die Beispiele mit Screenshots und Notizen fest, was Dir in anderen Shops gefällt. Das hilft bei der Evaluierung und Planung. Eventuell priorisiert Du schon, was Dir für die Migration wichtig ist, und was eventuell “nice to have” für spätere Evolutionsstufen nach der Migration ist.
- Welche Features würdest Du noch gerne zusätzlich haben? Nutze die Umstellung, um Dich in verschiedenen Bereichen zu verbessern. Bringe einerseits die Dinge aus der Mitbewerberrecherche mit ein, welche Du gut findest. Aber vielleicht hast Du auch coole Ideen auf dem Schirm, welche Deine Konkurrenz noch gar nicht umgesetzt hat?
Ziele, Umfang, Anforderungen und Ablaufplan definieren
- Re-Design des Shops: Die Migration nicht nur nutzen, um optisch frischen Wind in den Shop zu bringen. Denke darüber nach, welche weiteren Verbesserungen Du gleich mit umsetzen möchtest. Denn das ist die beste Chance, um diese mit umzusetzen. So kannst Du Dich z. B. von Altlasten befreien.
- Datenmigration: Welche Daten genau sollen migriert werden und was ist nicht unbedingt notwendig? So wie z. B. Bestellhistorie, Kundendaten, SEO-Metadaten.
- SEO-Weiterleitung: Ist der Shop SEO-relevant oder nicht? Welchen Umfang soll die Weiterleitungsstrategie haben? Reicht eine einfache Umleitung auf die Hauptseite, oder soll jede einzelne Seite berücksichtigt werden? Aufschluss gibt ein ausführliches Crawling und Beurteilung der Rankings.
- Alte & neue Tools & Apps: Welche Tools aus dem bisherigen E-Commerce Setup sollen zwingend übernommen werden? Bei welchen Tools bist Du für neue Möglichkeiten offen?
- Mitarbeiter & Partner: Welche Mitarbeiter:innen und Partner:innen müssen informiert werden? So solltest Du natürlich beispielsweise Fulfillment-Partner:innen informieren, da sie sich an den neuen Shop anbinden müssen.
Vorbereitungen für die Migration
- Alten Shop crawlen und Status Quo ermitteln: Analysiere die aktuelle SEO-Performance und identifiziere wichtige URLs. Beim Crawling geht es jedoch nicht nur darum, alle Unterseiten herunterzuladen und diese dann in die Migration aufzunehmen. Es geht auch darum, zu verstehen, wie Google den Shop bisher angenommen hatte. Welche Seiten wurden häufiger gecrawlt? Welche Seiten wurden seltener gecrawlt und hatten ein schlechtes Ranking? Wo war die Schnittmenge aus Klicks und Content-Tiefe? Welche Überschneidung gab es bei Anzahl der internen Links und Indexierungsstatus? All das sind wichtige Informationen, um die Migration in das neue System zu optimieren.
- SEO-Weiterleitungsstrategie definieren: Entwickle eine Strategie zur Weiterleitung alter URLs auf die neuen URLs, um Ranking-Verluste zu vermeiden. Und vor allem: Eine Strategie, die zu Dir und Deinen Zielen bestmöglich passt zu entwickeln.
- Datenmigration planen und vorbereiten: Erstelle eine Liste aller zu migrierenden Inhalte und Daten.
- Datenmigration in zwei Schritten: Plane die Durchführung der Migration in mehreren Phasen, um einen möglichst geringen Datenverlust zu haben. So werden Produkt- und SEO-Metadaten im ersten Schritt übertragen. Die Bestell- und Kundendaten werden ganz zum Schluss migriert, um Datenverluste und manuelle Nacharbeit zu minimieren.
- Ggf. einzelne Datensätze des alten Onlineshops bereits im Vorfeld sichern: Stelle sicher, dass alle wichtigen Daten gesichert sind. Spätestens zur ersten Datenmigration solltest Du Dich darum kümmern.
Planung des neuen Shops & Entwicklungsphase
- Theme auf Basis der Erwartungen und Wünsche auswählen: Wähle ein passendes Theme, das den Anforderungen an Design und Funktionen aus Deinem Brainstorming entspricht.
- Erste Datenmigration der Produkt- und Metadaten durchführen: Migriere den ersten Datensatz in den neuen Shop. Dies betrifft in erster Linie die Produkte, Kategorien und SEO-Metadaten.
- Design und Layout des Shops definieren und planen: Plane das Design und die Struktur des neuen Shops. Passe es an die CI Deiner Marke und an Deine Vorstellungen an.
- Neuen Shop entwickeln und optimieren: Richte den neuen Shop ein und optimiere Dein Theme für die besten Ergebnisse.
- Kunden des Shops schon früh genug über den Umzug informieren und Unterstützung bieten: Informiere Deine Kunden über die Migration und biete Hilfestellungen an. Das betrifft z. B. das Einloggen in den Kundenaccount. So müssen Deine Kunden für den Login im neuen Shop ein neues Passwort hinterlegen.
Checkliste Shop-Migration Teil 2 – Die finale Umstellung
- Zeitpunkt für die finale Umschaltung vorausschauend planen: Plane den besten, aber auch realistischen Zeitpunkt für die Umschaltung, um die Unterbrechung möglichst zu minimieren.
- Downtime und Umstellung an Mitarbeiter:innen, Marketing-Agenturen und Fulfillment-Partner:innen klar kommunizieren: Informiere alle Beteiligten rechtzeitig über die geplante Umschaltung.
- Durchführung der zweiten Datenmigration (Kunden- und Bestelldaten) am geplanten Tag der Umstellung: Migriere die verbleibenden Daten und prüfe sie auf Vollständigkeit im neuen Shop. Hilfreich kann auch eine Test-Migration im Vorfeld sein, um Fehler zu minimieren.
- Domainumstellung durchführen: Stelle die neue Domainweiterleitung ein und sorge dafür, dass alles reibungslos läuft.
- SEO-Weiterleitung durchführen: Implementiere die SEO-Weiterleitungen gemäß der Strategie und des Plans.
- Einspielen und Mapping der Weiterleitungen: Überprüfe, ob alle Weiterleitungen korrekt funktionieren.
- Neu-Indexierung in der Google Search Console: Reiche die neue Sitemap ein und fordere eine Neu-Indexierung an.
- Generierung und Check der Sitemaps: Stelle sicher, dass die Sitemaps korrekt generiert wurden.
- Prüfung der Google Search Console: Überwache die Indexierungsberichte und behebe eventuell auftretende Probleme.
- SEO-Maßnahmen überwachen und ggf. anpassen: Überwache die SEO-Performance und passe die Maßnahmen bei Bedarf an.
- Externe Tools: In externen Tools, wie z. B. für das E-Mail-Marketing, neue Links des neuen Shopsystems einsetzen bzw. Integration prüfen und ggf. neu einrichten. Prüfe, ob die Verbindung zu Fulfillment-Partner:innen und zum Warenwirtschaftssystem funktioniert und die Daten korrekt übertragen werden.
- Umfangreiche Tests im neuen Shop durchführen: Teste den neuen Shop gründlich, um sicherzustellen, dass alles funktioniert.
- Prüfung des Frontends sowie des Verkaufsprozesses: Überprüfe das Frontend und den gesamten Verkaufsprozess.
- Besucherzahlen und Verhalten analysieren: Analysiere das Verhalten der Besucher:innen und optimiere entsprechend.
- Marketingmaßnahmen können wieder hochgefahren werden: Teile Deiner Marketing-Agentur die neuen Produktlinks mit, bzw. übergib den neuen Produktfeed.
- Erste Bestellungen abwarten und prüfen: Überprüfe die ersten Bestellungen und stelle sicher, dass alles reibungslos läuft.
- Team im Umgang mit dem neuen Shopsystem schulen: Stelle sicher, dass alle Mitarbeiter:innen mit dem neuen System vertraut sind.
Die 5 größten Hürden/Stolpersteine bei der Migration
- Umsatzeinbruch während der Umstellung: Logischerweise kommt es um die Migration herum zu einen Einbruch des Umsatzes. Wie hoch dieser ist, ist im Vorfeld schwer einzuschätzen. Das hängt von vielerlei Faktoren ab – wie z.B. welche Marketingkanäle Du bespielst und wie stark diese Kanäle Umsatz erzeugen. Nach einer kurzen Anlaufphase sollte sich dieser Einbruch wieder erholen. Idealerweise profitierst Du nach der Umstellung von höheren Conversionraten und steigenden Verkäufen, sodass sich der Einbruch wieder ausgleicht und das Geschäft wieder volle Fahrt aufnehmen kann.
- Sorge vor Verlust der SEO-Rankings: Die Umstellung auf einen neuen Shop wirkt sich natürlich auch auf die SEO-Rankings aus. Wenn die Weiterleitungen korrekt geplant und umgesetzt werden, halten sich die Einbrüche jedoch in Grenzen und die Rankings kehren schnell wieder auf ein altes Niveau zurück.
- Datenverlust vermeiden: Mit einem professionellen Migrationstool und einer passenden Strategie geht der Datenverlust gegen 0.
- Kompatibilität mit bestehenden Tools: Solltest Du unsicher sein, ob Deine bestehenden Tools mit dem neuen Shopsystem nicht kompatibel sind, dann nimm gerne Kontakt zu uns auf. In einem persönlichen 1:1 Migrations-Check prüfen wir die Kompatibilität Deiner Tools und Plugins mit Shopify.
- Sicherheit des Shopsystems: Shopify ist ein cloudbasiertes Shopsystem mit sehr hohen Sicherheitsstandards. Das System ist faktisch wartungsfrei. Lediglich Themes sollten in gewissen Zeitabständen upgedatet werden, um Fehlerbehebungen und neue Funktionen zu erhalten.
Zusammenfassung & Fazit
Eine Shop-Migration kann Dein Online-Geschäft auf ein neues Niveau heben. Die neue Plattform kann nicht nur eine benutzerfreundliche und flexible Lösung bieten, sondern auch eine Vielzahl von Apps, Tools und Funktionen, die Deine Effizienz steigern und Deine Marketingstrategien verbessern können.
Durch die sorgfältige Planung und Durchführung der Migration, wie in diesem Leitfaden beschrieben, kannst Du die Vorteile des neuen Systems voll ausschöpfen und Dein E-Commerce Business erfolgreich in die Zukunft führen. Mit optimierten Betriebs- und Marketingkosten, einer besseren Benutzererfahrung und erhöhten Conversionraten ist Shopify die ideale Wahl für alle Online-Händler:innen, die nach Wachstum und Verbesserung streben.
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