2024 wird im digitalen Vertrieb für viele Unternehmen eine Herausforderung. Die Konkurrenz im Wettbewerb um neue Kunden wird noch intensiver als in 2023.
Immer mehr Unternehmen und Selbstständige drängen in die Social-Media-Kanäle und veröffentlichen Content. Es geht um Sichtbarkeit, Reichweite, bessere Kunden, mehr Umsatz und bessere Preise.
Dazu kommt das Thema KI, das für den Bereich Social Media fast täglich Neuerungen bringt. Jeder will ein Stück vom Kuchen abhaben und dem Preiskampf entkommen.
Ob Selbstständige oder mittelständische Unternehmen, viele träumen davon, auf Social Media zur ersten Anlaufstelle für ihre Zielgruppe zu werden und der Konkurrenz eine Nasenlänge voraus zu sein.
“Vertrieb, der leicht geht”, “Gekauft zu werden, statt verkaufen zu müssen” und “Klare Alleinstellungsmerkmale” – das ist oft der Wunsch, den viele Unternehmen nennen.
Doch nur die wenigsten Unternehmen erreichen das. Oft wird dann die Schuld in der Unternehmensstrategie, dem Marketing, der falschen Content-Strategie oder dem Preiskampf gesucht. Meine Gespräche mit über 1.000 Inhabern und Geschäftsführer:innen in den letzten 10 Jahren bestätigen das.
In den meisten Fällen liegt tatsächlich die wahre Ursache für stagnierendes Wachstum, fehlender Wettbewerbsfähigkeit und Reichweite in der strategischen Positionierung deines Unternehmens. Dadurch wird die Kernkompetenz des Unternehmens nicht klar erkennbar.
In diesem Artikel zeige ich Dir wichtige Leitlinien, wie Du mit deiner strategischen Positionierung das Fundament für Deine Wettbewerbsfähigkeit legst und mit deinen Botschaften und Nutzenversprechen den ersten Platz im Kopf deiner Zielgruppe besetzt.
Die Grundlage der strategischen Positionierung
Nach über 25 Jahren marktführenden Positionen im B2B Bereich mit bis zu 120 Mio. EUR Umsatzverantwortung möchte ich Dir zu Beginn einen wichtigen Tipp mit auf den Weg geben:
Ohne eine klare Positionierung ist es fast unmöglich, zur logischen Wahl für Deine Zielgruppe zu werden und Dich von deinen Konkurrenten abzuheben. Es sei denn, Du willst mit deinem Produkt der billigste Anbieter im nicht endenden Preiskampf sein.
Und die meisten Unternehmen, die ich im Laufe der 25 Jahre als Billiganbieter kennengelernt habe, sind mit dieser Art der Positionierung mittlerweile verschwunden.
Wenn Du dein Unternehmen als Premiumanbieter auf dem Markt oder in deiner Nische mit einem klaren Kundennutzen abheben willst, dann muss Deine Positionierung vor allem eins schaffen:
Deine Wunschkunden müssen das Gefühl und die Sicherheit haben, dass Deine Produkte und Dienstleistungen ihre Aufgaben und Herausforderungen am besten lösen können.
Damit meine ich die Aufgaben (Jobs-To-Be-Done, JTBD) und Herausforderungen, für die dein Unternehmen eine herausragend gute Lösung bietet.
Und es gewinnt immer das Unternehmen, das aus Sicht des Kunden die beste Qualität und den besten Kundennutzen für die relevanten Bedürfnisse und Herausforderungen anbietet.
Der entscheidende Fehler, den viele Unternehmen hierbei machen, ist, sich nicht in die Perspektive ihrer potenziellen Kunden hineinzuversetzen.
Deshalb an dieser Stelle auch der Rat:
Und genau hier liegt der Unterschied der strategischen Positionierung zu alternativen Positionierungsansätzen im B2B. Du richtest Dich nicht nach den demografischen Merkmalen wie Alter, Wohnort oder Hobbys deiner Zielgruppe.
Richte Dich auf das Lösen bestimmter Aufgaben und Herausforderungen deiner Wunschkunden aus. So entsteht im Kopf deiner Wunschkunden wahrgenommene Leistung.
Ein Beispiel: Viele meiner Kunden aus dem B2B Bereich haben große Herausforderungen damit, ihre Expertise sichtbar zu machen, ihr Alleinstellungsmerkmal auf den Punkt bringen oder aussagekräftige Texte für ihre Website zu erstellen.
Das bedeutet, dieses Problem / diese Aufgabe hat nichts mit ihrem Alter, ihrem Geschlecht oder ihrem Wohnort zu tun.
Das trifft also auf Personalberater:innen, Unternehmensberater:innen, Interimsmanager:innen, Coaches oder verarbeitende mittelständische Unternehmen gleichermaßen zu.
So unterschiedlich sie in ihrem Berufsfeld sind, trotzdem müssen sie alle die gleiche Aufgabe und Herausforderung lösen, um sich von ihren Konkurrenten abzugrenzen.
Die Bedeutung der Jobs-To-Be-Done (JTBD) als Kern der strategischen Positionierung
Im Kern jeder Positionierungsstrategie steht das Verständnis der JTBD deiner Zielgruppe und das treffsichere Nutzenversprechen. Jeder potenzielle Kunde, mit dem Du sprichst, steht vor einer ganz bestimmten Aufgabe, die er / sie lösen muss.
Deine Dienstleistung hat die Aufgabe, die Painpoints deiner Zielgruppe hinsichtlich dieser Aufgabe zu beseitigen und die Wünsche hinsichtlich dieser Aufgabe im Kern zu treffen. Das macht am Ende des Tages die Qualität deiner Positionierung aus.
Hier zeigt sich, wie gut Du recherchiert hast. Denn die JTBD können unterschiedlicher Natur sein. Und Deine Konkurrenz auf Social Media schläft nicht.
Die folgenden Fragen werden Dir helfen, sie besser zu durchdringen:
- Was genau ist jetzt die eine Sache, die dein Kunde nicht lösen kann?
- Um welche fachliche Aufgabe handelt es sich genau? (z.B. Positionierung schärfen, Expertise auf den Punkt bringen, klare Abgrenzung vom Wettbewerb, Content Erstellung auf LinkedIn)
- Welche weiteren sozialen & emotionalen Aufgaben versucht, dein Kunde zu lösen? (Status, Anerkennung bei Freunden, Familie, Firma)
- Was genau braucht der Kunde an Unterstützung, damit er diese Aufgabe lösen kann?
- Wie genau sieht der GAP aus?
Nach 25 Jahren Marktführerschaft in den unterschiedlichsten Branchen kann ich Dir diese Leitlinie mit auf den Weg geben:
Am Ende des Tages gewinnt immer das Unternehmen, das im Kopf der Zielgruppe den ersten Platzt besetzt.
Es gewinnt das Unternehmen, das die Jobs-To-Be-Done, Herausforderungen und den GAP ihrer Zielgruppe am besten kennt und adressiert. Und das muss integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie sein.
Die GAP Analyse ist der Schlüssel zum Erfolg
GAP bedeutet, Du musst wissen, wo dein Kunde oder Deine Kundin aktuell steht, welche Aufgabe er oder sie lösen muss und wo er oder sie hin möchte. Ich nenne das Transformation.
Dazu beantworte Dir die folgenden 5 Fragen:
- Was genau ist der JTBD meiner Zielgruppe?
- Welche Herausforderungen steht ihr bei der Erreichung dieses JTBD im Weg?
- Welche Ziele verfolgt meine Zielgruppe im Kontext dieses JTBD?
- Wie beeinträchtigen diese Herausforderungen / Painpoints die Zielerreichung meiner Zielgruppe?
- Welchen Impact haben diese Probleme & Hindernisse auf das Business meiner Zielgruppe, wenn sie diese nicht lösen?
Und jetzt frag dich: Welche Kernkompetenz hast du, diese 5 Punkte für Deine Kunden zu lösen?
Der Impact, sprich, die Relevanz des Problems, das Deine Dienstleistung lösen soll, muss signifikant sein.
Wenn Deine Positionierung auf einen unbedeutenden Impact bei der Lösung des Problems abzielt, wirst Du kein Interesse wecken. Dann gehst Du in der Masse der Konkurrenz verloren.
Die folgenden Fragen helfen dir, ein besseres Verständnis für die Herausforderungen deiner Zielgruppe in den Gesprächen zu bekommen:
- Welche Herausforderungen würdest Du bereuen, wenn Du sie jetzt nicht löst?
- Wie lange besteht diese Herausforderung schon?
- Was hast Du bereits versucht, um das zu lösen?
Wichtig!
Ohne ein tiefgehendes Verständnis für die wichtigsten JTBD und den größten Impact der Herausforderung bei Nichterreichung wird Deine Positionierung nicht wirken – und letztlich Deine Produkte und Dienstleistungen – nicht erfolgreich sein.
Das bedeutet für Dich und Deine Gespräche & Recherche, dass Du Aufgaben, Herausforderungen und Bedürfnisse immer zusammen betrachten und kennen musst.
Wenn Du das jedoch konsequent umsetzt, bringt Dir das 3 entscheidende Vorteile:
- Deine Alleinstellungsmerkmale machen Deine Zielgruppe auf Dich aufmerksam
- Sie ist davon überzeugt, dass Du der/die Richtige für ihre Aufgabe bist
- Sie trifft schneller die Entscheidung, mit Dir in Kontakt zu treten und Deine Konkurrenz schaut zu
Wichtige Tipps für Deine Gespräche
Du hast in diesem Artikel bisher einige Fragen und Leitlinien gelesen, die Dir bei den Gesprächen mit deiner Zielgruppe helfen werden, Klarheit über die Aufgaben und Herausforderungen zu bekommen.
Die folgenden Fragen werden Dir helfen, im Gespräch noch tiefer einzusteigen, um konkret zu erfahren, was deinen Interessenten davon abhält, die Aufgabe und das Problem alleine zu lösen. Wenn Du das richtig machst, untermauert das die Kernkompetenz deines Unternehmens.
Alles, was Du tun musst, ist diese Fragen zu stellen und genau zuzuhören.
- Wie wichtig ist Dir die Lösung dieses Problems?
- Was brauchst Du deiner Meinung nach, um dieses Problem zu lösen? Welches Ergebnis erhoffst Du Dir davon?
- Welche langfristigen Auswirkungen hätte eine Lösung?
- Wenn Du dieses Problem löst, was sind die großen Vorteile?
Schreibe Dir die Antworten genau mit, denn damit weißt Du konkret, welche Herausforderungen Du wirklich lösen musst. Das bildet die Basis für Deine Positionierung.
Frage so lange, bis Du Dir zu 100 % sicher bist und lass Dir das im Gespräch von deinem Gesprächspartner oder deiner Gesprächspartnerin bestätigen. So formst Du mit den Antworten deiner Kunden Deine eigene Marktnische.
Aufbau und Struktur deiner strategischen Positionierung
Im ersten Schritt priorisiert Du die Jobs-To-Be-Done deiner Zielgruppe.
Dazu listest Du alle Aufgaben aus deinen Gesprächen auf und ordnest sie absteigend nach Prioritäten. 1 steht beispielsweise für die höchste Priorität, 5 für die geringste Priorität.
Im nächsten Schritt nimmst Du Dir den JTBD mit der Priorität 1 vor.
Diesem ordnest Du die größte Herausforderung und den größten Wunsch deiner Zielgruppe zu.
Danach ordnest Du der größten Herausforderung deinen wirkungsvollsten “Painkiller” zu.
Das Gleiche machst Du analog mit dem größten Wunsch deiner Zielgruppe zu diesem JTBD und deinem besten Wertestifter.
Die nächste Grafik zeigt Dir, wie das in der Praxis an einem Beispiel aussieht. Damit hast Du auf einen Blick die Grundlage für Deine Kommunikation zum Kunden.
Umsetzung für alle JTBD
Jetzt solltest Du diese Vorgehensweise nutzen und das für alle Aufgaben deiner Zielgruppe umsetzen. Wichtig ist dabei, dass Du erkennbaren Mehrwert beim Lösen jeder Aufgabe und jeder Herausforderung geben musst. Darum geht es bei der strategischen Positionierung.
“Dünne Bohnensuppe” bringt Dir hier nichts, Du musst den potenziellen Kunden dazu bringen, “Wow” zu denken. Und das grenzt Dich sauber von deiner Konkurrenz ab.
Je besser Du die Aufgaben, Herausforderungen und Wünsche kennst, desto genauer kannst Du Deine Produkte und Dienstleistung darauf ausrichten und Deine Marktnische finden.
Dein Vorteil ist, dass Du Dich dadurch mit deiner Dienstleistung als die perfekte Lösung vor die Aufgaben deiner Zielgruppe positionierst.
Das ist zu Beginn aufwendiger als eine normale Positionierung, allerdings bietet Dir diese Matrix eine herausragende Möglichkeit, Botschaften zu bauen, die im Kopf deiner Zielgruppe “Klick” machen und Dich dem Preiskampf dauerhaft entziehen.
Botschaften bauen, die im Kopf deiner Zielgruppe hängen bleiben
Wenn Du die Basis deiner strategischen Positionierung gelegt hast, kannst Du im nächsten Schritt Deine Botschaften bauen.
Und damit Du das erfolgreich schaffst, sind Klarheit und Eindeutigkeit die Leitlinien jeder erfolgreichen Botschaft.
Alles andere zählt nicht. Hier musst Du Leistung bringen. Das ist wie die Goldmedaille im Verkaufen, die Silbermedaille bringt Dir leider nichts.
Botschaften bauen wie Burger – Frameworks
Jeder großartiger Burger besteht aus hochwertigen Zutaten.
Die hochwertigen Zutaten deiner Positionierung sind Deine Painkiller und Wertestifter, die messerscharf die Aufgaben und Herausforderungen deiner Zielgruppe treffen.
Es gibt nicht das perfekte Rezept, wie Du Deine Botschaften baust.
Daher findest Du im weiteren Verlauf eine ganze Reihe von Frameworks, die sich dafür bewährt haben.
Framework 1
Dieses auf Social-Media bekannteste Framework folgt dem erfolgreichen Strategyzer Ansatz und besteht aus 4 Bausteinen.
- “Ich unterstütze (ABC) dabei”
Du adressierst mit ABC Deine Zielgruppe. Das bedeutet nicht, dass Du die Zielgruppe explizit in deiner Botschaft erwähnen musst. Es macht aber durchaus Sinn. Zumindest solltest Du im Kopf behalten, dass Du irgendwann klarmachen solltest, mit wem Du genau arbeitest.
- “Deine Aufgabe zu erledigen”
Hier adressierst Du die Aufgabe deines Kunden mit der Priorität 1.
- “Indem ich deinen Painpoint beseitige”
Hier setzt Du deinen größten & wirkungsvollsten Painkiller ein.
- “Und deinen Wunsch erfülle”
Hier setzt Du deinen größten & wirkungsvollsten Wertestifter ein.
Schauen wir uns ein einfaches Beispiel an:
“Dieses Workbook unterstützt dein Unternehmen dabei, Schritt für Schritt zur Anlaufstelle Nr. 1 für Unternehmen zu werden, weil sie in deinem Angebot die beste Lösung für ihren Job-To-Be-Done sehen.”
Framework 2
Dieses Framework ist eine verkürzte Form von Framework 1.
Du beschreibst kurz, wem Du hilfst und was das Ergebnis ist:
Ich unterstütze {Zielgruppe} durch {Methode} dabei {Ergebnis} zu erreichen.
Beispiel: “Ich unterstütze neue Geschäftsführer durch mein Sparring, in 30 Tagen Kontrolle über ihr Tagesgeschäft zu bekommen und dauerhaft als Leader erfolgreich zu sein.”
Framework 3
Dieses Framework benutzt einen anderen Ansatz.
Diese Methode bezieht sich ausschließlich auf Deine Arbeitsweise und das Ergebnis:
{Methode}, die das {Ergebnis} bringt.
Beispiel: “Geschäftsführer-Mentoring, das deinen nächsten Karriereschritt Realität werden lässt.”
Framework 4
Das hier ist eine sehr kurze Art und Weise, Deine Botschaft zu bauen.
Gut gemacht, besetzt Du damit in den Ohren deiner Zielgruppe die obere Schublade. {CTA plus Bezug}
Beispiele:
“Traumjob statt ausgebrannt”
“Von einer Führungskraft zum Geschäftsführer – Karriere leicht gemacht”
„An der Schwelle zur Geschäftsführung? Ich bringe Dich über die Ziellinie”.
Framework 5
Mit diesem Framework reduzierst Du Deine Botschaft auf den Painkiller und den Mehrwertstifter.
{Painkiller plus Mehrwert}
Beispiele:
“Emotional stark sein. Selbstbestimmt leben”
“Emotional stark sein. Selbstbewusst führen”
Framework 6
Dieses Framework folgt dem Oneliner Ansatz von Donald Miller.
- Du beschreibst, was das Problem ist, was Du löst.
- Dann beschreibst du, was Deine Lösung / dein Mehrwert ist.
- Dann bringst Du auf den Punkt, wie die erfolgreiche Lösung aussieht.
Hier ist ein Beispiel:
1.“Die meisten Unternehmen auf LinkedIn schaffen es nicht, sich aus der
Masse abzuheben.
2.Bei K.T. Consulting helfen wir dir, eine Außenwirkung zu erreichen, die Dich von all deinen Wettbewerbern abhebt.
3.Dadurch wird dein Unternehmen zur Anlaufstelle Nr. 1 für neue Kunden und zukünftige Mitarbeiter:innen. Alles andere zählt nicht.”
Framework 7
Dieses Framework nutzt eine stark emotionale Methode, die triggern soll.
- Du bringst ein Keyword, nach dem Deine Zielgruppe sucht
- Du bringst das in den Kontext zu dem Painpoint deiner Zielgruppe
- Dann nennst Du einen starken emotionalen Wachrüttler
- Dann zeigst Du in wenigen Worten, was Du machst und für wen
- Dann zeigst du, dass es mit Dir geht und wie Du den Frust deines Kunden beseitigst
Hier ist ein Beispiel:
Endlich Geschäftsführer.
Auch nach den ersten 100 Tagen noch glänzen.
Was mit Euphorie begonnen hat, muss nicht im “Golden Handshake” enden. Geschäftsführer Mentoring für Macher, die nachhaltig abliefern wollen.
Ohne völlig frustriert auszubrennen.
Framework 8
Dieses Framework macht sofort klar, mit wem Du arbeitest.
- Du beginnst den Satz mit “Ich arbeite mit ABC”
- Dann nennst Du den Job-To-Be-Done.
- Dann adressierst Du den Painpoint und /oder Mehrwertstifter.
Hier ist ein Beispiel:
Ich arbeite mit Führungskräften, die vor dem Sprung zur Position als Geschäftsführer stehen.
Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Du nach den ersten 100 Tagen noch glänzt und dem Geschäftsführungs-Mandat professionell gerecht wirst, ohne auszubrennen.
Message-Market-Fit deiner Botschaften
Dieses Zitat solltest Du Dir gut einprägen.
Jede Botschaft ist nur so gut, wie sie Message-Market-Fit hat.
Das bedeutet, dass Du die Botschaften mit deinen Kunden validieren musst.
Dazu erarbeitest Du Deine Botschaften nach dem jetzt bekannten Ansatz, idealerweise 3 bis 5 Stück.
Dann telefonierst Du oder dein Team mit deinen bestehenden Kunden und validierst das.
Was Du brauchst, ist eine klare Tendenz, welche Botschaft am besten konvertiert.
Frag dazu Deine Kunden, welche Botschaft ihnen am besten gefällt. “1” steht für schlecht und “5” steht für erstklassig. Trage Dir Deine Ergebnisse in eine Excel Datei ein und werte danach aus.
Die Botschaften mit der höchsten Punktzahl solltest Du zum Start nutzen.
Alternativ zum Telefon kannst Du auch Umfragen auf Social-Media erstellen.
Wichtig ist, dass Du validierst, damit Du Sicherheit hast, dass Deine Botschaften konvertiert werden.
Zusammenfassung
2024 wird im digitalen Vertrieb ohne klare Positionierung zu einer spannenden Herausforderung. Die steigende Anzahl von Unternehmen, die Content veröffentlichen und der Einsatz von KI im Marketing verschärfen den Wettbewerb um Kunden und Sichtbarkeit.
Der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg liegt in deiner strategischen Positionierung, die mehr als nur Marketing und Vertrieb umfasst. Es geht darum, zur einzig logischen Wahl deiner Zielgruppe zu werden und aus der Masse der Anbieter herauszustechen.
Die strategische Positionierung fokussiert sich auf die “Jobs-To-Be-Done” (JTBD) der Zielgruppe, also auf die spezifischen Aufgaben und Herausforderungen, die sie bewältigen müssen. Eine wirkungsvolle Positionierung erfordert tiefgreifendes Verständnis dieser JTBD und wie dein Unternehmen diese am besten lösen kann.
Um eine wirkungsvolle strategische Positionierung zu erreichen, solltest Du die JTBD detailliert analysieren und Deine Marketingbotschaften konsequent darauf ausrichten.
Dazu stehen Dir unterschiedliche Frameworks zur Verfügung, um die stärksten Botschaften zu kreieren, die resonieren und dein Unternehmen als die perfekte Lösung positionieren.
Letztendlich ist die Validierung des Message-Markt-Fit entscheidend, um sicherzustellen, dass die gewählten Marketingbotschaften bei deiner Zielgruppe Anklang finden und Dich ins Gespräch bringen.
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Ich bin ein glühender Fan der Impulse von Klaus Tarrach. Auf LinkedIn, wo er kürzlich zur Top Voice gekürt wurde, folge ich ihm ebenso wie in seinen kudakero Business-Podcast-Episoden. Klaus Tarrach macht komplexe Impulse rund um Positionierung, Branding, Marketing und Social Selling sowie KI auf besonders griffige Art verständlich. Seine Tipps sind irre fokussiert, absolut praxiserprobt und so aufbereitet, dass ich gleich loslegen will und förmlich in den Startblöcken der Transformation stehe. Sein Artikel beinhaltet ein wahres Füllhorn an Frameworks und Templates, die das Umsetzen seiner Impulse maximal leicht gelingen lassen. Klaus Tarrach ist ein wahrer Könner. Und zudem ein… Weiterlesen »
Danke dir liebe Daniela, das freut mich doch sehr, es war mir ein Vergnügen, ist mir ein Vergnügen und wird eines bleiben!
Ganz herzliche Grüße, dein Klaus
Ich muss sagen, dass ich selten eine bessere Zusammenfassung zum Thema Positionierung und strategische Ausrichtung gesehen habe Großen Respekt an Klaus Tarrach für die Arbeit.
Wenn man alleine mal nur ganz deutlich die Sicht seiner Kunden einnimmt, ergeben sich automatisch am Nutzen orientierte Angebote.
Ist aber nach wie vor selten, weil die meisten Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen so chic und cool finden, dass sie sich nur darstellen.
Führt aber nicht zur Lösung deiner Kunden 😣
Ganz herzlichen Dank für dein Feedback lieber Jörg, very much appreciated.
Dafür schreibe ich so etwas :-)))
Hab einen wundervollen Tag und beste Grüße von hier, dein Klaus
Ich hatte das Glück bereits häufiger mit Klaus im Sparring zu stehen. Entweder für Kundenprojekte oder auch für den generellen Austausch auf Augenhöhe. Dieser Artikel fasst die Expertise von Klaus auf den Punkt zusammen. Was ich in der Zusammenarbeit besonders schätze ist die klare Botschaft die nach einem Workshop auf das Blatt kommt. In einem gemeinsamen Podcast haben wir meinen LinkedIn Slogan und im Anschluss meinen Profiltext optimiert. Denn auch ich finde es schwierig, den JTBD klar zu kommunizieren. Bei der Frage “Was machst du eigentlich beruflich” hab ich immer eine andere Version. Das sind die Punkte die noch auf… Weiterlesen »
Danke dir Felix, das mit dem Podcast macht in jedem Fall Sinn und hab einen entspannten Tag, beste grüße, Klaus
Wow, wie gehaltvoll dein Artikel ist, lieber Klaus. Vielen Dank, dass du so großzügig dein Wissen teilst und es mit anschaulichen Beispielen griffig machst. Ja der gute Perspektivwechsel. Mit deinem Zitat “Verliebe dich nie in deine Dienstleistungen, sondern zuerst immer in die Aufgaben und Herausforderungen deiner Zielgruppe” ist eigentlich alles gesagt. Wir finden unsere Lösungen so toll – das ist ja auch in den meisten Fällen berechtigt -, dass wir denken, unsere Begeisterung darüber reicht aus, sie zu verkaufen. Was für ein Quatsch! Der Kunde will immer wissen: Was ist für mich drin. Er will seine Probleme loswerden. Und je… Weiterlesen »
Guten Abend liebe Patricia, herzlichen Dank für dein Feedback, very much appreciated.
Das freut mich und ja, das emotionale Zentrum zu öffnen und das Vertrauen zu gewinnen, ist der Schlüssel.
Das ist vielleicht zu Beginn anstrengender, aber hinten raus füllt sich dein Kalender mit Anfragen.
Yes u can, davon bin ich zu 100% überzeugt 🙂 Happy evening, dein Klaus