Wer verwendet Brandwatch?
Die Enterprise-Lösung ist daher vor allem für große Marken, Unternehmen oder Agenturen interessant. Aktuell zählen beispielsweise “Coca-Cola”, “Greenpeace”, “Carlsberg”, “Toyota” und “Tui” zu den Kunden.
Was ist Brandwatch?
Mit Brandwatch ist 2011 ein Monitoring-Tool auf den deutschsprachigen Markt gekommen, das Daten aus dem Netz erfasst, analysiert, bereinigt und präsentiert. Crawler durchforsten hierzu mehr als 50 Millionen Social Media Quellen, wie Blogs, Foren und soziale Netzwerke, und filtern dabei die für Euch relevanten Treffer heraus.
Brandwatch erkennt nicht nur Gespräche in deutscher Sprache, sondern kann noch 24 weitere Sprachen identifizieren und auswerten.
Das Online Marketing Tool mit seinen vielseitigen Einstellungsmöglichkeiten bewältigt sogar Projekte von hoher Komplexität, wenn diese gut von Euch geplant wurden. Die Feinfilterung wichtiger Social Media Kanäle bewirkt den größten Nutzen. Das bedeutet, die Identifikation von Meinungsführern und das Aufspüren von Trends gestalten sich dadurch noch einfacher.
Kampagnen lassen sich komfortabel verfolgen und sich anbahnende Krisen frühzeitig erkennen. Ihr könnt Eure gewonnenen Erkenntnisse nicht nur übersichtlich darstellen, sondern auch unkompliziert mit anderen teilen.
Trotz seiner komfortablen Bedienung ist Brandwatch eher ein Tool, das sich an die kompetenten Profis unter Euch richtet. Ihr solltet nicht nur Erfahrungen bei der Planung und Anpassung komplizierter Suchabfragen mitbringen, sondern auch in der Lage sein, gewonnene Daten aufzubereiten und zu interpretieren.
Aus unserer Sicht eine der besten Profilösungen am Markt. Dafür sprechen die vielen Features, die kontinuierliche Weiterentwicklung sowie der überragende Support.
Brandwatch Bewertungen / Erfahrungen
Diese Brandwatch-Bewertungen werden automatisch aus 1 eingereichten Nutzer-Erfahrungen ermittelt.
Brandwatch Rezensionen
„Brandwatch hat mal bessere und mal schlechtere Tage. 😛“
Lisa Fuetsch
Social Media Managerin
Das Planen für viele verschiedene Plattformen, der Arbeitsaufwand vereinfacht sich damit sehr. Außerdem finde ich die Analysefunktionen und die KI-Unterstützung dahinter wirklich top.
Nachteile von BrandwatchWenn meine Arbeitskollegin Analysen mit mir teilt haben wir leider nicht die gleichen Berechtigungen. Es ist nur möglich, sie anzusehen (“view only”), ohne dass ich Filter oder ähnliches setzen kann. Das bedeutet zusätzlichen Zeitaufwand, da ich die geteilte Analyse kopieren muss, um sie vollständig bearbeiten zu können.
Außerdem gab es schon Situationen, in denen geplante Beiträge nicht veröffentlicht wurden. Wenn wir die KI nutzen, kommt es auch manchmal vor, dass sie Deutsch und Englisch miteinander vermischt
Beste Funktionen von BrandwatchBeiträge planen
Allgemeines Fazit zu BrandwatchIst eine super Unterstützung für den Alltag.
Autor: Viktoria Kux
Tool-Test: Social-Media-Management mit Brandwatch
Falcon.io, jetzt Teil von Brandwatch, kommt aus Dänemark und bezeichnet sich selbst als “die branchenführende All-in-One-Lösung für die Verwaltung sozialer Medien“. Diese Beschreibung lässt vermuten, dass es sich bei Falcon also um ein starkes und umfangreiches Tool für Social Media Management handelt, und das kann ich bestätigen.
In diesem Tool-Test schauen wir uns die Social Media Suite einmal genauer an. Welche Funktionen bringt das Tool mit und für wen ist es geeignet?
Für wen eignet sich Falcon.io und was kostet es?
Wie die Einleitung schon erahnen lässt, kann Falcon sehr viel – ist deshalb auch dementsprechend wohl eines der teuersten Social Media Tools am Markt. Die Enterprise-Lösung ist daher vor allem für große Marken, Unternehmen oder Agenturen interessant.
Aktuell zählen beispielsweise „Coca-Cola“, „Greenpeace“, „Carlsberg“, „Toyota“ und „Tui“ zu den Kunden.
Für kleinere Unternehmen, mit 1-2 Usern, ist die Social Media Suite ab 108 $ pro Monat erhältlich. Ob ich das Tool auch für kleine Unternehmen empfehlen würde, liest Du am Ende des Tests.
Welche Features bringt Falcon mit?
Als Teil von Brandwatch bekommst Du nun das Komplettpaket: Consumer Intelligence, also ein Tool zur Markt- und Kundenanalyse, und Social Media Management – beides kann aber auch als Einzellösung gebucht werden. Daher beschränke ich mich in diesem Test auch auf den Social-Teil.
Innerhalb von Falcon gibt es diese Bereiche:
- Publish
- Engage
- Measure
- Benchmark
- Advertise
- Listen
- Audience
- Influence
Publish
Im Bereich “Publish” wird der eigentliche Content geplant und verwaltet. Es gibt einen Kalender, in den alle Bereiche integriert werden. Das bedeutet, dass hier sowohl der Content von mehreren Kanälen als auch verschiedene Kampagnen gleichzeitig angezeigt werden können.
Posts können vorbereitet, geplant, bearbeitet und auf verschiedenen Netzwerken (Facebook, Twitter, LinkedIn, Instagram, TikTok, und Messenger) eingestellt werden.
Es ist möglich, durch wenige Klicks den Content auch auf anderen Plattformen zu teilen oder auf verschiedenen Kanälen innerhalb eines Netzwerks, z.B. bei Länderseiten von großen Unternehmen, zu posten. Es gibt einen sehr guten, direkt im Tool integrierten, Freigabe-Prozess.
Verschiedene User-Rollen entscheiden, wer Content erstellen oder eben auch freigeben und veröffentlichen darf. So können beispielsweise Junior Social Media Manager Inhalte erstellen und diese an einen Senior Social Media Manager zur Freigabe schicken.
Mit diesem Prozess ist auch sichergestellt, dass Kanalinhaber stets die Entscheidungshoheit über ihre Kanäle haben. So kann der eigene Content auch für andere Kanäle vorgeschlagen werden, der Inhaber entscheidet aber, ob, wann und in welcher Form dieser erscheinen soll.
Im Freigabeprozess können also jederzeit noch Änderungen oder Korrekturen am Post vorgenommen werden.
Dieser Approval-Flow eignet sich also auch zur Zusammenarbeit von Agenturen und Unternehmen.
Über Notes können dem Post zusätzliche Kommentare hinzugefügt werden, die nur zu Bearbeitungszwecken genutzt werden und nachher nicht öffentlich sichtbar sind. Posts können außerdem mit Labels versehen werden, sodass sie nachher im Content Pool schnell gefiltert, wiedergefunden und analysiert werden können.
Ein Pluspunkt: In Falcon gibt es einen eigenen URL-Shortener, den man, je nach gewähltem Paket, auch branden kann.
Welche Rollen gibt es in Falcon?
In Falcon gibt es sechs verschiedene Rollen:
Administrator
Ein Administrator hat innerhalb von Falcon alle Rechte:
✔️Volle Kontrolle und Zugriff auf die Einstellungen der gesamten Organisation.
✔️Zugriff auf alle Teams innerhalb der Organisation.
✔️Kann Teams erstellen und Benutzer hinzufügen.
✔️Kann Channels hinzufügen, aktualisieren und löschen.
✔️Kann Channel-Gruppen erstellen und bearbeiten.
✔️Kann Anzeigenkonten hinzufügen, aktualisieren und löschen.
✔️Kann Labels erstellen, bearbeiten und löschen.
✔️Kann Inhalte veröffentlichen und genehmigen.
✔️Kann Inhalte erstellen und planen.
✔️Kann Nachrichten und Kommentare beantworten.
Editor
Ein Editor ist die Rolle mit den zweitmeisten Berechtigungen. Nur Kanäle und Nutzer können mit dieser Rolle nicht hinzugefügt, geändert oder gelöscht werden. Häufig ist eine Person in dieser Rolle für das Communitymanagement verantwortlich und mit den Kommunikations-Richtlinien des Unternehmens bestens vertraut.
Ein Editor hat folgende Berechtigungen:
✔️Muss mindestens einem Team zugewiesen werden.
✔️Kann nur von den ihm zugewiesenen Teams aus auf Channels und Daten zugreifen.
✔️Kann keine Teameinstellungen anzeigen oder verwalten oder Teams, Channels, Benutzer und Vorlagen konfigurieren (es sei denn, das Teamleiter-Add-on ist vorhanden).
✔️Kann Inhalte veröffentlichen und genehmigen.
✔️Kann Inhalte erstellen und planen.
✔️Kann Nachrichten und Kommentare beantworten.
Content Creator
Ein Content Creator könnte eine Person sein, die noch nicht erfahren oder vertraut mit den Richtlinien und der Strategie des Unternehmens ist oder z.B. auf Junior-Level eingestiegen oder Praktikant oder Student ist.
Ein Editor hat folgende Berechtigungen:
✔️Muss mindestens einem Team zugewiesen werden.
✔️Kann nur von dem/den zugewiesenen Team(s) aus auf Channels und Daten zugreifen.
✔️Kann keine Teameinstellungen anzeigen oder verwalten oder Teams, Kanäle, Benutzer und Vorlagen konfigurieren (es sei denn, das Teamleiter-Add-on ist vorhanden).
✔️Kann Inhalte erstellen und zur Freigabe senden.
✔️Kann Nachrichten und Kommentare beantworten.
Moderator
Ein typischer Moderator ist oft eine Person, die sich nur mit Kundenanfragen befasst, z.B. ein Mitglied des Kundenservice-Teams oder jemand, der sich ausschließlich um das Communitymanagement kümmert.
Ein Moderator hat folgende Berechtigungen:
✔️Muss mindestens einem Team zugewiesen werden.
✔️Kann nur auf Channels und Daten des/der ihm/ihr zugewiesenen Teams zugreifen.
✔️Kann keine Teameinstellungen anzeigen oder verwalten oder Teams, Channels, Benutzer und Vorlagen konfigurieren (es sei denn, das Teamleiter-Add-on ist vorhanden).
✔️Kann Nachrichten und Kommentare beantworten.
View-only
Mit der Rolle „View-only“ kann eine Person einen Überblick über den Inhalt, die Konversationen und die Leistung des Teams bekommen, ohne dass er Inhalte erstellen oder mit Kunden interagieren muss.
Team Leader-Add-on
Alle Rollen können auch das Team Leader-Add-on erhalten, um zusätzliche Berechtigungen zur Verwaltung der Einstellungen für die ihnen zugewiesenen Teams zu erhalten.
Engage
Wie bereits eingangs erwähnt, ist Falcon ein sehr mächtiges Tool, was bedeutet, dass quasi alle Aufgaben im Tool erledigt werden können, ohne dieses zu verlassen oder auf die einzelnen Plattformen klicken zu müssen. „Engage” ist eine Sammelbox für alle eingegangenen Interaktionen wie Kommentare oder Nachrichten.
Hier können mehrere Spalten angelegt und die Inbox so personalisiert und individuell benannt werden. Man kann sich entweder alle eingegangenen Nachrichten anzeigen lassen, diese nach ungelesen oder speziellen Kanälen oder Labels filtern. Um auf eingegangene Nachrichten und Kommentare zu reagieren, bleibt man ebenfalls direkt in „Engage“ und muss nicht auf die jeweilige Plattform zurück.
Größere Unternehmen mit mehreren Kanälen, die teilweise zu verschiedenen Untermarken oder Regionen gehören, haben häufig die Herausforderung, dass Anfragen über Social Media nicht an der richtigen Adresse landen. In „Engage“ können Anfragen ganz einfach intern weitergeleitet und bearbeitet werden, ohne, dass der Kunde oder Anfragensteller etwas davon merkt.
Die Antwort wird nämlich immer im Namen des Kanals verschickt, auf dem die Anfrage auch eingegangen ist – egal, wer sie beantwortet.
Auch im Nachrichten-Bereich kann gelabelt und gefiltert werden. Ein Sentiment-Indikator gibt an, ob es sich vermutlich eher um eine positive oder negative Nachricht handelt. Vermutlich deshalb, weil diese Funktion natürlich KI-gestützt ist und man dem System erst einmal mitteilen sollte, was für das entsprechende Unternehmen negative oder beachtenswerte Wörter sind, die es tracken soll.
Das kann je nach Unternehmen ganz anders ausfallen. Auch automatisierte Antworten können in diesem Bereich eingestellt werden.
Measure
Im Bereich „Measure“ befinden sich die Social Media Analysen, mit denen Du schnell alle netzwerkübergreifenden Metriken und KPIs im Blick hast. In Echtzeit-Dashboards können Daten aus Hunderten von Kanälen anzeigt werden und Du musst Dir nicht aus diversen Analytics-Bereichen Deine Zahlen zusammensuchen.
Auch diese Dashboards sind wieder auf die individuellen Bedürfnisse anpassbar. Anschließend lassen sich die Daten als Reports in den Formaten XLS, CSV, PDF, JPG und PNG herunterladen und verschicken – hierbei gibt es, anders als bei vielen anderen Tools, keine Limits.
Benchmark
Im Bereich „Benchmark“ kannst Du Deine Marke mit Wettbewerbern und Branchenführern vergleichen, um eine erfolgreiche Social Media Strategie zu entwickeln.
Hier ist es möglich, die Konkurrenten zu beobachten, also z.B. die Beiträge, Kampagnen, Hashtags, Share of Voice und Nutzerinteraktionen zu analysieren, um daraus Rückschlüsse für die eignen Aktivitäten zu ziehen.
Auch wenn man niemals einfach das kopieren sollte, was bei den anderen funktioniert, ist ein Benchmark oft eine wichtige Information für Marketingentscheider oder Vorstände eines Unternehmens. Nicht selten wird ja zuerst danach gefragt, wie der Wettbewerb so abschneidet.
Im Bereich „Benchmark“ können diese Analysen ebenfalls als Reports in allen gängigen Formaten abgespeichert und verschickt werden. Der Bereich „Benchmark“ ist allerdings nicht im Standard-Paket enthalten und muss zugebucht werden.
Advertise
Der Bereich „Advertise“ bietet die Möglichkeit, Anzeigen auf diversen Netzwerken über eine einheitliche Plattform zu verwalten. Zugegebenermaßen geht das aktuell nur für Meta-Produkte, ist also ähnlich dem Facebook Ads Manager, über den ebenfalls Ads direkt aus einer Oberfläche heraus auf Facebook, Instagram, Messenger Audience Network und WhatsApp geschaltet werden können.
Pluspunkte für Falcon gibt es aber wieder für die bereits integrierten automatischen UTM-Tracking-Parameter, die dort eingestellt werden können. Ob die Darstellung aller laufenden Kampagnen, egal, ob organisch oder bezahlt, über diverse Kanäle hinweg, nun übersichtlich ist oder eher verwirrend, ist hierbei wohl Geschmacksache.
Es ist natürlich deutlich einfacher, organischen Content anzutesten und gut laufende Assets danach zu bewerben, wenn ich alle Analyticsdaten und Inhalte an einem Ort habe.
Listen
Zusätzlich zu den Analytics, die im Bereich „Measure“ untergebracht sind, verfügt Falcon auch über ein integriertes Social Listening Instrument. Hier geht es weniger um die Nachrichten und Erwähnungen, die direkt an die eigenen Kanäle gerichtet sind, sondern über das, was sonst so im Netz z.B. in Foren oder auf Bewertungsseiten über das eigene Unternehmen gesprochen wird, ohne, dass Du es mitbekommst.
Mit „Listen“ können diese Trends in Echtzeit erkannt und so z.B. in Krisenzeiten schneller reagiert werden. Das Tool informiert beispielsweise automatisch, wenn viele negative Kommentare auftauchen. Zusammen mit dem Bereich „Engage“ kann dann schnell reagiert werden.
Die integrierte Suche ist unlimitiert und basiert auf den Booleschen Operatoren, die Du individuell einstellen kannst. Die Suche trackt dabei nicht nur „ab heute“, User haben auch Zugriff auf historische Daten und können außerdem über mehrere Sprachen hinweg Ergebnisse anzeigen lassen.
Audience
In Falcon gibt es auch ein Mini-CRM, das sich „Audience“ nennt. Denn: Hat eine Person, mit Deinem Unternehmen auf den sozialen Medien interagiert, erstellt Falcon eine persönliche Profilkarte des Users. Alle zukünftigen Interaktionen in anderen sozialen Netzwerken werden hier gespeichert, sodass Social Media Manager leicht überprüfen können, mit wem sie interagieren.
„Trolle“ können so schnell entlarvt werden. Es kommt nicht selten vor, dass die gleiche Person ihre Beschwerde zeitgleich auf mehreren Kanälen platziert, sodass mit Falcon massiv interne Ressourcen gespart werden können, weil nicht zehn unterschiedliche Mitarbeiter am gleichen Fall arbeiten müssen. Die persönliche Profilkarte kann außerdem noch durch andere CRM-Daten und Labels erweitert werden.
Influence
Relativ neu ist die Funktion “Influence”, mit der Influencer gefunden, die Beziehung zu ihnen gepflegt und Kampagnen verwaltet werden können. Ich selbst habe diese Funktion noch nicht aktiv ausprobiert, da sie nicht im bisherigen Falcon-Umfang enthalten und extra dazugebucht werden muss, und kann daher nur zitieren, was Falcon selbst darüber schreibt:
„Das Entdeckungstool von Influence verfolgt mehr als 30 Millionen Influencer auf der ganzen Welt und macht es Ihnen leicht, die richtigen Influencer für Ihre Markenkampagne oder Ihre Agentur zu finden.“ Quelle: https://www.brandwatch.com/
Abgedeckt werden dort laut eigener Aussage die Plattformen TikTok, Instagram, YouTube und mehr und es kann nach Interessen, Brandfits und Glaubwürdigkeit gefiltert werden.
Es können in diesem Bereich die Kontaktdaten und Zahlungsinformationen jedes Influencers erfasst und Verträge gespeichert werden. Außerdem ist es möglich, dass der Influencer Teil des Approval-Prozesses wird, sodass Content direkt über die Plattform freigegeben werden kann.
Chat und Support
Falcon hat außerdem einen integrierten Live-Chat, indem fast in Echtzeit (klappt nicht immer, dauert aber meist nicht lang) Fragen an echte Mitarbeiter gestellt werden können, falls irgendetwas nicht funktionieren sollte. Diese haben die Möglichkeit im Backend nachzuschauen, wenn etwas schiefgelaufen ist, und haben in der Vergangenheit eigentlich jedes Problem lösen können.
Größere Kunden von Falcon werden außerdem regelmäßig durch Trainings unterstützt oder um ihre Meinung und Verbesserungsvorschläge gefragt. Es kommt nicht selten vor, dass die Entwickler diese dann umsetzen.
Gut zu wissen: Falcon ist außerdem offizieller Partner von Meta, Instagram, Twitter und TikTok – d.h., das Tool hat es in den meisten Fällen leichter, an Schnittstellen der verschiedenen Plattformen zu kommen und somit gewünschte Features für uns zu ermöglichen.
Häufig gewünschte Features eines Social Media Managers – was davon kann Falcon?
Als Social Media Managerin, die jahrelang in großen Unternehmen und Agenturen mit unterschiedlichen Tools gearbeitet hat, weiß ich, welche Features im Joballtag essenziell und deshalb bei fast allen Tools nachgefragt sind.
Hier deshalb die wichtigsten Infos, die leider bei den Tool-Beschreibungen der Anbieter-Webseiten häufig nicht erwähnt werden.
Falcon kann:
- Inhalte vorplanen für Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn, Twitter und Messenger.
- Community Management für all diese Kanäle und zusätzlich YouTube.
- URLs kürzen und individualisieren.
- Die Linkvorschau auf Facebook (eigene Seite, Domain muss verifiziert sein) nachbearbeiten, z.B. Bilder austauschen.
- Instagram-Formate wie Videos (60 sec) und Single Images direkt veröffentlichen – Carousels, Reels und Stories planen funktioniert über die eigens mitgelieferte Hub App. Links können über Falcon ebenfalls in der Story platziert werden. Interaktionsbuttons für Reels sind noch nicht über Falcon nutzbar.
- Keine LinkedIn PDFs posten.
- Unternehmen auf LinkedIn taggen, persönliche Profile allerdings nicht.
Fazit
Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich mit Falcon bei meiner Arbeit als Social Media Managerin immer sehr zufrieden war. Einen kleinen Minuspunkt gibt es für Bugs, die öfter mal im Bereich „Publish“ auftreten und dafür, dass die Kanäle regelmäßig wieder mit Falcon verbunden werden müssen und es deshalb ebenfalls hin und wieder Verzögerungen bei der Veröffentlichung von Inhalten gibt.
Falcon ist ein sehr mächtiges Social Media Management Tool und für neue Mitarbeiter nicht immer auf Anhieb leicht zu bedienen. Es eignet sich für alle, die Social Media in ihrem Unternehmen professionell angehen und beispielsweise ein eigenes Social Media Team haben oder mit einer Agentur zusammenarbeiten.
Die Fülle an Features, die Falcon bzw. Brandwatch mitbringen, ist aber nur dann interessant, wenn Menschen damit arbeiten, die sich im Bereich Social Media mit all seinen Facetten gut auskennen und deshalb auch alle Bereiche nutzen. Für alle anderen Fälle wäre Falcon meiner Meinung nach zu groß und zu teuer und man sollte besser auf andere Tools zurückgreifen. Für Profis aber definitiv eine Empfehlung.
Viktoria Kux
Viktoria Kux ist Expertin für alle Fragen rund um Social Media. Sie verhilft Personal Brands und Unternehmen zu mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit auf den sozialen Netzwerken.
Sie war fünf Jahre für große Unternehmen und in Agenturen als Social Media Manager tätig, bevor sie sich als Coach für Social Media Marketing und Freelancerin selbstständig gemacht hat. Viktoria lebt im Westerwald in der Nähe von Koblenz und ist sich sicher: “Social Media ist nur ein Buzzword, bis Du eine Strategie entwickelst.