E-Learning-Plattformen – 26 Anbieter im Vergleich
Die wichtigsten E-Learning Plattformen im Vergleich
Mithilfe unterschiedlicher Filter, User-Bewertungen und der Meinung der OMT-Club-Mitglieder helfen wir Dir die Entscheidung für die richtige E-Learning Plattform zu vereinfachen.
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22places
von 22places GmbH& CO.KG
Online Fotokurs
Erklärvideos verfügbar
Für alle Kameratypen geeignet
22places hat es auf diese Liste geschafft, weil es eine interessante Plattform rund um das Reisen und Fotografieren ist. Für Reisefreunde ist die Webseite eine gute Anlaufstelle, um Tipps und Inspiration für die nächste Reise zu bekommen. 22places wurde von zwei Weltenbummlern gegründet und bietet Informationen über Deutschland, Europa und die Welt. Ein besonderes Angebot auf der Plattform richtet sich an Hobbyfotografen: Der Online-Fotokurs. Mit dem Fotokurs kann jeder und jede lernen, tolle Fotos zu machen, und zwar ohne teures Fotoequipment. Die Profis zeigen, wie mit einer Einsteigerkamera und einem Objektiv tolle Bilder gelingen. So kann jeder und jede auf den eigenen Reisen das Erlebte eindrucksvoll dokumentieren. Der Kurs ist abwechslungsreich gestaltet und lehrt in Form von Videos und Texten.
Antolin
von Westermann Gruppe
Geprüfte Quizfragen
Statistische Auswertungen
Quizfragen auf unterschiedlichen Niveaus
Bei Antolin handelt es sich um ein web-basiertes Programm, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Lesen in der Schule zu fördern. Der Anbieter richtet sich vorwiegend an Schulen, Bibliotheken und andere pädagogische Einrichtungen. Um an dem Programm teilzunehmen, müssen sich die Lehrer registrieren. Anschließend können sie für ihre Schüler Punktekonten einrichten. Antolin gibt es bereits seit 2001.
Um zu überprüfen, ob die Kinder die angegebenen Bücher wirklich gelesen haben, müssen sie Quizfragen beantworten. Dafür gibt es Punkte. Komplexere Bücher, zum Beispiel für höhere Jahrgangsstufen, werden mit mehr Punkten belohnt.
Die Lehrer und Lehrerinnen können in einem Dashboard den Leseerfolg ihrer Schüler mitverfolgen. Antolin hat überdies die Funktion, Buchempfehlungen auszusprechen, man kann mit dem Tool Meinungsumfragen zu einer Geschichte erhalten und es gibt außerdem interessante Hintergrundinformationen zu den Autoren.
Blinkist
von Blinks Labs GmbH
Sachbücher auf den Punkt gebracht
Podcasts in Kurzform
Zeitsparende Empfehlungen
Blinkist ist ein deutsches Unternehmen und wurde im Jahr 2012 als Start-up gegründet. Die Idee der Gründer war es, den Inhalt von Büchern kompakt zusammenzufassen, sodass die Essenz und die Kernaussage sich in etwa 15 Minuten vermitteln lässt. Inzwischen befinden sich auf Blinkist die Zusammenfassungen von über 5.000 Sachbüchern und auch von vielen Bildungs-Podcasts, und zwar in Textform als auch als Audiodatei. Blinkist ist praktisch, wenn man sich über ein Buch informieren will oder schnell die Kernaussagen eines Buchs erfahren will, ohne es ganz lesen zu müssen. Es gibt ein kostenloses Angebot und ein zahlungspflichtiges Abo-Modell. Blinkist richtet sich an jeden, der sich beruflich oder privat „on the go“ weiterentwickeln möchte.
Canvas LMS
von Instructure, Inc.
Datenvorbereitung in Selbstbedienung
Visuelle Analytik
Muster, Farbe & Kunstlager
Canvas LMS ist eine offene, cloudbasierte Plattform, die sich bei ihren Nutzerinnen und Nutzern durch eine hohe Bedienerfreundlichkeit auszeichnet. Laut eigenen Angaben ist Canvas LMS Branchenführer, wenn es um Anbieter für Learning-Management-Systeme für Hochschulen und Schulen geht. Canvas LMS lässt sich einfach in das bestehende Schul-Informationssystem integrieren und bietet eine große Anzahl an Möglichkeiten, um das Lernen zu vereinfachen. Mit Canvas LMS ist es möglich, Lernkurse und Inhalte zu verwalten und die Kommunikation mit den Studierenden zu managen. Auch die Kursanmeldung lässt sich über Canvas LMS leicht bewerkstelligen, ebenso das Set-up für Videokurse. Canvas LMS ist eine gute Plattform, um Blended Learning zu ermöglichen, also die Kombination aus Lernen im Hörsaal bzw. im Klassenzimmer und dem digitalen Lernen. Zudem verfügt Canvas LMS über die Möglichkeit, die schulischen Leistungen datengestützt zu erfassen und so den Lernfortschritt zu protokollieren.
Careerfoundry stammt aus Berlin und richtet sich hauptsächlich an Entwickler und Designer. Die Kurse sind komplett auf Englisch. Konkret können Lernende sich auf Careerfoundry in den Bereichen UX Design, UI Design, Web Development und Data Analytics fortbilden. Mit Careerfoundry kann sich jeder die Kenntnisse aneignen, die wirklich am Arbeitsmarkt gefragt sind. Dafür sorgen Experten, die die Weiterbildungsangebote erstellen. Egal, ob Du Anfänger bist und Grundkenntnisse in einem Bereich aufbauen willst oder ob Du schon Erfahrung im Bereich Entwicklung und Design hast und dein Wissen erweitern möchtest – Careerfoundry hat die passenden Kurse. Zum Erfolg trägt das Konzept aus Mentoren und Tutoren bei, die während der Kurse an der Seite der Lernenden stehen. Careerfoundry gehört zu den eher höherpreisigen Angeboten am Weiterbildungsmarkt.
Wie der Name schon vermuten lässt, geht es bei der Codeacademy darum, programmieren zu lernen. Dabei können sich Lernende ein Basiswissen aus dem Bereich des Web Development aneignen und verschiedene Programmiersprachen, wie Phyton, Ruby, Java oder C++ erlernen. Die Plattform bietet darüber hinaus Spezialisierungen rund um Themen wie Data Science, maschinelles Lernen oder Künstliche Intelligenz. Damit das Lernen abwechslungsreich bleibt, bietet die Plattform Videos, Dokumente oder Artikel, aber auch praktische Challenges. Eine Community sorgt für interaktiven Austausch und wird den Ansprüchen des Social Learning gerecht. Codeacademy ist eine gute Plattform, um die Basics im Bereich der Programmierung zu erlernen. Hervorzuheben ist, dass sich die Academy an Menschen mit verschiedenen Kenntnissen richtet. Es gibt Kursangebote, die sich an absolute Neulinge richten, aber auch Kurse für fortgeschrittene Programmierer, die ihre Kenntnisse erweitern wollen.
Die englischen Kurse von Codecademy sind mit 35 Euro im Monat für jeden verfügbar, der seine Programmierkenntnisse verbessern möchte.
Coursera wurde im Jahr 2012 gegründet und ist der größte Anbieter von MOOCs weltweit. Initiiert wurde die Plattform von zwei Informatikprofessoren der Stanford University. Inzwischen finden sich Online-Kurse von über 200 Universitäten und Organisationen auf Coursera. Dementsprechend vielfältig und umfangreich ist die Auswahl der Themen und Lernmöglichkeiten auf der Plattform. Die Auswahl reicht von Informatik und Naturwissenschaften bis hin zu Wirtschaft, Gesundheit und Geisteswissenschaften. Bereits bei der Suche kannst Du nach dem jeweiligen Abschluss eingrenzen. Filtern kannst Du ebenfalls nach Sprache, Dauer, Niveau oder dem Lernprodukt. Dabei bezieht sich der Filter „Sprache“ vorwiegend auf die Untertitel. Die Online-Kurse sind nämlich in der Regel auf Englisch, allerdings gibt es inzwischen 2000 Angebote mit deutschem Untertitel. Du hast grundsätzlich die Wahl, ob Du kostenlos an einem Angebot teilnehmen möchtest oder ein Zertifikat erwerben möchtest. Letzteres ist nur in einer kostenpflichtigen Version möglich.
ecosero
von Bilduin GmbH
Die Komfortlösung für sichere Online-Meetings
Ohne Software-Installation
Optimierte Einladungsprozesse
ecosero ist eine DSGVO-konforme E-Learning-Plattform – made in Berlin. Mit ecosero können Sie Webinare, Online-Kurse und Schulungen erstellen, präsentieren und verkaufen. ecosero ist eine Alternative zu großen amerikanischen Lösungen und bietet zertifizierte IT-Sicherheit nach deutschen Standards – ab 22,49€
Die umfassendste Plattform für die Digitalisierung von People-to-People-Dienstleistungen.
Einfach. Effektiv. Sicher. Clever – made in Berlin
eduki
von Lehrerkolleg LK GmbH
Unterrichtsmaterial nach Fächern
Kostenlose Unterrichtsmaterialien
Arbeitsblätter, Spiele & Tests
Eduki, früher Lehrermarktplatz genannt, ist eine Plattform, die sich speziell an Lehrerinnen und Lehrer richtet, um den anspruchsvollen und herausfordernden Alltag in der Schule souverän zu meistern. Die Plattform, die im Jahr 2016 an den Start ging, verzeichnet heute über 600.000 Nutzerinnen und Nutzer und ist eine der wichtigsten Communities im deutschsprachigen Raum für Lehrkräfte. Auf der Plattform erhalten Lehrkräfte umfassende Materialien und Werkzeuge, um den Unterricht abwechslungsreich und interessant zu gestalten. Das spart Zeit bei der Unterrichtsvorbereitung und kann gleichzeitig die Qualität des Unterrichts fördern. Mit Lehrerplattform sind gute Unterlagen und Materialien an der Tagesordnung. Auf eduki können Lehrer und Lehrerinnen Ideen und Unterrichtsmaterialien austauschen und von den „Best Practices“ ihrer Kolleginnen und Kollegen lernen.
ILIAS ist eine Abkürzung und steht für „Integriertes Lern-, Informations- und Arbeitskooperations-System“. Das System ist selbst keine Lernplattform, sondern eine Software, mit der sich eine solche Plattform betreiben lässt. ILIAS ist eine Software aus dem Open-Source-Bereich und wird seit dem Jahr 2000 unter der GNU General Public Licence veröffentlicht. ILIAS macht es möglich, eine internetbasierte Plattform für E-Learning zu erstellen und auch die Kommunikation mit Lernenden und Lehrenden zu managen. Auch Prüfungen lassen sich über die Lösung in Form von Online-Klausuren abwickeln, genauso wie andere Evaluationen. ILIAS wird von zahlreichen Hochschulen, Universitäten und Akademien genutzt. Auch Firmen und Organisationen nutzen das System, um eigene Lernplattformen zu etablieren – darunter etwa die NATO oder die bayrische Polizei.
Khan Academy
von Khan Academy
Individuelles Lernen
Zuverlässiger Lerninhalt
Werkzeuge um Lehrkräfte zu stärken
Die Khan Academy ist ein kostenloses Angebot, das vorwiegend technische Onlinekurse anbietet. Gegründet wurde die Khan Academy im Jahr 2016 von Salman Khan, einem US-Amerikaner mit Wurzeln in Indien und Bangladesch. Finanziert wird die Academy heute durch Spenden und hier vorrangig durch die Bill & Melinda Gates Foundation. Auf der Plattform finden sich über 13.000 Lehrvideos aus verschiedenen Bereichen der Naturwissenschaft und Technik. Dazu passende Übungsaufgaben vertiefen den Lernfortschritt und ermöglichen es, das Gelernte direkt anzuwenden. Der Login erfolgt wahlweise über Google, Facebook oder ein eigenes Konto. Der Vorteil des Logins ist, dass sich der Lernfortschritt speichern lässt. In Deutschland engagiert sich ein gemeinnütziger Verein, um die Videos auf Deutsch zu übersetzen. Spezielle Werkzeuge richten sich direkt an Lehrer, die die Khan Academy nützen können, um den Lernprozess ihrer Schüler zu unterstützen.
Die Plattform Lecturio richtet sich vorwiegend an Studierende, und zwar in den Fächern Jura, Medizin und Wirtschaft. Für Jura-Studierende gibt es zum Beispiel Repetitorien oder Vorbereitungskurse zum Staatsexamen. Es werden aber auch Themen im Bereich Software, Karriere und Erfolg, Sprachen oder Gesundheit angeboten. Lecturio bietet geschützte Accounts für Studierende bestimmter Hochschulen an. Diese geschützten Bereiche mit besonderen Inhalten sind dann nur für die Lernenden an den Hochschulen zugänglich. Dazu zählen etwa die TU und die LMU in München oder die Universitäten in Leipzig oder Jena. Die Videos, die sich auf Lecturio finden, sind professionell aufgenommen. Apps für iOS und Android sowie ein Offline-Modus ermöglichen es auch, Inhalte von unterwegs anzusehen. Inzwischen bietet Lecturio auch eine englischsprachige Plattform an, auf der sich Interessierte auf den US-amerikanischen Medical College Admission Test (MCAT) und die Medizin-Examensprüfungen in den USA vorbereiten können.
LinkedIn Learning
von LinkedIn Inc.
Unbegrenzte Anzahl an Smart Links
SSO-Integration (Single Sign-On)
CRM-Integration
LinkedIn hat sich mittlerweile nicht nur als internationales Karriere- und Kontaktnetzwerk etabliert, sondern bietet inzwischen auch eine eigene Plattform für Weiterbildung an. Die Plattform entstand aus der Zusammenführung der Angebote von Lynda und video2brain. Heute finden sich auf LinkedIn Learning über 16.000 Onlinekurse in verschiedenen Sprachen. Die meisten Kurse werden auf Englisch angeboten. Es gibt aber auf der Plattform auch etwa 2.500 deutschsprachige Kurse. Wer eine Premium-Mitgliedschaft auf LinkedIn abgeschlossen hat, kann die E-Learning-Kurse kostenlos nutzen. Andernfalls muss ein Abo abgeschlossen werden. Außerdem ist es möglich, einzelne Kurse zu kaufen. Die Gebühren belaufen sich dabei auf durchschnittlich 15 bis 30 Euro. Ein kostenloser Testmonat ist möglich. Über die App können die Kurse auch offline genutzt werden und zum Beispiel wie ein Podcast angehört werden, ohne dass das Video mitläuft. Bei LinkedIn Learning wird das Lernmaterial in der Regel von professionellen Dozenten, Professoren oder von Firmen erstellt. Das sichert eine vergleichsweise hohe Qualität.
Masterclass
von MasterClass
Kurse herunterladen
Mit Kreditkarte & per Paypal bezahlen
Kostenlose Testphase
Masterclass ist eine amerikanische Lernplattform, die sich laut den Gründern zum Ziel gesetzt hat, von den „Besten der Welt“ zu lernen. Denn die Online-Kurse wurden von Experten im jeweiligen Fach erstellt. Wer sich zum Beispiel für das Thema „Drehbuch schreiben“ interessiert, bekommt einen Einblick in die Arbeitsweise von Aaron Sorkin. Der Autor hat zum Beispiel das Drehbuch zur berühmten Serie „The West Wing – Im Zentrum der Macht“ geschrieben. Beim Thema Tennis kommt die Tennislegende Serena Williams zu Wort und rund um das Thema Schauspiel gibt Samuel L. Jackson sein Wissen weiter. Alle Videokurse sind von Promis und Superstars erstellt – darunter Köche, Sportler oder Filmstars. Die Videos sind aufwendig produziert. Um Masterclass nutzen zu können, musst Du ein Jahresabo abschließen, von dem es drei Stufen (Standard, Plus und Premium) gibt. Die Stufen regeln die Art des Zugangs (online und offline), sowie die Anzahl der Geräte, mit denen die Videos angesehen werden können.
moodle
von Moodle TM
Online-Lernmanagementsystem
Compliance-Verfolgung
Integrierter Autorensystem-Kurs
Moodle ist eine umfangreiche Lernplattform, die für Lernende und Lehrende geschaffen wurde. Sie ermöglicht es, MOOCs anzubieten, also Massive Open Online Courses. Ein MOOC ist dadurch gekennzeichnet, dass es keine Teilnehmerbeschränkung hat und damit einer großen Anzahl an Lernwilligen zur Verfügung steht. Die Entwickler von Moodle haben sich zum Ziel gesetzt, eine möglichst personalisierte Lernumgebung für jeden einzelnen zu schaffen. Moodle lässt sich zum Beispiel auf den eigenen Servern installieren und kann durch seine flexible Gestaltung an die Bedürfnisse verschiedener Einrichtungen und Organisationen angepasst werden. Moodle basiert auf dem Open-Source-Ansatz und ist daher kostenlos. Über die Plattform lassen sich Kurse und Lernmaterial verwalten, sowie Ergebnisse dokumentieren. Zudem verfügt es über eine Mind-Map-Funktion. Über eine Version für Smartphones ist auch der mobile Zugriff relativ einfach.
SAP bietet wohl einige der bedeutendsten Softwarelösungen der Welt an. Wer sein Wissen in diesem komplexen und gleichermaßen interessanten Bereich weiterentwickeln will, dem sei openSAP empfohlen. Auf der Lernplattform werden seit dem Jahr 2003 kostenlose MOOCs angeboten. Die Kurse bieten Basiswissen in SAP, beschäftigen sich aber auch mit den neuesten Innovationen, die aus der Walldorfer IT-Schmiede kommen. openSAP bietet Kurse zum ERP-System SAP S/4HANA genauso wie für die moderne SAP Cloud oder wegweisende Themen rund um Machine Learning oder Data Science. Die Kurse sind flexibel, kostenlos und somit für jeden zugänglich, motivierend und fördern den Austausch mit Experten. Neben den klassischen Kursen bietet SAP auf der Plattform auch Microlearnings und Podcasts an.
Scoyo
von scoyo GmbH
DSGVO-konform & TÜV-geprüft
Geschwister-Rabatt
Werbefreie und geschützte Lernumgebung
Scoyo ist ein Plattformanbieter, der sich an Schülerinnen und Schüler von der ersten bis zur siebten Klasse richtet. Dabei ist eine spielerische Plattform entstanden, die alle Kinder beim Lernen unterstützt. Auf der Plattform finden sich Materialien zu den Fächern Mathematik, Deutsch, Englisch, Biologie, Chemie, Physik und Sachkunde. Überdies enthält die Plattform auch außerschulische Inhalte, wie z.B. Wissenswertes über den Straßenverkehr. Scoyo unterstützt hauptsächlich Kinder, die einen höheren Lernbedarf haben und Unterstützung neben der Schule benötigen. Aber auch Kinder, die problemlos lernen, profitieren von der App. Um das Lernen zu vereinfachen, sind viele der Inhalte in Form von Bildern oder als Audiodateien vorhanden. Scoyo orientiert sich am Lehrplan der Bundesländer und ist äußerst kindgerecht gestaltet. Besonders interessant sind die Quizze, die sich an den Lernfortschritt der Kinder anpassen können und den Lernerfolg überprüfen. Insgesamt finden sich über 35.000 Einzelübungen auf der Plattform. Scoyo basiert auf einem Abomodell. Die Preise sind abhängig von der Laufzeit. Für Geschwister gibt es einen Rabatt.
Simpleclub
von simpleclub GmbH
Lernvideos und Erklärungen
Personalisierte Lernpläne
Aufgaben mit Lösungswegen
simpleclub ist eine digitale Lernplattform, die sich an Schülerinnen und Schüler auf weiterführenden Schulen sowie an Auszubildende und Studierende richtet. Das Konzept basiert auf einer kostenlosen App. Zu zahlreichen schulischen Themen finden sich auf der Plattform Videos mit Erklärungen und praktische Zusammenfassungen. Die App beinhaltet den Stoff aus den Klassen 5 bis 13 aller Schulstufen und wichtiger Fächer, wie Deutsch, Mathematik, Englisch, Latein, Geschichte oder den Naturwissenschaften. Beim ersten Log-in in der App wählst Du Jahrgang, Schulform und Bundesland aus und erhältst die passenden Inhalte angezeigt. Durch interaktive Übungen soll das erworbene Wissen gefestigt und überprüft werden. Umfangreiche Grafiken und hilfreiche Gedächtnisstützen helfen dabei, das Gelernte im Gedächtnis zu behalten. Viele simpleclub Videos sind auch auf YouTube zu finden. Nach eigenen Angaben ist simpleclub die beliebteste Schülerplattform im deutschsprachigen Raum.
Sofatutor
von sofatutor GmbH
Lernvideos, Übungen, Arbeitsblätter
Nachhaltig & spielerisch
Lösungen überprüfen & Erfolge feiern
Sofatutor ist so etwas wie ein professioneller Anbieter für Nachhilfe, und zwar zu jeder Zeit und an jedem Ort. Die Plattform bietet primär Lernvideos an, in denen schwieriger Schulstoff einfach vermittelt wird. Zu den Videos gibt es passende Übungen, mit denen sich das Gelernte anwenden und überprüfen lässt. Täglich am Nachmittag – zur Zeit der Hausaufgaben – stehen Lehrer und Lehrerinnen per Chat für Fragen zur Verfügung. Damit ist eine professionelle Hausaufgabenbetreuung möglich. Der Service von Sofatutor ist auf die Schulsysteme in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgestimmt und spiegelt die verschiedenen Lehrpläne wider. Sofatutor ist ein verlässlicher Begleiter von der ersten Klasse bis zum Abschluss. Alle Materialien sind altersgerecht aufbereitet, damit das Lernen ganz spielerisch erfolgen kann. Zum Leistungsumfang gehören Lernspiele genauso wie Vokabeltrainer oder Arbeitsblätter.
StudySmarter
von Study Smarter UG
Lernnotizen erstellen
Notizen scannne und importieren
kostenfrei nutzbar
StudySmarter richtet sich an Schülerinnen und Schüler sowie Studenten. Es handelt sich um eine kostenlose Lernapp für Smartphones. Grundprinzip ist das erprobte System aus Karteikarten. Die App ist ideal, um sich auf das Abitur vorzubereiten. Denn auf der Plattform sind alle roten Stark-Abiturbücher gebündelt und das ist eine große Erleichterung beim Lernen. Auch viele andere Lehrbücher sind in der App enthalten. Ein großer Vorteil an StudySmarter ist, dass beim Start der individuelle Lerntyp ermittelt wird. Basierend darauf passt sich die App an jeden Typ an und erstellt einen persönlichen Lernablauf. Eine detaillierte Statistik hilft dabei, den eigenen Lernfortschritt zu verfolgen und zu überprüfen. Auch eigene Lernunterlagen können ohne Probleme hochgeladen werden. Auf StudySmarter finden sich Inhalte von über 2.000 Schulen und Universitäten, die laufend durch Schülerinnen und Schüler sowie Studierende erweitert werden. Die App verfügt über eine Social Learning Funktion. Damit ist das gemeinsame Lernen und der Austausch mit Freunden möglich.
TED Talks
von TED Conferences, LLC.
Video & Audio Gesprächen herunterladen
Podcasts hören
Lustige, inspirierende Vorträge
TED Talks ist keine E-Learning-Plattform im klassischen Sinne, aber sehr wohl eine Plattform zur persönlichen Weiterentwicklung und vor allem zur Inspiration. TED Talks sind kurze, prägnante Vorträge über ein bestimmtes Thema. Sie haben ihren Ursprung bei TED, eine jährliche Innovationskonferenz in Kalifornien. Die besten Vorträge, die dort gehalten wurden, werden als TED Talks ins Netz gestellt. Meist haben die Vorträge eine Länge von etwa 10 bis 15 Minuten und beleuchten ein ganz bestimmtes Thema. Es gibt Vorträge aus sämtlichen Bereichen: Von Marketing bis hin zu Neurowissenschaften, von Persönlichkeitsentwicklung bis hin zu Raumfahrt oder aktuellen Entwicklungen im Tagesgeschehen. TED Talks ist völlig kostenlos. Die Vorträge werden in der Regel auf Englisch gehalten. Manche davon sind zum besseren Verständnis auf Deutsch untertitelt.
Trailhead
von salesforce.com, inc.
Gefragte Fertigkeiten erlernen
Kostenlose Vorbereitung auf Zertifierung
Datenmodellierung
Trailhead ist die offizielle Lernplattform des Unternehmens Salesforce. Dort können sich Interessierte umfangreiches Wissen über die Tools und Lösungen des Softwareunternehmens aneignen. Die Plattform ist spielerisch gestaltet und folgt teilweise dem Konzept der Gamification des Lernens. Zu finden sind verschiedene Methoden, um sich die Lerninhalte rund um ein Thema anzueignen. Da gibt es unter anderem die Trails. Das sind geführte Lernprogramme. Mit den Trailmixes dagegen kann jeder sein eigenes Lernprogramm selbst zusammenstellen. In Projekten kann das erlernte Wissen in komplexen Aufgabenstellungen selbstständig anwendet werden und so der eigene Lernfortschritt schnell verbessert werden. Badges und Zertifizierungen bestätigen auch gegenüber Dritten die Teilnahme an einer Schulung und können den eigenen Lebenslauf aufwerten. Eine weltweite Community fördert die Interaktion und den Austausch mit Dritten und sorgt dafür, dass das Lernen nie langweilig wird.
Udacity
von Udacity, Inc.
Informatik-Kurse
Praktische Programmierarbeiten
Kostenlose Kurse verfügbar
Udacity ist eine Plattform, die sich an Lernende aus dem Bereich IT und Entwicklung richtet. Das Unternehmen wirbt damit, dass Studierende sich innerhalb von wenigen Monaten das Wissen aufbauen können, um eine Karriere in der Tech-Branche zu starten. Laut Angaben des Unternehmens müssen dabei nur zehn Stunden pro Woche investiert werden. Unter den Kursen finden sich gefragte Fähigkeiten, wie Cloud Computing, Blockchain, Cybersecurity oder Künstliche Intelligenz. Die Dozenten kommen nicht von Universitäten, sondern direkt von Unternehmen aus der Praxis und geben dieses Wissen direkt weiter. Auf Udacity ist es möglich, sogenannte Nanodegree-Programme abzuschließen, die in Zusammenarbeit mit führenden Technologieunternehmen entwickelt werden. Um den Lernerfolg zu unterstützen, müssen Lernende Projekte bearbeiten, die das theoretische Wissen direkt in die Praxis transferieren.
Udemy
von Udemy, Inc.
155.000 Online-Videokurse
Praxiserfahrene Top-Dozenten aus aller Welt zur Auswahl
Online-Schulungstool
Udemy ist eine relativ bekannte und umfangreiche Plattform bzw. Learning Management System (LMS). Udemy bietet jedem Interessierten einen umfangreichen Zugriff auf die unterschiedlichsten Themen an. Zu den Kategorien zählen unter anderem Marketing und IT, aber auch Fotografie oder die persönliche Weiterentwicklung. Die Kurse enthalten meistens Lernvideos, die nach eigenem Belieben on demand angesehen werden können, sowie verschiedene Materialien zum Download zur Verfügung stehen. Manche Module lassen sich innerhalb von ein oder zwei Stunden absolvieren, bei anderen Onlinekursen handelt es sich um umfangreichere Programme, für die mehr Zeitaufwand nötig ist. Bezahlt wird bei Udemy pro Kursbuchung. Es gibt aber auch eine große Anzahl an kostenlosen Angeboten in allen Kategorien. Udemy gibt es ebenfalls in der Version Udemy for Business. Das richtet sich an Firmen und Organisationen und ermöglicht es, eigene Onlinekurse und Schulungsmaßnahmen, wie etwa Mitarbeiterschulungen, zu konfigurieren.
ZEIT Akademie
von ZEIT Akademie GmbH
60 Video-Kurse unbegrenzt streamen
Zugriff auf exklusives Begleitmaterial
Downloadfunktion
Die ZEIT Akademie ist die Lernplattform der gleichnamigen deutschen Wochenzeitung und hat eine Sammlung aus über 60 interaktiven Online-Kursen zusammengestellt. Es handelt sich dabei nicht nur um Lehrvideos, sondern auch um umfassendes Begleitmaterial, wie ergänzende Webinare, Booklets und Quizangebote. Die Lerninhalte wurden von ausgewiesenen Experten des jeweiligen Fachs erstellt und bürgen daher für eine hohe Qualität. Praktisch ist es, dass sich mit einer App alle Kursinhalte auch offline ansehen lassen. Unterteilt sind die Kurse in die Bereiche Business, Naturwissenschaften, Körper & Geist, schöne Künste, Kultur & Religion sowie Wirtschaft & Politik. Somit ist bei dem umfassenden Angebot für jeden etwas dabei, um sich beruflich und privat weiterzubilden. Die ZEIT Akademie basiert auf einem Abo-Modell. Wer das Abo abschließt, hat den kompletten Zugriff auf alle Kurse.
Was ist eine E-Learning Plattform?
Eine E-Learning-Plattform ist eine softwarebasierte Plattform, auf der verschiedene Lerninhalte zugänglich sind. Die Plattformen richten sich an ganz unterschiedliches Publikum.
Es gibt Plattformen, die sich an Grundschüler und Grundschülerinnen richten, genauso wie an ältere Schüler und Schülerinnen oder Studierende.
Daneben gibt es eine ganze Reihe an E-Learning-Plattformen, die sich der Fortbildung neben dem Beruf verschrieben haben und als Mitarbeiterschulungen dienen. Manche der Plattformen sind kostenlos, andere bieten eine Mischung aus kostenlosen und kostenpflichtigen Lerninhalten an.
Oftmals ist es möglich, ein Zertifikat zu erwerben und damit seinen Lernerfolg gegenüber Dritten nachzuweisen.
Inhaltsverzeichnis:
Warum ist E-Learning heutzutage so wichtig?
Die Zeiten, in denen Menschen eine Ausbildung oder ein Studium absolviert haben und dann für eine lebenslange Karriere gerüstet waren, sind vorbei. Wer heute im Beruf erfolgreich sein will, muss sich dem lebenslangen Lernen verschreiben.
Denn die Welt und die Anforderungen des Berufslebens sind dynamischer geworden. Viele Dinge, gerade im Technologiesektor ändern sich heute so schnell und entwickeln sich stetig weiter, dass es wichtig ist, selbst am Ball zu bleiben.
Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen können sich heute oft in der eigenen Firma weiterbilden. Freelancer sind beim Thema Weiterbildung auf sich selbst gestellt und profitieren daher von den zahlreichen E-Learning Plattformen, um ihr Wissen auf dem neusten Stand zu halten.
Viele Menschen setzen aber auch auf die private Weiterentwicklung und belegen Onlinekurse zu Themen, für die sie sich neben ihrem eigentlichen Beruf interessieren. E-Learning ermöglicht es, sich die Lerninhalte im eigenen Tempo zu erarbeiten und schafft eine nie gekannte Flexibilität des Lernens.
Was ist der Unterschied zwischen einer E-Learning Plattform und einer E-Learning App?
Unter einer E-Learning Plattform versteht man in der Regel das Gesamtkonzept, auf dem die Lernenden alle Inhalte finden. Meist ist eine E-Learning Plattform browserbasiert. Zusätzlich haben viele Anbieter eine zusätzliche App entwickelt, mit der sich die Nutzerinnen und Nutzer vom Smartphone aus einloggen können. Das ist praktisch, um insbesondere einen Lern-Podcast in der S-Bahn zu hören oder von unterwegs aus auf Lerninhalte, wie Lernvideos, zugreifen zu können.
Auch Tests oder Quizze, wie sie zu vielen Schulungen gehören, lassen sich einfach auf dem Mobilgerät durchführen. Meist ist eine E-Learning App daher die Ergänzung zu einer browserbasierten Plattform und fördert das Social Learning.
Es gibt aber auch Provider, die ihr Lernangebot vorwiegend auf Smartphones ausrichten und sich primär der Entwicklung von Lern-Apps verschrieben haben. Ein weiterer Vorteil der E-Learning App ist, dass man Kursinhalte zu jeder Zeit, nach dem eigenen Lerntempo und Lernbedarf abrufen kann. Dein Lernprozess lässt sich sowohl auf E-Learning Plattformen, als auch auf E-Learning Apps tracken, sodass Du genau weißt, wie weit Du bereits gekommen bist.
Welche Arten von E-Learning Plattformen gibt es?
E-Learning-Plattformen erfreuen sich seit Jahren steigender Beliebtheit. Und so ist es kein Wunder, dass es inzwischen eine ganze Reihe an unterschiedlichen Plattformen gibt. Es gibt Plattformen, die sich bereits an Grundschüler richten und den Lernstoff der ersten Schuljahre spielerisch am Computer vermitteln.
Das fördert bereits in jungen Jahren die digitalen Kompetenzen. Die Plattformen begleiten Schülerinnen und Schüler heute bis zum Abitur und decken – je nach Anbieter – den kompletten Lehrplan ab. Es gibt auch Plattformen, die sich zum Ziel gesetzt haben, Kinder mehr zum Lesen zu animieren.
Andere Plattformen richten sich an Studierende und hier entweder an Studierende eines bestimmten Fachs oder einer bestimmten Universität. Und dann gibt es die Plattformen, die sich an Berufstätige und alle Interessierten richten, die sich berufsbegleitend in Schulungen weiterbilden möchten.
Teilweise gibt es auch eigene Plattformen großer Softwarekonzerne, die sich rein mit dem Unternehmensangebot beschäftigen. Beispiele dafür sind SAP oder Salesforce. Auf manchen Plattformen geht es rein um berufliche Themen, es gibt aber auch E-Learning Plattformen, die dabei helfen, ein neues Hobby zu erlernen. E-Learning Plattformen können sowohl von Unternehmen betrieben werden, als auch von Universitäten oder Vereinen.
Eine weitere Unterscheidung ist der Preis. Es gibt einige wenige Plattformen, die komplett kostenlos sind, etwa die Khan Academy oder TED Talks. Bei vielen anderen Plattformen gibt es sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Lernangebote.
Wer sollte sich eine E-Learning Plattform besorgen?
E-Learning Plattformen richten sich an die unterschiedlichsten Adressaten. Während sich viele Plattformen an Privatpersonen richten, gibt es auch gezielte Angebote für Firmen und Organisationen.
Mit derartigen Plattformen können Personalabteilungen das interne Trainings- und Weiterbildungsangebot entscheidend verbessern. Bei manchen Plattformen ist es sogar möglich, das Look-and-Feel an das Corporate Design anzupassen. Ähnliches gilt für Universitäten.
Viele Plattformen im Bereich des studentischen Lernens lassen sich gezielt für Universitäten und Hochschulen anpassen, sodass Professoren und Lehrkräfte dort Materialien einstellen können.
Der Log-in ist dann nur mit Hochschulkennung möglich.
Heute ist es auch üblich, dass Schüler nicht mehr nur im Unterricht und aus Büchern lernen, sondern zusätzlich digitale Plattformen nutzen. Wo früher Arbeitsblätter die Regel waren, warten heute der Login am Computer und die Möglichkeiten des digitalen Lernens. Das führt dazu, dass Schülerinnen und Schüler sich heute schon früh an digitale Medien gewöhnen und lernen mit diesen umzugehen. Das Lernen am Computer geschieht dabei oft sehr spielerisch.
Später ist es dann für Studierende ganz selbstverständlich, dass auch sie mit einer digitalen Lernlösung arbeiten. Heute gibt es wahrscheinlich keine Hochschule mehr, die auf digitales Lernen verzichten kann. Lernplattformen können dazu dienen, den Stoff gesammelt zum Download bereitzustellen, ergänzende Materialien zur Verfügung zu stellen oder die Vorlesung interaktiv zu begleiten. Mithilfe von zusätzlichen Lernvideos können verschiedene Themengebiete abgearbeitet werden. Studenten profitieren von derartigen Plattformen, weil sie Arbeiten und Prüfungen online absolvieren können und ein individuelles Feedback erhalten.
Ebenso tun Berufstätige gut daran, in die eigene Weiterbildung und Schulung zu investieren. Während Angestellte oft innerhalb der Firma auf ein breites Schulungsangebot zugreifen können, sollten sich Freelancer selbst aktiv um die eigene Weiterbildung kümmern. Gerade wer im Bereich IT, Programmierung oder Design unterwegs ist, sollte am Puls der Zeit bleiben und sein Wissen immer auf dem aktuellen Stand halten. Dies kann mithilfe von Webinaren erreicht werden.
Zu guter Letzt gibt es auch eigene Plattformen für Lehrer, welche die Unterrichtsvorbereitung deutlich erleichtern und das Best-Practice-Sharing mit Kollegen ermöglichen.
Die Vorteile und die Nachteile einer E-Learning Plattform
Wie alle Softwarelösungen kommen auch E-Learning Plattformen mit ihren spezifischen Vorteilen und Nachteilen daher. Dabei liegen diese weniger an den Plattformen als solche, sondern jede einzelne der Plattformen hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
Ein großer Vorteil der Plattformen ist generell der Zugriff auf eine immense Anzahl an Onlinekursen und Möglichkeiten zur Weiterbildung. Während Wissbegierige früher hauptsächlich auf Bücher und vielleicht auf Tele-Learning zurückgreifen konnten, ermöglichen die Onlinekurse heute ein ganz neues Lernen und Zugang zu einer großen Anzahl an Content.
Damit erschließt sich schon der nächste Vorteil: die Flexibilität. Mit einem Online-Kurs bist Du in der Regel flexibel und kannst selbst entscheiden, wann Du lernen möchtest. Egal, ob dies morgens um 6 Uhr oder abends um 22 Uhr ist – der Kurs und die Lerninhalte sind immer verfügbar.
Außerdem ist das Lerntempo frei wählbar. Wer schnell ist und Wissen nur so in sich aufsaugt, kann den Kurs in einer kürzeren, als der angegebenen Zeit absolvieren. Wer länger braucht, nimmt sich die Zeit und lernt in seinem eigenen Tempo. Das ist ein großer Unterschied zum gemeinsamen Lernen im Klassenzimmer oder im Hörsaal, wo das Tempo vom Lehrenden vorgegeben ist.
Zusätzlich können mehrere Teilnehmer an den Online-Kursen teilnehmen, was das Lernen abwechslungsreicher und interessanter macht. So kannst Du beispielsweise mit Freunden an Schulungen teilnehmen.
Ein weiterer Vorteil ist das ortsunabhängige Lernen. Die E-Learning Plattformen ermöglichen es, von jedem Ort der Welt aus zu lernen. Einzige Voraussetzung ist ein Computer mit einer stabilen Internetverbindung. Auch die zeitaufwendige Anfahrt fällt weg. Das ist vorwiegend für Menschen praktisch, die fernab von großen Ballungszentren wohnen und wenig Zugang zur Bildung vor Ort haben.
E-Learning erleichtert unter anderem Müttern den Wiedereinstieg in den Beruf, da sie sich während ihrer Elternzeit zeit- und ortsunabhängig bei einer Schulung ihrer Wahl online fortbilden können.
Jedoch haben die Plattformen auch Nachteile. Ein Nachteil ist, dass nicht jede Plattform alle Themengebiete abdeckt. Daher kann es nötig sein, Konten auf mehreren Plattformen anzulegen. Ein weiterer Nachteil ist, dass nicht alle Plattformen kostenlos sind. Allerdings gilt auch hier: Qualität hat eben ihren Preis. Oft ist in den Kursgebühren nämlich auch die Betreuung durch einen Mentor inbegriffen oder Einsendeaufgaben werden korrigiert und es gibt wertvolles Feedback zur eigenen Leistung.
Ein gravierender Nachteil des E-Learnings besteht vorwiegend für Menschen, die sich selbst schwer motivieren können und den Austausch mit anderen Menschen beim Lernen brauchen. Denn das eigenständige Lernen vor dem PC setzt Disziplin voraus. Alleine zu Hause vor dem Computer lassen sich Lernende viel leichter ablenken, als im Schulungsraum oder im Hörsaal. Hier schnell durch den Instagram-Feed scrollen oder doch noch das kurze Video auf YouTube ansehen und schon ist die Zeit vorbei, die eigentlich in das Lernen hätte investiert werden sollen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass sich nicht alle Kenntnisse und Fähigkeiten online lernen lassen. Während das digitale Lernen bei technischen oder IT-Themen relativ einfach ist, kommt es bei anderen Themen schnell an die Grenzen. Es ist schwer, sich das Tanzen bei einem Online-Tanzkurs beizubringen und auch ein praktisches Handwerk erlernt sich leichter unter fachkundiger Anleitung vor Ort.
Worauf solltest Du bei der Auswahl einer E-Learning Plattform besonders achten?
Da der Markt für E-Learning Plattformen inzwischen so groß ist, ist das wichtigste Kriterium, dass die Inhalte zu den eigenen Anforderungen passen. Eine Schule benötigt eine Plattform für Schüler, ein Start-up im IT-Bereich benötigt eine Plattform mit Lerninhalten aus diesem Bereich. Daher gilt es bei der Auswahl die Kategorien und Themen genau unter die Lupe zu nehmen.
Wer eine Plattform sucht, um seine beruflichen Kenntnisse zu festigen, tut gut daran, einen Anbieter zu wählen, bei dem der Abschluss durch ein Zertifikat nachgewiesen werden kann. Denn damit lässt sich der eigene Lebenslauf aufwerten und der Teilnehmer oder die Teilnehmerin hat im besten Fall bei der nächsten Bewerbung bessere Chancen.
Grundsätzlich müssen die Lerninhalte zu den eigenen Bedürfnissen passen und auch das Format. Möchte ich wirklich einen monatelangen Kurs besuchen, um eine Programmiersprache von der Pike auf zu lernen? Dann ist die codecademy vielleicht das richtige Tool für mich. Möchtest Du lieber in viele verschiedene Themen schnuppern und einen Überblick über verschiedene Dinge lernen? Dann ist vielleicht ein Abo bei Blinkist genau das richtige, um einen schnellen Überblick über viele Bücher zu bekommen.
Zudem ist die Preisgestaltung ein wichtiger Faktor, auf den es zu achten gilt:
• Es gibt kostenlose Plattformen
• Bei manchen Plattformen sind die Kurse an sich kostenlos, für ein Zertifikat muss aber gezahlt werden
• Auf manchen Plattformen wird pro Kurs bezahlt
• Andere Plattformen bieten Abomodelle mit unbegrenztem Zugriff
Wer sehr wissbegierig ist und viel lernt, ist mit einem Abomodell wahrscheinlich am besten beraten. Das ist hauptsächlich interessant, wenn die Plattform viele unterschiedliche Angebote hat und das Wissen in vielen Bereichen erweiter und vertieft werden kann.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Qualität. Bei manchen Anbietern werden nur akkreditierte Onlinekurse von namhaften Quellen eingestellt, bei anderen Plattformen fehlt diese Art der Qualitätssicherung. Bei anderen Plattformen wiederum, bekommen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sogar einen Mentor an die Seite gestellt, was den Lernfortschritt deutlich erhöht.
Was sind die wichtigsten Funktionen einer E-Learning Plattform?
Eine der wichtigsten Funktionen ist die Übersichtlichkeit. Eine Plattform muss sich gut bedienen lassen. Wichtig ist, dass alle Kurse detailliert beschrieben sind. Neben dem Inhalt und den wichtigsten Punkten sollten Interessierte auch auf den ersten Blick einen Überblick darüber bekommen, wie zeitaufwendig das Ganze wird. Ein geschützter, privater Bereich sollte alle Informationen zentral bündeln und stets den Überblick über den eigenen Lernfortschritt geben. Dementsprechend eignet sich die Funktion eines Lernplans, der den Fortschritt trackt.
Heute ist eine wichtige Funktion von E-Learning Plattformen auch, dass sie das Social Learning unterstützt. Das bedeutet, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen nicht alleine und isoliert vor dem PC sitzen, sondern dass der Austausch mit anderen Nutzern und Nutzerinnen leicht möglich ist. Dafür sorgen zum Beispiel Communities, Foren oder eine Chat-Funktion. Dabei können sich die Teilnehmer gegenseitig unterstützen, Feedback geben und das Erlernte diskutieren.
Mobil ist King! Auch beim Lernen. Daher ist es wichtig, dass eine Plattform heute nicht mehr nur auf den stationären Computer beschränkt ist, sondern dass Teilnehmer auch von unterwegs, per App, Zugriff auf die Kursangebote und Webinare haben. Wichtig ist, dass Lernende offline auf das Lernmaterial zugreifen können und nicht immer auf eine Internetverbindung angewiesen sind.
Weiterhin sind Plattformen dann beliebt, wenn sie die Lehrmaterialien in unterschiedlichen Formaten zur Verfügung stellen, denn jeder Mensch lernt anders. Während der eine am liebsten Skripte liest, lernt eine andere am besten durch Videokurse und online Schulungen, ein dritter hört am liebsten Podcasts und ein anderer Lerntyp wendet das Wissen am liebsten direkt in praktischen Projekten und Aufgaben an.
Praktisch ist auch, wenn Plattformen modular aufgebaut sind und sich gerade komplexe Themengebiete in unterschiedliche Module aufteilen lassen. So lässt sich der Stoff „häppchenweise“ lernen und es werden schnell Erfolge sichtbar. Bei vielen Tools lässt sich der Lernplan selber einrichten, der sich an Deine Kapazitäten anpasst.
Die 10 wichtigsten Eigenschaften einer E-Learning Plattform
1. Eine große Auswahl an Onlinekursen, Webinaren und Präsentationen
2. Gute Suchfunktion und Beschreibung der Kurse
3. Kostenlose Testvariante
4. Unterschiedliche Möglichkeiten des Lernens: Videos, Podcasts, Skripte etc.
5. Offizielles Zertifikat für den Abschluss
6. Ergänzende App für das Smartphone
7. Möglichkeit des Offline-Lernens, zum Beispiel durch Downloads
8. Ständige Erweiterung der Kursbibliothek
9. Qualitätssicherung der Kurse durch Auditoren
10. Social Learning, zum Beispiel durch Communities
Fazit
E-Learning Plattformen haben die Art und Weise wie wir lernen, revolutioniert. Durch die online Plattformen können sich heute Menschen überall auf der Welt in den verschiedensten Themen weiterbilden – ganz unabhängig von Ausbildungsinstitutionen wie Schulen oder Universitäten.
Lernplattformen richten sich heute bereits an Grundschüler und sind aus dem Alltag von Studenten nicht mehr wegzudenken. Auch unter Arbeitnehmern und Freelancern erfreuen sich digitale Lernplattformen großer Beliebtheit, denn sie ermöglichen es, sich neben dem Beruf weiterzubilden.
Das Gute daran: Viele Onlinekurse sind kostenlos und lassen sich zu jeder Zeit und von jedem Ort aus absolvieren. Wer täglich eine Stunde zur Arbeit pendelt, kann die Zeit sinnvoll nutzen, um sich am Smartphone zu seinem Wunschthema weiterzubilden. Das ist praktisch und effizient. Lernen war nie so einfach, wie heute. Aufgrund der großen Auswahl, solltest Du aber die notwendige Zeit und Sorgfalt investieren, um die für Dich passende Plattform zu finden. Helfen können dabei die vielen kostenlosen Schnupperkurse und -inhalte, die die Anbieter zur Verfügung stellen.