Wer verwendet Joomla!?
Es ist sowohl für Einsteiger, als auch erfahrene Anwender ohne größere Probleme nutzbar.
Was ist Joomla!?
Joomla! ist ebenfalls ein freies Content-Management-System. Es ist nach WordPress das meistgenutzte CMS auf dem Markt. Es ist sowohl für Einsteiger wie auch erfahrene Anwender ohne größere Probleme nutzbar. In der Anwendung selbst ist es im Vergleich zum zuvor genannten System allerdings etwas anspruchsvoller. Dafür sind die verschiedenen CMS Funktionen hier bereits ohne Erweiterungen verfügbar.
Entstanden ist Joomla! aus dem Open-Source-Projekt Mambo. Sein großer Vorteil ist die objektorientierte Programmierung in Kombination mit einer umfassenden Dokumentation. So können erfahrene Nutzer ihre eigenen Erweiterungen programmieren und auf Wunsch mit der Community teilen. Das System lebt von diesem Konzept und verfügt daher bereits über ein sehr breites Angebot an Erweiterungen.
Fakten über Joomla!
- Open Source CMS (https://www.joomla.org/)
- Integrierte SEO Tools
- > 2 Millionen Websites
- > 10.000 Extensions
- 75 Sprachpakete
Vor- und Nachteile von Joomla!
Joomla! hat einige entscheidende Vorteile insbesondere in seiner Anwendung:
- Einfache Installation
- Benutzerfreundliches Backend System
- Erweiterungen können selbst installiert werden
- Integrierte SEO-Einstellungen
- Integrierte Mehrsprachigkeit
- Umfassende Nutzerverwaltung
- Nutzer können auf ein umfangreiches Angebot an Erweiterungen und Designs zugreifen
- Die Erstellung von Templates ist sehr benutzerfreundlich umgesetzt
Auch wenn Joomla! soweit überzeugt, gibt es dennoch einige Abstriche in der Anwendung:
- Gute und ausgereifte Erweiterungen des Systems sind meist kostenpflichtig
- Viele der Erweiterungen müssen manuell aktualisiert werden
- Die Rechteverwaltung ist umfangreich, aber hat ein kompliziertes Setup
Wer mit dem Abzügen zurecht kommt, kann in Joomla! ein gutes, zuverlässiges System finden. Idealerweise sollte die Software direkt über den Hosting-Anbieter bezogen werden. So ist zum einen sichergestellt, dass der Server stets den Anforderungen der Software entspricht, auf der anderen Seite gibt es aber oft die Updates der Software ebenfalls direkt über den Anbieter.
Joomla! Bewertungen / Erfahrungen
Diese Joomla!-Bewertungen werden automatisch aus 5 eingereichten Nutzer-Erfahrungen ermittelt.
Joomla! Rezensionen
„Für jeden, der eine Website ohne viel Aufwand online stellen möchte, aber in der Zukunft für alles offen sein will.“
Peter Bödeker
Freiberufler
Sehr gut zu bedienen, sehr gute Community, viele Addons.
Nachteile von Joomla!SEO und Speed nicht optimal.
Beste Funktionen von Joomla!Viele.
Allgemeines Fazit zu Joomla!Top!
„Seit Jahren mein “Main CMS” bei der Erstellung von Homepages.“
Benny Braun
Management Assistent
Einmal eingearbeitet kann man schöne und eine Vielzahl an Homepages erstellen. Die Community ist top und man bekommnt auch bei Problemen kostenlos Hilfe.
Nachteile von Joomla!Für Blogs weniger geeignet (Stichwort: WordPress). Größere Updates können Probleme machen und manche gewünschte Funktionen sind etwas versteckt oder fehlen wie zum Bsp. Canonical URLs.
Beste Funktionen von Joomla!Kann man pauschal nich sagen.
Allgemeines Fazit zu Joomla!Kann ich nur empfehlen und arbeite gerne damit.
„Skalierbares Profi-Tool für den semi- und voll-professionellen Einsatz zur Realisierung von Webprojekten und CRMs“
Ulrich Pötter
Geschäftsführer
- Kostenlos
- Schnell einsatzbereit
- Viele Addins
- Professionelle Umgebung für alle Projekte
- Nicht sofort verständlich für jedermann
- Betreuung/Erweiterung des Systems meist nur über Partneragentur möglich
Die Beitragsfunktionen (inkl. Seo-Funktionen)
Allgemeines Fazit zu Joomla!Für mich perfekt geeignete Software durch Erweiterbarkeit und Sicherheit im täglichen Einsatz. Würde ich jedem empfehlen, der eine spezialisierte Partneragenur zusätzlich “mit im Boot” hat , die einen führt und lenkt. Für absolute Beginner und Selbstanwender evtl. etwas zu kompliziert (zumindest anfangs).
„Benutzerfreundlich – sowohl für die Ersteller als auch die Besucher der Websites.“
Bea Heinze
Head of Communications
NUKEM Technologies Engineering Services GmbH
Joomla! ist sehr anwenderfreundlich – auch als “Amateur” ist die Contentpflege kein Problem.
Nachteile von Joomla!Kein Nachteil in diesem Sinne: Für die Templateerstellung holen wir uns Unterstützung von erfahrenen Webdesignern.
Beste Funktionen von Joomla!Neue Beiträge sind schnell und einfach erstellt.
Allgemeines Fazit zu Joomla!Man muss kein IT-Nerd sein, um mit Joomla! gute Ergebnisse zu erzielen. Mit etwas Unterstützung schaffen auch Anfänger super Websites.
Umfangreich und gut geeignet für einfache Internetauftritte bis hin zu komplexen Online-Portalen.
Nachteile von Joomla!Bei einem Major Release muss das Template neu erstellt werden.
Beste Funktionen von Joomla!Anlegen von Beiträgen und Menüpunkten, sowie die Platzierung von Modulen innerhalb einer Seite.
Allgemeines Fazit zu Joomla!Im Vergleich zu anderen CMS (WordPress und Typo3) ein gutes Tool für Entwickler und Anwender mit einer Menge integrierter Funktionen. Andere CMS arbeiten vorzugsweise mit Drittanbieter-Erweiterungen die das System “aufblähen”. Joomla! bietet die bessere Basis für individuelle Entwicklungen, ohne Abstriche bei der Anwenderfreundlichkeit zu machen.
Autor: Marcel Stein
Ein unterschätztes CMS – Diese Vorteile bietet Joomla! für die Website Quality und SEO!
Content-Management-Systemen (kurz: CMS) sind Inhaltverwaltungssystem die in der Regel OpenSource, also kostenlos, sind. Diese Systeme leben von der Community und Volunteers die das Projekt unterstützen. In der Praxis basieren Websites sehr oft auf solchen Systemen und bieten eine anwenderfreundliche Pflege von Websites.
Der Marktführer der Content-Management-Systeme
Wenn von einem CMS gesprochen wird, denken viele direkt an das Open Source CMS WordPress. Das liegt mit Sicherheit daran, dass WordPress mit Abstand das CMS mit dem größten Marktanteil ist.
W3Techs veröffentlicht regelmäßig Rankings zum Marktanteil der 10 beliebtesten CMS. Die nachfolgende Grafik zeigt den enormen Vorsprung von WordPress. (siehe Abb. 1)
Auch im zeitlichen Verlauf lässt sich deutlich erkennen, dass WordPress in den letzten 10 Jahren stark an Marktanteil gewonnen hat, während andere klassische CMS wie Joomla!, Typo3 und Drupal einiges an Marktanteil verloren haben. (siehe Abb. 2) Stattdessen sind weitere Anbieter für die Website- und Inhaltspflege dazugekommen. So kämpfen nun auch Homepage-Baukasten-Anbieter wie Shopify, Squarespace und Wix mit um den Markanteil von Content-Management-Systemen.
WordPress ist Vorreiter, aber warum?
Doch warum verändert sich der Marktanteil der CMS in diese Richtung? Als Agentur für Webdesign und Online Marketing, welche für die Umsetzung und Vermarktung von CMS-basierenden Websites verantwortlich ist sprechen wir viel mit Bestands- und Neukunden über die Wahl des CMS. In den meisten Fällen machen sich potenzielle Kunden nur wenig Gedanken über die Frage nach der Wahl des CMS, aber in der Regel hat jeder der sich mit der eigenen Website auseinandersetzt, schon Mal etwas von WordPress als CMS-Lösung gehört. Ein Fakt, der sich natürlich durch die weite Verbreitung des CMS erklären lässt.
WordPress hat bereits vor vielen Jahren schon die kritische Masse erreicht. Der Begriff „kritische Masse“ bedeutet in der Spieltheorie, dass nicht die gesamte Gruppe von einer Strategie überzeugt werden muss, sondern dass es ausreicht, nur eine bestimmte Anzahl an Teilnehmern zu überzeugen. Wurde dieser Schwellenwert, also die kritische Masse erreicht, wird die Strategie umgesetzt, ohne dass diese hinterfragt wird.
Wenn wir im Anschluss nachfragen, warum denn die Wahl ausgerechnet auf dieses CMS gefallen ist, erhalten wir nur sehr selten eine Antwort, welche eine gute Begründung enthält.
Um Mal einige Beispiele zu nennen:
- „WordPress Websites ranken besser bei Google“.
- „WordPress Websites lassen sich günstiger erstellen“.
- „Ich kenne jemanden der auch WordPress nutzt, deswegen will ich das auch“.
- … und viele weitere interessante Aussagen! Es ist immer wieder deutlich zu erkennen, dass WordPress ein gewisses Vertrauen geschenkt wird.
Doch wie kam es dazu? Ein Blick in die Anfänge der CMS gibt Aufschluss darüber.
WordPress war vor vielen Jahren in erster Linie ein Blog-System. Das ist aber schon lange nicht mehr der Fall. Durch die wachsende Community und Verwendung des CMS, sind auch auf der Entwicklerseite neue Möglichkeiten entstanden. Denn zahlreiche Drittanbieter entwickelten Plug-ins für das System, um den Funktionsumfang des einfachen CMS zu erweitern, wodurch beispielsweise ein Formular oder sogar einen ganzen Shop integriert werden kann. Der wesentliche Vorteil hierbei ist, dass der Laie somit ohne große Fachkenntnis seine eigene Website selbst gestalten, updaten und um Funktionen erweitern kann. Ein Punkt der insbesondere für Webmaster attraktiv ist, weil nicht nur Kosten gespart werden können, sondern auch ein hohes Maß an Individualität umgesetzt werden kann.
Auch Webdesigner und Agenturen haben das erkannt und setzten auf WordPress als CMS, um Websites schnell, einfach und kosteneffizient aufzubauen. Ein weiterer Hebel, der die Verbreitung des CMS rasant beschleunigt hat. Heute ist WordPress mit Abstand das meist genutzte CMS.
Die versteckten Nachteile und die Folgen
Zwar sieht das auf den ersten Blick sehr attraktiv für alle Seiten aus, allerdings hat das bis heute auch einen entscheidenden Nachteil. Vor allem leidet darunter oft die Website Qualität. Denn anstatt die Website individuell aufzubauen, wird vermehrt auf Fertig-Themes, also schlüsselfertige Website-Designs die nur installiert werden müssen, gesetzt. Funktionen, die darüber hinaus benötigt werden, werden ebenfalls per Drittanbieter-Lösungen nachgerüstet. Das System wird also nicht gezielt für die Bedürfnisse des Kunden oder Anwenders entwickelt, sondern vielmehr für diese zurechtgebogen. Ein Umstand der natürlich spätestens bei der Weiterentwicklung oder Anpassungswünschen zu einem Problem wird. Denn wie es typisch für Modelle „von der Stange“ ist, werden diese für den Massenmarkt entwickelt und der Anwender muss mit dem gegebenen Umfang klarkommen oder eine komplett andere Lösung verwenden. Außerdem enthalten diese Lösungen unnötigen Ballast (z. B. unnötig geladene Skripte), der sich wieder negativ auf die Performance auswirkt.
Die zuvor erläuterten Punkte sollen WordPress als CMS nicht abwerten. Es handelt sich hierbei um Erfahrungen der letzten 8 Jahre, die wir als Agentur gemacht haben. Natürlich gibt es aus auch für WordPress erstklassige Agenturen mit individuellen Ansätzen. Wir sehen aber vor allem in Joomla! ein unterschätztes CMS, welches viele Vorteile bringt, die für professionelle Websites überaus attraktiv sind.
Joomla! – Ein unterschätztes CMS?
Joomla! ist zwar auf Platz 2 des CMS-Rankings, allerdings ist der Abstand zu WordPress enorm.
Der grundlegende Unterschied zu WordPress ist, dass Joomla! nicht als Blog-System begann, sondern den Fokus auf portalähnlichen Websites (Vereine, Multilinguale Websites, etc.) gelegt hatte. Heutzutage sind sowohl WordPress als auch Joomla! in der Lage, jede Art von Website zu erstellen. Aber welche Vorteile bietet Joomla! denn eigentlich?
Gute Website Qualität
Website Quality ist ein Begriff, der heute mehr denn je eine tragende Rollte spielt. Denn Websites müssen nicht nur gut aussehen und einen Mehrwert für potenzielle Kunden und Besucher bieten, sondern auch in Puncto Usability überzeugen und natürlich in Suchmaschinen sichtbar sein. Für Suchmaschinen wie Google gehören heute die „Website Quality“ und der „Pagespeed“ zu den wichtigsten Faktoren für ein gutes Ranking. Hier bietet Joomla! die folgenden Vorteile.
Ein leistungsstarkes System für Entwickler
Einer der größten Vorteile des Joomla! CMS ist, dass es eine objektorientierte Programmiersprache unterstützt und somit den Entwicklern den Komfort bietet, ihre eigenen Anwendungen sehr effizient zu programmieren. Dadurch können jegliche Art von Anforderungen individuell und kosteneffizient umgesetzt werden, ohne dabei das System mit Plug-Ins zu überladen und Abos mit zahlreichen Drittanbietern abzuschließen, welche diese Addons zur Verfügung stellen. Denn jede Art von zusätzlichen Erweiterungen bremsen das System und schlagen sich negativ auf die Performance der Website aus.
Nutzerfreundlichkeit
Joomla! wurde entwickelt, um benutzerfreundliche Websites zu erstellen. Das CMS ist für jeden Benutzer einfach zu installieren und einzurichten, egal ob Webdesigner, Webentwickler, Amateur oder Fortgeschrittener.
Das Erstellen, Erlernen und Arbeiten mit Joomla! ist einfach und alle Bereiche können klar strukturiert vom Front- oder Backend aus verwaltet werden.
Mehrsprachigkeit
Websites können nicht nur auf Deutsch und Englisch, sondern auch für viele weitere Sprachen erstellt und genutzt werden. Die Liste der verfügbaren Sprachen, die bereits im System integriert sind, umfasst mittlerweile mehr als 70 Sprachen und bietet somit eine optimale Basis für umfangreiche und internationale Websites.
SEO-konformer Aufbau
Im Webdesign gibt es unterschiedliche Anforderungen für verschiedenste Unternehmen. Dennoch wollen alle in Suchmaschinen sichtbar sein und ein möglichst gutes Ranking erzielen. Joomla! bietet eine optimale Basis, um dieses Ziel zu verwirklichen. Bereits die Bordmittel von Joomla! verfügen über so ziemlich alle suchmaschinenrelevanten Einstellungen.
Darunter sind folgende Punkte:
- Suchmaschinenfreundliche URLs
- Meta-Titles / Meta-Descriptions
- Editor für die Kennzeichnung Text und Bildern (z. B. Headlines oder Alt-Tags)
- GZIP-Komprimierung
- Modernes URL-Routing
- URL-Rewrite
- Caching
Erstellung und Optimierung von Content
Qualitativ hochwertige Inhalte auf der Website sind für jede erfolgreiche SEO-Strategie unerlässlich. Oft muss der Inhalt vom Website-Betreiber bzw. dem Unternehmen dahinter geliefert werden. Je nach Fall gibt es entweder eine interne Redaktion oder auch ein Marketing-Team, welche neue Inhalte publizieren müssen. Als zukunftsorientiertes CMS bietet Joomla! einen optimalen Workflow für das Erstellen, Publizieren und Distribuieren von Inhalten.
Natürlich muss jeder Inhalt auch bestimmten Anforderungen erfüllen, um als suchmaschinenoptimiert zu gelten. Hierfür bietet der mitgelieferte WYSIWYG-Editor „TinyMCE“ alle Tools, die der Anwender hierfür braucht.
Fazit – Welche Vorteile hat Joomla! insgesamt?
Zusammengefasst kann man sagen, dass Joomla! von Haus aus ein unglaublich flexibles System ist, welches bei der Gestaltung oder bei der Integration von Funktonen keine Wünsche offen lässt. Die mit dem System gelieferten Bordmittel sind im Vergleich zu anderen Content-Management-Systemen sehr umfangreich und man kann in den meisten Fällen auf den Einsatz von Drittanbieter-Plugins verzichten, was sich positiv auf die Performance der Website auswirkt.
Joomla! gehört zu den SEO-freundlichsten CMS auf dem Markt und das ist mitunter einer der Gründe, warum es so beliebt ist. Es ist nicht nur benutzerfreundlich, sondern unterstützt den Anwender dabei, die eigene Strategie umzusetzen.
Die Website als zentrales Marketinginstrument steht aktuell schon mehr denn je im Mittelpunkt für viele Unternehmen und auch in Zukunft wird dieser Faktor noch relevanter. Die steigenden Anforderungen der Nutzer an eine Website und die Zielrichtung von Google sind eindeutig. Websites müssen insgesamt qualitativ hochwertiger werden, um sich heute gegen seine Marktbegleiter durchsetzen zu können.
Joomla! ist mit Sicherheit ein unterschätztes CMS, das viele Vorteile bietet. Natürlich muss jedes Unternehmen, im besten Fall in Kooperation mit einer professionellen Agentur abwägen, was die optimale Lösung darstellt.
Marcel Stein
Marcel Stein ist Head of Online Marketing und Gründer der Full Service Webagentur reDim. Gemeinsam mit seinem Team verfolgt er das Ziel, Webprojekte nachhaltig zum Erfolg zu führen. Durch aufeinander abgestimmte Prozesse der Kernkompetenzen Webdesign, Webentwicklung und Online Marketing soll dem Kunden zusätzlich eine optimale Customer Journey geboten werden.