Textbörse – 9 Anbieter im Vergleich
Die wichtigsten Textbörse Anbieter im Vergleich
Mithilfe unterschiedlicher Filter, User-Bewertungen und der Meinung der OMT-Club-Mitglieder helfen wir Dir die Entscheidung für die richtige Textbörse zu vereinfachen.
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Texte online bestellen
Ausgebildete Redakteure
Lieferzeit ab 48 Stunden
Etexter ist nicht bloß ein geprüfter Webshop, sondern beherbergt auch ausschließlich Dienstleister mit redaktionellem Hintergrund und zu bestimmten Themenbereichen.
Hier fallen fünf wesentliche Vorteile sofort auf:
- höchstrangige Qualifikation der Texter
- verbindliche Liefertermine für jeden Textauftrag
- das modernste Kundenportal unter den Textbörsen
- persönliche Betreuer für jeden Kunden
- hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis mit automatisierter Preisberechnung
Kunden dürfen hier höchste Qualität erwarten, egal welche Schreibkraft sie beauftragen; bei etexter arbeiten ausschließlich Redakteure mit mehrjähriger Berufserfahrung. Weitere Grundvoraussetzungen für die Leistungserbringung bei dieser Textbörse sind ein erfolgreich abgeschlossenes Studium, ein Volontariat UND (nicht „oder“!) das Beherrschen der englischen Sprache.
Content.de
von content.de Aktiengesellschaft
Texte bereits ab 2,2 Cent pro Wort
Keine lästige Auftragsakquise
Tägliche Auszahlung Ihrer Verdienste
Diese Textbörse ist das unverwechselbare Pendant zu Textbroker und stammt aus der ursprünglichen Textbörse Textox. Der Seitenaufbau ist sehr ähnlich wie bei Textbroker, weshalb das Gesuchte hier rasch gefunden wird (vor allem, wenn Textbroker bereits bekannt ist). Selbst die Funktionen unterscheiden sich kaum voneinander. So können zum Beispiel auf Anhieb bestimmte Dienstleister direkt kontaktiert werden, die gerade “verfügbar” sind, und “abwesende” außen vor gelassen werden.
Probetexte. Einstufung der Qualitätsstufe und Informationen über die Dienstleister in ihren Profilen geben Aufschluss darüber, ob der Kandidat für das Projekt geeignet ist; das wiederum bei der Abwägung hilft, ob der Preis pro Wort für eine DirectOrder auch angemessen ist.
Allerdings sind die Verantwortlichen hinter dieser Seite etwas strenger, was die Qualitätsstufen der Dienstleister angeht. Eine Vier-Sterne-Bewertung entspricht hier etwa der Drei-Sterne-Bewertung auf Textbroker. Das macht die Einschätzung der tatsächlichen Schreibqualität etwas schwieriger.
Seriös ist die Plattform aber allemal. Pünktliche und rasche Auszahlungen an den Texter, unkomplizierte Abläufe und ein täglich (und schnell) erreichbarer Support machen die Textbörse zu einer beliebten Anlaufstelle für Texter und deren Kundschaft.
Ein kleiner Nachteil: Die Auftragslage ist im Vergleich deutlich niedriger als bei Textbroker, weshalb sich auch die Zahl der Texter verlagert hat – dennoch bestehen aber gute Chancen, den idealen Texter zu finden.
Contentworld
von ACCOMM Andreas Conrad Communications GmbH
Selektionen über Rubriken, Schlagworte
Variable Preisgestaltung
Texterbewertung
Contentworld legt weniger Wert auf Kommunikation, wenn den Erfahrungen vieler (ehemaliger) Texter und Auftraggeber Glauben geschenkt wird. Der Fokus liegt hier auf dem Verkauf von bereits vorgefertigten Texten, schließt aber die Auftragserteilung eines Individualprojektes nicht kategorisch aus. Dies ist der entscheidende Unterschied von Contentworld.
Eine Korrespondenz zwischen Texter und Kundschaft ist Erfahrungsberichten zufolge aber bei Contentworld nicht möglich und die Texter wissen zunächst nicht, ob die von ihnen vorgefertigte Arbeit auch tatsächlich angefragt wird. Der erste Eindruck ist das augenscheinliche Kaschieren von unangenehmen Aspekten durch ein Angebot, das sonst kaum eine Plattform hat.
So etwa kann ein Texter seinen eigenen Wortpreis bei Contentworld nur nach unten hin variieren. Eine Einkommenssteigerung ist hier also ausschließlich durch die Erhöhung der Anzahl der Projekte möglich, nicht aber über die Preisgestaltung.
Ebenfalls eher negativ sind die Erfahrungen und Meinungen über das Zahlungsverhalten von Contentworld (wenn Texter ihr Geld nicht erhalten, sollten sich zahlende Kunden fragen, was damit passiert) und die Tatsache, dass die Plattform keine technische Weiterentwicklung zuzulassen scheint.
Die Startseite von Contentworld hat sich seit fast einer Dekade nur marginal verändert und Neuigkeiten scheint es bei dieser Textbörse keine zu geben. Auch der Contentworld -Support fällt spärlich aus.
Interessant ist die vorgegebene Preisliste von der Textagentur selbst: Contentworld vergütet jedes einzelne Wort in verschiedenen Kategorien unterschiedlich hoch. Der Preis für das Wort “und” in einem Text der Kategorie “Wissenschaft” ist also um vier Cent teurer als in der Kategorie “Rezepte”.
Ebenfalls gilt es zu beachten, ob der Text exklusiv oder nicht exklusiv erworben wird. Nicht exklusive Arbeiten sind solche, die womöglich bereits anderswo veröffentlicht wurden und damit keinen unique Content darstellen.
Die Kunden, die dann den Content kaufen, nehmen auch die Einstufung der Textqualität vor, dies ist keine Leistung von Contentworld.
Die Verwendung eines solchen Textes kann schwere urheberrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen (wenn der Urheber beispielsweise nicht weiß, dass sein Text von jemand anderem, an dessen eigene Kundschaft verkauft wurde). Contentworld hat also auch zwei entscheidend große Nachteile.
Lass-andere-schreiben.de
von TenMedia GmbH
Schnell & kostenlos registrieren
Keine Fixkosten
Schreibauftrag einstellen & sofort Angebote erhalten
Diese Textbörse funktioniert grundsätzlich ähnlich unkompliziert wie Textbroker und content.de. Nach einer kurzen Registrierung können Interessierte bereits die ersten Textaufträge einstellen und Schreibkräften diese nach einem positiv bewerteten Probetext bearbeiten.
Allerdings wird (neuen) Dienstleistern hier ein großer Stein in den Weg gelegt: Die Bearbeitung der Probetexte für die Ersteinstufung des Schreibniveaus ist erst nach Verifizierung des neu angelegten Accounts möglich – und diese wird aktuell aufgrund “organisatorischer Umstellungsmaßnahmen” nicht durchgeführt.
Solange keine Verifizierung erfolgt ist, ist es also nicht möglich, als Texter über diese Webseite zu arbeiten. Auf Nachfrage ist es außerdem so, dass selbst die Betreiber der Seite nicht wissen, wann und ob diese Überprüfungsmaßnahmen wieder möglich sein werden.
Im Falle des Zeitdrucks und der regelmäßig oder kurzfristig benötigten Arbeiten empfiehlt es sich daher, auf andere Textbörsen zurückzugreifen, denn Geld verdienen kann hier aktuell niemand, der neu einsteigen möchte.
Malt
von Malt Community SA
Persönlicher Account Manager
Abgesicherte Aufträge
Online-Vertragsabschluss und Zahlung
Malt basiert auf einem Punktesystem. Die Punkte, die Freelancer sammeln, geben dem Kunden Auskunft darüber, wie aktiv ein User auf der Textbörse ist. Je mehr Punkte eine Schreibkraft hat, desto privilegierter ist sein Sonderstatus und desto eher wird er von der Plattform selbst hervorgehoben.
Jeweils nach 12.000, 24.000 oder 42.000 Punkten steigt der User eine Qualitätsstufe auf. Und nicht nur der Autor selbst, sondern auch der Kunde kann damit das Verhalten der Dienstleister auf der Seite beobachten.
Auf Malt müssen Freelancer nicht nur sich selbst, sondern gleich ihr ganzes Unternehmen präsentieren. Die Registrierung des Unternehmens ist hier erforderlich, um überhaupt aktiv werden zu können. Das bedeutet für den Kunden: Er beauftragt tatsächlich eine eigene Firma, deren Webseite und Social-Media-Kanäle er jederzeit nachprüfen kann.
Die Registrierung des Unternehmens schließt auch die persönliche Identifikation mit ein und reicht bis zum Nachweis durch einen GISA-Auszug. Transparenz wird großgeschrieben; so verwundern auch die Hinweise auf die DSGVO-Konformität, Sicherheit und die Einhaltung der Finanzgesetze nicht.
Neben der Vermittlung von Freelancern bietet Malt auch statistische Einsichten und Datenauswertungen. Durch diese lassen sich zum Beispiel alle online erstellten Rechnungen, Verträge und Zahlungen an einem einzigen Ort organisieren, was einen guten Überblick verschafft. Auch dieses Management Tool ist hinsichtlich Bedienbarkeit und Verständlichkeit sehr einfach gestaltet.
Für die schnelle Einführung leitet ein kurzes Tutorial durch die wichtigsten Funktionen und die interne Suchmaschine ermöglicht das gezielte Suchen nach Autoren mit bestimmten Fachbereichen. Trotz der angenehmen Benutzeroberfläche und des einfachen Designs gibt es einen kleinen Haken: Malt ist sowohl für Schreibkräfte als auch für deren Kunden kostenpflichtig; beide Seiten bezahlen der Textbörse eine prozentuale Provision von mindestens 2 % – je nach Tarif.
Pagecontent.de
von HLMH Vertrieb UG
SEO Texte kaufen
Sichere Zahlungsabwicklung
Gehaltvolle Texte für anspruchsvolle Nutzer
Pacecontent wirkt auf den ersten Blick sehr vielversprechend, ist jedoch mit Vorsicht zu genießen. Es wird von den Betreibern unique SEO-Texte, redaktionelle Texte für Blogartikel, Lektorat oder Produktbeschreibungen angeboten. Du kannst also hier Texte jeglicher Art beauftragen oder direkt kaufen.
Zunächst ist sowohl seitens der Schreibkraft als auch seitens Kundschaft den AGBs und Bedingungen von Pagecontent zuzustimmen; den „Verpflichtungen von Autoren und Auftraggebern“ zusätzlich im Einzelnen.
Diese sind jedoch nicht nur komplex und unverständlich formuliert, sondern zudem gespickt mit Satzfehlern, Fehlstellungen einzelner Satzteile und anderen inakzeptablen Mängeln. Auch an einigen anderen Stellen der Webseite sind markante Rechtschreibfehler zu finden, etwa im ersten Satz des Briefings über den verpflichtenden Beispieltext für Schreibkräfte und in den FAQs.
Pagecontent erweckt – wohl nicht zuletzt aus diesen Gründen – den Eindruck, zu den ausgestorbenen Textbörsen zu gehören. Für neu registrierte Dienstleister werden beispielsweise einige News als aktuell angezeigt, die allerdings aus dem Jahr 2017 stammen oder sogar noch älter sind.
Die DSGVO hingegen, die erst 2018 in Kraft getreten ist, wurde in der Datenschutzerklärung eingebettet. Unter allen Textbörsen gehört Pagecontent zu jenen, mit denen beide Parteien nur mäßig gut beraten sind – ein Hineinschnuppern kann aber auch hier nicht schaden, damit vor allem die Kunden später genau wissen, welche Textbörse sie beauftragen und welche nicht.
Supertext
von Supertext Deutschland GmbH
Whitepapers, Produkttexte, SEO-Texte schreiben
180,000 Produkttexte in drei Sprachen
Fachübersetzer aus jeder Branche
Supertext ist eine Textagentur auf der ausschließlich mit professionellen und persönlich geprüften Textern, Autoren und Journalisten zusammengearbeitet wird. Der Preis wird bei Supertext nach 3 verschiedenen Qualitätsstufen berechnet.
Es handelt sich hierbei um einen Stundenlohn und nicht um einen Wortpreis mit x Cent pro Wort. Für Junior-Texter müssen Unternehmen einen Stundenlohn von ca. 60 €/h zahlen. Senior-Texter kosten ca. 75/h und Super-Texter können mit einem Stundenlohn von ca. 120/h rechnen. Supertext bietet einen Support von 09 bis 18 Uhr an.
Zwischen folgenden Textarten kann in einem Briefing bei Supertext gewählt werden:
- Blogartikel
- Newsletter
- Webseite
- Slogan
- Mailing
- Medientext
- Tweets
- Andere Textart
Die Textbörse bietet Transkreation, Übersetzungen, Lektorate. Plain Language und normales Texten an. Supertext ist nach ISO-Standards geprüft und arbeitet mit über 600 Textern in mehr als 30 Sprachen zusammen.
Als Pionier der online Textbörsen gibt Textbroker den Puls der Zeit vor. Technische Anpassungen und neue Funktionen erleichtern die Projektabwicklung schon beinahe im Monatsrhythmus. Selbst Bewertungen von direkten (auch ehemaligen) Mitarbeitern und Textern fallen positiv aus; das Hauptaugenmerk gilt dabei dem Gesamtkonzept, der unkomplizierten Projektabwicklung und der raschen Bezahlung.
Besonders hervorgehoben wird der Kundenservice: Mitarbeiter der Plattform analysieren bei Diskrepanzen penibel genau, ob die Ablehnung eines Textes, eine Zahlungsverweigerung oder das unbearbeitete Zurückschicken eines Auftrages auch gerechtfertigt ist.
Sowohl für Kunden als auch deren Projektpartner ist tägliche Kommunikation gegeben: Nach dem Einloggen sind die wichtigsten Infos des Tages unübersehbar; zum Beispiel ein bevorstehendes Software-Update, neue Sammelprojekte, ein Gewinnspiel oder die Möglichkeit, das Einkommen zu erhöhen.
Aufträge lassen sich in der passenden Kategorie listen und mit dem gewünschten Schreibniveau versehen. So können auch ausschließlich Texter mit ebendiesem Niveau den Auftrag annehmen. Als Sahnehäubchen bietet die internationale Plattform neben einem Übersetzungsservice die volle Übernahme des ganzheitlichen Projektmanagements.
Aus steuerlicher Sicht können Ausgaben (und Einnahmen) centgenau kalkuliert werden: Seitens Dienstleister ist die freie Entscheidung gegeben, wann der bisherige Verdienst definitiv ausgezahlt werden soll. Damit lässt sich die Auszahlung auf ein paar Wochen oder Monate später verschieben, ohne einen Verlust befürchten zu müssen. Sämtliche für die Steuer relevante Unterlagen sind außerdem online abrufbar.
WorkGenius
von WorkGenius GmbH
Einfache und schnelle Talentfindung
Automatische Bezahlung der Freelancer
Talentpool & Matching
WorkGenius ist eine Plattform für Freelancer, die vor allem durch technologischen Fortschritt und die Vereinfachung der einzelnen Projektbearbeitungen brilliert. Von anderen Plattformen hebt diese sich durch die Betrachtung der Registrierung als “Bewerbung” ab und legt somit hohen Wert auf die vollständige und aussagekräftige Gestaltung der Profile.
Im Umkehrschluss bedeutet das aber: Erst mit einem aussagekräftigen und positiv beurteilten Profil erhält der Anwender Zugriff auf die Funktionen von WorkGenius, die über die Gestaltung des eigenen Profils hinausgehen.
Die Überprüfung der „Bewerbung“ eines neu registrierten Users dauert etwa ein bis zwei Tage und erhält ohne Referenz eine Ersteinstufung. Als Auftraggeber sind die Aufträge als Briefing einzustellen und werden den Autoren dann in ihrem Profil als verfügbare Projekte angezeigt.
Im Vergleich zu anderen Textbörsen sind die Briefings hier in der Regel detaillierter; ihre Umsetzung lässt sich aber beispielsweise durch die Implementierung von Checklisten (durch den Kunden) ganz einfach von den Schreibkräften selbst überprüfen.
Was ist eine Textbörse?
Auf Textbörsen wie content.de, Textbroker oder etexter finden sich schnell und kurzfristig zuverlässige Partner für individuelle Texterstellung von Textprojekten. In der Regel fungieren diese Plattformen als Vermittler zwischen Auftraggeber und Texter, legen hohen Wert auf Anonymität und vereinfachen die Abwicklung der Prozesse maßgeblich.
Das Konzept von Textbörsen und Textagenturen ist einfach zu erklären: Suchende inserieren einen offenen Auftrag zur Texterstellung und ein Texter der Plattform nimmt diesen an, wenn er ihn erstellen möchte. Der interessierte Kunde braucht sich um nichts weiter zu kümmern, bloß um die Kontrolle bei Ablieferung der Arbeit.
Bei Gefallen akzeptiert er sie und der zu vergütende Betrag wird dem jeweiligen Texterkonto gutgeschrieben. Alternativ kann der Kunde eine Schreibkraft auch direkt beauftragen oder um eine Korrektur und eine Ergänzung bitten. Bei Textbroker sind die Kunden beispielsweise sogar verpflichtet, ihren Autoren mindestens eine Nachbearbeitung zu ermöglichen, ehe sie den Auftrag ablehnen.
Mit Eindeutigkeit stechen die Vorzüge dieser Textbörsen hervor. Während der Kunde mehr Kapazitäten für produktives Arbeiten freimachen kann, kümmert sich eine beauftragte und wortgewandte Schreibkraft um dessen Auftritt nach außen. Aber auch die Herausforderungen wollen erwähnt sein.
Der Kunde hat das Recht, qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erhalten. Bei der Freigabe eines offenen Textauftrags, der von jedem beliebigen Texter der Community bearbeitet werden kann, gibt es aber nie die Gewissheit, ob dieser ein Fachmann ist. Selbst das umfangreichste Studium kann die Lebenserfahrung in der Praxis nicht ersetzen.
Inhaltsverzeichnis:
Wer sich noch nie mit Textbörsen befasst hat, fühlt sich vom Angebot der verfügbaren Software vielleicht auf den ersten Blick erschlagen. Bei einer Vielzahl von angebotenen Features für unterschiedliche Bereiche verliert nicht nur der Einsteiger leicht den Überblick. Mit diesem Artikel wollen wir den Dschungel der Textbörsen für Dich ein wenig lichten.
Ziel ist, es Dir Denkanstöße für den Einsatz von Textbörsen zu geben und Dir außerdem die relevantesten Lösungen in der Branche kurz vorzustellen. Ganz ohne Programmierkenntnisse, für jeden Geldbeutel verfügbar, als Cloud-Lösung oder auf dem eigenen Webserver. Wir zeigen Dir die Fallstricke bei der Planung und Implementierung von Textbörsen auf, damit Du am Ende dieses Artikels kompetent mitreden kannst.
Was Textbörsen zum Content Marketing beitragen
Im Bereich des (Content und SEO) Marketings sind Werbe- und Webtexter sehr gefragt und bilden eine eigene Berufsgruppe. Jeder von ihnen hat seine Kernkompetenzen und verfasst für gewöhnlich Arbeiten in diesem Bereich; zumindest vorwiegend.
Umgekehrt hat ein seriöser Schreiber auch keine Scheu davor, seinen interessierten Kunden über den Mangel an Fachwissen zu einem Thema zu informieren. Er verhilft so indirekt zum Erfolg: indem er dem Kunden die Möglichkeit lässt, einen versierteren Schreiber zu finden.
Außerdem verfügen Schreibkräfte mit ihrem individuellen Fokus über psychologisches Grundwissen; ob nun Verkaufspsychologie, Unterhaltungspsychologie oder andere Formen. Abhängig vom gewünschten Effekt, den die fertige Arbeit haben soll, wählen sie ihre Worte in den Werbetexten zielgerichtet.
Der Faktor Zeit ist ebenfalls einer der Hauptgründe, weshalb Buchautoren, Werbetexter oder akademische Ghostwriter (auch diese tummeln sich auf den Textbörsen) beauftragt werden. Über Textbörsen bietet sich der Vorteil des zeitnahen Findens eines Projektpartners.
Durch die richtigen Worte in Deinem Werbetext erhält die verfasste Arbeit jene Aussagekraft, die später die eigene Kundschaft des Auftraggebers überzeugt. Zudem sorgen die Werbe- und Webtexte für enorme Reichweite, da sie im Internet für die Suchmaschinenoptimierung (=SEO) und das Content Marketing essenziell sind.
Neben Rechtschreibung und Grammatik, der Plagiatsfreiheit und einer angenehmen Lesbarkeit spielen Keywords eine maßgebliche Rolle, um mit Texten im Marketing erfolgreich zu sein.
Wer sollte die Leistungen einer Textbörse in Anspruch nehmen?
Müssen Texte binnen weniger Stunden fertig sein, sind die Börsen eine adäquate Anlaufstelle.
Sie helfen vor allem jenen, die sich in der Gründungsphase eines Unternehmens, eines Vereins oder einer anderen Einrichtung befinden und hochwertige Texte für ihre Präsenz benötigen, online wie offline.
Weitere Gründe, die für eine Textbörse sprechen:
- Texte werden nur vereinzelt und sporadisch benötigt
- Es sollen keine eigenen Mitarbeiter dafür angestellt werden
- Die unterschiedlichen Schreibstile von ebenso unterschiedlichen Textern (die im Ernstfall selbst angepasst werden müssen, um der Corporate Identity gerecht zu werden) sind kein Störfaktor
- Der Autor muss nicht zwingend ein teurer Fachmann sein
- Ein bereits bekannter Texter soll direkt beauftragt werden und die Konditionen der Textbörse sollen konstant bleiben
- Es fehlt die Zeit, sich selbst mit den zielgerichteten Formulierungen auseinanderzusetzen
- Den Papierkram übernimmt die Textbörse – der Kunde braucht lediglich einen Auftrag zu inserieren und für eine ausreichende Deckung des eigenen Kontos zu sorgen
Vor- und Nachteile: Stolperfallen und Erfolge durch Textbörsen
Der wohl größte Vorteil liegt klar auf der Hand: Kunden gelangen in kürzester Zeit an einen Texter und dieser in kürzester Zeit an seine Aufträge. In nahezu jedem Fachgebiet findet sich eine kompetente Schreibkraft.
Diese unkomplizierte Herangehensweise nach dem Prinzip “Inserieren und Annehmen” ist jedoch begleitet von komplizierten Kommunikationswegen. Je nach Plattform sind bestimmte Arten des direkten Kontakts zwischen Kunde und Texter nämlich untersagt, zum Beispiel die Weitergabe der persönlichen Kontaktdaten.
Dies kann nicht nur die Projektbearbeitung verzögern und erschweren, sondern sorgt auch hinsichtlich der Informationsweitergabe mitunter für Probleme: Aus diesem Verbot resultiert das Mitlesen des gesamten Nachrichtenverkehrs zwischen Kunden und deren Projektpartnern durch den Support. Der Grund für diese Maßnahmen: Sowohl die Anonymität des Texters sowie jene des Kunden soll strikt gewahrt bleiben.
Das schnelle Finden des Projektpartners hat ebenfalls seine Nachteile: Offene Aufträge, die schnell und einfach zu inserieren sind, können grundsätzlich von jedem Texter angenommen werden, der das vom Kunden gewünschte Schreibniveau aufweist.
Der Nachteil daran ist: Zunächst ist nicht bekannt, ob tatsächlich ein Fachmann den Auftrag bearbeitet oder jemand, der sich gerade zum ersten Mal mit dem Thema befasst. Den Textern steht es auf den Plattformen frei, einen Auftrag anzunehmen oder stattdessen nach einem anderen zu suchen.
Durch diesen Vorgang kann sich der Auftrag unnötig lange hinziehen. Trotz alledem ist es immer wichtig, einen solchen Text auf Grammatik und inhaltlichen Mehrwert prüfen. Gerade Content und SEO-Werbetexte sollten einen Mehrwert für den Leser bieten.
In den meisten Fällen (aber nicht immer) entscheiden die Autoren nach vier Kriterien, ob sie einen Auftrag annehmen:
- Kenne ich mich mit der Thematik aus?
- Ist der Verdienst angemessen, ist mir der Aufwand dieses Geld wert?
- Lohnt sich der Rechercheaufwand für die Höhe des Verdienstes?
- Ist das Briefing klar, überschaubar und verständlich?
Seriöse Textbörsen lassen außerdem nur Qualitätstexter Artikel verfassen, die ein gewisses Mindestniveau haben. Neue Texter auf der Seite müssen sich zunächst durch ein Qualifizierungsverfahren behaupten und einen Probetext verfassen, damit die Plattform ihr Schreibniveau festlegen kann.
Der Kunde kann bei der Inserierung eines Projektes dann selbst bestimmen, welches Schreibniveau der Texter haben soll. Dies sollte ein wesentliches Kriterium bei der Auswahl der passenden Börse für Dich sein, garantiert aber trotz allem nicht immer den besten Texter.
Eine Streitfrage ist das Geld; um genau zu sein die oft praktizierte Verrechnung als Centpreis pro Wort (z.B. 7,14 Cent pro Wort). Diese kommt ursprünglich daher, dass sich Hobbyautoren und Nebenerwerbstätige ein „Taschengeld“ dazuverdienen wollten. Heute gilt dieses Modell als Standard; existenzbedrohend für Unternehmer dieser Branche.
Hier prallen ganze Welten aufeinander: Qualitative, hochwertige Texter mit eigener Firma finden aufgrund der Dumpingpreise in den Börsen kaum eigene Kunden. Andererseits verstecken sich aber hinter einer wirklich gelungenen Arbeit eine ganze Menge Kopfarbeit, viel Geduld und mitunter mehrere schlaflose Nächte.
Das Geld, das professionelle Dienstleister also anstelle eines Wortpreises verrechnen, ist mehr als gerechtfertigt. Bei Centbeträgen pro Wort kalkulieren Texter daher genau, ob sich der zu erbringende Aufwand für den Betrag von vielleicht drei Euro pro Artikel lohnt.
Dennoch hat der Wortpreis auch seine Vorteile: zum Beispiel die einfache und centgenaue Kalkulation für die Dienstleister, um die monatliche (steuerrechtliche) Umsatzgrenze nicht zu überschreiten. Oder das Abfedern eines Auftragstiefs, damit der Umsatz nicht ganz auf null fällt.
Die richtige Textbörse für den individuellen Zweck - Worauf solltest Du bei der Auswahl einer Textbörse besonders achten?
Abhängig vom gewünschten Schreibniveau sollten Kunden Ausschau nach Textbörsen halten, die sich entweder genau auf die geforderte Thematik fokussieren oder die eine möglichst vielfältige Besetzung mit Freelancern oder Unternehmern vorweisen können.
Diese wiederum sollten qualifiziert sein. Eine Börse, die ihren neuen Textern einen Referenzartikel abverlangt, legt Wert auf ein Mindestniveau, von dem der Kunde später profitieren kann. Wird eine solche Probearbeit nicht verlangt, sollte zumindest darauf geachtet werden, ob Kunden die Dienstleister bewerten und können.
Für besonders qualitative, faktenhaltige und gut recherchierte Arbeiten empfiehlt es sich, Börsen zu konsultieren, die ausschließlich Journalisten, Redakteure oder Akademiker für sich und die Kundschaft arbeiten lassen.
Das Vertrauen auf Studenten allein birgt das Risiko von bisher zwar theoretischen, aber fehlenden praktischen Erfahrungen in bestimmten Bereichen. Ist vonseiten der Börse kein Mindestpreis in entsprechender Höhe vorgegeben, kann dies ein Indiz für Hobbyautoren sein, die gegen Minimalvergütung arbeiten.
Auch gibt es Plattformen, die sich auf spezielle Sektoren spezialisieren. Die eine befasst sich mit streng wissenschaftlichen Themen, die andere ausschließlich mit technologischen Entwicklungen und eine weitere Börse vermittelt womöglich Texter für Freizeitmagazine. In jedem Fall sollten Kunden schon im Vorfeld wissen, wonach sie konkret suchen, um den Texter zu finden, den sie brauchen.
Was sind die wichtigsten Funktionen bei einer Textbörse?
Wesentlich ist eine übersichtliche, leicht zu bedienende Benutzeroberfläche. Dazu gehört ein schnelles Navigieren, die rasche Durchführung von Ablehnungen und Annahmen der Projekte und – selten der Fall, aber hilfreich – ein Dashboard als Hauptmenü.
Für die Kundschaft ist wichtig: Das Briefing muss für den Dienstleister auf einfachem Weg, kompakt und zugleich informationshaltig verfasst werden können. Je schneller der Projektpartner auf einen Blick alle Informationen hat, desto eher kann er mit der Arbeit beginnen.
Daneben spielt die Kommunikationsmöglichkeit eine Rolle. Auch, wenn keine persönlichen Kontaktdaten ausgetauscht werden dürfen, sollte zumindest über die Börse (online) die Möglichkeit gegeben sein, miteinander in Verbindung zu treten.
Die Zuordnung des erteilten Auftrages in eine ausgewählte Kategorie erleichtert den Schreibern die Auswahl, da sie nach Aufträgen bestimmter Themen suchen. Einen Blogartikel über Hundespielzeug in der Kategorie “Auto und Motor” in Auftrag zu geben wäre nur wenig effektiv, da Hundespezialisten in dieser Kategorie gar nicht nach Hundeaufträgen suchen.
Einen weiteren Pluspunkt gibt es für Textbörsen mit einfachen Zahlungsabwicklungen und verschiedene Zahlungsmethoden. Damit unterliegen die Anwender auch unterwegs keinen Einschränkungen, wenn die Textbörse zum Beispiel mobile Zahlungen per Handy zulässt.
Die 10 wichtigsten Eigenschaften einer professionellen Textbörse:
- eine ernst zu nehmende Qualitätsüberprüfung der Dienstleister
- rasch erreichbarer Kundenservice
- Übersichtlichkeit und einfache Bedienbarkeit der Benutzeroberfläche
- Interaktion mit Kunden und Textern (zum Beispiel die Mitteilung von Veränderungen und Neuigkeiten)
- rasche Abwicklung von Prozessen (Bezahlung, Bearbeitung von Projekten usw.)
- einfache Zahlungsbedingungen und pünktliche Auszahlung des Geldes
- strenge Qualitätskontrollen durch den Support (verfasste Texte, Einstufung, Fake Profile usw.)
- unmittelbare Kommunikation zwischen Kundschaft und Dienstleister
- statistische Überprüfungen und Auswertungen
- die Möglichkeit, den Wunschautor direkt zu beauftragen
Fazit – Lohnt sich eine Textbörse für mein Marketing?
Allein schon die Zeitersparnis durch die Delegation der Schreibarbeit ist die Überlegung wert, Textbörsen zu konsultieren.
Aber die Qualität Deines Contents darf selbstverständlich nicht an der Kostenersparnis leiden. Auch, wenn eine Arbeit womöglich nicht ganz perfekt ist, so kannst Du immer noch neue Ideen, Inspiration und Anregungen bringen und lässt sich im Nachhinein anpassen.
Du solltest hier nur aufpassen, dass Du nicht zu viele Korrekturschleifen drehst, sonst ist der Mehrwert nicht mehr gegeben. Deshalb ist es wichtig, dass die Textbörse, die Du nutzt, einen zuverlässigen Support anbietet.
Zudem spricht die unbürokratische Vorgehensweise für sich: Auftrag einstellen, bearbeiten lassen, annehmen und bezahlen; den Rest des Aufwandes übernimmt die Textbörse.
Darüber hinaus besteht die Chance, über die Plattformen Stammtexter zu finden. Auf diese Weise können die Kunden Löhne und Lohnnebenkosten vermeiden, haben keinen administrativen Aufwand durch die Anstellung eines Mitarbeiters und kommen dennoch in regelmäßigen Abständen zu den für sie erbrachten Leistungen – für vergleichsweise wenig Geld.