Was ist TYPO3?
TYPO3 gehört zu den beliebtesten CMS. Neben WordPress ist es wohl das bekannteste Content-Management-System. Es ist ebenfalls Open-Source und versteht sich als sogenanntes Enterprise-Management-System. Das heißt, die Weiterentwicklung wird nicht von einer Community gesteuert, sondern von einem Team versierter Entwickler kontinuierlich fortgeführt. Dadurch bleibt es stets auf dem neuesten Stand und bietet seinen Anwendern vielseitige Funktionen. Insbesondere in Deutschland setzen viele große Unternehmen sowohl im E-Commerce wie auch bei der Informationsdarstellung auf TYPO3 als CMS.
Wer TYPO3 nutzen möchte, der sollte Kenntnisse in der Skriptsprache JavaScript aufweisen und mit der Datenbanksprache SQL umgehen können.
Pro und Contra von TYPO3
Typo3 hat einige Vorteile. Es ist ein sehr beliebtes und entsprechend weit verbreitetes CMS. Es verfügt über eine große Community, zu der auch zahlreiche Experten gehören. Das Angebot an Erweiterungen und Templates ist sehr gut und vielseitig. Dadurch ist das System ausgesprochen flexibel und bietet eine gute Vielfalt an Funktionen. Auch das Rollenmanagement beziehungsweise die Rechteverwaltung für Nutzer ist hier sehr umfangreich umgesetzt worden. Damit hat das Typo3 anderen CMS-Anbietern etwas voraus, die teils auf eine eher rudimentäre Verwaltung von Benutzerrechten setzen.
Dennoch müssen Anwender auch bei TYPO3 mit einigen Abstrichen und Herausforderungen leben. Die Installation ist aufwendig und insbesondere für Einsteiger nicht immer ganz einfach. Sowohl Implementierung wie auch Konfiguration und Administration setzen einige Kenntnisse voraus, die erst erlangt werden müssen. In der Community gibt es allerdings einige erfahrene Anwender, die bei Fragen unterstützen. Dennoch bleibt TYPO3 aufwändig und mühsam.
Die erwähnte Flexibilität aufgrund der vielfältigen Erweiterungen und Funktionen birgt ebenfalls einen kleinen Negativpunkt von TYPO3 . Damit alles gut und reibungslos funktioniert, werden an das Hosting deutlich höhere Ansprüche gestellt als bei vielen anderen Content-Management-Systemen. Hier sollte genau geprüft werden, ob der Webseitenbetreiber für das CMS-System von TYPO3 auch tatsächlich geeignet ist.
TYPO3 Bewertungen / Erfahrungen
Diese TYPO3-Bewertungen werden automatisch aus 3 eingereichten Nutzer-Erfahrungen ermittelt.
TYPO3 Rezensionen
„Sehr umfangreiches, leistungsstarkes Tool, welches einiges an Übung und Erfahrung zur Nutzung benötigt.“
Lena Lück
Leitung Vertrieb & Marketing
TYPO3 ist ein unglaublich komplexes CMS-System, was vielfältige Möglichkeiten in der Erstellung und Pflege von Websites bietet. Dank vieler individueller Anpassungsmöglichkeiten können die Websites individuell gestaltet und bearbeitet werden. Die große Anzahl weltweiter Nutzer bietet zudem eine große Community, die auf viele Probleme und Fragen, Lösungen und Antworten bietet.
Nachteile von TYPO3Durch die hohe Komplexität des Tools braucht man einige Zeit und Einarbeitung, um gut mit dem Tool zurechtzukommen. Die vielen verschiedene Ansichten und Auswahlmöglichkeiten machen das Tool teilweise sehr unübersichtlich.
Beste Funktionen von TYPO3Das Anlagen von mehrsprachigen Websites funktioniert sehr gut und das redaktionelle Bearbeiten im Back-End kann auch von unerfahren Mitarbeitern übernommen werden, da eine gute Rechteverwaltung möglich ist.
Allgemeines Fazit zu TYPO3Für große Websites und erfahrene Nutzer ist TYPO3 gut geeignet. Ansonsten benötigt es eine gute Einarbeitung und kompetente Unterstützung, um das Tool gut nutzen zu können.
„Typo 3 ist ein sehr mächtiges Content Management System, das trotz wenig intuitiver Bedienung hervorragende Ergebnisse zutage fördern kann.“
Sandra Lhafi
SEO-Referentin
-
Der Fileadmin-Bereich ermöglicht einen sehr stringenten Aufbau der verschiedenen Medien-Dateien (Bilder, PDF, Videos usw.): Die Zuordnung zu dedizierten Verzeichnissen, die, samt Unterverzeichnissen, präzise aufgebaut werden können, ermöglicht es, sprechende URLs auf für Medien-Dateien zu erschaffen. Zudem können Alt-Texte, Beschreibungen und Titel mehrsprachig angelegt werden, sodass Typo3 beim Einfügen der Datei auf eine Seite automatisch die hinterlegten Texte übernimmt. Ersetzt man eine Datei ohne den Namen zu ersetzen, wird diese mit einem Klick überall, wo sie eingebunden, direkt aktualisiert.
Für die Gestaltung der Seiten bietet Typo3 eine große Anzahl an Inhaltselementen mit ausgefeilten Funktionalitäten. Ein besonderer Pluspunkt: Die eingebundenen Bilder lassen sich innerhalb eines Inhaltselements für verschiedene Geräte-Typen anpassen, ohne die Originaldatei zu verändern. So kann man sicherstellen, dass die Bilder auf bestimmten Geräten nachjustiert werden. Je nach installierten Plugins lassen sich auch sehr viele SEO-relevante Angaben steuern. Die interne Verlinkung per Seiten-ID erspart böse Überraschungen bei eventuellen URL-Wechseln. In dem Fall werden alle internen Verlinkungen automatisch angepasst und 307-Redirects generiert, die man im Nachgang annehmen, ablehnen oder in 301-Redirects konsolodieren kann.
Die Bedienung ist viel weniger intuitiv als es bei anderen CMS der Fall ist. Um die breitgefächerten Möglichkeiten von Typo3 nutzen zu können, muss man sich im Vorfeld tiefer mit dem System beschäftigen. Auch der Aufbau der einzelnen Seiten ist aufwendiger als bei anderen CMS, da die Inhaltselemente nacheinander eingepflegt werden müssen (außer man benutzt immer die gleichen Elemente, was aber nicht häufig der Fall sein dürfte). Bei jedem Upgrade können Darstellungsprobleme entstehen, die nachjustiert werden müssen.
Beste Funktionen von TYPO3Ob Weiterleitungsplugin, Fileadmin-Übersetzungsmöglichkeiten oder die Editor-Funktion der Bildelemente, um diese für spezifische Ausgabegeräte nachzujustieren: Das Tool hat viele Funktionen, die ich sehr gerne verwende.
Allgemeines Fazit zu TYPO3Ein sehr starkes Tool, mit dem man mehrsprachige Websites mit hochwertigem Content erschaffen kann.
„TYPO3 erfordert eine intensive Einarbeitung und ist für Einsteiger weniger intuitiv als andere CMS-Lösungen.“
Evelyn Gerstner
Markeingspezialist
Eine ausgefeilte Benutzerverwaltung mit detaillierten Berechtigungen ermöglicht die Definition unterschiedlicher Rollen mit spezifischen Zugriffsrechten. Die Seiten- und Inhaltselemente sind hierarchisch gegliedert, was eine klare Struktur und gute Übersichtlichkeit gewährleistet. Redakteure haben die Möglichkeit, Inhalte vorzubereiten, freizugeben und zu veröffentlichen, oft mit Hilfe von vordefinierten Workflows.
Nachteile von TYPO3TYPO3 ist komplex und erfordert eine längere Einarbeitungszeit, insbesondere für unerfahrene Benutzer. Die Aufteilung der Seite finde ich im Backend auch nicht optimal – hier ist es meiner Erfahrung nach nicht so übersichtlich gestaltet. Im Gegensatz zu WordPress bietet TYPO3 auch kaum fertige Templates oder Plugins, so dass mehr individuelle Entwicklungsarbeit notwendig ist. Ich finde es relativ teuer, da TYPO3 regelmäßige Wartung, Updates und oft auch Anpassungen durch Entwickler erfordert.
Beste Funktionen von TYPO3Es gibt keine Funktionen, die ich am liebsten nutze. Ich vermeide das Tool, wenn ich ein anderes CMS nutzen kann.
Allgemeines Fazit zu TYPO3Backend-Nutzer profitieren von einer strukturierten Inhaltsverwaltung, detaillierten Rechtesystemen und hoher Flexibilität. Allerdings erfordert TYPO3 eine intensive Einarbeitung und ist für Einsteiger weniger intuitiv als andere CMS-Lösungen.