Wer heute das internationale Geschehen beobachten möchte, geht nicht mehr direkt auf eine Presseseite, sondern wischt auf dem Smartphone vom Homescreen nach links. Dort zu finden ist der “Google News Feed” – auch “Google Kiosk“ genannt.
Dieser Newsfeed liefert ausführliche und aktuelle Beiträge von verschiedenen Nachrichtenquellen aus aller Welt. Dies bietet ein enormes Potenzial für Unternehmen als Traffic-Quelle.
Hast Du Dich schon einmal gefragt, wie es Mitbewerber geschafft haben, im Newsfeed zu erscheinen? Das ist für Dich auch möglich und bietet eine große Chance für Deine Sichtbarkeit!
Du willst auch im Feed Deiner Zielgruppe erscheinen? Die reine Überlegung ist noch nicht genug, es müssen Taten folgen. Denn der Algorithmus, der Beiträge für das Feed zusammenstellt, verfolgt konkrete Kriterien. Zusätzlich ist es notwendig, sich an bestimmte Anforderungen von Google zu halten.
Um welche es sich dabei konkret handelt und wie der eigene Artikel tatsächlich im Feed erscheint, erfährst Du in diesem Beitrag.
Anfänge von Google News
Die Geschichte von Google News führt uns 20 Jahre zurück in das Jahr 2002. In diesem Jahr startete die erste Version im englischsprachigen Raum. Ein Jahr später folgte die Einführung in Deutschland, mehr als 700 Nachrichtenquellen wurden hierbei zusammengetragen.
Bereits jetzt sollte klar sein, dass der Newsfeed längst ein Bestandteil vieler Internetuser ist. Mittlerweile ist das Projekt in über 70 Ländern und in mehr als 35 Sprachen verfügbar. Auch die Funktionalitäten haben sich mit der Zeit erweitert, besonders erwähnenswert ist die Personalisierungsfunktion nach Themengebieten und Interessen.
Somit wird sichergestellt, dass nur News angezeigt werden, die Dich Relevant und interessant sind.
Funktionsweise: So werden Deine Publikationen gefunden
Der Newsfeed von Google bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten wie Nutzer und Leser über Vorschläge von Deinem Artikel erfahren und schlussendlich auch Deine Website besuchen und mit Dir in Kontakt treten.
Hier kann man zwei Vorgehensweisen unterscheiden:
Handelsübliche Crawling-Techniken
Der Crawler Deine Seite durch handelsübliche Crawling-Techniken im Web und entscheidet über die Relevanz der Beiträge und Website.
Google direkt präsentieren
Es besteht die Option, Google eine bestimmte Website (URL) oder einen RSS-Feed zu präsentieren. Dies schaffst Du, indem Du direkt eine Publikation über das Publisher Center einreichst.
Was ist das Google Publisher Center?
Keine Lust, sich auf den Crawler zu verlassen oder zu warten, bis Deine News automatisch indexiert werden? In diesem Fall schafft das Google Publisher Center Abhilfe. Über das Projekt können nämlich selbst News, RSS-Feeds, Videos sowie URLs eingereicht werden.
Zudem bietet dieses Center weitere Vorteile. Zuerst dient es als zentrales Verwaltungswerkzeug, welches bei einer großen Anzahl an Publikationen einen Überblick verschafft. Des Weiteren kann das individuelle Branding bestimmt werden. Es lässt sich das Erscheinungsbild in Design und Markenauftritt anpassen.
Außerdem kann durch die implementierte Funktion “Abonnieren mit Google” eine Paywall eingerichtet werden, welche es Dir als Publisher ermöglicht, Deine News zu monetarisieren. Schlussendlich bietet es die Funktion, Inhalte im Bereich Kiosk zu platzieren.
Was hat AMP damit zu tun?
AMP steht für “Accelerated Mobile Pages” und diente als Standard für mobile Seiten, bei dem große Dateien wie JS oder das HTML sowie CSS minimiert werden, um eine kurze Ladezeit für den User über das Smartphone zu ermöglichen. Um im Google News Feed aufzutauchen, war dies früher Voraussetzung und brachte den ein oder anderen Ranking-Vorteil.
So werden Meldungen für den User kategorisiert
Gegenüber dem User verspricht der Suchmaschinen-Riese personalisierte und aktuelle Meldungen in Form von Artikeln und Videos aus der ganzen Welt sichtbar zu präsentieren. Dabei wird vom System entschieden, welche Nachrichtenmeldung oder Blogbeiträge für Dich interessant sein könnten oder bereits veraltete Meldungen enthalten.
Register: Schlagzeilen / Top-Meldung
Der Bereich “Schlagzeilen” oder “Top Meldung” ist vergleichbar mit einem Featured Snippet. Wird nämlich eine Suchanfrage abgesetzt, die in Zusammenhang mit einer Nachricht steht, erscheinen im oberen Blickfeld des Users Vorschläge aus dem Google Newsfeed, anstatt Suchergebnisse von Websites mit Meta-Title und Meta-Description.
Eine Nachrichtenmeldung muss jedoch stets von mehreren Google News-Websites thematisiert werden, um innerhalb der organischen Suche angezeigt zu werden. Wird das Thema nur von Dir aufgegriffen, wird es womöglich unzureichend gewichtet, um in organischen Suchergebnissen als “News” zu erscheinen.
Register: News
Die Oberfläche von Google bietet darüber hinaus das Register “News”, bei dem Suchergebnisse – gefiltert nach aktuellen Nachrichten – angezeigt werden.
Wenn Du von Google bereits als Verlag oder Webpublisher angesehen wirst, kommst Du für diese Positionen in der Suche in Betracht. Im Übrigen ist dies noch lange kein Freifahrtschein, es muss zwingend darauf geachtet werden, hochwertigen Inhalt zu produzieren, der den Inhaltsrichtlinien von Google News entspricht.
Voraussetzung für Publisher: Google News-Richtlinien
Google möchte den Usern sowie Lesern die Inhalte und News mit dem größten Mehrwert vorschlagen. Dementsprechend muss darauf geachtet werden, möglichst zielgerichtete Originalinhalte zu kreieren. Somit stärkst Du Deine Marke und wirkst als bedeutsame Quelle im Newsfeed.
Konkret sollten zusätzlich Deine Artikelseiten nach Best Practices (im Punkt Optimierungen zu finden), strukturiert aufgebaut sein und die Richtlinien der Google-Suche einhalten.
Folgende Informationen hinsichtlich Transparenz musst Du in Deinem Artikel unterbringen:
- Eindeutige Daten und Verfasserzeilen
- Informationen zu den Redakteuren, der Publikation und dem Verlag oder Webpublisher
- Informationen zum Unternehmen oder Netzwerk
- Kontaktdaten
In Zeiten von Massenmedien und Fake-News legt Google besonderen Wert auf Unabhängigkeit und Transparenz. Irreführende News wie das Ausblenden von Vorschaubildern, Aufforderung zu unseriösen Forderungen und gefälschte Details werden stark mit Sanktionen wie Reduzierung der Reichweite oder einem Google Penalty bestraft.
Erklärung: Ein Google Penalty wird aufgrund einer Regelmissachtung von Google für bestimmte Websites verhängt. Meist haben diese “Penalties” massive Rückstufungen im Ranking zur Folge.
Folgende Punkte solltest Du als Nachrichtenagentur oder Presseportal definitiv vermeiden:
- Gefährliche Inhalte
- Irreführende Praktiken
- Belästigende Inhalte
- Hasserfüllte Inhalte / News
- Manipulierte Medien
- Medizinische Inhalte / News
- Terroristische Inhalte / News
- Darstellung sexueller Inhalte
- Gewaltdarstellungen
- Vulgäre und derbe Sprache
So landest Du im Feed Deiner Zielgruppe
- Relevanz und Vertrauenswürdigkeit
- Standort
- Prominenz / Autorität
- Freshness
- Uasbility
Content-Relevanz
Content-Relevanz beschreibt die Bedeutsamkeit Deiner Artikel und News in Relation zu den Suchanfragen. Ziel ist es, eine höchstmögliche Relevanz für den User bzw. Leser, der die Suchanfrage abschickt, zu gewährleisten.
Die Relevanz wird durch Punkte wie Sprache, Standort, Titel, Grafiken und Fotos beeinflusst.
Standort
Auch der Standort ist für den Algorithmus ein wichtiges Kriterium. Dieser hat einen maßgeblichen Einfluss auf lokale Suchanfragen und Artikelvorschläge. Google bietet somit auch kleineren Publisher die Möglichkeit über eine lokale Interessensgruppe Traffic zu generieren. Häufig finden sich Artikel mit großem Standortbezug im Karussell der Top-Stories wieder.
Prominenz
Die Prominenz eines Publishers oder einer Internetplattform ist nicht nur bei der Zielgruppe ein großer Einflussfaktor und Pluspunkt. Nein, auch der Algorithmus achtet auf die Bekanntheit und Marke einer Website. Des Weiteren steht im Mittelpunkt die Menge der veröffentlichten Artikel, Kategorien wie Trendthemen und Positionierung.
Zu beachten: Idealerweise fokussiert sich Dein Blog auf eine Nische und behandelt spezifische Trendthemen in Relation zum übergeordneten Thema. So lässt sich von Suchmaschinen die Expertise klar erkennen und korrekt Deiner Zielgruppe zuordnen.
Authoritativeness des Presseportals
Google belohnt Publisher, die sich auf bestimmte Themen fokussieren und eine konkrete Expertise oder News zu bestimmten Sachverhalten bzw. Ereignissen liefern.
Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Je weiter in der Nische verankert, desto mehr Potenzial bietet der Blog für den User und Nachrichten-Leser. Dies steht im Gegensatz zu Medien, die jeden Trend aufgreifen.
Freshness der Schlagzeile
Nachrichten sind oft plakativ und schnelllebig. Artikel, die bereits veraltet sind, dienen im Regelfall nicht der Intention der User. Beiträge, die ständig aktualisiert oder erweitert werden, haben bessere Rankings. Je schneller eine News gepostet wird, desto höher sind die Chancen auf eine Platzierung in den Google News..
Usability
Usability spielt im Zeitalter von mobilen Geräten eine große Rolle. Dies weiß auch Google und passt somit Suchergebnisse und Vorschläge entsprechend an – Stichwort “Responsive Design.”
Du solltest Deine Website nach verschiedene Gerätetypen und Bildschirmgrößen optimieren. Auch browserseitige Anpassungen für eine korrekte Auslieferung und Anzeige der Inhalte setzt Google News hier voraus.
Ein weiterer Punkt, der Einfluss auf das mobile Surfverhalten nimmt, ist die Ladezeit.
Hier gilt der Grundsatz: Je schneller, desto besser!
SEO-Optimierungen
Da wir nun alle Voraussetzungen und technischen Richtlinien erfüllen, kommt die Website bereits als potenzieller Publisher infrage. Außerdem kennst Du inzwischen wichtige Parameter für den Algorithmus. Das alles bedeutet jedoch noch nicht automatisch gute Rankings und mehr Traffic, da es noch weitere Optimierungsmaßnahmen zu beachten gilt.
Struktur der Website
Die Thematik wurde bereits mit dem Schlüsselwort “AMP” angesprochen, und zwar die LADEZEIT. Beim Google Kiosk dreht es sich noch mehr um die Geschwindigkeit von Publishern. Wenige Elemente und unnötige Inhalte zwischen den News versprechen den größten Erfolg.
Idealtypisch ist der Aufbau linear, ohne Unterbrechung.
Dabei ist folgender Semantik Folge zu leisten: Headline gefolgt von Bild und Veröffentlichungsdatum, anschließend der Body-Text und am Ende darf eine Autorenbox nicht fehlen.
Optimierung auf inhaltlicher Ebene + Aktualitätsgrad + Geschwindigkeit bei der Veröffentlichung
First-Mover-Prinzip – die Schlagzeile von Nachrichtenseiten
Du solltest stets versuchen, aktuell zu sein und schneller als Deine Mitbewerber. Wird Deine News zuerst veröffentlicht, wird sie bevorzugt gegenüber den Wettbewerbern ausgespielt. Hiermit genießt Du einen klaren Vorteil im News-Ranking.
Zusätzlich ist die Freshness einer der wichtigsten Optimierungsmöglichkeiten, die Du bei Deinem Artikel nutzen solltest.
Kurz gesagt: Ständige, fortlaufende Optimierung und Aktualisierung der News wird positiv vom Algorithmus bewertet. Als First-Mover hat man überdies auch den Vorteil, dass andere Google News Publisher oder Nachrichtenportale sich auf den eigenen Beitrag beziehen bzw. diesen als Nachrichtenquelle verwenden, was wiederum zu Traffic führt, welcher die Relevanz und das Backlink-Profil stärken.
Eigene Sitemap
Eine simple XML-Sitemap ist in den meisten Fällen unzureichend und bietet wenig Nutzen für Google News. Besonders wichtig, wie oben angeführt, sind für die Sichtbarkeit eines Artikels Aktualität und Freshness. Somit muss die Sitemap angepasst werden und das Veröffentlichungsdatum auf Artikel-Ebene angeführt werden.
Weiterhin solltest Du eine Sitemap einsetzen, welche sich automatisch erweitert und aktualisiert.
Blickfang: Thumbnail-Optimierung für Nachrichtenseiten
Stichwort CTR (Click-Through-Rate) – in der Vorschau der Nachrichten werden Beitragsbild sowie Überschrift präsent dargestellt. Somit liegt es nun an Dir, Dich von weiteren Ergebnissen und Wettbewerbern abzuheben.
Dies gelingt am besten mit der Optimierung des Vorschaubildes. Es dient als Blickfang und muss den User ermutigen, auf das News-Ergebnis zu klicken. Dabei muss das Thumbnail im Artikel eingebunden sein oder auf derselben Seite gehostet werden. Auch eine Optimierung hinsichtlich Caption und ALT-Attribut ist notwendig. Um auf Nummer sicherzugehen, kann anhand der Schema-Struktur das Vorschaubild definiert werden.
Überschriften
Genauso wie das Vorschaubild bietet ein ansprechender Titel enormes Potenzial, die CTR zu steigern. Möglichst zum Klicken animieren sollte die Überschrift, auch die Integration von Keywords wirkt sich positiv auf das Ranking aus.
Inhaltliche Optimierung
Auch inhaltlich gibt es Vorgaben, die beachtet werden müssen, beispielsweise benötigt ein Artikel Minimum 80 Wörter, um überhaupt als News-Beitrag infrage zu kommen. In der Regel erhält ein Beitrag in der Praxis wesentlich mehr, daher sind mindestens 250 Wörter empfehlenswert. Diese 250 Wörter sollten ohne Unterbrechung für den User lesbar sein, d. h., der Lesefluss sollte nicht durch unnötige CTAs oder Werbung gestört werden.
Faustregeln für eine gute Überschrift
1. Einfach
Eine Überschrift muss den User innerhalb von Millisekunden ansprechen, dies funktioniert nicht mit einer komplizierten Anekdote oder Schreibweise.
2. Kurz
Übermittle die Botschaft kurz und knapp. Am besten funktionieren kurze Überschriften, das Maximum sind hier 10 Wörter.
3. Keyword
Binde das Schlüsselwort in der ersten Hälfte Deiner Überschrift ein.
4. Wirkung
Versuche, im User eine Wirkung hervorzurufen oder wecke ein konkretes Bedürfnis.
5. Frage
Benutze eine Frage, die gängigen W-Fragen helfen hier.
6. Direkte Anrede
Sprich den User direkt an, um die Überschrift wirkungsvoller zu gestalten.
Kommentare vermeiden
Dieser Tipp bezieht sich generell auf Blogartikel und ist für Artikel im News-Feed häufig noch relevanter, da diese in der Regel kürzer sind. Kommentarfunktionen bieten einerseits für Communitys einen großen Nutzen oder Leser, auch bei Nachrichten zu einem kontroversen Thema kann dies häufig zu einem regelrechten Austausch von Meinungen und Sichtweisen führen.
Diskussionsbereiche sind jedoch mit Vorsicht zu genießen, da Inhalte hier direkt von den Nutzern erzeugt werden (User Generated Content). Somit wird der Beitrag häufig unbewusst vom Publisher erweitert und mit anderen Keywords gefüllt. Dies kann bei themenfremden Begriffen etc. zu schlechten Rankings bei Nachrichten führen.
Wie kannst Du das umgehen?
Via Einbindung von Ajax (mehr laden) oder über ein iFrame hinderst Du den Google-Crawler daran, die Kommentare als Quellcode zu lesen. Somit bleibst Du als Autor an der Macht über den Inhalt und die Schlüsselwörter, die Google sehen soll.
Nutzung von strukturierten Daten
Durch die Nutzung von strukturierten Daten kann Dein Beitrag so vordefiniert werden, wie Du es tatsächlich geplant hast. Wie bereits erwähnt, kann individuell das Vorschaubild definiert werden. Generell sind strukturierte Daten dafür da, Google dabei zu helfen, die Website besser zu verstehen.
Auch hinsichtlich der späteren Anzeige in den Suchergebnissen bewirkt die Notierung von Schlagzeilentexten, Bildern und Veröffentlichungsdaten eine korrekte und vollständige Anzeige. In Zusammenhang mit der Technologie AMP ist dies besonders wirksam. Auch für generelle SEO-Optimierungen kann dies Wunder bewirken.
Wenn Du also gerade dabei bist, Deine Website oder Dein Nachrichtenportal für Suchmaschinen zu optimieren, starte gleich richtig durch.
Du willst testen, ob Deine Website oder Dein Blog bereits über strukturierte Daten verfügen? Auch hier bietet Google ein hilfreiches Tool.
Mit diesem Tool kannst Du testen, ob Deine Seite Rich-Suchergebnisse unterstützt.
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Crawling-Fehler in Google News
Checkliste: Diese Fehler solltest Du beheben
4. Artikel zu kurz oder zu alt
5. Weitere Empfehlungen von Google
Häufig ist der Artikeltext im Vergleich zu anderen Seiten zu kurz. Das Problem dafür sind meist die Werbeanzeigen oder Call-to-Actions zu anderen Artikeln oder Angebote. Es sind meistens Multimediainhalte eingebunden, anstatt der vollständigen Nachrichtenartikel.
Folgende Dinge solltest Du nur optimiert und geplant einsetzten:
- Snippets für verwandte Artikel
- Social-Sharing “Artikel an Freunde senden”
- Nutzerkommentare
Artikel sollten immer in Absätzen gegliedert werden und nicht nur aus einzelnen Sätzen bestehen.
Um die Aufnahme eines fehlerhaften Textes zu vermeiden, sollte folgendes beachtet werden:
- Absätze sollen mehr als einen Satz enthalten
- Korrekte Zeichensetzung
- Vermeidung von <br> Tags und einheitliche Gliederung anhand von <p> Tags
- Texte, die nicht zum Artikel gehören, sollen entfernt werden
Ein Newsartikel kann, wie bereits erwähnt, aufgrund von Kommentaren zu lang wirken. Nutzerkommentare sollten überprüft werden und technisch anhand eines iFrames eingebunden oder mit AJAX-Loading nachgeladen werden.
Hier sollten folgende Aspekte beachtet werden:
- Kommentare mit iFrame einbinden
- Dynamisch (“Kommentare anzeigen”, “Mehr laden”) auf der Seite abrufen
- Irreführende Kommentare löschen
4. Artikel zu kurz oder zu alt
Ein Google-Newsartikel muss Minimum 80 Wörter aufweisen, um potenziellen Lesern ausgespielt zu werden. Zudem sollten Artikel keine veralteten Daten aufweisen und fortlaufend aktualisiert werden.
Datum nicht gefunden oder zu alt
Möglicherweise findet der Google-Crawler das Veröffentlichungsdatum nicht, hierfür wird empfohlen, die Sitemap anzupassen und auch hier auf strukturierte Daten zurückzugreifen. Empfohlen ist die Angabe von Datum und Uhrzeit zwischen Titel und Text des Artikels.
5. Weitere Empfehlungen von Google
Entfernen alle anderen Datumsangaben aus dem HTML-Code der Artikelseite, sodass der Crawler sie nicht versehentlich als Veröffentlichungsdatum ansieht.
Wenn ein Meta-Tag für das Datum verwendet werden soll, sollte Google vorher kontaktiert werden.
Meta-Tags für das Datum müssen folgendes Format aufweisen:
<meta name=”DC.date.issued” content=”JJJJ-MM-TT”>. Dabei steht das Datum im W3C-Format und wird entweder als vollständiges Datum (JJJJ-MM-TT) oder als vollständiges Datum mit Stunden, Minuten und Sekunden und angehängter Zeitzone angegeben (JJJJ-MM-TTThh:mm:ssZZZ).
Zudem wird empfohlen eine Google News-Sitemap zu erstellen. Das Tag <publication_date> sorgt dafür, dass das korrekte Datum für den Artikel ausgewählt werden kann.
Letzte Empfehlung: Der Artikel darf höchstens zwei Tage alt sein.
(Quelle: https://support.google.com/news/publisher-center/answer/9607104?hl=de)
Dekomprimierung
Lange Ladezeiten sind für jeden User und Seitenbetreiber von Nachteil, daher werden oft Dateien wie CSS und Javascript mit G-Zip komprimiert. Je nach Technologie solltest Du darauf achten, dass diese sich auch wieder dekomprimieren lassen.
Denn fehlerhafte Programmierung oder Konfigurationen erschweren es dem Googlebot, die Dateien zu dekomprimieren, was wiederum zu einem Fehler führt und eine Anzeige im Google-News-Feed verhindert.
Unterstützte Inhaltstypen verwenden
Google-Newsartikel müssen folgende Inhaltstypen aufweisen:
- text/html
- text/plain
- application/xhtml-xml
Fazit
Um im Google Newsfeed platziert zu werden, müssen eine Reihe von Vorbereitungen getroffen werden. Darüber hinaus gibt es eine Anzahl an technischen und Inhaltsrichtlinien zu beachten.
Erfüllst Du diese und beachtest Du die Punkte aus unserer Checkliste, bist Du bereit, als Publisher durchzustarten und das vollständige Potenzial der Traffic-Quelle Google News auszuschöpfen, um Deine Nachrichtenartikel bestmöglich ranken zu lassen. Zudem hast Du Deine SEO-Kenntnisse um einen Bereich erweitert!
Der Veröffentlichung steht also nichts mehr in Wege, worauf wartest Du?
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