Online-Marketing ist ein dynamisches Feld. Das bedeutet, dass Du regelmäßig Deine Kanäle und Maßnahmen auf den Prüfstand stellen solltest, um das Wachstum Deines Unternehmens konsequent voranzutreiben. Welche absatzsteigernden Maßnahmen kannst Du in Deinem Onlineshop noch ergänzen? Beschreibst Du Deine Produkte und Dienstleistungen überzeugend und mit allen für die Zielgruppe notwendigen Informationen? Erreichst Du die richtige Zielgruppe auf Deinen Social Media-Kanälen? Und nutzt Du bereits alle in Frage kommenden Möglichkeiten zur Leadgenerierung?
Zugegeben, es ist nicht immer einfach, aktuellen Trends zu folgen oder den Überblick über neue Marketing-Möglichkeiten zu behalten. Bei der Flut an neuen Features oder Kanälen kann es vorkommen, dass Dir einfach die Zeit fehlt, sie auszuprobieren. Besonders ärgerlich wird es, wenn Du die Zeit nutzt und nach zwei oder drei Monaten feststellst: Das funktioniert gar nicht für mein Unternehmen. Von der Frage mal abgesehen, ob sich die aktuellen Maßnahmen überhaupt noch lohnen.
Was kannst oder solltest Du jetzt tun? Hier kommt die Online-Marketing-Potenzialanalyse ins Spiel. Dabei handelt es sich um einen systematischen Prozess, bei dem die bestehenden Online-Marketingmaßnahmen eines Unternehmens untersucht werden, um ungenutzte Chancen aufzudecken und Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren. Dies umfasst die Analyse verschiedener Aspekte wie Suchmaschinenoptimierung (SEO), Social Media-Präsenz, E-Mail-Marketing und vieles mehr.
Diese Analyse ist Gold wert, denn sie ermöglicht Dir, Deine Online-Marketing-Strategien anzupassen. Die Ergebnisse decken Lücken in der aktuellen Marketingstrategie ab und zeigen Dir mögliche Wege zur Leistungssteigerung. Außerdem hilft die Potenzialanalyse, Ressourcen effizient zu nutzen und den Return on Investment (ROI) zu maximieren. Kurz gesagt: Sie dient nicht nur der Fehlerbehebung, sondern ist auch ein Wegweiser für Dein zukünftiges Wachstum im Online-Marketing.
Wahrscheinlich denkst Du jetzt: So wunderbar das alles klingt, das ist doch alles ziemlich kompliziert und aufwändig. Aufwendig: ja. Aber es lohnt sich und ist absolut machbar. Mit unserem Leitfaden kannst Du sie selbst durchführen. Klären wir dafür zunächst die wichtigsten Grundlagen.
Was sind eigentlich Potenziale?
Einfache Antwort: Chancen oder Möglichkeiten, die Du nutzen kannst, um bestimmte Ziele oder Verbesserungen zu erreichen. Also praktisch ein Boost für Dein Marketing.
Potenziale finden sich im Ist-Zustand Deines Marketings wie in Deinen spezifischen Stärken, Ressourcen oder Möglichkeiten, die Dein Unternehmen hat, seine Marketingziele zu erreichen. Wie gut kennst Du Deine Zielgruppe, wie kannst Du Dich von Deinen Wettbewerbern abgrenzen und Wachstumschancen am Markt nutzen? Wie sicher bist Du, dass Du Deine Potenziale schon erfolgreich ausschöpfst?
„Potenziale sind Chancen oder Möglichkeiten, die Du nutzen kannst, um bestimmte Ziele oder Verbesserungen zu erreichen. Also praktisch ein Boost für Dein Marketing.”
Gleichzeitig können bisher ungenutzte Potenziale einen echten Mehrwert für Dein Unternehmen schaffen, der Dir wichtige Vorteile gegenüber Deinem Wettbewerb einbringt. Das können verschiedene Optionen sein, was Tools angeht oder auch bisher ungenutzte Kanäle. Hier ein Beispiel: Du bist auf Facebook aktiv, weißt zudem von Deiner Zielgruppe, dass sie größtenteils TikTok nutzt. Dann solltest Du Dir die Frage stellen, ob Du nicht besser Deinen Fokus von Facebook auf TikTok verlagerst. Jetzt denkst Du vielleicht: “Aber meine Wettbewerber und Wettbewerberinnen nutzen ja auch kein TikTok.” Na und? Willst Du die gleichen Fehler machen wie Deine Konkurrenz oder sie hinter Dir lassen? Sei ein First Mover und sichere Dir diesen Vorteil! Sobald Du damit Erfolg hast, werden die anderen sowieso nachziehen, allerdings werden sie dann Deinen Vorsprung deutlich aufholen müssen. Das ist dann mit finanziellem Aufwand verbunden.
Kleine Potenziale als Game-Changer
Spannend ist, dass auch kleinere Potenziale sich zu echten Game-Changern entwickeln können. Hierbei sorgen schon minimale Veränderungen mit geringem Aufwand (“Quick Wins”) für einen erfolgreichen Fortschritt. Es muss also nicht gleich jedes Potenzial mit einem großen, kostenintensiven Projekt umgesetzt werden. Manchmal genügt es bereits, die Perspektive zu wechseln und mit neuen Ideen und Strategien zu experimentieren.
Aus einer Potenzialanalyse resultieren auch mittelfristige und langfristige Maßnahmen. Der Unterschied zu den Quick Wins besteht darin, dass für die Umsetzung eine längere Zeit veranschlagt wird. Zum Beispiel kann die Veredelung und das Recycling von Content eine mittelfristige Maßnahme darstellen. Du kannst Dir hier das Ziel setzen, diese Maßnahme innerhalb eines Jahres komplett umzusetzen. Ein Blog hingegen ist eine langfristige Maßnahme. Der Aufbau dieser Texte sowie die Pflege des Blogs benötigt mehrere Jahre, bis die Erfolge messbar werden.
Was sind die richtigen Potenziale für Dein Unternehmen? Lässt sich pauschal nicht sagen, denn dafür musst Du Deine Potenziale kennen. Es wird Zeit, diese zu identifizieren — mittels Potenzialanalyse.
Was ist eine Potenzialanalyse?
Wir haben bereits erwähnt, dass es sich bei der Potenzialanalyse um einen strukturierten Prozess handelt, mit dem ein Unternehmen seine Chancen und Möglichkeiten im digitalen Marketing bewerten kann. Ziel ist es, die Potenziale zu identifizieren, mit denen Du eine effektive Marketingstrategie erstellen kannst bzw. Deine laufenden Maßnahmen optimierst. Das ist im dynamischen Umfeld des Online-Marketings unerlässlich. Neue Marktanforderungen und -situationen sowie veränderte Kundenbedürfnisse erfordern Deine Reaktion. Um erfolgreich zu bleiben, musst Du Dich anpassen. Und im Idealfall Deinen Wettbewerbern immer voraus sein.
Warum solltest Du eine Potenzialanalyse für Dein Unternehmen durchführen?
Die oben genannten Punkte geben Dir bereits einen guten Überblick, was mit einer Potenzialanalyse möglich ist. Wenn Du noch weitere Gründe benötigst, warum Du unbedingt Deine Potenziale analysieren solltest, lies unbedingt weiter.
„Ungenutzte Potenziale kosten Geld. Für manche Potenziale, insbesondere wenn sie von Trends abhängig sind, gibt es begrenzte Zeitspannen, in denen sie erkannt und erfolgreich umgesetzt werden können.”
Die Antwort auf das Warum ist denkbar einfach: Potenziale müssen identifiziert werden, damit Du die richtige Strategie wählen und aufbauen kannst. Nur mit der richtigen Strategie kannst Du Deine Marketingziele erreichen, Deine Ressourcen effizient einsetzen und einen echten Impact schaffen.
Wie bereits erwähnt: Ungenutzte Potenziale kosten Geld. Für manche Potenziale, insbesondere wenn sie von Trends abhängig sind, gibt es begrenzte Zeitspannen, in denen sie erkannt und erfolgreich umgesetzt werden können. Verpasst man den richtigen Zeitpunkt, kann dies negative Auswirkungen haben. Heute ein Trend, morgen “out”. Oder Deine Wettbewerberinnen und Wettbewerber waren schneller und überholen Dich. Um maximalen Erfolg zu erzielen, solltest Du Potenziale zu keinem Zeitpunkt ignorieren.
Mit diesen Punkten kannst Du Deine Potenzialanalyse auch selbst durchführen. Bedenke dabei aber auch, dass viele Potenziale schwierig zu erkennen sind. Um diese identifizieren und bewerten zu können, braucht es das richtige Set an Tools, Erfahrung und dedizierten Ressourcen.
Vorteile einer Potenzialanalyse im Online-Marketing
Dir ist bestimmt aufgefallen, dass wir hier immer nur von Online-Marketing sprechen. Warum ist das so? Dieser Teilbereich des Marketings hat gegenüber Offline-Marketing Maßnahmen wie Print-Werbung, Out-Of-Home-Kampagnen oder In-Store-Werbeaktivitäten einen unschlagbaren Vorteil: Wir können hier mit einer soliden Datengrundlage und Messwerten arbeiten, die in eine eindeutige Richtung gehen. Verdeutlichen wir dies am Beispiel der Plakat- und Bannerwerbung für eines Deiner Produkte: Ein Werbeplakat hängt in der Nähe des Hauptbahnhofs einer großen Stadt. Täglich wird es von vielen Menschen wahrgenommen — Pendler:innen, Reisenden und Anwohner:innen. Wie viele von ihnen das Plakat auch wirklich lesen, ein Interesse für das Produkt entwickeln und im Idealfall so auf Deine Webseite gelangen, lässt sich nicht genau sagen. Anders die Bannerwerbung: Statt mit einem fehlerfreien Tracking kannst Du in Deinen Analyse-Tools auslesen, wie oft sie auf den Call-to-action-Button geklickt haben und so auf die Detailseite Deines Produkts gekommen sind. So kannst Du anhand von Daten belegen, ob Deine Maßnahme funktioniert und was Dein ROI ist.
Wichtige Kennzahlen für eine Potenzialanalyse
Das digitale Marketing bietet eine optimale Messbarkeit verschiedener Parameter, die uns Aufschluss über die Effizienz Deiner Kanäle gibt. Untersuchst Du regelmäßig Deine Webseite mit Analysetools wie Google Analytics oder der Google Search Console? Welche Erkenntnisse ziehst Du aus den Zahlen zu Klicks, Conversion-Rates oder Engagement?
Demografische Daten, Verhaltensmuster und Interessen Deiner Zielgruppe können analysiert werden, um maßgeschneiderte Marketingbotschaften und zielgerichtete Kampagnen für Deine Produkte zu erstellen.
Welche Kanäle und Marketing-Instrumente sind für Dein Unternehmen relevant? Wie erfolgreich sind Deine SEO- oder SEA-Maßnahmen? Und wie steht es um Deinen ROI (Return on Investment)? Eine Potenzialanalyse legt mit Zahlen und Daten offen, wo nachgebessert oder ergänzt werden muss.
Die Auswahl der richtigen Kennzahlen (KPIs) ist für eine erfolgreiche Potenzialanalyse im Online-Marketing entscheidend. Die folgenden KPIs können wertvolle Einblicke in die Leistung und das Potenzial Deiner Online-Marketing-Aktivitäten liefern:
Von den 5 Disziplinen schauen wir uns wichtige KPIs in der Potenzialanalyse an.
Website-Traffic:
- Besucherzahlen: Die Anzahl der Besucher und Besucherinnen Deiner Website ist ein wichtiger Indikator für die Reichweite Deiner Online-Präsenz.
- Besucherquellen: Woher kommen sie? Diese Informationen liefern Dir Hinweise, welche Kanäle am effektivsten sind, um Deine Zielgruppe zu erreichen.
- Verweildauer: Wie lange verweilen sie auf Deiner Website? Eine hohe Verweildauer deutet darauf hin, dass Deine Inhalte für die Besuchenden relevant sind.
- Konversionsrate: Wie viele Besucher und Besucherinnen führen eine gewünschte Aktion auf Deiner Website durch, z. B. den Kauf eines Produkts oder eine Anmeldung für einen Newsletter?
Social Media:
- Followerzahlen: Wie viele Menschen folgen Dir auf Deinen Social-Media-Kanälen?
- Reichweite: Wie viele Menschen sehen Deine Social-Media-Beiträge?
- Engagement: Wie interagieren Deine Follower mit Deinen Beiträgen? Dazu gehören Likes, Kommentare und Shares.
- Social Media ROI: Welchen finanziellen Nutzen bringen Dir Deine Social-Media-Aktivitäten?
Suchmaschinenoptimierung (SEO):
- Organischer Traffic: Wie viele Besucher und Besucherinnen kommen über die organische Suche auf Deine Website?
- Suchmaschinen-Rankings: An welcher Stelle rankt Deine Website in den Suchergebnissen?
- Keywords: Welche Keywords nutzen Deine Besuchende, um auf Deine Website zu gelangen?
- Klickrate (Click-Through-Rate, CTR): Wie oft wird auf Deine Website-Links in den Suchergebnissen geklickt?
E-Mail-Marketing:
- Öffnungsrate: Wie viele Empfänger öffnen Deine E-Mails?
- Klickrate: Wie oft klicken Empfänger auf Links in Deinen E-Mails?
- Abmelderate: Wie viele Empfänger melden sich von Deinem E-Mail-Verteiler ab?
- Konversionsrate: Wie viele Empfänger führen eine gewünschte Aktion durch, nachdem sie Deine E-Mail geöffnet haben?
Bezahltes Marketing:
- Klickrate: Wie oft wird auf Deine Anzeigen geklickt?
- Conversion Rate: Wie viele Klicks führen zu einer Conversion?
- Cost-per-Click (CPC): Wie viel kostet Dich ein Klick auf Deine Anzeige?
- Cost-per-Acquisition (CPA): Wie viel kostet Dich die Gewinnung eines neuen Kunden durch Deine Anzeigen?
Diese KPIs lassen sich mit eindeutigen Daten nachweisen bzw. belegen. Verschiedene Webanalytics-Tools oder ein Customer-Relationship-Management-System (CRM) liefern Dir die notwendigen Zahlen. Anders schaut es mit Kriterien wie Kundenzufriedenheit und Markenbekanntheit aus. Wie es darum bestellt ist, erfährst Du am besten durch direkte Befragung Deiner Zielgruppe wie z. B. durch Umfragen.
Die Auswahl der relevanten KPIs hängt von Deinen individuellen Geschäftszielen und Deiner Branche ab. Es ist wichtig, die KPIs regelmäßig zu tracken und zu analysieren, um den Fortschritt zu messen und die Strategie gegebenenfalls anzupassen.
Wie läuft eine Potenzialanalyse bei ReachX ab?
Wo wir beim Thema sind: Wie gehst Du hier vor bzw. wann hast Du das letzte Mal alle Deine Kanäle auf Ergebnisse und Zahlen geprüft, die Zielgruppe und Deine Inhalte mit der des Wettbewerbs verglichen, Best Practices hinzugenommen, Trends betrachtet, die Website und Funnel auf UX und Tonalität geprüft?
Das ist unglaublich komplex. Bei der ReachX haben wir einen klaren Prozess entwickelt, in dem wir mit Fachwissen und Tools noch viel mehr prüfen, bewerten und Empfehlungen abgeben.
Die 4 Phasen der Potenzialanalyse
Phase 1: Bestandsaufnahme und Datenübergabe
Zunächst einmal lernen wir das Unternehmen in einem Kick-off-Workshop besser kennen. Neben allgemeinen Fragen zu den Produkten und der Marke interessiert uns das bisherige Vorgehen: Was sind die aktuellen Marketing-Ziele, welche Strategie wurde bisher verfolgt und was soll das Ergebnis unserer Analyse sein? Je genauer unser Fahrplan, desto besser können wir die Vorstellungen des Unternehmens einschätzen. Dabei ist Offenheit und Ehrlichkeit wichtig — in beide Richtungen. Wir bewerten ehrlich und auf fachlicher Ebene. Da kann es schonmal vorkommen, dass eventuelle Top-Maßnahmen kritisch hinterfragt werden und im Fazit herauskommt, dass sie in der aktuellen Ausführung nicht den gewünschten Erfolg bringen wie erhofft.
Damit wir uns ein umfassendes Bild der Kanäle und Maßnahmen machen können, benötigen wir Zugriff auf bestehende Webanalysen, zu Dokumenten über Strategien und Branding, Reportings, Recherchen usw. Selbstverständlich gehen wir vertraulich und datenschutzkonform mit Deinen Daten und Zugängen um.
Wir nutzen darüber hinaus unsere breite Masse an Tools für die optimale Datengrundlage und analysieren diese.
Hier ein paar Beispiele von Zugängen, die wir für unsere Analyse nutzen:
- Google Dienste wie Google Analytics oder Google Search Console
- Google Ads
- Social Media-Accounts wie LinkedIn oder Facebook
- CRM-Systeme wie z.B. Hubspot
- u.v.m.
Du siehst, wir steigen tief in die Materie ein, um wirklich jedes noch so kleine Potenzial zu identifizieren.
Daten, Daten, Daten
Jetzt geht es für uns ans Datensammeln, um eine solide Basis für unsere Potenzialanalyse zu erstellen. Oft lassen sich nach der Auswertung schon erste Tendenzen und Potenziale erkennen, auf denen wir die Analyse aufbauen können. Für das Unternehmen selbst gibt es erstmal nichts mehr zu tun – außer wir haben noch Rückfragen.
Phase 2: Analyse und Ableitungen
Wir nehmen eine Beurteilung der vorhandenen Kanäle und Maßnahmen vor, betrachten die User-Sicht und Zahlen und gehen mit Tools in den Deep Dive. Gibt es ungenutzte Kanäle oder Methoden? Wir schauen es uns an und prüfen sie auf ihr Potenzial für das Unternehmen.
Zusätzlich schauen wir uns die Mitbewerberinnen und Mitbewerber an. Was machen sie anders? Oder machen sie sogar etwas besonders gut? Wo liegen ihre Stärken und Schwächen? Auch in so einer Bestandsaufnahme offenbart sich mögliches Potenzial. Wir identifizieren Best Practices sowie Trends und betrachten, wie gesättigt und gut durchdrungen bestimmte Kanäle für Maßnahmen sind. Welche Kanäle werden von keinem der Mitbewerber aktiv genutzt, wo will der Wettbewerb vielleicht bereits Gas geben usw.? Gute und schlechte Performer werden verglichen, um allgemeine Erkenntnisse zu gewinnen und Maßnahmen für die Optimierung daraus abzuleiten. Selbstverständlich schauen wir über den Tellerrand hinaus, vergleichen andere Branchen und überlegen, was wir adaptieren können.
Zusammengefasst: Wir raten nicht einfach ins Blaue hinein. Unsere Ableitungen basieren auf den erhobenen Zahlen, Daten und Fakten.
Phase 3: Forecast und Vorstellung
Und hier sind wir auch schon bei den versteckten Potenzialen. Wir zeigen auf, welches Potenzial und welche Idee zu welchem Umsatz, Leads oder Traffic führen kann, welche Ressourcen und Budgets dafür notwendig sind sowie welche Zeitrahmen es gibt. Diese helfen somit zu datenbasierten Entscheidungen, um den Erfolg zu sichern und auszubauen.
Beispielsweise, was die Rankings bei Google angeht und wie diese im Verhältnis zum Content einer Webseite stehen. Verwendet der Webseiteninhaber die richtigen Keywords und gibt es die passenden Contents, sind Meta-Daten korrekt und vollständig auslesbar? Werden genügend Kontaktmöglichkeiten geboten, wie sind Informationen aufbereitet, welche Interaktionsmöglichkeiten sind vorhanden? Das sind nur ein paar Beispiele, anhand derer wir Potenziale identifizieren.
Kennt ein Unternehmen nun seine Potenziale, bleibt die Frage, wie sich diese umsetzen lassen. Das verraten wir mit unseren Handlungsempfehlungen. Diese basieren auf unseren Erfahrungswerten und sollen als Entscheidungsgrundlage dienen für das weitere Vorgehen im Marketing des Unternehmens.
Nach der Potenzialanalyse ist vor der Umsetzung
Entscheidet sich das Unternehmen für eine weitere Zusammenarbeit mit uns, unterstützen wir es, seine Strategie anzupassen. Dabei berücksichtigen wir Stärken und Schwächen bei der Planung und der späteren Umsetzung der entsprechenden Handlungsempfehlungen. Die Umsetzung erfolgt anhand eines Maßnahmenplans, in dem spezifische Aktionen abgeleitet und geplant werden. Es werden Trends beobachtet und kontinuierlich Optimierungen und Anpassungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass unser Auftraggeber immer auf dem neuesten Stand ist und das volle Potenzial seines Marketings ausschöpfen kann.
Tools, die wir für unsere Potenzialanalyse nutzen
Wie oben bereits erwähnt, sind Daten das A und O einer Potenzialanalyse. Um uns einen aussagekräftigen Daten-Pool anzulegen und diese weiter auszuwerten, arbeiten wir mit verschiedenen Webanalyse-Tools. Dazu gehören die Google-Dienste wie Google Analytics, Google Search Console, Google Ads und auch der Google Tag Manager. Auch SEO-Tools wie Sistrix oder Screaming Frog bieten uns tiefere Einblicke in die Stärken und Schwächen der vorhandenen Inhalte und Kanäle.
„Verschiedene Tools bieten unterschiedliche Analysefunktionen, die uns dabei helfen, die Daten tiefergehend zu verstehen. Außerdem bieten unterschiedliche Tools eine optimale Vergleichbarkeit der Ergebnisse und helfen dabei, einheitliche Schlussfolgerungen zu ziehen”
Jedes Tool bietet einen eigenen Blickwinkel auf die Online-Präsenz des Unternehmens. Durch die Kombination der Daten aus verschiedenen Tools erhalten wir ein umfassenderes Bild und können so die versteckten Potenziale aufdecken, die einem mit nur einem einzelnen Tool entgehen könnten. Denn verschiedene Tools bieten unterschiedliche Analysefunktionen, die uns dabei helfen, die Daten tiefergehend zu verstehen. So können wir beispielsweise ein Tool für die Keyword-Analyse verwenden, um herauszufinden, nach welchen Keywords die Zielgruppe sucht, und ein anderes Tool für die Social Media-Analyse, um zu sehen, wie Follower:innen mit den ausgespielten Inhalten interagieren.
Außerdem bieten unterschiedliche Tools eine optimale Vergleichbarkeit der Ergebnisse und helfen dabei, einheitliche Schlussfolgerungen zu ziehen. Dies ist besonders wichtig, wenn wir verschiedene Kanäle oder Kampagnen miteinander vergleichen.
Empfehlenswerte Tools für die Potenzialanalyse:
- Website-Analyse: Google Analytics, Matomo, Crazy Egg
- Social Media-Analyse: Hootsuite, Buffer, Sprout Social
- SEO-Analyse: Ahrefs, SEMrush, Moz, Screaming Frog, Sistrix
- Keyword-Analyse: Google Keyword Planner, Ubersuggest, KWFinder
- Content-Marketing-Analyse: BuzzSumo, SEMrush Content Explorer, SimilarWeb
- E-Mail-Marketing-Analyse: MailChimp, ActiveCampaign, GetResponse.
Die Rolle der Mitbewerber bei einer Potenzialanalyse
Bei einer Online-Marketing-Potenzialanalyse steht ein Unternehmen oder eine Marke im Fokus. Allerdings sollten die Mitbewerber und Mitbewerberinnen nicht vernachlässigt werden, denn auch ihre Marketing-Aktivitäten können Aufschluss auf ungenutzte Potenziale bieten. Worin unterscheiden sich die Webseiteninhalte? Wo hat die Konkurrenz bei den Rankings die Nase vorn und warum? Welche Kanäle bespielt der Wettbewerb, um seine Produkte zu bewerben, und wo liegen die Schwächen?
„Du musst das Rad nicht neu erfinden. Oftmals reicht der Blick auf die Mitbewerber und Mitbewerberinnen, um herauszufinden, welche Maßnahmen Du in Deiner eigenen Strategie adaptieren kannst.”
Der Blick auf den Wettbewerb inspiriert, da Du Dir abschauen kannst, wo Du Nachholbedarf hast. Hier die wichtigsten Vorteile einer Mitbewerberanalyse:
- Du kannst Deine eigene Positionierung im Markt besser verstehen. Es hilft Dir herauszufinden, welche Kanäle Deine Konkurrenten erfolgreich nutzen, welche Inhalte sie produzieren und welche Zielgruppen sie ansprechen.
- Es liefert Dir neue Ideen für Deine eigene Strategie. So kannst Du beispielsweise neue Content-Formate ausprobieren, neue Kanäle nutzen oder neue Zielgruppen ansprechen.
- Du entdeckst neue Trends und Entwicklungen im Online-Marketing frühzeitig. Und damit kannst Du rechtzeitig auf Veränderungen reagieren und Deine Strategie entsprechend anpassen.
- Du erkennst, wo Du gut aufgestellt bist und wo Du noch Verbesserungspotenzial hast.
- Wenn Du die Stärken und Schwächen Deiner Konkurrenz analysierst, kannst Du rechtzeitig erkennen, was für Deine Firma risikoreich ist. Dann kannst Du gegensteuern.
Du siehst, Du musst das Rad nicht neu erfinden. Oftmals reicht der Blick auf die Mitbewerber und Mitbewerberinnen, um herauszufinden, welche Maßnahmen Du in Deiner eigenen Strategie adaptieren kannst. Wenn eine Maßnahme bei Deiner Konkurrenz funktioniert und ihr die gleiche Zielgruppe habt, probiere es einfach selbst aus. Ggf. musst Du die Maßnahme auf Deine Marke oder Dein Unternehmen anpassen, doch Du wirst schnell erkennen, ob sie Dir den gewünschten Erfolg bringt.
Best Practices: Unsere Empfehlungen und Tipps für eine effektive Potenzialanalyse im Online-Marketing
Wir haben Dir aufgezeigt: Eine effektive Potenzialanalyse im Online-Marketing durchzuführen, erfordert eine strukturierte Vorgehensweise und die Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Das soll Dich aber in keiner Weise abschrecken, es selbst zu versuchen. Damit Dir der Prozess leichter fällt, haben wir einige Best Practices, Empfehlungen und Tipps zusammengestellt.
So bereitest Du Dich vor:
- Definiere Deine Ziele: Was möchtest Du mit der Potenzialanalyse erreichen? Welche konkreten Fragen möchtest Du beantworten?
- Legen Deinen Fokus fest: Welche Bereiche Deines Online-Marketings möchtest Du analysieren? Website, Social Media, SEO, SEA, Content-Marketing oder E-Mail-Marketing?
- Erstelle einen Zeitplan: Wie viel Zeit möchtest Du für die Potenzialanalyse investieren?
So beginnst Du mit dem Datensammeln:
- Sammle interne Daten: Nutzen Deine Website-Analytics-Tools, Social-Media-Statistiken, CRM-Daten und andere interne Quellen, um Daten über Deine Online-Präsenz und -Kanäle zu sammeln.
- Führe externe Recherchen durch: Analysiere die Websites, Social-Media-Kanäle und Online-Aktivitäten Deiner Konkurrenz. Nutze dabei Tools zur Keyword-Recherche, um herauszufinden, nach welchen Keywords Deine Zielgruppe sucht.
- Befrage Deine Kunden: Führe Umfragen oder Interviews durch, um mehr über die Bedürfnisse, Wünsche und Zufriedenheit Deiner Kundschaft zu erfahren.
So gehst Du die Analyse an:
- Werte die Daten aus: Verwende geeignete Tools und Methoden, um die gesammelten Daten zu analysieren und Zusammenhänge zu erkennen.
- Identifiziere Stärken und Schwächen: Finde heraus, wo Deine Online-Präsenz besonders gut funktioniert und wo sie verbesserungswürdig ist.
- Decke Chancen und Risiken auf: Erkenne potenzielle Möglichkeiten, Deine Online-Marketing-Aktivitäten zu verbessern, und sei Dir möglicher Risiken bewusst.
So bereitest Du das Reporting auf:
- Erstelle einen ausführlichen Bericht: Dokumentiere die Ergebnisse Deiner Potenzialanalyse in einem übersichtlichen und verständlichen Bericht.
- Visualisiere die Daten: Verwende Grafiken und Diagramme, um die wichtigsten Erkenntnisse zu verdeutlichen.
- Nutze Screenshots, um Erkenntnisse zu dokumentieren: Am konkreten Beispiel ist es einfacher, getroffene Erkenntnisse nachzuvollziehen. Markiere ggf. entsprechende Textpassagen, Bilder, etc.
- Formuliere Handlungsempfehlungen: Lege konkrete Maßnahmen fest, wie Du die identifizierten Potenziale nutzen und die Schwächen Deiner Online-Kanäle verbessern kannst.
- Definiere Quick Wins: Starte mit den Potenzialen, die sich schnell umsetzen lassen und schnelle Erfolge bringen. Überlege Dir anschließend, welche Maßnahmen mittelfristig und langfristig sinnvoll sind. Nach diesem Zeitplan planst Du dann die Umsetzung.
Zusätzliche Tipps für Deine Potenzialanalyse:
- Beziehe alle relevanten Abteilungen in den Prozess ein: Marketing, Vertrieb, Produktentwicklung, Service, etc.
- Nutze verschiedene spezialisierte Tools und Software: Es gibt verschiedene Tools und Softwarelösungen, die Dir bei der Potenzialanalyse helfen können. Scheue nicht davor zurück, unterschiedliche Tools für einen Bereich einzusetzen, beispielsweise im SEO. Unterschiedliche Ergebnisse können ein umfassendes, differenziertes Bild Deines Status quo erzeugen und so noch besser mögliche Potenziale identifizieren.
- Lass Dich von Experten unterstützen: Wenn Du nicht über die nötigen Ressourcen oder Expertise verfügst, beauftrage eine Agentur oder einen Berater, die Potenzialanalyse für Dich durchzuführen. Durch seinen offenen Blick auf Deine Kanäle, macht er eventuell weitere Potenziale ausfindig, die Dir nicht auffallen.
- Führe die Potenzialanalyse regelmäßig durch: Die Online-Welt verändert sich ständig. Daher solltest Du Deine Online-Präsenz in regelmäßigen Abständen analysieren und Deine Strategie gegebenenfalls anpassen.
Die Potenzialanalyse ist ein wichtiges Instrument, um Dein Online-Marketing zu optimieren. Befolgst Du die oben genannten Best Practices, Empfehlungen und Tipps, führst Du eine effektive Potenzialanalyse durch und gewinnst wertvolle Erkenntnisse für Deine Marke oder Dein Unternehmen. Was sich durchaus positiv auf Deine Wettbewerbsfähigkeit auswirken kann. Denn die gewonnenen Potenziale sind Bestandteil von etwas Größerem, nämlich Deiner Online-Marketing-Strategie.
Potenzialanalyse als Basis einer ganzheitlichen Online-Marketing-Strategie
Du weißt nun alles über die Potenzialanalyse, wie Du sie durchführst und wie Du damit Online-Marketing-Maßnahmen definierst. Allerdings ist Deine strategische Reise hier noch nicht zu Ende. Die Potenzialanalyse ist eigentlich erst der Anfang, denn sie führt Dich zu einer weiteren wichtigen Disziplin: eine ganzheitliche Online-Marketing-Strategie zu definieren. Es ist definitiv sinnvoll, mit einer gründlichen Potenzialanalyse zu starten.
Warum mit einer Potenzialanalyse starten?
Der Start mit einer Potenzialanalyse ist entscheidend, da ihre Ergebnisse und Erkenntnisse die Basis für eine zielgerichtete und effektive Online-Marketing-Strategie legen. Eine Potenzialanalyse ermöglicht es Deinem Unternehmen, seine Stärken und Schwächen sowie die Möglichkeiten und Risiken im digitalen Raum genau zu verstehen. Indem Du diese Schlüsselfaktoren identifizierst, können Marketingstrategien gezielt auf die Bereiche ausgerichtet werden, die den größten Einfluss auf Deinen Geschäftserfolg haben. Zudem hilft Dir die Potenzialanalyse dabei, die Zielgruppe genauer zu definieren und zu verstehen, was diese wirklich benötigt und wünscht. Dies führt zu personalisierten Marketingansätzen, die höhere Engagement-Raten und eine stärkere Kundenbindung zur Folge haben.
Wo sind die Unterschiede zwischen der Potenzialanalyse und einer Online-Marketing-Strategie?
Obwohl die Potenzialanalyse ein integraler Bestandteil der Online-Marketing-Strategie ist, unterscheiden sich die beiden Konzepte grundlegend in ihren Zielen und Methoden. Die Potenzialanalyse konzentriert sich darauf, ein detailliertes Verständnis des aktuellen Zustandes Deines Unternehmens oder Deiner Marke im Kontext des Online-Marktes zu gewinnen. Sie befasst sich mit der Erforschung von Daten, Trends und Benchmarks innerhalb der Branche. Im Gegensatz dazu ist die Online-Marketing-Strategie ein umfassender Plan, der auf den Erkenntnissen der Potenzialanalyse aufbaut und spezifische Maßnahmen und Kampagnen umfasst, um die gesetzten Marketingziele zu erreichen. Diese Strategie umfasst die Auswahl geeigneter Marketingkanäle, die Entwicklung von Content-Strategien und die Implementierung von Maßnahmen zur Kundenbindung und -gewinnung.
Indem Du die Potenzialanalyse als Ausgangspunkt nutzt, kannst Du Deine Online-Marketing-Strategien weit effektiver gestalten, da sie auf soliden, datenbasierten Einsichten beruhen und somit eine höhere Wahrscheinlichkeit für Erfolg bieten. Unternehmen, die diesen strukturierten Ansatz wählen, können ihre Ressourcen optimal nutzen und ihre Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Markt deutlich steigern. Grund genug, mit einer Online-Marketing-Potenzialanalyse zu starten, oder?
Fazit: Wer seine Potenziale kennt, punktet im Online-Marketing
Die Online-Marketing-Potenzialanalyse ist ein entscheidender Schritt für jedes Unternehmen, das seine Marktchancen optimal nutzen möchte. Sie bietet Dir nicht nur eine detaillierte Einsicht in den Ist-Zustand der Online-Marketing-Aktivitäten, sondern identifiziert auch ungenutzte Möglichkeiten und Optimierungspotenziale. Durch die Analyse essenzieller Bereiche wie SEO, Social Media und E-Mail-Marketing können gezielte Anpassungen vorgenommen werden, die nicht nur den Return on Investment (ROI) maximieren, sondern auch die Effizienz Deiner Marketingressourcen verbessern.
Der systematische Prozess der Potenzialanalyse ermöglicht es Dir, Deine Online-Strategien präzise auszurichten und auf die Bedürfnisse Deiner Zielgruppe abzustimmen. Je besser Du diese kennst, desto zielgerichteter kannst Du Deine Produkte und Dienstleistungen präsentieren.
Da die Potenzialanalyse als Basis für eine ganzheitliche Online-Marketing-Strategie dient, stellt sie sicher, dass jede Maßnahme auf soliden Daten und fundierten Einsichten beruht, was die Wahrscheinlichkeit für Deinen Erfolg erhöht. Bist Du bereit, die Zeit und Ressourcen in eine umfassende Potenzialanalyse zu investieren, setzt Du Dich klar von der Konkurrenz ab und nutzt Deine Marktchancen maximal aus.
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