Was sind Sponsored Posts?
Sponsored Posts können sehr effektiv genutzt werden, um die Präsenz und Reichweite einer Marke gezielt zu erhöhen. Was ist aber damit gemeint, was sind die Vorteile und was muss berücksichtigt werden? Hierzu wollen wir Dir einen Leitfaden an die Hand geben.
Wie der Name bereits sagt, sind Sponsored Posts bezahlte Werbeposts. Diese Art von Werbung bietet den besonderen Nutzen, dass sie aufgrund ihrer Integration in redaktionelle Inhalte vertrauenswürdiger erscheint. Leser:innen nehmen sie oft als Teil des regulären Angebots wahr, was ihre Glaubwürdigkeit und Akzeptanz erhöht.
Es gibt viele Darstellungsmöglichkeiten und Arten der Einbindung: Von kürzeren Beiträgen auf Social-Media-Plattformen, über Checklisten, Interviews und Artikeln bis hin zu ganzen Brand Pages ist alles möglich.
Gerade im Fall von Brand Pages oder Artikeln eignet sich diese bezahlte Werbeform besonders gut für die Bewerbung von erklärungsbedürftigen Produkten. Durch den redaktionellen Kontext können komplexe Informationen und Produkteigenschaften umfassend und verständlich präsentiert werden, was die Informationsvermittlung effektiver macht und potenzielle Kunden besser erreicht.
Gerade weil Sponsored Posts sich in die Gestaltung der jeweiligen Plattform oder Website einfügen, ist es wichtig, dass sie gekennzeichnet werden, um die Leserschaft nicht zu verwirren und werbliche Transparenz zu gewährleisten.
Was sind die typischen Merkmale von Sponsored Posts?
Welche Arten von Sponsored Posts gibt es?
Welcher Kanal für Deine Marke relevant ist, hängt vor allem von Deiner Zielgruppe, Deinem Produkt oder Deiner Dienstleistung ab. Nicht selten haben wir zudem festgestellt, dass sich eine Kombination von verschiedenen Online Channels lohnt. Dabei sollten die Posts, je nach Plattform auf denen sie erscheinen, unterschiedlich gestaltet werden. So kannst Du genau die Zielgruppe der jeweiligen Plattform adressieren und bei deren Nutzer:innen ein größtmögliches Interesse wecken.
Hier haben wir einige der meistgenutzten Kanäle gelistet:
- Soziale Medien: Dies ist wohl der mit Abstand meistgenutzte Kanal für Sponsored Posts. Denn auf Plattformen wie Facebook, Instagram, X (ehemals Twitter), TikTok und LinkedIn können Marken gesponsorte Beiträge mit Hilfe von spezifischen Aussteuerungszielen in den Feeds der Nutzerschaft platzieren. Damit Du genau Deine Zielgruppe erreichst, kannst Du dabei durch Targeting-Einstellungen wie Interessen und demografische Merkmale genau die User:innen erreichen, die für Deine Marke am relevantesten sind. Um Streuverluste zu vermeiden, können User mit weniger relevanten Interessen und Merkmalen ausgeschlossen werden. Du kennst Deine Zielgruppe und kannst somit die Relevanz des Posts erhöhen und diese mit der Zeit weiter schärfen.
- Blogs und themenspezifische Websites: Neben den sozialen Medien ist die Platzierung von Sponsored Posts auf Blogs und themenrelevanten Webseiten besonders beliebt. Hier kommen die Blogs oder Webseiten zum Einsatz, die am besten zu einer Marke passen. Besonders gut funktioniert es, wenn die Einbindung authentisch ist und als „echte“ Empfehlung wahrgenommen wird.
- Content-Plattformen: Neben klassischen Websites gibt es weitere digitale Plattformen wie Gutefrage.net, Quora, InStyle, Watson oder Chip.de, auf denen Advertiser die Möglichkeit haben, bezahlte Posts zu schalten. Dies geschieht dabei meistens als Veröffentlichung von Artikeln, Antworten oder anderen Arten von Beiträgen, die für die Leserschaft von Interesse sind. Da es sich hierbei meistens um Empfehlungsportale handelt, solltest Du darauf achten, dass der Post einen fachlichen Beitrag leistet und nicht zu werblich gestaltet wird.
- Influencer Marketing: Um eine Marke entsprechend zu positionieren und einer relevanten Zielgruppe zu präsentieren, kannst Du ebenso gesponsorte Posts bei Influencer:innen platzieren. Hauptziel ist hierbei vor allem den Nutzen des Produkts oder der Dienstleistung dem Publikum der Influencer:innen zu präsentieren und somit die Glaubwürdigkeit für eine Marke zu steigern. Da die Authentizität der Bewerbung eine wesentliche Rolle spielt, muss ein:e passende:r Influencer:in mit besonderer Vorsicht ausgewählt werden, denn als Markenbotschafter kann sich ein Fehltritt des Influencers oder der Influencerin auf die Marke schlecht auswirken.
Wann solltest Du Dich für den Einsatz von Sponsored Posts entscheiden?
Wir haben gelernt, dass bezahlte Posts mehrere Nutzenvorteile haben. Sie eignen sich nicht nur, um erklärungsbedürftige Produkte und Dienstleistungen besser zu bewerben, sondern wirken auf den User auf Grund der redaktionellen Einbindung oft vertrauenswürdiger als klassische Werbung. Hier haben wir für Dich noch einmal alle Vorteile gesammelt aufgelistet:
Was sind die Vorteile von Sponsored Posts?
Wie unterscheidest Du Sponsored Posts und Native Advertorials?
Sponsored Posts und Native Ads sind beides Formen von Content-basierter Werbung, die das Ziel haben, sich von der Gestaltungsform in die Umgebung einzufügen. Obwohl sie in dieser Zielverfolgung sehr ähnlich sind, unterscheiden sie sich jedoch in Struktur und Einsatz:
Native Ads fügen sich stark in den Gestaltungsfluss einer Plattform ein, als wären sie „organischer“ Teil der Inhalte. Diese Werbeform ist nicht nur auf soziale Medien oder Blogs beschränkt, sondern findet auch auf Nachrichtenseiten und anderen digitalen Medien Anwendung. Native Ads sind in der Regel tiefer in den Content integriert als Sponsored Posts und können so gestaltet sein, dass sie innerhalb eines Artikel-Feeds auf einer Nachrichten-Website nahtlos erscheinen, ohne auf den ersten Blick als Werbung erkennbar zu sein. Mit dem Einsatz von Native Ads verfolgt man somit das Ziel, Werbebotschaften so natürlich wie möglich in den Lesefluss einzubetten, ohne das Nutzererlebnis zu unterbrechen.
Der wesentliche Unterschied beider Werbeformate liegt also hauptsächlich im Grad der Werbetransparenz und Auffälligkeit der Einbindung. Während Sponsored Posts als Werbung auffallen und offensichtlich für eine Marke stehen, tarnen sich Native Ads als redaktioneller Inhalt und haben den stärkeren Anspruch, unabhängig zu wirken.
Durch ihre Vorteile sind Sponsored Posts je nach Marketingstrategie und Zielsetzung eine attraktive Option gegenüber Native Ads. Durch die klare Kennzeichnung als Werbung bieten Sponsored Posts zum Beispiel eine erhöhte Transparenz, die nicht nur das Vertrauen der Leser stärkt, weil Ihnen bewusst ist, dass sie Werbeinhalte konsumieren, sondern bietet auch regulatorische Vorteile vor allem in Regionen mit strengen Werberichtlinien. Zudem zielen Sponsored Posts darauf, direkte Interaktionen wie Klicks, Likes, Kommentare oder Shares zu fördern. Dies ist besonders wertvoll für Kampagnen, die auf schnelle Reaktionszeiten oder hohe Engagement-Raten abzielen.
Zusätzlich bieten Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn die Möglichkeit, Sponsored Posts gezielt zu platzieren, basierend auf demografischen Daten, Interessen und Verhaltensmustern der Nutzer. Diese präzise Ausrichtung unterstützt Werbetreibende dabei, ihre Zielgruppe effektiv und effizient anzusprechen. Zudem lässt sich die Effektivität von Sponsored Posts relativ einfach ermitteln, da diese Plattformen umfassende Daten zu Nutzerinteraktionen (wie Ansichten, Klicks, Engagement- oder Konversionsraten) liefern können. Diese Daten stellen eine gute Optimierungsbasis von Kampagnen dar und unterstützen Dich bei der Berechnung des ROI.
Ein weiterer positiver Effekt von Sponsored Posts ist die Flexibilität der Content-Optionen, die Texte, Bilder, Videos und Links umfassen können. Diese Flexibilität erlaubt es Dir, dynamische und ansprechende Inhalte zu erstellen, die auf spezifische Interessen der Zielgruppe zugeschnitten sind und die gewünschte Botschaft effektiv vermitteln.
Zusammenfassend machen diese Vorteile Sponsored Posts zu einem wertvollen Werkzeug im digitalen Marketing, insbesondere wenn es darum geht, schnell sichtbare Ergebnisse zu erzielen und eine direkte Kommunikation mit der Zielgruppe zu pflegen.
Was solltest Du bei Sponsored Posts unbedingt beachten?
Wenn Du einen Sponsored Post planst, gibt es einige Punkte zu beachten. Um Dich zu unterstützen, haben wir hier eine entsprechende Checkliste zusammengestellt, an der Du Dich orientieren kannst.
- Auswahl der richtigen Plattform:
Je relevanter die Zielgruppe einer Partnerwebsite für eine Marke ist, desto effektiver und zielgenauer auch der Marketing-Effekt. Darüber hinaus trägt ein gutes SEO-Ranking dazu bei, dass eine entsprechend hohe Nutzeranzahl den Post einfacher und schneller finden kann. Somit solltest Du bei der Plattformauswahl darauf achten, dass Dein Werbepartner ein entsprechendes SEO-Ranking für bestimmte Keywords aufweist, die beispielsweise hart umkämpft sind und die Du über eigene SEO-Maßnahmen nur schwer auffangen kannst.
Dass die Anzahl an Nutzer:innen möglichst hoch sein soll, erklärt sich von selbst. Wenn es sich aber um ein Produkt/ Dienstleistung handelt, die eine sehr spezifische Zielgruppe hat, kann die Qualität eine wichtigere Rolle einnehmen als Quantität.
- Transparenz und Kennzeichnung:
Bei Sponsored Posts muss immer darauf geachtet werden, diese klar und deutlich als Werbung zu kennzeichnen, um Transparenz zu gewährleisten und das Vertrauen der Nutzer:innen nicht zu gefährden. Wenn Du die Einbindung in eine Website oder eine Plattform planst, übernimmt in den meisten Fällen der Betreiber der Website/Plattform diese Kennzeichnung.
- Zielgruppenanpassung:
Die Inhalte von Sponsored Posts solltest Du genau auf die Zielgruppe abstimmen. Kenntnisse über deren Interessen, Bedürfnisse und Verhaltensweisen erweisen sich somit als hochrelevant für den Erfolg Deiner Content Kampagne.
- Qualität des Inhalts:
Eine hohe inhaltliche Qualität gemessen an Nutzen und Mehrwert für den Leser oder die Leserin spielt bei Sponsored Posts eine wichtige Rolle. Denn je informativer, unterhaltsamer und auch lehrreicher der Inhalt eines Sponsored Posts ist, desto wahrscheinlicher wird es, eine hohe Klickrate zu erzielen, denn dadurch die positive Wahrnehmung der Marke sowie das Engagement gefördert werden.
- Authentizität:
Authentizität ist entscheidend, um eine positive Resonanz zu erzielen. Die Texte der Sponsored Posts solltest Du daher ehrlich und glaubwürdig erstellen. Wenn Du dabei auch Influencer:innen oder Meinungsführer für Deine Kampagne einsetzt, sollten diese eine echte Verbindung zum beworbenen Produkt oder zur Dienstleistung entwickeln, um diese entsprechend authentisch bei deren Publikum vorstellen zu können.
- Visuelle Gestaltung:
Die visuelle Aufmachung des Sponsored Posts sollte ansprechend und professionell sein. Bilder, Grafiken und das Layout spielen eine große Rolle dabei, wie die Botschaft wahrgenommen wird. Neben einer kreativen Grundidee und einer gelungenen sprachlichen Umsetzung, ist es auch von besonderer Bedeutung, dass Du einen Mehrwert und Nutzen für den Leser:innen leistest. Am besten funktioniert das mit Beiträgen, die komplizierte oder komplexe Sachverhalte kompakt und verständlich erklären.
- Integration von Call-to-Actions (CTAs):
Effektive Sponsored Posts enthalten oft einen klaren und auffälligen Call-to-Action. Dieser regt den Nutzer oder die Nutzerin dazu an, eine bestimmte Aktion zu unternehmen, wie zum Beispiel den Besuch einer Website, das Anmelden für einen Newsletter oder den Kauf eines Produkts.
- Einhalten der Plattformrichtlinien:
Jede Plattform hat eigene Richtlinien für Werbung, einschließlich Sponsored Posts. Es ist wichtig, dass Du diese Richtlinien kennst und einhältst, um Konflikte oder sogar das Entfernen der Inhalte zu vermeiden.
- Messung und Analyse:
Es ist wichtig, dass Du den Erfolg von Sponsored Posts kontinuierlich misst und analysierst, um die Wirksamkeit der Kampagne beurteilen und optimieren zu können. Relevante Metriken können dabei zum Beispiel Reichweite, Engagement-/ Klick- und / oder auch Konversionrate sein.
Abschließend lässt sich sagen, dass Sponsored Posts ein wirksames Marketinginstrument zur Steigerung der Markenpräsenz und Reichweite sind. Sie ermöglichen eine präzise Platzierung nach demografischen Daten und Nutzerinteressen auf Plattformen wie sozialen Medien und themenspezifischen Blogs, was die Zielgruppenerreichung optimiert. Eine klare Kennzeichnung als Werbung erhöht das Nutzervertrauen und die Transparenz. Zudem kann der Erfolg durch die Analyse von Nutzerinteraktionen gemessen werden, was die Kampagnenoptimierung und ROI-Berechnung erleichtert. Um den Sponsored Post möglichst effektiv einzusetzen und maximale Ergebnisse zu erzielen, können sich strategische Überlegungen bei deren Planung als sehr hilfreich erweisen. Die Plattformauswahl soll zum Beispiel die Zielgruppe der Marke genau treffen. Zudem sollen die Inhalte auf die Zielgruppe abgestimmt sein, hochwertig und authentisch wirken. Eine ansprechende visuelle Gestaltung, klare Handlungsaufforderungen (CTAs) und die Einhaltung der Plattformrichtlinien sind ebenfalls essenziell. Der Erfolg kann durch kontinuierliches Monitoring und Analyse von Metriken wie Reichweite und Engagement bemessen und optimiert werden.
Zusammengefasst ermöglichen Sponsored Posts durch ihre Flexibilität und zielgerichtete Ansprache eine effektive Kommunikation mit dem Publikum und sollten somit als fester Bestandteil Deiner strategischen Maßnahmenplanung berücksichtigt werden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen