Apple tut es.
Logitech tut es.
Rewe tut es.
Postest Du auch schon auf Social Media und möchtest bessere Social Media Posts erstellen oder Deinen neuen Account von Beginn an professionell mit Content bespielen?
Diese Anleitung ist Deine Go-to-Ressource für perfekte Beiträge – insbesondere für Facebook, Instagram, LinkedIn und TikTok.
Kreiere nie einen Social Media Post, ohne diese Grundlagen zu kennen
So unterschiedlich die Plattformen sind – eine Gemeinsamkeit haben sie alle:
Sie haben das Ziel, die Nutzer:innen so lange wie möglich auf der Plattform zu halten. Algorithmen geben den Accounts die höchste Reichweite, die genau das schaffen: Nutzer:innen so lange wie möglich auf der Plattform zu halten.
Wir als Online Markter:innen haben hingegen das Ziel, Nutzer:innen von Social Media auf eine Webseite zu führen. Denn Verkäufe finden in der Regel nicht auf Social Media statt, sondern über eine Landingpage, den Onlineshop oder über ein persönliches Gespräch.
So entsteht der Interessenkonflikt, den meistens die Plattformen gewinnen. Denn ohne große Reichweite gelangen wenig Menschen auf Deine Landingpage oder Deinen Onlineshop.
Die Kunst besteht also darin, in Deiner Social-Media-Strategie eine Balance aus Content, der Nutzer:innen auf der Plattform hält und Content, der zu einer Webseite führt, herzustellen.
Was muss ein Social Media Post haben?
Die essenziellen, sichtbaren Bestandteile eines gelungenen Social-Media-Beitrags sind abhängig von der Plattform.
Während Du auf TikTok ein Video benötigst, kommen Beiträge auf LinkedIn und Facebook ohne aus.
Diese „weichen“ Bestandteile sind in jedem Beitrag plattformübergreifend essenziell:
- Thema, welches auf Deine Unternehmensziele einzahlt und gleichzeitig relevant für die Nutzer:innen der jeweiligen Plattform ist
- Hook / erste Zeile / Überschrift, die Aufmerksamkeit erregt
- Klarer Call to Action
Das Thema muss nicht unmittelbar mit Deinen Angeboten zusammenhängen. Du kannst in Deinen Social Media Posts ruhig über aktuelle Themen sprechen, um Deine Marke zu positionieren. Sprichst Du Dich klar für oder gegen Thema X, fühlt sich Deine Zielgruppe Deiner Marke noch stärker verbunden.
Themen, die triggern, zum Nachdenken anregen oder zum Lachen bringen, eignen sich ideal für Content, der Nutzer:innen auf den Plattformen lässt.
Achtung: Konzentriere Dich nicht nur auf populäre Themen. Füge regelmäßig Content, der sich auf Deine Angebote bezieht, hinzu. Nur Reichweite und viele Follower zu haben, reicht nicht, um Social-Media-Aktivitäten zu monetarisieren. So gibt es viele Accounts mit Hunderttausenden Follower:innen, die kaum Umsatz damit machen und Accounts mit wenigen Hundert Followern, wovon nahezu alle Kundin oder Kunde sind.
Ein Beispiel davon 2019 durch die Medien:
Follower:innen sind nicht gleich Umsatz. Likes zahlen Deine Miete nicht.
Der Hook, auch erste Zeile oder Überschrift, ist wohl der wichtigste Teil Deines Social Media Posts. Er entscheidet darüber, ob Menschen auf „Mehr lesen“ klicken und den gesamten Content lesen – oder schnell zum nächsten spannenden Beitrag weiterscrollen.
Social Media Hooks, die Deine Follower lieben werden
Wie schaffen wir es, so viele Menschen wie möglich mit dem Hook – also der Überschrift in Social Media Posts – zum Weiterlesen zu animieren? Indem wir die Prinzipien des Copywritings nutzen.
- Zahlen ziehen mehr Aufmerksamkeit auf sich als Buchstaben, also nutze Zahlen selbst dann, wenn der Duden vorschlägt, Zahlen bis 12 auszuschreiben
- Triggerworte wie Achtung, Vorsicht, unglaublich, Geheimnis gelüftet ziehen Blicke wie magisch auf sich
- Baue Fragen ein – das menschliche Gehirn kann nicht anders, als diese Frage zu beantworten bzw. unbedingt wissen zu wollen, was die Antwort auf diese Frage ist
- Sei kontrovers und provokant (nur wenn es zu Deiner Marke passt), das sorgt nicht nur dafür, dass Follower den Social-Media-Beitrag weiter konsumieren, sondern auch für sehr viel Interaktion – was sich positiv auf Deine Reichweite auswirkt
- Nutze die Technik, mit der es auch Netflix schafft, ein „Ich schaue nur kurz eine Folge“ zu „Ich habe aus Versehen die gesamte Staffel in einer Nacht geschaut“ verwandelt: Cliffhanger
Hier sind 5 konkrete Hooks, die auf diesen Prinzipien basieren:
- 5 % mehr Verkäufe – mit diesem Netflix-Trick
- Geheimnis gelüftet: So bekommst Du 10x Reichweite
- Hast Du auch das Gefühl, dass Du immer mehr zunimmst, obwohl Du unter 1000 Kalorien isst?
- Du vergraulst Bewerber:innen bevor sie Dein Unternehmen kennengelernt haben
- Das hätte mein 18-jähriges Ich über Erfolg wissen müssen
Welche Ziele kannst Du mit guten Social Media Posts erreichen?
Eines ist klar: Kein Unternehmen möchte Zeit, Geld und Mühen in einen Marketing-Kanal stecken, wenn sich der Einsatz nicht auszahlt.
Mit der Aktivität in den sozialen Medien kannst Du:
- Den Umsatz steigern
- Mehr passende Bewerber:innen gewinnen
- Deine Markenbekanntheit steigern
- Investoren und Investorinnen auf Dich aufmerksam machen
- Newsletter-Abonnenten und -Abonnentinnen gewinnen
- Traffic auf der Webseite bzw. dem Onlineshop steigern
- Bindung und Loyalität bereits vorhandener Kundinnen und Kunden erhöhen
- Bedürfnisse Deiner Kunden und Kundinnen besser verstehen (Marktforschung)
- Das Image Deines Unternehmens verbessern
Beachte: Selbst ein ellenlanger, perfekt geschriebene und designte Social Media Post kann nicht all diese Ziele gleichzeitig erfüllen. Schon gar nicht über Nacht. Die Arbeit auf Social Media bedarf, wie alle anderen unternehmerischen Aktivitäten, Zeit, kontinuierliche Verbesserung und Geduld.
Wähle in jedem Beitrag einen konkreten Call to Action, Handlungsaufforderung, die eines dieser Ziele bedient. Beispielsweise:
- Fordere zum Liken, Teilen oder Folgen auf.
- Fordere mit einer Frage bezüglich des Themas zum Kommentieren auf.
- Fordere auf, auf einen Link zu klicken.
Text, Bild, Video … Welche Arten von Social Media Posts gibt es?
Social-Media-Beitrag ist nicht gleich Social-Media-Beitrag. Wir unterscheiden in verschiedene Content-Arten und in verschiedene Formate.
Eine Content-Art ist, welche Medien genutzt werden: Texte, Grafiken, Fotos oder Videos.
Formate gibt es unendlich viele, ein paar Beispiele:
- Statistiken
- Fallbeispiele (Case Studies)
- Umfragen
- Einblicke hinter die Kulissen (Behind the Scenes)
- Tutorials
- Vorstellung von Angeboten und Produkten
- Storytelling
In den kommenden Abschnitten wirst Du entdecken, dass Du nicht auf jeder Plattform alle Content-Arten verwenden kannst – Formate hingegen funktionieren plattformübergreifend.
Tauchen wir tiefer ein. Erfahre jetzt, wie Du perfekte Social Media Posts für Facebook, Instagram, LinkedIn und TikTok erstellst und worauf es dabei ankommt.
Der perfekte Social Media Post für Facebook
Ich höre schon so manche:n Leser:in sagen: „Facebook ist tot.“ Dieses Gerücht hörte ich vor 5 Jahren zum 1. Mal und noch heute gibt es Facebook. Von tot kann also keine Rede sein.
3,05 Milliarden Menschen weltweit nutzen Facebook aktiv – 401 Millionen davon in Europa. (Stand Januar 2024.) (Quelle: zweidigital https://www.zweidigital.de/aktuelle-social-media-nutzerzahlen/#:~:text=Die%20Gesamtzahl%20der%20Nutzer%20sinkt,4%20Milliarden%20aktive%20Nutzer%20weltweit.)
Auf Facebook hast Du die Möglichkeit, die volle Bandbreite an Content-Arten zu verwenden. Es eignet sich für:
- Text-Beiträge
- Fotos und Grafiken
- Link-Posts
- Videos – inklusive Live-Videos, Reels und Facebook Storys
Hootsuite beobachtete, dass Status-Updates (also Beiträge, die nur aus Text bestehen) sowie Beiträge mit Fotos die höchsten Engagement-Raten haben. Video- und Link-Posts bilden das Schlusslicht. (Quelle: Hootsuite blog.hootsuite.com)
Ein Beispiel eines Status-Updates:
Auf Facebook hast Du die Möglichkeit, über ein privates Profil oder/und über eine Unternehmensseite zu posten. Bei beiden sinkt die organische Reichweite immer weiter ab, bei den Unternehmensseiten besonders. Das soll Anreiz schaffen, mehr in Meta-Ads zu investieren.
Auch wenn Du gerade nicht planst, Werbeanzeigen zu schalten: Vernachlässige Facebook nicht. Obwohl die Reichweite immer weniger wird, ist das Potenzial enorm.
Poste nicht nur auf der Unternehmensseite, sondern baue Dir mit Deinem privaten Profil eine Personal Brand auf – oder animiere Mitarbeiter:innen dazu.
Das Durchschnittsalter der Nutzer:innen auf Facebook steigt (Quelle: Tecchannel tecchannel.de), was bedeutet: Du findest dort ein immer kaufkräftigeres Publikum. Ein Grund mehr, auf Facebook Content zu posten.
Ein weiterer Tipp, um den Facebook-Algorithmus anzukurbeln: Nutze stets neue Funktionen, die Facebook bereitstellt. Aktuell sind es Reels, die Du wahrscheinlich eher von Instagram kennst. Reels sind kurze Videos im Hochformat. Die typischen Reels haben eine Länge von 15-60 Sekunden, es sind bis zu 90 Sekunden möglich.
Facebook-Beiträge – wie Du sie perfekt erstellst
Auf Facebook sind Menschen in allen Lebenslagen aktiv. Du erreichst Menschen, die selbstständig sind genauso wie Studenten und Studentinnen, Schüler:innen, Renter:innen und Angestellte.
Auf Facebook sind sie aktiv, um Status-Updates ihrer Freundinnen, ihren Freunden, der Familie und interessanten Unternehmen zu erhalten. Der Umgang auf Facebook ist locker. Content, der zu perfekt und künstlich in Szene gesetzt wirkt, kommt weniger gut an wie Content, der „mitten aus dem Leben“ entsteht.
Daraus lässt sich vieles für den idealen Ton in Deinem Facebook Posts ableiten:
- Sprich Deine Zielgruppe idealerweise im lockeren „Du“ an.
- Baue Verbindung durch authentischen Content auf.
- Nutze Storytelling, um Emotionen zu wecken.
- Vermeide es, zu werblich und perfekt zu sein.
- Verwende Links sparsam.
Diese Prinzipien gelten für alle Content-Arten.
Falls Du Dich beim Lesen gerade fragst, wie Du es schaffst, durch Facebook den Traffic auf Deine Webseite zu erhöhen. Aktuell funktioniert diese Taktik sehr gut, da sie das Engagement massiv erhöhen:
Du teaserst im Beitrag etwas an, beispielsweise einen Freebie oder ein No-Brainer-Produkt mit einem Preis von unter 30 Euro. Anstatt den Link direkt in den Beitrag einzufügen oder im 1. Kommentar zu hinterlegen, müssen Interessentinnen und Interessenten mit einem Codewort kommentieren.
Wer dieses Codewort kommentiert, bekommt eine Direktnachricht mit dem Link zum Freebie oder No-Brainer-Produkt.
Je nach Reichweite und Beliebtheit des Produkts kann die Masse an Nachrichten nur schwer gehandelt werden. Eine Abhilfe schafft der Chatbot ManyChat. Durch eine Automatisierung erhalten alle, die das Codewort kommentiert haben, eine Direktnachricht mit dem Link.
Dank dieser Taktik schlägst Du mehrere Fliegen mit einer Klappe:
- Das Engagement erreicht ungeahnte Höhen, da der Facebook-Beitrag mehr Kommentare enthält.
- Durch den „Umweg“ entsteht der Ikea-Effekt: Interessenten und Interessentinnen müssen etwas mehr Einsatz zeigen, um das Freebie oder das No-Brainer-Produkt zu erhalten, was den wahrgenommenen Wert steigert.
- Andere Nutzer:innen sehen die hohe Beliebtheit Deines Angebotes, was wiederum enormes Verlangen auslöst (Social Proof).
Weitere nützliche Praxis-Tipps für Facebook-Beiträge
Generell gilt: Plattformen lieben es, wenn Du alle Content-Arten nutzt, die sie zur Verfügung stellen. Das bedeutet für Deine Content-Strategie:
Nutze sowohl Text-Beiträge als auch Bilder und Videos. Sei aktiv in den Facebook Storys und gerade für Personal Brands bieten sich Livestreams an.
Bevor Du ein langes Video postest, prüfe, ob Du daraus ein oder mehrere Facebook Reels machst. Denn die Kurzvideos erzielen aktuell (Stand Juli 2024) eine höhere Reichweite als „normale“ Videos, die Du über den Feed postest.
Füge in Reels und Videos Untertitel ein. Die meisten konsumieren Videos stumm. Sorge mit Untertiteln dafür, dass sie Deinen Content auch ohne Ton verstehen.
Ich nutze die Captions App für schnelle, schöne Untertitel. Diese App fügt schnell automatisch Untertitel hinzu, die Du farblich und typografisch anpassen kannst.
In Reels kannst Du Musik hinterlegen. Achte unbedingt darauf, ausschließlich Musik aus der Meta Sound Collection zu nutzen. Nicht lizenzierte Musik, also Musik, die Du dort nicht findest, darf kommerziell nicht verwendet werden. Es kann zu hohen Abmahnungen kommen, also geh lieber auf Nummer sicher und klick Dich durch die Sound Collection. (https://business.facebook.com/sound/collection/?reference=sound_collection_mbs_more_tools)
Mehrwert auf Facebook
Die oberste Regel im Content Marketing ist: Biete Mehrwert.
Viele Online Marketer:innen setzen Mehrwert mit Wissensvermittlung gleich. An dieser Stelle kann ich Dich beruhigen: Du musst keine Doktorarbeiten posten und auch kein Lexikon werden.
Mehrwert ist so viel mehr als Wissensvermittlung:
- Unterhaltung
- Neugier befriedigen
- Inspiration
Behalte das im Hinterkopf, bevor Du den nächsten Lexikon-Eintrag *hust* Facebook-Beitrag veröffentlichst.
Hard Facts für den perfekten Facebook-Beitrag
- Maximale Zeichenanzahl für den Text-Beitrag: 63.205 (Das sind ca. 30 DIN-A4-Seiten, schöpfe dieses Potenzial nicht vollständig aus.)
- Maximale Video-Länge: 240 Minuten – also 4 Stunden
- Maximale Livestream-Länge: 8 Stunden
- Maximale Reel-Länge: 90 Sekunden (mindestens 3 Sekunden)
- Maximale Facebook-Story-Länge: 15 Sekunden (Du kannst jedoch so viele Storys am Tag posten, wie Du möchtest.)
- Ideale Bildergröße: 1200 x 630 Pixel für Feed-Beiträge und 1080 x 1920 Pixel für Instagram Storys
- Ideale Reel-Größe: 1080 Pixel und 4K
Der perfekte Social Media Post auf Instagram
Im April 2024 gehört Instagram zu den Top 3 Social-Media-Plattformen weltweit mit 2 Milliarden monatlichen aktiven Nutzern und Nutzerinnen.
Über 60 % davon sind jünger als 34 und nur 2,9 % sind älter als 65. (Quelle: Statista statista.com)
Auf Instagram sind alle Content-Arten visuell. Du kannst Fotos, Bilder/Grafiken und Videos posten. Wenn auf Facebook authentische Creatives gut ankommen, ist auf Instagram Ästhetik bedeutender.
Du hast die Möglichkeit, diese Content-Arten zu verwenden:
- Reels
- Fotos bzw. Grafiken
- Instagram Storys
- Karussellposts
- Livestreams
Instagram-Beiträge – wie Du sie perfekt erstellst
Auf Instagram findest Du eine jüngere Zielgruppe als beispielsweise auf Facebook. Sie halten vor allem Ausschau nach Inspiration, leicht verständlichen How-to-Anleitungen und exklusive Einblicke hinter die Kulissen einer Marke.
Reels sind auf Instagram beliebter als auf Facebook. Bilder und Grafiken sind weiterhin die am meisten veröffentlichen Beiträge, ziehen jedoch weniger Aufmerksamkeit auf sich als Reels.
Eine Besonderheit auf Instagram: Du kannst sogenannte Karussell-Posts veröffentlichen. Das sind bis zu 10 Bilder bzw. Grafiken, die Nutzer:innen im Feed „durchswipen“ können. Das nächste Bild erscheint, wenn sie von rechts nach links wischen.
Diese Karussell-Posts haben durchschnittlich weniger Aufmerksamkeit als Reels, jedoch mehr als Einzelbilder. Sie eignen sich ideal, um Sachverhalte besser aufzuzeigen oder Kollektionen zu zeigen.
Damit Du das meiste herausholst: Im Feed wird Deinen Followern zuerst das 1. Bild angezeigt. Nach einiger Zeit wird das 2. Bild im Feed angezeigt. Viele nutzen „nur“ auf dem 1. Bild einen Hook. Achte darauf, dass auch im 2. Bild ein Hook zu finden ist, der Followern zeigt, warum sie sich mit Deinem Karussellbeitrag näher beschäftigen sollten. So steigt die Chance, dass sie weiter swipen und alle Bilder ansehen und lesen.
Beispiel der beiden ersten Grafiken eines Karussellposts auf Instagram. (Quelle: Instagram https://www.instagram.com/p/C9uh22cCc_s/?igsh=MXg3ZmY3eHNjcDYzaA==)
Kannst Du Dich noch an die Facebook-Strategie mit dem Codewort in den Kommentaren erinnern, worauf eine Nachricht mit dem Link zum Angebot folgt? Diese Strategie funktioniert auch auf Instagram sehr gut. Und Du kannst auch ManyChat nutzen, um die Nachrichten automatisiert an jede und jeden, der kommentierte, senden.
Hier ist der CTA mit einem Codewort und wie viele Kommentare es unter diesem Reel gibt. Das Potenzial mit Codewörtern ist riesig.
Ein absoluter Hit sind Storys.
Nutze sie täglich, um Deine Follower mit durch den Tag zu nehmen und exklusive Einblicke hinter die Kulissen zu geben. Nutze sie, um den Content des geposteten Beitrags zu vertiefen und noch mehr Mehrwert zu geben.
Es stehen Dir zahlreiche Story-Sticker zur Verfügung, die die Interaktion mit Deinen Followern vereinfachen, beispielsweise:
- Frage-Sticker, dank derer Du häufige Fragen aus der Community beantworten kannst.
- Umfragen, die sich ideal zur Zielgruppenrecherche eignen.
- Countdowns, die Follower, die ihn aktiviert haben, benachrichtigen, wenn er abläuft. Ideal für Launches oder als Erinnerung für einen neuen Instagram-Post, eine neue Podcast-Folge oder den Start einer Aktion.
Du kannst in den Storys andere Accounts verlinken. Du kannst User-generated Content Deiner Community in Deinen Storys reposten und darüber Deine Wertschätzung zum Ausdruck bringen.
Es kommen laufend neue Sticker hinzu. Ich lade Dich dazu ein, möglichst viele davon zu testen.
Storys, die sich auf konkrete Angebote beziehen oder Antworten auf eine Fragerunde beinhalten, kannst Du in Deinem Profil als Highlight abspeichern. So bleiben sie nach dem Ablauf der 24 Stunden weiterhin sichtbar.
Wichtig für Storys, in denen Du Sprech-Videos nutzt: Schreibe eine kurze Zusammenfassung und füge diese der Story hinzu. Viele klicken sich durch die Storys, ohne den Ton einzuschalten. Mit der Zusammenfassung ermöglichst Du Deinen Followern, den Inhalt auch tonlos konsumieren zu können.
Weitere nützliche Praxis-Tipps für Instagram-Beiträge
Ästhetik ist auf Instagram King. Achte deshalb vor allem auf hohe Bild- und Video-Qualität und auf die Design-Regeln wie den goldenen Schnitt, Farbpsychologie und Ausrichtung. Nutze Farben Deiner Corporate Identity, um einen visuellen Wiedererkennungseffekt zu erzeugen.
Hashtags helfen Dir, mit Deinen Beiträgen Menschen zu erreichen, die Dich und Dein Unternehmen nicht kennen. Bis zu 30 Hashtags kannst Du verwenden. Viele empfehlen, diese Anzahl auszunutzen, andere Empfehlungen liegen bei 3 und wiederum andere empfehlen eine Zahl dazwischen. Es ist unklar, welche Zahl „die richtige“ ist, deshalb rate ich Dir: Geh spielerisch an die Anzahl der Hashtags heran. Achte lediglich darauf, dass sie spezifisch zum Beitrag und Deiner Nische und Zielgruppe passen.
Mehrwert auf Instagram
Da Instagram eine visuelle Plattform ist, eignet es sich ideal für Mehrwert in Form von Storytelling. Kennst Du das Sprichwort „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“? Mach Dir das bei Social Media Posts auf Instagram zunutze.
Inspiriere Deine Community mit Lifestylebildern (die dennoch unmittelbar mit Deinem Unternehmen verbunden sind). Wenn Du in einem Unternehmen arbeitest, welches Kleidung herstellt: Poste Bilder und Videos, die nicht nur das Kleidungsstück zeigen. Zeige, wie das Kleidungsstück angezogen aussieht und wie es sich ideal in verschiedenen Stilrichtungen kombinieren lässt.
Wenn Du bei einer Outdoor-Brand arbeitest, zeig nicht nur das Zelt und die Wanderausrüstung: Zeige das Zelt aufgebaut in einer atemberaubenden Umgebung.
Menschen auf Instagram möchten inspiriert und motiviert werden. Sie möchten ihre Neugier befriedigen (indem sie hinter die Kulissen Deiner Marke blicken).
Niemand erwartet den Inhalt einer Vorlesung als Mehrwert. Weniger ist mehr – gerade auch in How-to-Posts. Gib konkrete Tipps, die Menschen in kürzester Zeit umsetzen können.
Beispielsweise: Anstatt zu schreiben „Baue Dein Selbstbewusstsein auf“ schreibe lieber „Schreibe jeden Morgen 3 Charaktereigenschaften auf, die Du an Dir magst, und lies sie Dir 5-Mal hintereinander vor für mehr Selbstbewusstsein“.
Aktuell, Mitte 2024, gehen 5-7-sekündige Reels viral. Als Reel dient ein kurzer Ausschnitt aus dem Leben, darüber ein Hook, der zum Weiterlesen in der Caption einlädt. Caption ist der Teil eines Instagram-Posts, in dem Du den Textbeitrag schreibst.
Die Caption löst bzw. erklärt den Hook und enthält den Call to Action wie zum Beispiel ein Codewort kommentieren, dem Account folgen oder Freunde und Freundinnen markieren.
Dieser Trend spart Dir in der Content Creation massiv Zeit, denn Du kannst die kurzen Videos immer wieder verwenden und musst „nur“ noch den Hook und die Caption neu verfassen.
Vervollständigt wird das mit einem (potenziell) viralen Sound. Achtung:
Wie auf Facebook gilt: Deine normale Musik lieber nicht verwenden, um Abmahnungen zu vermeiden. Nutze Sounds aus der Meta Sound Collection. (Quelle: business.facebook.com)
Es spricht nichts dagegen, Reels aufzunehmen, in denen Du direkt in die Kamera sprichst. Probiere den Trend mit den 5-7-sekündigen Reels unbedingt aus und teste, wie gut er bei Deinem Thema funktioniert.
Füge bei Sprech-Reels Untertitel hinzu. So können Menschen Dein Reel auch dann verstehen, wenn sie lautlos durchscrollen.
Hard Facts für den perfekten Instagram-Beitrag
- Maximale Zeichenanzahl für die Bildunterschrift (auch Caption genannt): 2200 Zeichen
- Maximale Livestream-Länge: 4 Stunden
- Maximale Reel-Länge: 90 Sekunden (mindestens 3 Sekunden)
- Maximale Instagram-Story-Länge: 15 Sekunden (Du kannst jedoch so viele Storys am Tag posten, wie Du möchtest.)
- Ideale Bildergröße: 1080 x 1350 Pixel und 1080 x 1920 Pixel für Instagram Storys
- Ideale Reel-Größe: 1080 x 1920 Pixel und 4K
- Maximale Anzahl an Grafiken/Bilder für einen Karussell-Beitrag: 10
Der perfekte Social Media Post für LinkedIn
LinkedIn ist das größte berufliche Netzwerk der Welt. Über 850 Millionen Mitglieder in über 200 Ländern zählt LinkedIn. 22 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Du kannst vielfältige Content-Arten veröffentlichen:
- Bilder
- Text-Beiträge
- Slideshows
- Videos
- Livestreams
- Audio-Events
Beiträge kannst Du sowohl über ein privates Profil oder über eine Unternehmensseite veröffentlichen. Ähnlich wie bei Facebook ist das Thema der Reichweite zu betrachten: Unternehmensseiten bekommen weniger Reichweite als Social Media Posts auf privaten Profilen. Nutze also unbedingt Dein persönliches Profil und/oder animiere Mitarbeiter:innen dazu, ihr Profil als sogenannte Corporate Influencer zu nutzen.
Corporate Influencer sind Mitarbeiter:innen eines Unternehmens, die, meist über Social Media, Reichweite aufbauen. Sie berichten über die Arbeit im Unternehmen, über persönliche Sichtweisen und vieles mehr. So machen sie viele Menschen auf das Unternehmen aufmerksam, wodurch die Anzahl der Bewerbungen oder Verkäufe steigen kann.
LinkedIn ist für dieses Vorhaben das perfekte Netzwerk. Viele nutzen LinkedIn für B2B-Angebote. Doch da Geschäftsführer:innen Menschen sind, setzen sich B2C-Thematiken immer mehr durch. Studentinnen und Studenten nutzen LinkedIn, um bei Wunsch-Unternehmen einen Fuß in die Tür zu bekommen. Führungskräfte nutzen LinkedIn, um ihr Netzwerk zu erweitern und sich weiterzubilden. B2B-Unternehmen machen auf ihre Angebote aufmerksam. Recruiter:innen vernetzen sich mit Fachkräften, um die besten Talente schnell vermitteln zu können.
All diese Aktivitäten sorgen für Marken- bzw. Personal-Brand-Bekanntheit und unterstützt natürlich auch viele Bereiche innerhalb des Unternehmens: Human Resources, Marketing, Sales, Produktentwicklung, Zufriedenheit der Kunden und Kundinnen und viele mehr.
LinkedIn-Beiträge – wie Du sie perfekt erstellst
Du hast es vermutlich schon geahnt: Auf LinkedIn ist die Tonalität professioneller als auf Facebook oder Instagram.
Noch vor einigen Jahren fand man kaum jemanden, der in Beiträgen duzte, heute ist es gang und gäbe, „Du“ in Beiträgen zu verwenden. LinkedIn wird „lockerer“. Das ist deutlich an Beiträgen spürbar, die viral gehen:
Sie thematisieren Persönliches, Politik oder Gesellschaftsgeschehen. Also Themen, die auf dem 1. Blick nicht mit Beruf, Business und Unternehmen zusammenhängen.
Um die Reichweite aufzubauen, sind also Themen, die generell polarisieren, ideal. Empfehlenswert ist jedoch, die Waage zu halten: Du hast ein LinkedIn-Profil aufgebaut, um ein (oder mehrere) spezifische Ziele zu erreichen. Mit polarisierenden Themen bekommst Du eher die Aufmerksamkeit von Menschen, die außerhalb Deiner Zielgruppe sind. Deshalb: Auch wenn beruflich-orientierte, fachliche LinkedIn-Beiträge weniger Reichweite erzielen, baue sie ein.
Poste Neues aus Deinem Unternehmen: neue Geschäftsstelle, neu besetze Stelle in der Führungsetage oder der Launch eines neuen Produktes.
Der perfekte Social Media Post schafft es, diese „trockenen“ Informationen relevant für Nutzer:innen zu gestalten. Das ist generell in den sozialen Medien wichtig. Frage Dich:
- Warum ist das Thema für die Zielgruppe relevant?
- Was soll die Zielgruppe aus diesem Beitrag/dieser Information mitnehmen?
- Wie kann ich einen (emotionalen) Benefit für die Leser:innen in die Information einbauen?
Wie auf Instagram hast Du auf LinkedIn die Möglichkeit, Hashtags zu nutzen. Es gibt keine Grenze nach oben. In der Regel reichen 3–5 Hashtags aus, denn Hashtags sollten spezifisch zum Thema des Beitrags passen und nicht wahllos eingefügt werden.
LinkedIn-Nutzer:innen, die den verwendeten Hashtags folgen, bekommen Deinen LinkedIn-Beitrag angezeigt, der sie wirklich interessiert – und die Verwendung der Hashtags zahlt sich aus.
Rege mit Handlungsaufforderungen (Call to Actions) Interaktionen in Form von Likes und Kommentaren an. Oder füge Deinem Beitrag einen Link hinzu, auf den Follower klicken können. Bonus-Tipp: Platziere den Link lieber in den Kommentaren, um die Reichweite nicht zu sehr einzuschränken. Sprich im Call to Action an, dass sich der Link in den Kommentaren befindet.
Weitere nützliche Praxis-Tipps für LinkedIn-Beiträge
In meiner langjährigen Aktivität auf LinkedIn konnte ich eines beobachten: Es gibt Profile, die auf reine Text-Beiträge mehr Reichweite erhalten als auf Bild-Posts – und andersherum.
Für Deine LinkedIn-Aktivität rate ich daher dazu, beides zu testen und von dem mehr zu posten, das besser funktioniert. Hierfür gibt es (leider) keine allgemeingültige Regel.
Auf LinkedIn hast Du die Möglichkeit, Newsletter zu versenden. Verwechsle sie nicht mit E-Mail-Newsletter. Den Text veröffentlichst Du über Dein Profil. Du kannst beim Anlegen des Newsletters all Deine Kontakte dazu einladen, den Newsletter zu abonnieren. Bei jedem neu veröffentlichten Newsletter erhalten sie von LinkedIn eine Benachrichtigung und können mit nur einem Klick den Beitrag lesen. Es ist keine E-Mail nötig. Du hast leider keinen Zugriff auf Daten der Leser:innen wie bei einem E-Mail-Newsletter.
Nutze Newsletter auf LinkedIn, doch vernachlässige Dein E-Mail-Marketing nicht.
Der große Vorteil gegenüber der „normalen“ LinkedIn-Beiträge: Du kannst längere Texte schreiben, Struktur durch Über- und Zwischenüberschriften herstellen, verschiedene Hyperlinks und mehrere Bilder/Grafiken einfügen.
Früherer gab es diese Funktion unter dem Namen „LinkedIn-Artikel“, die viele als Blogartikel-Ersatz verwendeten. Prinzipiell kannst Du im LinkedIn-Newsletter schreiben, worüber Du möchtest. Aufgrund der Gestaltungsmöglichkeiten ergibt es Sinn, dafür Themen zu wählen, die so komplex sind, dass ein LinkedIn-Beitrag nicht ausreicht.
Du kannst zudem ein eigenes Format entwickeln und beispielsweise ein 14-tägiges Resümee ziehen, Einblicke hinter die Kulissen geben oder über Mythen in Deiner Branche aufklären.
Weitere Tipps für LinkedIn-Newsletter:
- Beim Anlegen des Newsletters kannst Du dem Newsletter einen Namen geben: Halte ihn kurz und aussagekräftig.
- Lege einen Rhythmus fest, wie 14-tägig oder wöchentlich, und halte Dich langfristig daran.
- Du kannst bis zu 5 verschiedene Newsletter erstellen – verzettle Dich jedoch nicht.
LinkedIn-Slideshows bzw. LinkedIn-Dokumente als Reichweitenverstärker
Was Karussellbeiträge auf Instagram sind, sind auf LinkedIn die sogenannten Slideshows.
Vorwiegend Grafiken mit Text, die Du „durchswipen“ kannst. Den Beginn macht Slide 1 mit einem Hook, der neugierig macht und dazu auffordert, weiter zu swipen.
Um den Text auf den Bildern gut lesen zu können, solltest Du Dich pro Slide kurzhalten. 1 bis maximal 3 Sätze und dann geht es im nächsten Slide weiter.
Du kannst Dich grafischen Elementen bedienen, die in der Mitte durchtrennt sind. Das motiviert Deine Follower zusätzlich, weiterzuswipen und die gesamte Slideshow zu lesen.
Um eine Slideshow hochzuladen, lädst Du ein PDF auf LinkedIn hoch. LinkedIn postet dieses automatisch als Slideshow. Nutzer:innen können das PDF downloaden, wenn ihnen der Mehrwert zusagt.
Livestreams und Audio-Events auf LinkedIn
Livestreams sind auf LinkedIn möglich – jedoch benötigst Du einen zusätzlichen Streaming-Anbieter wie beispielsweise Streamyard. Du verknüpfst den Streaming-Anbieter mit Deinem LinkedIn-Profil und gehst dann über diesen Anbieter live. Dort siehst Du Kommentare und kannst mit Deiner Community interagieren.
Der Livestream bleibt auf Deinem Profil bestehen, sodass jede:r sie im Nachgang (erneut) ansehen kann.
Audio-Events sind relativ neu. Nur Profile mit über 150 Kontakten, die eine positive LinkedIn-Bilanz bezüglich der Richtlinien für Communitys vorweisen können und nicht auf dem chinesischen Festland ihren Wohnsitz haben, können sie erstellen. Teilnehmen kann hingegen jede:r aktive Nutzer:in.
Falls Du 2020 von der App Clubhouse gehört hast – LinkedIn Audio-Events sind das Pendant dazu. Du kannst Kontakte einladen, im Nachgang Statistiken einsehen sowie die Liste der Teilnehmer:innen erhalten.
Hard Facts für den perfekten LinkedIn-Beitrag
- Maximale Zeichenanzahl Text-Beiträge: 3000 Zeichen
- Maximale Zeichenanzahl LinkedIn Newsletter: 40.000 Zeichen
- Maximale Livestream-Länge: 4 Stunden
- Maximale Videolänge: Beim Hochladen vom PC: 15 Minuten. Beim Hochladen über die mobile LinkedIn-App: 10 Minuten.
- Maximale LinkedIn Audio-Event-Länge: 3 Stunden
- Ideale Bildergröße: 11200 x 627 Pixel (gilt auch für Abmessungen der Slideshows)
- Maximale Anzahl an PDF-Seiten für eine Slideshow: 300 (nutze nicht das Maximum, idealerweise verwendest Du weniger als 15 Seiten)
Der perfekte Social Media Post auf TikTok
Stopp, denke nicht, dass sich TikTok nicht für Unternehmen und Online Marketer:innen eignet!.
TikTok war bis vor wenigen Jahren tatsächlich eine Plattform für eine sehr junge Zielgruppe, die sich gegenseitig mit Tanz-Videos unterhielt. Heute ist TikTok ein lukrativer Kanal für Unternehmen. Nicht nur wegen der über 1,5 Milliarden aktiver Nutzer:innen, sondern um die Markenbekanntheit zu steigern und eine Community aufzubauen.
Über die Hälfte der TikTok-Nutzer:innen sind 14 bis 19. Du kannst also ideal Gen Z und Alpha erreichen. Und das sehr gut, denn die durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer beträgt 45,8 Minuten. Damit belegt TikTok – noch vor YouTube – den 1. Platz der längsten Nutzungsdauer in sozialen Medien. (Quelle: Statista de.statista.com).
Auf TikTok finden sich Marken jeder Art: Supermärkte, Restaurants, Fashion, Dienstleistungen, Beratungen, Beauty und viele mehr. Den größten Hebel können Unternehmen mit Produkten, die Menschen immer wieder kaufen: Fashion, Beauty und Alltagsgegenstände wie Kalender, Küchenutensilien und viele mehr. Dafür gibt es sogar einen eigenen Hashtag: #TikTokMadeMeBuyIt
Hier zeigen Nutzer:innen Artikel aus, die sie über TikTok entdeckt und gekauft haben.
Was TikTok sehr von anderen Plattformen unterscheidet, ist die hohe Sensibilität gegenüber Werbung. Kurzvideos, die offensichtliche Werbung enthalten, erhalten weniger Engagement und Reichweite. Werden Produkte hingegen dezent im Hintergrund verwendet, wollen Nutzer:innen mehr wissen.
Es kommt zu vielen Kommentaren, die in diese Richtung gehen: „Woher hast Du den Lipliner?“ „Woher hast Du den Rucksack?“ „Kannst Du mir die Artikelnummer der Schuhe geben?“
Das stellt Marketing-Abteilungen vor die große Herausforderung, Content zu erstellen, der spezifisch die Zielgruppe anspricht, jedoch das Produkt nicht zu sehr in den Vordergrund rückt.
Ein Beispiel einer Brand, die ich selbst über TikTok entdeckt und begeisterte Kundin bin:
Eine Creatorin gibt täglich Einblicke in ihr Leben als Geschäftsführerin und ihren Alltag. Während sie darüber erzählt, macht sie sich für den Tag fertig, schminkt und macht sich die Haare. Die Haare macht sie sich mit ihrem eigenen Produkt: Einem seidenen Overnight Curler (salopp erklärt ist es eine weiche „Schlange“ um die man vor dem Schlafen die Haare wickelt, um am nächsten Tag Locken zu haben, ohne einen Lockenstab verwenden zu müssen). Sie sprach anfangs kaum darüber, dass sie die Herstellerin ist, in den Kommentaren kamen immer häufiger Fragen zum Overnight Curler, dessen Anwendung und wo man diesen kaufen kann.
Das ist ein gutes Paradebeispiel, wie der perfekte Social Media Post für TikTok aufgebaut sein muss: Nicht werblich, interessant, authentisch.
TikTok-Beiträge – wie Du sie perfekt erstellst
Nachdem wir nun wissen, dass der perfekte TikTok-Beitrag nicht werblich ist, kommen wir zu den weiteren Faktoren.
Haupt-Content sind Kurzvideos. Seit etwa Mitte 2022 gibt es die Möglichkeit, Karussellposts wie auf Instagram oder Slideshows wie auf LinkedIn zu posten. Beliebter und häufiger sind jedoch Kurzvideos.
Der Großteil der Nutzer:innen ist unter 19 Jahre alt, auch die „älteren“ auf TikTok sind locker und informell auf dieser Plattform. Das bedeutet für Dich:
- Halte die Ansprache bei „Du“
- Sei unterhaltsam
- Wissensvermittlung funktioniert auf TikTok hervorragend, wenn Du sie interessant gestaltest
Ein exzellentes Beispiel für unterhaltsame Wissensvermittlung ist das Profil von Herrn Anwalt.
Anwälte haben den Ruf, sehr trocken und kompliziert zu reden. Herr Anwalt schafft es, jüngere Menschen mit einer lockeren, leicht verständlichen und praxisbezogenen Art und Weise Rechtswissen zu vermitteln.
Es gibt kein Thema, welches sich nicht „tiktokisieren“ lässt. Es braucht in konservativen Branchen „nur“ einen frischen, neuen Blick, trockene Themen interessant darzustellen.
Auch wenn TikTok eine Video-Plattform ist: Viele nutzen es lautlos. Also denke auch bei TikTok an Untertitel.
Weitere nützliche Praxis-Tipps für TikTok-Videos
Es gibt diese Funktion auch auf Instagram, jedoch spielt sie auf TikTok eine größere Rolle: Du kannst auf Kommentare aus der Community mit einem neuen Kurzvideo antworten. In diesem Antwort-Video ist der Kommentar ersichtlich, auf den geantwortet wird und über einen Klick gelangt man zum dazugehörigen Video.
Diese Funktion solltest Du wahrnehmen. Denn sie ist ein wichtiges Tool zum Communitybuildung. Weiter sind viele Nutzer:innen, die das Antwort-Video sehen, neugierig, worum es genau im vorherigen Video ging. Sie interagieren dadurch länger mit Deinem Content.
Auf TikTok benötigst Du keine große Community, um durchzustarten und bekannter zu werden. Der Algorithmus ist so aufgebaut, dass jedes Video einzeln bewertet wird. Jedes Video, egal, von welchem Profil es hochgeladen wird, hat das Potenzial, viral zu gehen.
Das bietet vor allem für Start-ups und frisch Selbstständigen ein enormes Potenzial, schnell viele Follower zu bekommen.
Immer wieder gibt es Algorithmus-Phasen, in denen die For-You-Page mehr ältere Videos (bis zu 2 Jahre alt) angezeigt werden als neue. Das zeigt: Dranbleiben lohnt sich.
Generell ist auf TikTok wichtig zu wissen, dass mehr ist. Täglich 1 Video ist das Minimum, das Optimale liegt bei 2–10 Videos pro Tag. Das müssen keine aufwendigen Videos sein. In diesen 10 Videos sind Antwort-Videos oder Videos mit „Filterspielen“ bereits inkludiert.
Es gibt Filter, die interaktiv sind. Kurze Rätsel, Film-bezogene Filter, in denen Du Charaktere von 1 bis 10 bewertest und vieles mehr.
Auch wenn solche Filter nichts mit Deinen Angeboten, Produkten und Dienstleistungen zu tun hat: Verwende sie für die engere Bindung zu Deinen Followern und mehr Reichweite. Den Löwenanteil sollte jedoch Content bilden, in dem Du mit Deinen Followern sprichst und ihre Bedürfnisse anspricht.
TikTok Storys kannst Du wie Facebook und Instagram Storys nutzen. Auf TikTok haben sie (noch?) wenig Relevanz.
Hast Du mehr als 1.000 Follower, kannst Du auf TikTok live gehen. In den Livestreams haben Deine Zuschauer:innen die Möglichkeit, Dir Geschenke zu schenken. Diese Geschenke kosten Geld, etwa 70 % des Kaufpreises der Geschenke werden Dir als Beschenkten ausgezahlt, was eine zusätzliche Einnahmequelle für Dein Unternehmen darstellen kann.
Mehrwert auf TikTok
Du hast es schon herauslesen können: Auf TikTok geht es um Unterhaltung und Verbindungen von Mensch zu Mensch.
Du musst also keine 10 Videos pro Tag posten, die einem Lexikon-Eintrag gleichen. Konzentriere Dich darauf, Deine Inhalte praxisbezogen und so unterhaltsam wie möglich darzustellen.
Hard Facts für den perfekten TikTok-Beitrag
- Maximale Zeichenanzahl für die Bildunterschrift (auch Caption genannt): 4.000 Zeichen
- Maximale Livestream-Länge: Unbegrenzt (der Weltrekord liegt bei 624 Stunden, 37 Minuten and 55 Sekunden)
- Maximale Video-Länge: 10 Minuten
- Maximale TikTok-Story-Länge: 15 Sekunden (Du kannst jedoch so viele Storys am Tag posten, wie Du möchtest.)
- Ideale Bildergröße: 1080 x 1920 Pixel
- Ideale Reel-Größe: 1080 x 1920 Pixel und 4K
- Maximale Anzahl an Grafiken/Bilder für einen Karussell-Beitrag: 35
Was unterscheidet erfolgreiche Social Media Posts von Posts, die floppen?
Nun kennst Du die wichtigsten plattform-spezifischen Tipps für perfekte Social-Media-Beiträge. Doch was macht den wahren Unterschied?
Zunächst: Es gibt keine Garantie, dass nach X perfekten Social Media Posts X Follower kommen oder dass sich die Mühe in Social Media bei X Followern monetär auszahlt.
Dafür sind Algorithmen zu unvorhersehbar und die möglichen Social-Media-Ziele zu verschieden.
Es gibt Accounts, egal welche Plattform, die Hunderttausende Follower haben und kaum etwas verkaufen, während es Mini-Reichweiten gibt, die hohe Umsätze erzielen.
Generell gilt:
Ein Social-Media-Beitrag ist dann erfolgreich, wenn Dein zuvor definiertes Ziel erreicht wurde. War Dein Ziel, mit einem Social Media Post zu verkaufen, und Du bemerkst eine Umsatzsteigerung, weißt Du: Dieser Beitrag war erfolgreich.
Wolltest Du mit einem Post Deine Reichweite steigern und er erzielt nur wenige Impressionen, weißt Du: Hier herrscht Optimierungsbedarf.
Ob ein Social Media Post erfolgreich ist oder floppt, steht und fällt mit dem spezifischen Ziel, welches Du zuvor definiert hast.
Erreicht der Beitrag das Ziel, wurden diese wichtigsten Faktoren erfüllt:
- Konkreter Call to Action – der unmittelbar mit dem zuvor definierten Ziel zusammenhängt.
- Zielgruppenverständnis – der Beitrag enthält genau die psychologischen Trigger, die die Zielgruppe dazu bewegt, der Handlungsaufforderung zu folgen, und er erfüllt die Bedürfnisse dieser.
- Aktuelle Inhalte – der Post ist aktuell und enthält keine veralteten Informationen.
- Konsistenz – erfolgreiche Beiträge fallen nicht vom Himmel, sondern sind das Ergebnis von Regelmäßigkeit. Je mehr Beiträge Du postest, desto höher ist die Chance auf einen erfolgreichen.
- Authentizität – egal auf welcher Plattform: Authentizität ist der Schlüssel für erfolgreiche Posts.
- Interaktion – ob Reichweiten-Beitrag oder Verkaufsbeitrag: Beantwortete Fragen und Reaktionen auf Kommentare.
Drehen wir das um, entsteht eine Liste. Wer sich an diese hält, wird höchstwahrscheinlich einen Beitragsflop veröffentlichen:
- Fehlender oder schwammig formulierter Call to Action
- Ignorieren der Interessen und Bedürfnisse der Zielgruppe
- Veraltete und überholte Inhalte
- Unregelmäßiges Posten
- Künstlich aufgeblähte, unaufrichtige Beiträge
Wie lang muss ein Social Media Post sein?
Das ist wohl DIE Frage, die wir uns alle stellen.
Generell gibt es kein Richtig oder Falsch. Es gibt kurze Social Media Posts, die erfolgreich sind, genauso wie es lange Posts gibt, die erfolgreich sind.
Aufgrund der immer kürzer werdenden Aufmerksamkeitsspanne kann abgeleitet werden: So lange wie nötig, so kurz wie möglich.
Facebooke-Beiträge mit maximal 50 Zeichen erhalten mehr Likes und Kommentare – dasselbe gilt für Social Media Posts auf Instagram. (Quelle: Doctor Genius doctorgenius.com)
Die ideale Instagram Caption zwischen 138 und 150 Zeichen lang ist. Auf Facebook erzielen Beiträge mit maximal 80 Zeichen 66 % mehr Interaktionen. Auf LinkedIn ist die ideale Post-Länge 100 Zeichen. (Quelle: Keyhole)
Aus diesen Empfehlungen können wir deutlich sehen:
Je kürzer, desto besser.
Wäre da nicht die andere Seite der Medaiile.
Langer Content wird auf Social Media häufiger geteilt. Artikel mit über 3.000 Wörtern werden auf LinkedIn und Facebook am häufigsten geteilt.
Artikel über Social Media zu teilen, macht natürlich noch lange keinen perfekten Social Media Post aus. Warum ich es dennoch mit Dir teile:
Im Copywriting geht man davon aus, dass längere Texte besser verkaufen. Copywriting-Koryphäe David Ogilvy sagte einst: „Ich glaube, ohne mich auf wissenschaftliche Belege zu stützen, dass Anzeigen mit langen Werbetexten den Eindruck vermitteln, dass man etwas Wichtiges zu sagen hat, egal ob Menschen den eigentlichen Text lesen oder nicht.“
Menschen, die wir auf Social Media mit 15-Sekunden-Videos versorgen, um sie mit längerem Content nicht zu überfordern, sind genau die Menschen, die die neue Staffel Bridgerton in einer Nacht bingewatchen. (Tausche Bridgerton durch eine andere beliebige Serie aus.)
Das zeigt deutlich: Die menschliche Aufmerksamkeitsspanne sinkt, das mag stimmen. Die Toleranz, sich länger als nötig mit langweiligem, irrelevantem Content zu beschäftigen, sinkt wesentlich schneller.
Du möchtest nicht nur Menschen mit Social Media unterhalten, sondern (vermutlich) Social Media Posts nutzen, um den Umsatz zu steigern. Dafür eignen sich längerer Content besser.
Du baust damit eine engere Beziehung zur Community auf. Du kannst Storytelling effektiver nutzen, Einwände geschickter vorwegnehmen und die Benefits Deiner Angebote besser übermitteln.
Fazit: Ja, kürzere Social Media Posts sind gut für die Reichweite. Doch konzentriere Dich lieber darauf, jedes Wort im Video oder im Text relevant für die Zielgruppe zu halten. Wenn das Video anstelle der empfohlenen 15 Sekunden dann 19 Sekunden lang ist … ist dann eben so.
Sind Social Media Posts von Anfang bis Ende unterhaltsam, bleiben Menschen gerne dran.
Die richtige Uhrzeit und das richtige Timing für Deine Social Media Posts
Manchmal machen wir alles richtig – vom Bild bis zum Text, nutzen die richtigen Hashtags, sprechen Bedürfnisse der Zielgruppe perfekt an und der Post floppt dennoch.
Vielleicht wegen der falschen Uhrzeit.
Selbst der perfekteste Social Media Post erzielt mitten in der Nacht veröffentlicht wenig Reichweite. Deshalb: Achte auf die richtige Uhrzeit.
Für viele Social-Media-Plattformen gibt es Charts, die Dir potenziell gute Tageszeiten aufzeigen.
Es mach einen Unterschied, ob Du mittwochs postest oder samstags.
Hier siehst Du eine Grafik von sproutsocial, die Dir die idealen Zeiten für Social Media Posts auf Facebook zeigt:
Das bedeutet:
Poste auf Facebook lieber vormittags, idealerweise montags bis donnerstags. Das hat gleichzeitig einen positiven geschäftlichen Effekt: Der präfrontale Cortex (der vordere Teil des Gehirns) ist aktiv an Kaufentscheidungen beteiligt. Morgens ist dieser noch „frisch“ und hat mehr Kapazitäten, positive Kaufentscheidungen zu treffen. Abends nimmt die Kapazität ab, sodass Menschen eher dazu geneigt sind, dieselben gewohnten Entscheidungen zu treffen – und Angebote nicht wahrzunehmen.
Für Instagram gibt es auch eine Grafik für die idealen Posting-Zeiten:
Poste lieber vormittags auf Instagram, Dienstag bis Donnerstag ist besser als am Wochenende.
Auf LinkedIn ist deutlich zu sehen, dass Posts Mitte der Woche deutlich mehr Interaktionen erhalten als am Wochenende:
Auf TikTok kannst Du sowohl vormittags als auch gegen Abend posten. Abends nutzen viele TikTok zum „Dumscrolling“, um sich von der Arbeit zu erholen oder sich den Weg nach Hause versüßen:
Nutze diese Erkenntnisse für Dich, doch poste auch dann, wenn ein fertiger Beitrag nicht in diese kurzen Zeitfenster passt. Es lohnt sich immer, individuell zu testen.
Die obigen Statistiken gelten generell. Doch wenn Deine Zielgruppe zu jenen gehören, die Social Media anders nutzen als der Durchschnitt, ist Dir nicht geholfen.
Poste zu verschiedenen Zeiten und analysiere, welche Zeiten und Wochentage für Dein Unternehmen die passenden sind.
11 Ideen für Social Media Posts, die auf jeder Plattform funktionieren
All die Informationen, doch nun fehlen Dir konkrete Ideen, die Du auf den jeweiligen Plattformen veröffentlichen kannst? Wie wäre es mit diesen 11 Ideen, die branchenübergreifend und auf jeder Plattform funktionieren:
- Gründungsgeschichte Deines Unternehmens – nimm Follower mit und berichte immer wieder davon, wie es zur Gründung Deines Unternehmens kam.
- Soziales Engagement – Berichte davon, für welche gute Zwecke Du Dich engagierst.
- Fehler – zeige die gröbsten Fehler, die Deine Zielgruppe macht und die unmittelbar mit Deinen Angeboten, Produkten und Dienstleistungen zusammenhängen.
- Tipps – zeige die hilfreichsten Tipps, sodass Deine Follower ihren größten Wunsch schneller erfüllen können.
- Aufruf, andere Profile in den Kommentaren zu verlinken – beispielsweise um Hilfe zu einem bestimmten Thema zu erhalten oder inspirierende Accounts zu entdecken.
- Behind the Scenes – nimm Deine Community mit hinter die Kulissen und zeige, wie ein neues Produkt entsteht oder wie ein Tag eines:r Mitarbeiters oder Mitarbeiterin aussieht.
- Verblüffende Fakten –Teile Studien oder (wissenschaftliche) Erkenntnisse, die für Deine Zielgruppe und Deine Nische relevant sind.
- Vorher-Nachher-Vergleiche – zeige, wie Produkte, Dein Büro oder Social-Media-Auftritte früher aussahen und wie sie jetzt aussehen.
- Kundengeschichten und Case Studies – Teile Erfolgsgeschichten, Feedback und Heldenreisen Deiner Kunden und Kundinnen.
- Gewinnspiele – Gewinnspiele und Verlosungen sind ein wahrer Reichweiten-Booster. Verlose Produkte oder Gutscheine, die mit Deinem Unternehmen in Verbindung stehen, um die richtige Zielgruppe auf Dich aufmerksam zu machen. Geld- oder Technik-Gadgets ziehen viele Gewinnspiel-Hopper:innen an, die Deiner Zielgruppe wenig entsprechen.
- Community-Interaktion – Rufe Deine Community auf, Dir Fragen zu stellen und beantworte sie. Teile Geschichten aus der Community oder teile Bilder und Videos, die Dir Fans gesendet haben.
How To: Schritt für Schritt zum erfolgreichen Social Media Post
Zum Abschluss zeige ich Dir einen erprobten Prozess, mit dem Du einen perfekten Social Media Post erstellst:
- Definiere das Ziel dieses Beitrags
- Definiere die Content-Art (Bild, Text, Video)
- Definiere das Thema des Beitrags
- Kombiniere das Thema mit den Wünschen und Herausforderungen Deiner Zielgruppe
- Schreibe den Text, Skripte das Video und/oder erstelle das Bild/die Grafik
- Ergänze den zum Ziel passenden Call to Action
- Füge plattformspezifische Elemente ein
- Orientiere Dich an den idealen Posting-Zeiten und idealen Wochentagen – mach jedoch keine Religion daraus
- Poste
Denke daran: Der perfekte Social Media Post ist der, den Du postest. Ungepostete Meisterwerke auf der Festplatte verstauben zu lassen, zahlt nicht auf Deine Unternehmensziele ein.
Es ist kein Social-Media-Profi vom Himmel gefallen. Perfektion entwickelt sich mit der Zeit, Übung und Regelmäßigkeit.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen