Das ist eine E-Commerce SEO Schritt für Schritt Anleitung, um Deinen Onlineshop auf die vordersten Plätze bei Google und Co zu bringen.
Wenn Du auf der Suche bist nach:
- mehr Besuchern
- mehr Anfragen
- mehr Bestellungen
wirst Du jetzt, acht für Dich umsetzbare Vorgehensweisen kennenlernen.
Lass uns loslegen!
Im Folgenden werde ich Dir daher ein paar Tipps und Vorgehensweisen präsentieren, mit denen Du Deinen Onlineshop selbst SEO-optimieren kannst. So wirst Du mehr hochwertige Besucher auf Deinen Shop locken und mehr Umsatz generieren.
Es war mir wichtig, eine Vorgehensweise mit den richtigen Prioritäten zu entwerfen, um mit den Maßnahmen zu beginnen, die den größten Einfluss auf Deine Rankings (Google- Platzierungen) haben. Außerdem habe ich bei vielen Schritten noch eine genaue Beschreibung hinzugefügt, wie Du sie selbst umsetzen kannst (inkl. SEO-Tool-Tipps).
SEO = Suchmaschinenoptimierung, beschreibt Maßnahmen, die dazu beitragen, dass Dein Onlineshop bei der Eingabe von relevanten Suchbegriffen (Keywords) auf Suchmaschinen wie Google möglichst weit oben erscheint.
Meine 8 Schritte zum E-Commerce SEO-Erfolg:
1. Website Fehler beheben und Website optimieren
2. Die richtige Seitenstruktur
3. Priorisiere richtig (Keyword-Analyse/ Ist-Zustand Analyse)
4. Top 10 Produktseiten SEO-optimieren
5. Top 3 Kategorieseiten SEO-optimieren
7. Top-Blog-Thema definieren und einzigartigen Content verfassen
Bevor es losgeht, noch ein kleiner Fakt, der Dir zeigt, wie wichtig Suchmaschinenoptimierung im E-Commerce ist:
76% aller Online-Shopper starten Ihre digitale Shopping-Tour mit einer Google-Suche
Diagramm Online Shopping Suche. Wo startet die Suche?
Schnelldurchlauf:
Damit Du das Große und Ganze von vornherein verstehst, bekommst Du jetzt die E-Commerce SEO-Vorgehensweise im Schnelldurchlauf vorgestellt:
- Du behebst Fehler auf Deinem Onlineshop und kümmerst Dich um die passende Seitenstruktur. So schaffst Du eine gute Basis für den Start.
- Mit einer Keyword- und Ist-Zustand Analyse findest Du heraus, welche Produkte und Kategorien das größte Potential für Ranking Erfolge haben.
- Du hast die 10 Produkte und 3 Kategorien mit dem größten Potenzial identifiziert. Diese kannst Du jetzt mit Hilfe meiner E-Commerce Checklisten optimieren.
- Um Deine Domain Authority (Seiten-Stärke) zu steigern analysiert und verbesserst Du Dein Backlink-Profil. So, und durch das Generieren von Backlinks, steigt auch Dein gesamtes Ranking.
- Doch am besten generierst Du Backlinks organisch, und zwar mit herausragendem Content. Wie Du diesen erstellst und vermarktest, lernst Du dann in den letzten zwei Schritten.
1. Website Fehler beheben
Bevor wir Deine Produktseiten SEO-optimieren, muss erst einmal die Basis passen.
Dein Onlineshop sollte daher von gravierenden Fehlern befreit werden. Zusätzlich sollte die Geschwindigkeit und Mobiltauglichkeit optimiert werden.
Site-Audit
Die Fehler auf Deiner Seite kannst Du ganz einfach Online analysieren. Sitechecker.pro ist ein kostenloses Tool, das Dir genau dies ermöglicht. Du gibst einfach Deine Domain in die Suchleiste auf der Startseite ein und lässt das SEO-Tool Deine Website analysieren. Danach erhältst Du detaillierte Informationen zu den Fehlern und Warnungen auf Deiner Seite.
Website Audit auf Sitechecker pro.
Zu jedem Fehler gibt es eine passende Erklärung, wie Du diesen beheben kannst.
Behebe jetzt erst einmal nur alle kritischen (rot markiert) Warnungen. Wenn Du jetzt anfängst, Dich um alle Warnungen zu kümmern, steht Dir eine Mammutaufgabe bevor. Da wir möglichst schnell Erfolge erzielen wollen, starten wir mit den kritischen Warnungen. Wenn Du damit fertig bist, alle wichtigen Maßnahmen umzusetzen, kannst Du mit der Feinarbeit starten. Dieser Moment ist allerdings noch nicht gekommen.
Ladezeit optimieren
Die Ladezeit Deiner Website ist ein weiterer wichtiger SEO-Ranking-Faktor. Dieser Einfluss ist teilweise auch indirekt, weil ein schneller Shop ein besseres Einkaufserlebnis bietet und somit auch die Benutzerfreundlichkeit verbessert. Auch hier musst Du Deine Seite analysieren und die Fehler beheben.
Dazu eignet sich der Page Speed Test von Google sehr gut. Deine Seite wird auch hier direkt online analysiert und Du erhältst eine Liste mit priorisierten Fehlern und Erklärungen, wie Du diese beheben kannst. Auch hier ist es wichtig, erst die schlimmeren Fehler zu beheben. Es gibt Fehler und Warnungen. Wir kümmern uns zu Beginn erst um die Fehler.
Mobile Optimierung
Da immer mehr Besucher über Smartphones kommen, ist die mobile Optimierung ebenso wichtig für das SEO-Ranking und das Verkaufserlebnis. Dafür empfehle ich ein weiteres gratis Google-Tool, den so genannten Mobile Friendly Test. Auch hier kannst Du einfach online Deinen Shop analysieren und die Fehler abarbeiten.
Test für die Optimierung für Mobilgeräte. Google Search Console.
2. Die richtige Seitenstruktur
Die Seitenstruktur ist die Art, wie Du die Seiten auf Deinem Onlineshop organisierst und anordnest. Das ist ein wichtiges SEO-Kriterium und betrifft jede Website. Im E-Commerce ist es aber mindestens doppelt so wichtig. Denn ein Onlineshop hat im Durchschnitt bedeutend mehr Seiten als Blogs oder Unternehmenswebsiten. Im E-Commerce ist es daher noch wichtiger, eine gute Seitenstruktur zu haben, die für Besucher und Suchmaschinen eine Erleichterung darstellt.
Die zwei Goldenen Regeln der Onlineshop-Seitenstruktur:
Regel Nr. 1: halte es einfach und skalierbar
Regel Nr. 2: halte jede Seite drei Klicks (oder weniger) von der Startseite entfernt
In dieser Grafik siehst Du, wie Du Deine Seitenstruktur gestalten solltest.
Website Architektur eines Onlineshops. Quelle: delante.co
Wie Du sehen kannst, sind die Seiten hierarchisch angeordnet. So konzentriert sich die Link-Autorität auf die Produkt- und Kategorie-Seiten dieser Website. Dieser konzentrierte Aufbau hilft dem Suchmaschinen Ranking dieser Seiten. Zusätzlich können Suchmaschinen so Seiten schneller finden und indexieren. Auch für Besucher ist es so einfacher, Deinen Shop zu verstehen.
Achtung! Solltest Du die Seitenstruktur ändern, ist es wichtig, dass alte Seiten auf neue Seiten umgeleitet werden. Im besten Fall hältst Du hier kurz Rücksprache mit Deinem Entwickler oder einem SEO-Profi.
3. Priorisiere richtig – Keyword-Analyse
Die Suchmaschinenoptimierung eines Onlineshops kann schnell in 100 verschiedenen Maßnahmen ausufern. Deswegen ist es wichtig, die Aufgaben richtig zu priorisieren und mit den Maßnahmen zu beginnen, welche die größten Ranking-Faktoren direkt beeinflussen. Vor allem Onlineshops, die viele Produkt- und Kategorieseiten haben, stellt das vor eine große Herausforderung.
Ich gehe in diesem Bericht davon aus, dass Dein Hauptziel aktuell darin besteht, mehr Besucher auf Deinen Shop zu locken und somit mehr Bestellungen zu generieren.
Das SEO-Ziel besteht in meiner Annahme daher darin, die wichtigsten Seiten zu optimieren und möglichst bald die Nr. 1 auf Google für relevante Begriffe zu werden. Es ist immer wichtig, ein Ziel vor Augen zu haben. Selbst wenn es so simpel wie dieses klingt.
Wie und womit also starten?
Die richtige Vorarbeit ist bei der Suchmaschinenoptimierung das A und O. Deswegen führen wir nun eine Keyword-Analyse durch. Das hilft Dir alle daran anschließenden Maßnahmen richtig zu priorisieren. Denn wir wollen nur das optimieren, was Sinn macht, Potenzial hat und für Deinen Shop umsetzbar ist.
Was ist also eine Keyword-Analyse?
Eine Keyword-Analyse ist die Definition, Recherche und auch Bewertung von relevanten Keywords (Suchbegriffen) für Deinen Onlineshop. Das Ziel ist es, die Begriffe zu identifizieren, mit denen Deine Zielgruppe nach Deinem Angebot sucht. Die Keyword-Analyse bildet daher immer die Basis jeder SEO-Strategie. In unserem Fall werden wir nicht alle möglichen Keywords analysieren. Sondern nur die Keywords, die Deine Top-Produkte und Top-Kategorien betreffen. Denn zum Start werden wir auch nur diese optimieren.
Start + Hintergrund erklärt
Im Ersten Schritt musst Du selbst Informationen zu Deinen Produkten sammeln:
- Was sind Deine aktuellen Topseller?
- Welche Topseller haben die beste Marge?
- Was sind die beliebtesten Kategorien?
- Welche Produkte sollen in Zukunft Topseller werden?
Nun solltest Du eine Liste mit Deinen aktuellen und zukünftigen Topsellern sowie Deinen Topkategorien haben. Jetzt müssen die Keywords Deiner Produkt- und Kategorieseiten analysiert und gefiltert werden. Das Keyword bzw. der Suchbegriff, ist in diesem Fall der Name oder die Bezeichnung des Produkts oder der Kategorie.
Zusätzlich musst du auch den Ist-Zustand Deiner aktuellen Rankings checken.
Was wollen wir mit der Keyword-Analyse also herausfinden?
- Welche Keywords werden in den Suchmaschinen bereits am meisten gesucht?
- Für welche Keywords rankst Du bereits und wie gut?
- Welche Keywords haben eine niedrige Konkurrenz?
Anhand dieser Daten können wir entscheiden, welches unsere Top Produkt- und Kategorie-Seiten für den SEO-Start sind.
So wird priorisiert:
- Zuvorderst mit gut rankenden Keywords beschäftigen, denn damit kommst Du leichter und schneller auf die obersten Plätze
- Keywords, die bereits ein hohes Suchvolumen haben
- Keywords mit einer niedrigen Konkurrenz sind leichter zu gewinnen
Selbst eine Keyword-Analyse durchführen und den IST-Zustand definieren
Jetzt weißt Du, was wir mit der Analyse herausfinden wollen und wie wir priorisieren. Zusätzlich hast Du schon herausgefunden, welches Deine Top Produkt- und Kategorieseiten sind. Der nächste Schritt besteht darin, die Keyword-Analyse und den Ist-Zustand zu definieren.
Ist-Zustand definieren
Es ist essenziell zu verstehen, dass Seiten, die bereits gut ranken, nur noch optimiert werden müssen, um eine bessere Platzierung auf Google zu erreichen.
Deswegen ist der erste Schritt immer, bestehende Seiten zu optimieren und erst im Anschluss neuen Content zu produzieren.
Die aktuellen Rankings (Suchmaschinen-Platzierungen) der Keywords auf Deiner Seite kannst Du selbst prüfen. Hierfür gibt es verschiedene Tools. Wir machen das mit dem Rank Tracker von SEO Power Suite.
Aktuelle Rankings checken im Tool Rank Tracker. Quelle: link-assistant.com
Wenn Du nun erfahren hast, wofür Du bereits wie gut auf Google platziert bist, kannst Du diese Keywords mit in Deine Analyse packen.
Keyword-Analyse durchführen
Für die Keyword-Analyse kannst du auch den Keyword Planner von Google verwenden. Es ist eines der besten kostenlosen Tools. Man kann zwar nur 10 Keywords auf einmal analysieren, da wir ohnehin nur eine kleine Keyword-Analyse der Topseller machen, ist das jedoch kein Beinbruch.
Wenn Du eine größere Keyword-Analyse planst bzw. viele Keywords auf einmal analysieren willst, führt kein Weg an zahlungspflichtigen SEO-Tools vorbei. Wir verwenden beispielsweise SEO Power Suite. Dieses Tool kann ich für ausführliche Keyword-Analysen nur empfehlen. Da es keine Online-Applikation ist, lassen sich hier viele tolle Funktionen nutzen, die andere Anbieter nicht bieten können.
Jetzt musst Du einfach Deine Keywords in den Keyword Planner eingeben, auf den Button Ergebnisse Anzeigen klicken und schon bekommst Du eine Auswertung wie diese:
Keywordanalyse im Keyword Planner (Google Ads Tool).
Jetzt siehst Du, welches Keyword wie oft gesucht wird und wie hoch die Konkurrenz ist (bei bezahlten Tools sind diese Angaben meistens genauer). Bei bezahlten Tools lässt sich auch die Schwierigkeit ermitteln. Die Konkurrenz im Keyword Planner zeigt lediglich, ob viele Firmen Werbung auf diese Keywords schalten. Wir können aber davon ausgehen, dass diese Keywords in den meisten Fällen auch organisch stark sind.
Für genaue Keyword-Analysen sind bezahlte SEO Tools daher unverzichtbar.
In diesem Fall würde ich mich natürlich für das Keyword „Schuhe weiß Nike“ entscheiden. Nur zwei der Keywords haben ein erwähnenswertes monatliches Suchvolumen. Beide haben dieselbe Konkurrenz. Daher entscheide ich mich für das Keyword mit dem höchsten Suchvolumen.
Wäre die Konkurrenz nicht dieselbe, würde ich mich mit einem schwachen Shop für das Keyword mit weniger Konkurrenz entscheiden, sollte der Shop bereits eine gewisse Stärke haben, würde ich mich für das schwierigere Keyword entscheiden. Das ideale Keyword ist daher eins mit hohem Suchvolumen und kleiner Konkurrenz.
Die Stärke Deines Shops wird “Domain Authority” genannt. Später erkläre ich Dir, wie Du sie herausfinden und stärken kannst. Je stärker Deine Domain Authority ist, desto einfacher kannst Du für schwere Keywords ranken.
Wichtig ist es, Keywords auszuwählen, die kongruent mit dem Inhalt der Zielseite sind. Daher solltest Du Dich auch nur für ein Keyword entscheiden, welches auch wirklich beschreibt, worum es auf Deiner Seite geht.
Eine Seite, die nicht der Suchintention des Lesers entspricht, wird organisch nie Erfolg haben.
Wie findest Du die Suchintention heraus? Google Dein Keyword und check die ersten fünf Ergebnisse. Worum geht es auf diesen Seiten? Wenn diese Seiten die besten Ergebnisse zu diesem Keyword sind, können wir schlussfolgern, dass der Inhalt genau das ist, wonach der Besucher gesucht hat und somit die Suchintention widerspiegelt.
Die Wahl der Top-Keywords
Jetzt solltest Du herausgefunden haben, welche Deiner Seiten schon gut ranken und welche Keywords interessant für Deinen Onlineshop sind. Wähle hier die aus, die am besten ranken und auch ein hohes Suchvolumen haben. Zusätzlich hast Du entschieden, für welche Keywords Du auch ranken willst. Das sind Keywords, die zu Deinen Produkten passen, ein hohes Suchvolumen haben und zu der Suchintention passen.
Starte mit der Optimierung der Seiten, die bereits gut ranken, danach erst kümmerst Du Dich darum, neue Seiten zu erstellen.
Beachte, wenn Du bereits auf den Plätzen 2-5 liegst, kann der Anstieg um eine Position schon einen erheblichen Anstieg der Besucherzahlen auslösen.
Wie Du in folgendem Screenshot sehen kannst, hat Platz eins ca. 1900 Suchanfragen pro Monat, wohingegen Platz 4 nur 465 Anfragen pro Monat hat.
Suchvolumen auf Google. Vergleich Plätze 1-4.
Das war aber noch die Vorarbeit, die richtige Reihenfolge sieht so aus:
1. Keyword- und Ist-Zustand Analyse
2. Website Fehler beheben & Seitenstruktur optimieren
3. Top Keywords optimieren, die bereits ranken
4. Für neue Keywords SEO-optimierten Inhalt & neue Seiten erstellen
Das bringt uns auch schon zum nächsten Schritt:
4. Top 10 Produktseiten SEO-optimieren
Die Basis steht, die Top-Produkte wurden definiert. Wir beginnen mit den Produktseiten, die bereits gut ranken, danach kommen die neuen Produkte. Diese werden jetzt nach und nach SEO-optimiert. Es kann losgehen!
Mit dieser E-Commerce Checkliste kannst Du neue Texte erstellen oder auch bestehende Texte erweitern und optimieren.
Folgende Punkte werden Dir helfen, um Deine Produkte zu optimieren. Sieh es gerne als 19-Punkte E-Commerce Checkliste mit Erklärungen an:
Content is King
Auch heute noch. Bei einer Produktseite ist es aber eher schwer, einen coolen und eloquent geschriebenen Text zu verfassen. An diesem Punkt ist es wichtig zu verstehen, dass der Inhalt gut ist, wenn er der Suchintention Deines Lesers entspricht. In dem Fall eines Produkts will er überzeugt und informiert werden. Etwas Storytelling kann auf jeden Fall nicht schaden. Wichtig ist es jetzt aber, alle wichtigen Informationen zu beschreiben und in den Text zu packen.
Viele Informationen
Suchmaschinen wollen verstehen, worum es auf Deiner Seite geht. Je mehr Informationen Suchmaschinen finden, desto besser können sie ihre Arbeit verrichten und Deine Seite im passenden Moment anzeigen.
Guter und langer Text
Ein guter Produkttext hat min. 1000+ Wörter, das kann jeder als Maßeinheit nehmen. Längere Texte sind in der Regel erfolgreicher.
Möglichst individuell
Deine Produkttexte und vor allem die Deiner Top-Seller, sollten immer möglichst individuell sein. Gewisse Standard-Floskeln kannst Du natürlich wiederverwenden, aber auch nur dann, wenn sie passen. Der restliche Inhalt sollte jedoch individuell sein.
Einheitliche Struktur
Überlege Dir eine einheitliche Struktur, wie Du Deine Produktbeschreibungen strukturieren kannst und wende diese immer an. So machst Du es Dir auch einfacher. Es ist immer dasselbe Prozedere.
Kleine Absätze
Auch ein Produkttext muss leicht verdaulich sein für den Leser. Achte also darauf, dass kein Absatz größer als 3-4 Zeilen ist.
Text muss “scannbar” sein
Der Text muss “scannbar” sein. Im besten Fall sollte der Leser in der Lage sein, den Text zu überfliegen und grob sagen zu können, um was es geht. Das erreichen wir durch H2, H3 etc. Überschriften oder einfach durch dicke Sätze und hervorgehobene Wörter.
H1 Überschrift setzen
Stelle sicher, dass Dein Ziel Keyword eine H1 Überschrift ist.
Einfache Sätze
Der Text muss einfach verständlich sein. Versuche, nicht unnötig viele Fachbegriffe oder lange Sätze zu verwenden. Dein Anspruch sollte immer der sein, dass ein Laie Dein Produkt versteht, aber ein Profi auch alle benötigten Infos findet.
Tabellen, Listen oder Aufzählungen
Tabellen, Listen oder Aufzählungen eignen sich oft gut für Produktseiten, um stichpunktartig Infos übersichtlich an einer Stelle zu präsentieren.
Keyword 3-5-mal verwenden
Verwende Dein Keyword 3-5-mal. Es sollte jedoch zum Text passen.
Synonyme verwenden
Versuche, Synonyme zu Deinem Keyword im Text zu verwenden. Auch das gibt Suchmaschinen Signale, worum es in dem Text geht und Du kannst so einfacher gefunden werden.
URL kürzen
Kürze Deine URL und versuche auch hier, Dein Keyword in der URL zu verwenden.
Interne Links setzen
Setze interne Links in Deinem Text. Immer wenn es passt, sei es eine eigene Produktseite, eine eigene Infoseite oder irgendeine andere themenrelevante Seite, solltest Du interne Links setzen. So schaffst Du interne Verknüpfungen zu themenrelevanten Seiten auf Deinem Shop und hilfst den Suchmaschinen dabei, Dich besser in bestimmte Bereiche einzuordnen.
Externe Links setzen
Setze externe Links in Deinem Text. Externe Links haben einen ähnlich positiven Effekt. Achte jedoch immer darauf, nicht auf die Seite Deiner direkten Konkurrenz zu verlinken. Im besten Fall geht ein externer Link auf eine informative Seite zum Thema. Das Gute ist auch, dass Du jeden, den Du verlinkst, wiederum nach einer Erwähnung Deiner Website auf Ihrer Website fragen kannst. So erhältst Du einen Backlink, und stärkst Deine Domain Authority (Seiten-Stärke).
Bewertungen einholen
Auch Produktbewertungen sind ein wichtiger Ranking-Faktor. Noch wichtiger sind sie jedoch für Conversions. Denn kaum eine andere Maßnahme schafft mehr Vertrauen in Deine Produkte als positive Kundenbewertungen. Demnach solltest Du das Bestreben intensivieren, diese aktiv zu fördern und auf Deinem Shop zu präsentieren.
Medien verwenden
Auch Medien sind wichtig für eine richtige Produktbeschreibung. Gute Bilder des Produkts, Grafiken, die Dinge erklären und Videos über das Produkt – es gibt sehr viele Medien, die Deine Produktseite aufwerten und Dein Produkt einfacher erklären können. Ohne gute Medien sind auch die Conversion Rates, also der Anteil der Besucher, die eine Bestellung platzieren, meist sehr gering. Achte immer darauf, diese richtig zu beschriften. Falls Dein Keyword passt, pack es auch mit rein. Grundsätzlich sollte der Name aber nur beschreiben, was auf dem Bild zu sehen ist.
Meta-Beschreibung pflegen
Zu guter Letzt müssen natürlich auch die Meta-Beschreibungen Deiner Produktseite angepasst werden. Der Meta-Titel und die Meta-Beschreibung sind die Texte, die auf Suchmaschinen zu sehen sind, wenn ein Suchergebnis angezeigt wird. Versuche möglichst weit am Anfang des Titels und der Beschreibung Dein Keyword zu verwenden. So weiß der Suchende schnell, dass Deine Beschreibung das beinhaltet, wonach er gesucht hat. Zur Gestaltung des Inhalts Deiner Meta-Beschreibungen findest Du viele ausführliche und gute Blogbeiträge im Netz.
Call-to-Action verwenden
Ein „Call-to-Action“, also der Aufruf zu einer Handlung, darf in keinem Text fehlen. Dieser ist einmal in Button Form (jetzt kaufen/ jetzt bestellen), sollte überdies allerdings auch am Ende des Textes zu einer konkreten Handlung auffordern. Das könnte beispielsweise eine Newsletter-Anmeldung oder ein Kommentar sein.
5. Top 3 Kategorie-Seiten SEO-optimieren
Deine SEO-Erfolge auf Kategorie-Ebene sind ebenso relevant und daher ein wichtiges Instrument, um die Sichtbarkeit Deines Onlineshops zu erhöhen. Wenn es um Texte auf Kategorie-Ebene geht, fällt es vielen schwer Inhalte hinzuzufügen, ohne das Design der Kategorie-Seite zu stören. Der Text darf hier nämlich nicht von dem wichtigsten Inhalt der Seite, den Produkten, ablenken.
Wo sollte ein Kategorie-Text platziert werden?
Vorab: es ist nicht benutzerfreundlich, wenn der Leser erst an das Ende der Seite scrollen muss, um die Inhalte der Seite zu finden.
Eine gute Möglichkeit und auch meine Empfehlung ist es, den Text an zwei Stellen der Kategorie-Seite zu platzieren. Der Erste kleine Einführungstext steht oben unter der H1 Überschrift dieser Kategorie.
Dieser gibt eine Übersicht darüber, was den Besucher in dieser Kategorie erwartet und ein paar relevante Informationen über die Produkte. Am Ende der ersten Passage empfehle ich einen Link, der an das Ende der Seite, also unter die Produkte scrollt. Das könnte eine simple Verlinkung wie „mehr erfahren“ oder “weiterlesen” sein.
Beispiel Aufbau Kategorietext. Onlineshop von Sanadente.
Jetzt hast Du die Möglichkeit, unter Deinen Produkten mehr Inhalt hinzuzufügen und noch ausführlicher ins Detail zu gehen.
Denke immer daran, Deine Kategorie-Seiten können die erste Seite sein, die ein potenzieller Kunde besucht. Das heißt, Du solltest auf dieser Seite auch alle Elemente hinzufügen, die notwendig sind, um den Interessenten zu überzeugen, ermutigen und schlussendlich zu einer Bestellung zu führen.
Alles, was wir bereits über die Inhalte einer Produktseite gelernt haben, trifft auch hier zu.
Wende also erneut unsere E-Commerce-Checkliste an und verfasse Deinen SEO-optimierten Inhalt für Deine Kategorie-Seite.
E-Commerce Checkliste Kurzfassung:
- Content is King
- Viele Informationen
- Guter und langer Text
- Möglichst individuell
- Einheitliche Struktur
- Kleine Absätze
- Text muss „scannbar“ sein
- H1 Überschrift setzen
- Einfache Sätze
- Tabellen, Listen oder Aufzählungen
- Keyword 3-5-mal verwenden
- Synonyme verwenden
- URL kürzen
- Interne Links setzen
- Externe Links setzen
- Bewertungen einholen
- Medien verwenden
- Meta-Beschreibung pflegen
- Call-to-Action verwenden
Folgendes solltest Du aber noch zusätzlich auf einer Kategorie-Seite anwenden
Lenke mehr Aufmerksamkeit in Form von grafischen Highlights auf Deine beliebtesten Produktseiten.
Wenn Du viele Produkte in Deinen Kategorien hast, mach es dem Leser einfacher, indem Du ihm erst die beliebtesten Produkte präsentierst.
Jede Produktvorschau sollte – abgesehen von einem guten Bild – mindestens einen Titel, den Preis und Bewertungen anzeigen. Es ist auch von Vorteil, wenn ein Produkt schon auf Kategorie-Ebene in den Warenkorb gelegt werden kann. Wenn Du neue Produkte oder aktuelle Rabatte hast, zeige das auch in der Produktvorschau.
Implementiere Filter, um Deinen Kunden das Einkaufserlebnis noch leichter zu machen. Das ist vor allem bei Shops mit vielen Produktseiten wichtig. Mit Filtern ist es möglich, die Ergebnisse einzuschränken. Jeder kennt es vom Klamotten shoppen, wenn man Größen und Farben als Suchkriterien auswählen kann.
Der Warenkorb sollte immer sichtbar und einfach zu finden sein.
Die Länge des Kategorie-Textes ist nur am Anfang wichtig. Am Anfang sollte es nämlich nur eine kurze Vorschau sein (2-3 Sätze). Unter den Produkten kann der Text dann gerne länger ausfallen.
6. Domain Authority stärken
Die Domain Authority ist ein Messwert, der vorhersagt, wie gute eine Seite für ein bestimmtes Keyword platziert werden wird. Je höher die Domain Authority einer Seite ist, je besser und einfacher wird Sie für bestimmte Keywords (Suchbegriffe) ranken.
Das heißt, eine Seite mit einer niedrigen Domain Authority wird es schwer haben, für Keywords mit hoher Konkurrenz zu ranken. Vor allem, wenn diese Konkurrenz eine höhere Domain Authority hat als Deine Seite. Und eine Seite mit einer hohen Domain Authority wird nicht nur eher, sondern auch mit weniger Aufwand für bestimmte Keywords ranken.
Das ist beispielsweise wichtig, wenn es darum geht, mit der Startseite Deines Onlineshops für einen bestimmten Suchbegriff wie: „Friseurshop / Hundebedarfshop“ etc., zu ranken. Da Du auf Deiner Startseite nicht viel Inhalt einfügen kannst, ist es wichtig, eine hohe Domain Authority zu haben, um mit weniger Text einfacher für schwierige Keywords zu ranken.
Merke Dir:
Passe Deine SEO-Aktivitäten Deiner Domain Authority an. Hast Du noch eine niedrige Domain Authority solltest Du erst versuchen, für Keywords zu ranken, die eine geringe Schwierigkeit und wenig Konkurrenz haben. Schaffst Du es, mit der Zeit Deine Domain Authority zu erhöhen, kannst Du damit beginnen, schwierige Keywords anzugreifen.
Mit dem Moz Keyword Explorer kannst Du ganz einfach online Deine Domain Authority prüfen.
Gratis Link Analyse. Online über das MOZ Analyse-Tool.
Doch was ist eine hohe und was eine niedrige Domain Authority? Das hängt immer von Deiner Konkurrenz ab.
Wie kannst Du Deine Domain Authority stärken?
Das ist eine der wichtigsten Fragen und ich werde Dir im Folgenden ein paar Tipps mitgeben, die Licht ins Dunkel dieses Themenkomplexes bringen.
1. Konkurrenz identifizieren
Eines der wichtigsten Dinge, wenn Du damit beginnst, Deine Domain Authority zu verbessern, ist es, Deine Konkurrenten zu identifizieren. So kannst Du sicher gehen, dass Du Dich auch mit den richtigen Onlineshops vergleichst.
Wenn Du nicht weißt, wer Deine Konkurrenten sind, kannst Du das ganz einfach rausfinden. Verwende ein SEO-Tool, um die SERPS (Suchmaschinen Suchergebnisse) zu einem bestimmten Keyword zu analysieren. So siehst Du, welche anderen Seiten auch für dieses Keyword ranken und somit Deine Konkurrenz sind.
Solltest Du kein passendes Tool haben, kannst Du auch einfach Dein allgemeines Shop Keyword googlen.
ispielsweise: „Hunde Onlineshop“.
Die Ersten Ergebnisse sind Deine Top-Konkurrenten für dieses Keyword. Öffne am besten ein Inkognito-Fenster in Deinem Browser, so kann das Ergebnis nicht durch eine Deiner vorherigen Suchen beeinflusst werden. Wenn Du jetzt einmal Deine Top-Konkurrenten identifiziert hast, vergleiche Ihre Onlineshops mit Deinem. Prüfe die Größe, den Inhalt und die Domain Authority Ihrer Shops. Gehe jetzt sicher, dass Dein Shop in diesen Bereichen ähnlich aufgestellt ist.
2. Links analysieren
Je mehr Follow-Links Du in Deinem Backlinkprofil hast, desto besser. No-Follow links wiederum werden niedriger bewertet, weil sie Dein SEO-Ranking nicht beeinflussen. Wenn Du Deine Domain Authority verbessern willst, ist es wichtig, ein gesundes Linkprofil zu haben. Dein Linkprofil besteht aus Links, die auf Deinen Onlineshop verweisen.
Alle Links, die von dubiosen Seiten kommen, werden Deine Domain Authority schwächen. Daher ist es wichtig, sich um die Löschung dieser Links zu kümmern.
3. Super Inhalte die von selbst Links anziehen
Wenn Du viele Follow Links gewinnen willst, führt kein Weg an guten Inhalten vorbei. Denn nur wirklich gute Inhalte werden von Lesern geteilt und auf anderen Websites verlinkt. Wie Du selbst rausfinden kannst, für welche Themen Du Inhalte schreiben solltest, zeige ich dir später im Kapitel: „Top Blog Themen definieren & individuellen Content verfassen.“
4. Status Deiner Top Seiten prüfen
Stelle sicher, dass Deine wichtigsten Seiten aktiviert und erreichbar sind. Solltest Du Seiten in Deinem Onlineshop haben, die Backlinks aufweisen, stelle auch hier sicher, dass diese Seiten weiterhin erreichbar sind. Sollte das nicht der Fall sein, solltest Du den Fehler beheben oder auf eine relevantere und aktive Seite weiterleiten. Eine weitere, aber aufwendigere Option ist es, die Seiten zu kontaktieren, die Dich verlinkt haben und darum bitten, den Link durch den aktuellen Link auszutauschen.
5. Klassischer Linkaufbau, auch Backlink-Building genannt
Linkaufbau bedeutet einfach nur das Generieren von Backlinks. D.h., möglichst viele Links von externen Seiten, die auf Deinen Onlineshop verlinken. Wenn Du möglichst viele und wertvolle Backlinks erhältst, hat das einen starken Einfluss auf Deine Domain Authority.
Es gibt verschiedene Arten, um Backlinks zu gewinnen, z.B., Gastbeiträge oder Tauschgeschäfte. Da Linkaufbau mannigfaltigste Facetten hat, werde ich jetzt nicht genauer darauf eingehen. Einen Tipp erhältst Du aber noch von mir.
Pro Tipp:
Setze in all Deinen Inhalten externe Links. Diese Seiten kannst Du leicht um ein Tauschgeschäft bitten, da Du mir der Verlinkung schon in Vorleistung getreten bist.
Danach kannst Du die Seite, die Du verlinkt hast, anschreiben und erwähnen, dass Du Sie in Deinem Blog Post verlinkt hast und um eine Erwähnung auf Ihrer Seite bitten.
Habe keine Angst davor, Besucher zu verlieren, die einen dieser Links besuchen. Jetzt musst Du groß und langfristig denken. Denn Du wirst vielleicht ein paar Leser verlieren, im gesamten wirst Du jedoch auch mehr Besucher auf Deine Seite locken. So verlierst Du nur noch einen kleinen Teil vom neuen größeren Kuchen.
Grafik Backlinkbuilding.
7. Top Blog Thema definieren & individuellen Content verfassen
Es ist kein Geheimnis, dass die Quantität und Qualität der Backlinks, die auf eine Website verweisen, einer, wenn nicht sogar der wichtigste Rankingfaktor für Suchmaschinen ist. Das Gleiche gilt natürlich auch für Onlineshops. Jetzt stellt sich die Frage: wie bekommst Du jemanden dazu, Deinen Shop zu verlinken, der nur aus Produkt- und Kategorie-Seiten besteht?
Die kurze Antwort: Du wirst kaum jemanden dazu bekommen!
Menschen wollen auf Seiten verlinken, die einen Mehrwert bieten. Ohne Mehrwert auf Deiner Seite wird es sehr schwer und zeitintensiv Backlinks zu gewinnen.
Das Gute: Auch Onlineshops können Inhalte mit einem hohen Mehrwert veröffentlichen. Wenn Deine Inhalte Backlinks gewinnen, steigt dadurch die Domain Authority Deines Onlineshops. Mit einer höheren Domain Authority werden die Rankings (Suchmaschinen-Platzierung) Deiner Produkt- und Kategorie-Seiten automatisch steigen.
Blog Thema analysieren & definieren
Du weißt jetzt also, dass Du einen qualitativ hochwertigen Blog-Artikel verfassen musst, der von selbst Backlinks generiert. Wie Du Dich für das richtige Keyword entscheidest und einen lesenswerten Blog-Artikel verfasst, zeige ich dir jetzt!
Blog Thema Keyword-Analyse
Wie schon im ersten Punkt dieses Artikels gezeigt, ist jetzt mal wieder die Zeit für eine kurze Keyword-Analyse gekommen. Dieses Mal bist Du auf der Suche nach einem passenden Keyword, um einen Blogartikel zu verfassen.
Brainstorming & Recherche
Um ein gutes Thema zu finden, ist ein kurzes Brainstorming unerlässlich:
- Was sind Deine Expertenthemen? Worüber weißt Du am meisten?
- Was ist aktuell wichtig in Deiner Branche?
- Welche Informationen könnten die Besucher Deines Onlineshops benötigen? (Bsp. Ein Nähmaschinenshop könnte einen Blog-Artikel über bestimmte Nähtechniken schreiben, ein Hundezubehörshop könnte einen Blog-Artikel über verschiedene Arten von Hundeernährung verfassen)
Recherche:
- Welche Produkte werden in Deinem Shop verkauft?
- Welche Themen interessieren Deine Zielgruppe?
- Worüber schreibt Deine Konkurrenz?
Keyword-Analyse
Nun solltest Du eine Liste mit möglichen Themen für Deinen Blogartikel haben.
Diese Themen bzw. Keywords müssen jetzt mit einem SEO-Tool analysiert werden (siehe Punkt 1: Keyword-Analyse)
Wir sortieren diese wieder nach:
- Keywords, für die Du bereits gut rankst, da diese leichter und schneller auf die obersten Plätze kommen
- Keywords, die bereits ein hohes Suchvolumen haben
- Keywords mit einer niedrigen Konkurrenz sind leichter zu gewinnen
Bevor Du Dich endgültig für ein Keyword entscheidest, kannst Du Deine Top 3 noch mit Google Trends analysieren. Google Trends zeigt Dir die Entwicklung der Beliebtheit eines Keywords über die letzten Jahre. So kannst Du prüfen, ob es auch ein Thema ist, das aktuell weiterhin an Beliebtheit gewinnt oder ob dieses Thema mit der Zeit an Relevanz verlieren wird.
Entscheide Dich jetzt für Dein Blogartikel Keyword!
Bevor der Text geschrieben werden kann, steht die Recherche an.
Blog-Artikel Recherche
Was ist die einfachste Art, um die Nummer 1 bei einem Keyword zu werden? Mach es besser als die, die aktuell die Besten sind!
Das ist natürlich sehr simpel erklärt. Natürlich gibt es noch Aspekte wie Deine Domain Authority und technische Optimierung der Seite.
Sollten diese jedoch auf demselben Level wie die Deiner Konkurrenz sein, trifft diese einfache Erklärung zu.
Deswegen beginnt ein guter Blogartikel mit einer ausführlichen Recherche und Brainstorming:
1. Analysiere die Blog-Artikel der Top-Konkurrenten für Dein Keyword.
2. Sammle Themen, die Du in Deinem Artikel auch verwenden solltest.
3. Überleg Dir noch eigene Themen, die in dem Artikel fehlen.
4. Versuch, Dich von anderen Artikeln abzuheben. (Bsp.: Wenn alle anderen Artikel informieren, könntest Du informieren und zusätzlich Tipps geben. / Wenn alle anderen Artikel Tipps geben, gib die Tipps und zusätzlich eine Anleitung, wie Du diese selbst umsetzen kannst). Bedenke, dass bei Deiner Recherche, denn die Recherche ist die Basis für Deinen Artikel.
Aus den gesammelten Themen kannst Du jetzt eine Struktur für Deinen Blog-Artikel definieren.
Text verfassen
Was die SEO-Aspekte betrifft, wie Metas, interne & externe Links, Auflistungen etc., kannst Du erneut die E-Commerce-Checkliste für das Optimieren der Produktseiten zur Hand nehmen.
E-Commerce Checkliste Kurzfassung:
- Content is King
- Viele Informationen
- Guter und langer Text
- Möglichst individuell
- Einheitliche Struktur
- Kleine Absätze
- Text muss „scannbar“ sein
- H1 Überschrift setzen
- Einfache Sätze
- Tabellen, Listen oder Aufzählungen
- Keyword 3-5-mal verwenden
- Synonyme verwenden
- URL kürzen
- Interne Links setzen
- Externe Links setzen
- Bewertungen einholen
- Medien verwenden
- Meta-Beschreibung pflegen
- Call-to-Action verwenden
Zusätzlich gibt es aber noch ein paar Dinge, die bei einem Blog-Artikel abweichen.
Diese solltest Du auch beachten, wenn Du jetzt Deinen Text verfasst:
- Lange Titel mit 14+Wörtern haben den größten Erfolg
- Die beliebtesten Titel sind Anleitungen, Listen und Ratgeber
- Inhalte mit 3000+ Wörtern haben den größten Erfolg
- Artikel mit Listen haben mehr Erfolg
- Titel und Einleitung müssen Lust auf mehr machen
- Viele Medien sind wichtig für einen guten Blog Artikel
Einige dieser Infos kamen bei einer großangelegten Recherche von dem SEO-Tool Semrush zum Vorschein.
Es wurden ca. 700.000 Blog Artikel analysiert und das kam dabei raus:
Daten zur Anatomie von erfolgreichen Blog Posts. Quelle: semrush.com/blog/
Und hier noch zwei persönliche Tipps von mir:
1. Ein richtig guter und langer Blog Post nimmt viel Zeit in Anspruch.
Nimm Dir all die Zeit, die Dein Text braucht, um in Deinen Augen perfekt zu sein. Gegen Ende kann es zwar anstrengend werden, verliere dennoch nie Dein Ziel aus den Augen.
Du willst die Nr. 1 auf Google werden! Das schaffst Du nur, wenn Du den besten Artikel zu einem Thema verfasst – und das dauert!
Vorgaben wie: „Einen Blog-Artikel in 6h verfassen“, ergeben in meinen Augen keinen Sinn. Dann schreibst Du einfach nur Texte, um Texte zu schreiben.
2. Habe hohe Ansprüche an Deinen Blog-Artikel
Sei realistisch. Kann sich Dein Blog-Artikel mit denen der Konkurrenz messen?
Falls nicht, gib dir mehr Mühe, investiere mehr Zeit oder suche Dir Hilfe. Solltest Du Dich mit der Konkurrenz messen können, leg noch eine Schippe obendrauf!
Hast Du wirklich das Gefühl, Dein Blogartikel ist der Beste zu diesem Thema? Falls ja, hast Du es geschafft.
8. Content richtig vermarkten
Um Deinem Blog-Post noch einen zusätzlichen SEO-Push zu geben, empfehle ich Dir diesen auch richtig zu bewerben. Einfach nur einen Blog-Artikel verfassen und warten, bis dieser rankt und besucht wird, reicht nicht aus, wenn man wirklich Erfolge erzielen will.
Denn auch Social Media hat einen indirekten Einfluss auf Deine SEO-Erfolge. Inhalte, die an die richtige Zielgruppe ausgespielt werden, führen zu langen Seiten-Besuchen und Interaktionen. Gerade diese positiven Signale können Deiner Seite noch einen zusätzlichen SEO-Push geben.
Grafik Content Marketing.
Maßnahmen, um Content zu bewerben:
- Poste Deinen Blog-Artikel auf Deinen Social Media-Kanälen, um noch mehr Reichweite zu erzielen.
- Solltest Du einen Newsletter haben, ist das natürlich auch der richtige Ort, um Deinen Blog-Artikel zu präsentieren.
- Schalte am Anfang für eine kurze Zeit Google Ads (bezahlte Anzeigen) auf das Keyword Deines Blog-Artikels. So bekommst Du am Anfang viele Besucher, die erneut positive Signale an Suchmaschinen senden und Dein Ranking verbessern.
- Bring Influencer & Blogger dazu, Deinen Beitrag zu teilen. Manchmal reicht es aus, diesen einfach von Deinem Artikel zu erzählen. Da sie selbst auf der Suche nach neuem Material sind, wirst Du mit einem guten Artikel hohe Chancen haben, dass Dein Artikel geteilt wird.
Hierbei ist es egal, ob Du selbst Deine Webseite optimierst oder eine Agentur steuerst. Bei dieser Schulung erfährst Du alles über die aktuellen Entwicklungen und worauf es wirklich ankommt. ” button=”Jetzt informieren!” link=”https://www.omt.de/seminare/seo-seminar/” target=”_self”]
Fazit
Verwende Content Marketing, um die Domain Authority Deines Onlineshops zu steigern. Dein Blog-Artikel, der einen hohen Mehrwert hat, wird nun von anderen Seiten verlinkt und Du bekommst mehr Backlinks.
Diese Steigerung der Domain Authority wird automatisch die Rankings Deiner Produkt- und Kategorie-Seiten verbessern.
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Vielen Dank für diesen wertvollen Artikel. Vor allem die Optimierungen für die Produktseiten haben sehr weitergeholfen und werde ich gleich so umsetzen.