eBay SEO: Bessere Rankings und mehr Verkäufe
Warum ist eBay SEO für Dich wichtig? Naja, es ist ganz einfach: Wenn Du einen Online-Shop betreibst, egal ob nur mit einem Produkt oder 10.000 Produkten, und Du Dich mit Deinem Shop nach einiger Zeit skalieren möchtest, wirst Du am Marketplace eBay nicht vorbeikommen.
Um auf dem Marketplace Fuß fassen und langfristig Umsätze erzielen zu können, musst Du einiges tun. Auf eBay reicht es nicht, einfach auf gut Glück Deine Produkte einzustellen – das ist auf anderen Marktplätzen übrigens auch nicht anders, denn das machen auch andere Anbieter.
Auf dem Marktplatz eBay werden täglich mehrere Millionen neue Produkte angeboten und Transaktionen verwaltet. Daher wirst Du, wenn Du Deine Produkte nicht optimierst, auch keine Rankings bzw. Sichtbarkeit erreichen – und somit auch keine Verkäufe erzielen. Genau wie bei Google, heißt es auch bei eBay: Nur, wer oben steht, greift die meisten Klicks ab.
Aber Stop! Wir fangen von vorne an, sprich: Welche Vorteile bietet eigentlich eBay für Verkäufer im Vergleich zu anderen Marktplätzen? Und wie genau funktioniert der Suchalgorithmus auf eBay? Diese und weitere Fragen in Bezug auf das SEO werden wir mit diesem Artikel beleuchten.
Warum Produkte auf eBay verkaufen?
Zunächst einmal Grundlegendes über die Vorteile von eBay. Der Marketplace ist sehr bekannt und beliebt für die Ersteigerung und den Verkauf von Produkten. Deswegen gehört eBay für sehr viele zu den bevorzugten Marktplätzen. Der Onlinehandel erfreut sich in der heutigen Zeit bester Beliebtheit, was durch die Corona-Pandemie nur bestärkt wurde.
Vieles, was vorher in Präsenz stattfand, wurde durch digitale Alternativen ersetzt – so auch das Einkaufen, weswegen die Nachfrage nach lokalen Shops zurückgegangen ist. Es ist vor allem bequem, Produkte von Zuhause aus ohne großen Aufwand zu bestellen. eBay ist nicht auf bestimmte Produktarten beschränkt – hier kannst Du so ziemlich alles anbieten, von Büroartikeln über Lebensmittel bis hin zu Kühlschränken und Waschmaschinen.
Auf eBay kannst Du zudem Deine Angebote in Windeseile anpassen, denn eBay macht Deine Änderungen in Echtzeit sichtbar. Auf der ebenfalls beliebten Plattform Amazon kann es hingegen schon einmal einige Minuten dauern, bis die neuen Informationen sichtbar werden, da diese zuerst mit dem eigenen Katalog abgeglichen werden.
So prüft Amazon, ob die Daten im Katalog besser oder schlechter sind als Deine Änderungen. eBay hingegen ist sehr nutzerfreundlich und Deine Angebote sind hier auch leichter optimierbar.
Wie arbeitet die eBay Suche?
Damit Du Verkäufe erzielen kannst, musst Du wissen, wie eBays Suchalgorithmus funktioniert. eBay arbeitet mit einer eigenen Suchmaschine mit dem Namen „Cassini“ und einem eigenen Algorithmus. Die Suchergebnisse für eine getätigte eBay-Suche werden immer nach dem Prinzip „bestes Ergebnis“ ausgespielt.
Diese Darstellung der Ergebnisse greift auf verschiedene Faktoren wie Artikeltitel, Bilder und Produktmerkmale zurück. Letzteres ist meiner Meinung nach der wichtigste Punkt in Bezug auf SEO. Wenn Du diese Faktoren beachtest, werden sich Dein Suchmaschinenranking und Deine Sichtbarkeit schlagartig verbessern und die Verkäufe in die Höhe schnellen.
In puncto SEO gibt es drei entscheidende Faktoren, die Cassini wichtig sind, damit Du auf der Suchergebnisseite angezeigt wirst:
- Relevanz Deiner Produkte
- Käuferverhalten (wie oft klicken Kunden Dein Angebot an?)
- Erfolg (wie z.B. Kundenbewertungen)
Zunächst folgen einige Informationen, wie du Deine Relevanz mithilfe von wichtigen Informationen und Keywords verbessern kannst. Anschließend erkläre ich noch einige Aspekte des Käuferverhaltens und wie Du gute Bewertungen bekommst, um in eBays Suchmaschine besser platziert zu werden.
Den richtigen Artikeltitel festlegen
Ganz wichtig für eine gute Auffindbarkeit und Relevanz auf dem Marktplatz ist der Artikeltitel bzw. die Produktbezeichnung. Dieser besteht aus maximal 80 Zeichen. Nutze sie sinnvoll! Essenziell bei der Festlegung der Artikelbezeichnung ist, dass diese sachlich, präzise und möglichst informativ ist.
Der Artikeltitel ist wichtig, denn dieser erfasst die suchende Person neben dem Bild als Erstes. Stell Dir vor, Du suchst nach einer Glühbirne mit 85 Watt. Dann wirst Du sehr wahrscheinlich, wenn in der Artikelbezeichnung 85 Watt Glühbirne steht, dieses Ergebnis anklicken. Steht dort hingegen „sehr helle Glühbirne“, ist die Wahrscheinlichkeit sehr viel geringer, dass Du klickst.
Informiere Dich im Vorfeld, nach welchen Keywords potenzielle Käufer am häufigsten suchen, wenn sie genau Dein Produkt benötigen. Nenne wichtige Daten, die das Produkt optimal beschreiben. Und pass auf, dass die Artikelbezeichnung ansehnlich ist – nutze Sonderzeichen oder Symbole, um die Keywords voneinander abzugrenzen.
Willst Du Dein Produkt noch detaillierter beschreiben, kannst Du neben der Artikelbezeichnung die Untertitel-Funktion mit maximal 50 zusätzlichen Zeichen nutzen – diese ist allerdings irrelevant für die Produktdatenoptimierung und kostet Dich zurzeit durchschnittlich 1,10 € extra pro Angebot. Also reicht eine gute Produktbezeichnung aus.
Produktmerkmale festlegen
Ebenso wichtig wie die Artikelbezeichnung sind bei der Produktdatenoptimierung die richtigen Produktmerkmale sowie die EAN. Letztere funktioniert ähnlich wie eine ISBN bei einem Buch. Beide Faktoren sind essenziell für die Sichtbarkeit. Insbesondere die passenden Produktmerkmale auszuwählen, ist die Kunst bei der Produktdatenoptimierung.
Dazu wieder ein Beispiel:
Wahrscheinlich kennst Du die folgende Situation: Du suchst nach einem bestimmten Produkt, aber Dir werden zu Deinem Suchbegriff zuerst unzählige andere Ergebnisse angezeigt, die gar nichts damit zu tun haben.
Was machst Du? Klar, Du filterst Deine Suche, und zwar nach ganz bestimmten Keywords –in diesem Fall Produktmerkmale bzw. Artikeldaten.
Als Verkäufer musst Du Dich danach orientieren, wonach in der Regel gefiltert wird. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, den Suchbegriff beispielsweise nach Zustand und weiteren Merkmalen zu filtern.
Es gibt etliche Kategorien mit vielen Merkmalen als Auswahlmöglichkeiten. Die richtigen solltest Du identifizieren. Die Kategorien sind von eBay bereits festgelegt und basieren auf den Suchbegriffen, die am meisten gesucht werden. Du musst am Ende nur noch wählen und brauchst sie Dir nicht „aus den Fingern saugen“.
Hier ist allerdings auch Vorsicht geboten: Bei vielen Online-Händlern scheitert es daran, dass sie ihre Produkte den falschen Kategorien zuordnen. Das sind solche, die entweder nicht passen oder selten nachgefragt werden. Hier gilt es also, bei der Produktdatenoptimierung nicht nur die richtigen Merkmale zu beachten, sondern auch eine Ebene vorher bereits alles richtig zu machen. Der Schlüssel zum Erfolg ist hier eindeutig eine gute Recherche!
Die passenden Bilder hochladen
Während Emotionen und “Schnick-Schnack” weder im Artikeltitel noch in der Beschreibung etwas verloren haben, ist es bei den Bildern etwas anders. Verwende keine eintönigen Bilder mit weißem Hintergrund, sondern lieber solche, die das Produkt in einer natürlichen Umgebung oder einer alltäglichen Situation abbilden. So sprichst Du die Kunden persönlicher an. Das ist übrigens ein Unterschied zu Amazon, wo einfache, freigestellte Produktbilder viel besser ankommen.
Belasse es auch nicht bei einem Bild. Mit Onlinekäufen geht der Nachteil einher, dass sich Produkte nicht anfassen und im Reallife betrachten oder erfahren lassen. Bevor Du eine Bestellung aufgibst, willst Du Dir als Kunde ein möglichst umfassendes Bild von dem entsprechenden Produkt machen können und schaust Dir vielleicht lieber echte Kundenfotos als computeranimierte, unechte Bilder an.
Versetze Dich immer in die Lage des Käufers. Dann erhöhst Du auch Deine Verkaufschancen!
Merke Dir also: Je mehr Bilder, desto besser. Das erste Bild ist dabei am wichtigsten, weil es zuerst gesehen wird und mit darüber entscheidet, dass sich der Suchende näher mit Deinem Produkt beschäftigt.
Achte auch auf eine vernünftige Auflösung und das richtige Format. Es bringt Dir nichts, wenn Du Bilder mit einer Seitenbreite von 480px hochlädst. Da sind die Bilder nur verpixelt und keiner kann sie erkennen. Dies wirkt zudem unseriös und verschlechtert Deine Verkaufschancen.
Laut eBay ist eine Auflösung von 1600 Pixeln am besten. Es ist ratsam, sich so gut wie möglich an die Vorgaben zu halten. Zur Optimierung zählt nämlich auch die Visualisierung – schließlich sind es Menschen, die überzeugt werden sollen.
Die individuelle Produktbeschreibung
Die Produktbeschreibung ist der Teil Deiner Produktseite, der besonders individuell sein und hervorstechen sollte – sowohl designtechnisch als auch vom Inhalt her. Die Gestaltung liegt also, anders als bei den anderen Punkten, bei Dir. Vergiss nicht, auf eBay herrscht ein Konkurrenzkampf. Wenn Du auffällst, verbessern sich Deine Verkaufschancen gegenüber den anderen Mitbewerbern.
So haben alle Anbieter ganz eigene Schreibweisen – achte aber darauf, dass Du Dich möglichst kurzfasst und dass der Text aussagekräftig ist. Mit wenigen Worten möglichst viel sagen, ist hier die Prämisse. Der Text sollte informativ sein und vielsagende Begriffe beinhalten, sodass Dein Angebot auch über die Google-Suche gefunden werden kann (Dazu gleich mehr).
Was die Produktbeschreibung beinhalten sollte?
Das, was für Dich als Käufer in dem Fall relevant wäre:
- Was sind die wichtigsten Artikeldaten?
- Welche Vorteile bietet Dein Produkt, was macht es aus?
- Aus welchem Material besteht es?
- Was unterscheidet Dein Produkt – und hier sind wir wieder beim Thema Konkurrenzkampf – von anderen?
- Und welche Werte vertrittst Du als Unternehmen bzw. Anbieter mit Deinem Produkt?
Das kann zum Beispiel eine besonders gute Qualität oder eine umweltfreundliche Produktion sein. All diese Faktoren sind entscheidend bei der Produktdatenoptimierung.
Du kannst zusätzlich aber auch ein bisschen tricksen – denn wie gerade erwähnt, arbeitet eBay auch mit externen Suchmaschinen. Wie schaffst Du das konkret, dass Deine Angebote nicht nur durch eBays Suchmaschine, sondern auch über Google gefunden werden?
Guck doch dazu mal bei Google Trends nach, welche Begriffe bzw. Keywords gerade beliebt sind, also wie hoch das Suchvolumen ist und setze sie in die Artikelbeschreibung. Das ist kein Hexenwerk, bringt aber unglaublich viel.
Der passende Preis
Vielleicht sagt Dir der Begriff „Penetrationsstrategie“ oder auch Marktdurchdringungsstrategie aus dem Marketing etwas. Ziel dabei ist es, anfangs einen niedrigen Preis anzusetzen, um schnell in den Markt einzudringen. Wenn der Erfolg dann einsetzt und Du Deine Marktanteile erhöhst, kannst Du auch den Preis erhöhen.
So ähnlich funktioniert es tatsächlich auch auf eBay. Du solltest Dich aber preislich nicht allzu stark von der Konkurrenz abheben, sonst führt dies zu Nachteilen im Suchmaschinenranking. Beobachte dahingehend den Marktplatz. Schau dir an, zu welchem Preis ähnliche Produkte durchschnittlich angeboten werden und mach Deins ein kleines bisschen günstiger.
eBay rankt neue Angebote grundsätzlich etwas besser – die Gelegenheit kannst Du gut beim Schopf packen und Deinen kurzfristigen Vorteil auf dem Marktplatz nutzen. Dadurch kaufen mehr Leute bei dir, was auch einer der Rankingfaktoren bei Cassini ist, wodurch Du besser eingestuft wirst.
Hast Du erst einmal einen guten Status erreicht, kannst Du den Preis auch etwas höher ansetzen. Halte Dich aber an die Regel, bei einer Preisänderung die 10%-Marke nicht zu überschreiten. Du wirst durch ein besseres Ranking letztlich mehr Umsätze erzielen, auch wenn Dir bei der Preisfestlegung Grenzen gesetzt sind.
Das bestmögliche Verkaufsverhältnis
Auch das Verkaufsverhältnis lässt sich dadurch verbessern. Du solltest anstreben, möglichst viel aus Deinen Lagerbeständen zu verkaufen, damit der Unterschied zwischen Lagerbestand und Nachfrage möglichst gering ist.
Mit anderen Worten: Dein Lager muss leer werden. Hast Du 100 Produkte im Lager und verkaufst davon 100 Stück, liegt das Verkaufsverhältnis bei 100%. Das wäre TOP. Verkaufst Du 80 Stück, sind wir bei 80%, was auch gut ist. Je näher Du an die 100% herankommst, desto besser ist es, denn ein gutes Verkaufsverhältnis ist ein sehr wichtiger Rankingfaktor und Du erzielst ganz nebenbei erwähnt auch mehr Umsätze.
Die Kundenzufriedenheit
Nun betrachten wir das eBay SEO auch in Bezug auf die Kunden. Denn last but not least wirkt sich natürlich auch die Zufriedenheit Deiner Kunden darauf aus, wie weit oben Deine Angebote platziert werden. Das heißt, dass Du bei der Optimierung für Bewertungen und Interaktion sorgen musst!
Viele gute Bewertungen belohnt eBay mit einer guten Platzierung. Eine positive Kauferfahrung beinhaltet dabei nicht nur die Qualität Deiner Produkte.
Es gibt verschiedene Faktoren, die Du bei der Optimierung Deiner Angebote beachten solltest, um einfacher positive Bewertungen zu erhalten:
- Verschiedene Zahlungsoptionen
- Kostenloser Versand
- Schnelle Lieferungen
- Festpreise
- Rückgaberecht und einsehbare Rückgabeadresse
Mein Tipp nach vielen Jahren eBay SEO: Beherzige diese Regeln!
Darüber hinaus ist es auch viel wert, einfach sein Wort zu halten. Gib keine leeren Versprechen ab und sieh zu, dass Deine Produkte das halten, was sie versprechen, z.B. in einem „neuartiger Zustand“ sind oder „leichte Gebrauchsspuren“ aufweisen.
Gibst Du zusätzlich eine Rückgabeadresse an, weckst Du noch mehr Vertrauen und stellst damit auch indirekt unter Beweis, dass Du ein ehrlicher Verkäufer bist und hinter der Ware stehst, die Du verkaufst. Für die Optimierung in der Suche ist das Gold wert, denn seriöse Verkäufer mag eBay.
So wirst Du vielleicht sogar zum „Verkäufer mit Top-Bewertung“ oder bekommst eine Bewertung als „überdurchschnittlich“. Das bietet Dir neben dem Vorteil fürs SEO – also der besseren Optimierung und damit einhergehenden Platzierung – den Vorteil eines besseren Verkäuferschutzes.
Eine etablierte Verkaufshistorie
Neulinge ohne etablierte Verkaufshistorie und niedrigen Verkaufszahlen können es trotz einiger anfangs noch etwas schwer haben. Kunden kaufen lieber bei jemandem, der schon längere Zeit auf eBay ist und im besten Fall sogar positive Bewertungen aufweisen kann. Deshalb sollten Neulinge zu Beginn noch nicht allzu viel erwarten und geduldig sein – denn auf eBay tummeln sich auch viele Betrüger, weswegen viele Kunden besonders vorsichtig sind.
Mit zunehmenden Verkaufszahlen erhöhen sich also auch Deine Verkaufschancen. Das mag erst einmal paradox klingen, aber wenn Du intelligentes SEO betreibst, kannst Du den Prozess beschleunigen, denn mit SEO wirst Du auf jeden Fall eher gefunden.
Möglichkeiten zur Erfolgskontrolle
Aber wie lässt sich jetzt eigentlich feststellen, ob Du alles richtig gemacht hast und beispielsweise die Keywords passen? Zum einen hilft Dir eBay selbst mit seiner integrierten Angebotsanalyse weiter. Die Angebotsanalyse zeigt Dir an, ob Dein Angebot vollständig ist und Du es weitestgehend praktikabel optimiert hast.
Im Folgenden sind die Faktoren aufgelistet, welche die Angebotsanalyse untersucht:
- Visuelle Optimierung: Vorhandensein von Bildern, die den Artikel zeigen
- Eine ausreichende Artikelbezeichnung
- Angabe von Versandkosten
- Ausreichende Länge der Artikelbeschreibung, genug Zeichen vorhanden
- PayPal als mögliche Zahlungsmethode
- Generelle Angabe von Zahlungsmethoden
Diese Funktion solltest Du ernstnehmen, denn sie spielt eine große Rolle beim Ranking. Dadurch, dass die Angebotsanalyse von eBay selbst angeboten wird, kostet es auch nichts – ein Grund, die Angebotsanalyse erst recht zu nutzen.
Es gibt aber auch viele Tools – neben der eBay eigenen Angebotsanalyse – die Dir die Überprüfung erleichtern. Eines davon wäre beispielsweise „optiseller“, eine gute Möglichkeit, den Erfolg der gewählten Keywords nachzuvollziehen und Angebotsmerkmale zu optimieren, sodass Du für die Kunden sichtbarer wirst. Zudem erhältst Du mit diesem Tool Einblicke in die Vorgehensweisen der Konkurrenz und kannst Veränderungen auf dem Markt im Blick behalten.
Und selbst dann, wenn Dir Dein Analyse-Tool sagt, dass Du eine super Arbeit geleistet hast, brauchst Du Dich nicht ausruhen, sondern kannst mithilfe der Software Deine Optimierung weiter vorantreiben.
eBay Plus
Erfüllst Du eBays Voraussetzungen, die eben aufgeschlüsselt wurden, ist es Dir sogar möglich, zur „Verkäufer-Elite“ aufzusteigen und zu eBay Plus zugelassen zu werden.
Warum das wichtig ist?
Weil eBay Plus ein sehr gutes Licht auf Dich und Deine Produkte wirft und Dich serös wirken lässt, was sich sehr positiv auf Deine Verkaufschancen auswirkt.
Kurz zu eBay Plus: Das ist ein Angebot für Käufer, die eine Mitgliedschaft für 19,99 € im Jahr abschließen und damit bestimmte Privilegien genießen.
Die Vorteile von eBay Plus für die Kunden sind:
- Premium-Versand von eBay-Plus-Artikeln
- Kostenlose Rücksendung (ausgenommen sind Privatanbieter)
- Rabatte und Aktionen
- Sammeln von Punkten, um Gutscheine und Prämien zu erhalten
Jetzt kommt aber der Clou: Nicht jeder Verkäufer kann mittels eBay Plus verkaufen. Die Voraussetzung ist neben einer etablierten Verkaufshistorie nämlich, dass Du ein „Verkäufer mit Top-Bewertung“ oder als „überdurchschnittlich“ ausgezeichnet bist.
Im Klartext heißt das, dass Dich eBay für Deinen hervorragenden Service belohnt. Mit diesem Upgrade listet Dich eBay künftig noch besser als ohnehin schon und pusht Deine Angebote auf der Suchergebnisseite.
Am Rande: Tritt der Fall ein, dass ein Kunde ein Produkt zurücksendet, trägt eBay die Kosten für Dich.
Deine Produkte werden mit dem eBay-Plus-Logo gekennzeichnet und in Verkaufs- und Rabattaktionen vermarket. Zudem steht Dir ein besserer Support zur Verfügung. Steht Dir also als Verkäufer eBay-Plus zur Verfügung, kannst Du sicher sein, alles richtig gemacht zu haben.
eBay Shops
Neben eBay Plus hast Du als mindestens überdurchschnittlicher Verkäufer die Möglichkeit eines eigenen eBay-internen Shops. Dazu musst Du nur ein monatliches Abo abschließen und Dir stehen, z.B. mit einem übersichtlichen „Shopcockpit“, zahlreiche gesonderte Funktionen zur Verfügung, mit denen Du Dich als Verkäufer vom Wettbewerb abhebst und Deine Verkaufschancen erhöhst.
So kannst Du über das „Shopcockpit“ ein eigenes Logo und Titelbild für Deinen Shop hochladen und bestimmte Angebote besonders hervorheben. Der Shop lässt sich zudem bequem übers Handy und über das „Verkäufer Cockpit Pro“, also das eben genannte „Shopcockpit“, verwalten.
Es gibt vier verschiedene Abonnement-Stufen:
- Basis-Shop
- Top-Shop
- Premium-Shop
- Platin-Shop
Die verschiedenen Angebote unterscheiden sich beispielsweise in der möglichen Anzahl an Festpreisangeboten und Auktionen. Ab dem Premium-Shop hast Du zudem die Möglichkeit zur Nutzung des Marketing-Tools „Terapeak“ und die Darstellung von durchgestrichenen Preisen.
Alles in allem lässt sich sagen, dass der eigene Shop noch einmal eine sehr gute Ergänzung für Unternehmen ist, die eine hohe Anzahl an Waren auf eBay verkaufen wollen. Das „Shopcockpit“ erleichtert zudem die Handhabung, Überwachung und Koordination.
Welches Abonnement am besten zu Dir passt, hängt insbesondere von der Größe des Unternehmens und der Anzahl der Produkte ab, die Du verkaufen möchtest.
Afterbuy
Von den Top-Händlern auf eBay nutzen ca. 60 Prozent „Afterbuy“. Hierbei handelt es sich um eine Softwarelösung, die Händlern die Arbeit erheblich erleichtert. So werden Arbeitsschritte, etwa das Erstellen und Versenden von Rechnungen, Mahnungen etc., automatisiert. Zudem lassen sich über „Afterbuy“ auch Bestellungen aus verschiedenen Shops verwalten.
Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bestellung bei eBay oder Amazon aufgegeben wurde. Händler können alle Bestellungen einheitlich über eine Plattform verwalten. Damit sparst Du Zeit und die Kundenzufriedenheit wird dadurch, dass Dir weniger Fehler unterlaufen, auch gesteigert.
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Mehr InformationenFazit: So geht eBay SEO
eBay wird als Handelsplattform immer beliebter, was für Händler eine riesengroße Chance darstellt. Es reicht aber nicht, sich auf der Bekanntheit von eBay auszuruhen. Wenn Du Erfolg und gute Verkaufschancen haben möchtest, sind bestimmte Regeln für ein gutes SEO zu befolgen.
Die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind:
- Ein aussagekräftiger Artikeltitel/Artikelbezeichnung mit Keywords, die ein hohes Suchvolumen haben und die mithilfe von Sonderzeichen klar voneinander abgegrenzt sind
- Die beliebtesten Kategorien erkennen
- Produktdatenoptimierung: Die passenden Merkmale festlegen, um mit der Filterfunktion auf der Suchergebnisseite angezeigt zu werden. Kunden suchen meist nach etwas ganz Bestimmtem!
- Qualitativ hochwertige Bilder verwenden, die Emotionen wecken, darunter ein Bild, das den Einsatz im Alltag vermittelt
- Die Artikelbeschreibung mit entsprechenden Artikeldaten knapp und informativ formulieren und unter den anderen Schreibweisen hervorstechen, die Produktseite ansprechend gestalten und die Alleinstellungsmerkmale in den Vordergrund stellen. Zusätzlich versuchen, auch über Google gefunden zu werden.
- Die Preise am Anfang eher gering ansetzen, hierbei an der Konkurrenz orientieren
- Ein gutes Verkaufsverhältnis schaffen (möglichst viel verkaufen und wenig auf Lager haben)
- Auf Kundenzufriedenheit Wert legen und den bestmöglichen Service anbieten
- Tools zur Erfolgsmessung einsetzen, eBays Angebotsanalyse ernstnehmen und Angebotsmerkmale anpassen bzw. optimieren
- Die Mitgliedschaft bei eBay-Plus erreichen
- Einen eigenen Shop eröffnen, der Dir und Deinen Kunden noch umfassendere Möglichkeiten bietet, wie z.B. das „Shopcockpit“
- „Afterbuy“ nutzen (für große Händler), um Bestellungen und den Shop noch besser verwalten zu können, wodurch Fehler vermieden werden
Beachtest Du die goldenen Regeln, kannst Du die vielen Vorteile des Marketplaces eBay gewinnbringend nutzen und Dich als Verkäufer gegenüber Deinen Mitbewerbern abheben. Vieles erschließt sich schon allein durch logisches Denken. Versetze Dich immer selbst in die Lage des Käufers oder eines Suchenden.
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Top Artikel, Verständlich und gut formuliert.
Vielen Dank für das Lob!
Sehr guter Artikel, der wirklich alles Wichtige beinhaltet und nichts auslässt. Das ist klasse, weil man sich so an einem einzigen Artikel orientieren kann. Die jahrelange Erfahrung von Herrn Nießen spiegelt sich in diesem Artikel ganz deutlich wieder. 👍
Auch dir vielen Dank für das Lob! Es freut mich, dass dir der Artikel gefällt und dir genug Informationen vermittelt.
Ein sehr guter Artikel, den ich mit Vergnügen gelesen habe, und ich konnte ein paar neue Dinge lernen, die ich hier anwenden und unsere Produkte verbessern kann.
Moin Artur,
vielen Dank für dein Feedback! Es freut mich sehr zu hören, dass du den Artikel mit Vergnügen gelesen hast und dabei auch neue Dinge lernen konntest.