Wusstest Du, dass Google in seinem Algorithmus ca. 200 Rankingfaktoren verwendet? Um mit SEO erfolgreich zu sein und Deine Website-Inhalte über die organische Suche auffindbar zu machen, musst Du allerdings nicht alle 200 Google Rankingfaktoren kennen und beherrschen. Die entscheidende Frage ist: Welche Rankingfaktoren sind für Google und die Suchmaschinenoptimierung in diesem Jahr wirklich wichtig?
Ganz nach dem Pareto-Prinzip stelle ich Dir jetzt die zwölf wichtigsten und entscheidendsten Google Rankingfaktoren vor.
1. Core Web Vitals und Ladezeit
4. Content Qualität und Suchintention
9. Responsives Design und Mobilfreundlichkeit
Verändern sich die SEO Rankingfaktoren stark?
Bevor ich auf die zwölf wichtigsten Google Rankingfaktoren eingehe, müssen wir eine Frage vorab klären. Vielleicht hast Du Dich schon mal gefragt, wie schnelllebig Informationen aus dem SEO-Bereich sind und wie häufig es von Google Änderungen gibt?
Grundsätzlich sind wichtige Rankingfaktoren beständig. Zudem ist Suchmaschinenoptimierung eine langfristige Thematik. Also ja, dieses Wissen hat auch in ein paar Jahren noch Bestand und wird Dir beim Ranking zu relevanten Keywords helfen.
Dennoch gibt es natürlich immer wieder neue Kriterien, die von Google entwickelt und eingebunden werden.
Das oberste Ziel von Google ist, den Besucher:innen das beste Suchergebnis ganz oben darzustellen. Und genau dafür macht sich Google die Arbeit, die SEO Rankingfaktoren stetig zu optimieren und neue Kriterien und Aspekte hinzuzufügen.
Diese 12 Google Rankingfaktoren solltest Du kennen
Behalte dabei immer im Hinterkopf: Jede Optimierung, die Deinen Besucher:innen hilft, wird Dir auch beim Ranking in Google Pluspunkte bringen.
Die Reihenfolge der folgenden Punkte stellt NICHT die Reihenfolge der Relevanz dar. All diese Faktoren sind wichtig.
Empfehlung: Du solltest die SEO Rankingfaktoren immer im gesamten betrachten. Einen signifikanten Unterschied wirst Du durch das Umsetzen möglichst vieler dieser Punkte erreichen.
Auf meiner Website setzte ich folgende Aspekte konsequent und erfolgreich um:
1: Core Web Vitals und Ladezeit
Ein relativ neuer Google Rankingfaktor sind die Core Web Vitals. Ursprünglich wollte Google die Core Web Vitals schon 2020 einführen. Aufgrund der Pandemie hat Google dies jedoch auf Juni 2021 verschoben.
Die Core Web Vitals umfassen folgende 3 Punkte:
- LCP – Largest Contentful Paint: Damit wird das quasi schwerste Element des sofort sichtbaren Bereichs einer Website bezeichnet. Meist ist das ein Bild oder Video.
- FID – First Input Delay: Das ist die Zeit, bis Besucher:innen die Website verwenden kann. Also wie lange es dauert, bis er oder sie einen Button anklicken oder beispielsweise ein Video starten kann.
- CLS – Comulate Layout Shift: Hier geht es um Layoutverschiebungen beim Ladevorgang der Website. Das schadet natürlich der Usability einer Domäne.
Je besser diese Werte sind, umso mehr Pluspunkte vergibt Google. In der Google Search Console zeigt Dir Google, ob Du die Core Web Vitals erfüllst oder ob es Probleme gibt, die es zu beheben gilt.
Damit einhergehend hat die Ladegeschwindigkeit einer Website einen immer größeren Stellenwert bekommen. Niemand mag eine langsame Domain. Sicherlich ist es Dir auch schon mal so ergangen, dass Du schnell auf den Zurück-Button geklickt hast, wenn eine Website einfach zu langsam war.
Eine schnelle Website profitiert also von zwei Vorteilen. Die Ladezeit ist ein Rankingfaktor für die Suchmaschine und auch Deine Besucher:innen werden es Dir danken.
Tipps, wie Du die Ladezeit verbessern kannst:
- Sprich mit Deinem Hostinganbieter oder Anbieterin, ob Du ein für Dich passendes Paket hast.
- Dein Hostingpaket sollte eine SSD-Festplatte haben und HTTP/2 und überdies OPCache unterstützen.
- Aktiviere Caching und GZIP-Komprimierung.
- Komprimiere Deine Bilder.
Die Google Sprachsuche ist übrigens deshalb so beliebt, weil Besucher:innen mit ihr Zeit sparen – genau darum geht es dem Googlebot auch hier.
2: HTTPS
HTTPS ist ein Protokoll, das Deine Domäne verschlüsselt. Mittlerweile haben die meisten Websites ein sogenanntes SSL-Zertifikat.
Google bewertet es negativ, wenn eine Website nicht entsprechend verschlüsselt ist. Übrigens stellen moderne Browser wie beispielsweise der Google Chrome sehr auffällig dar, wenn einer Website das Zertifikat fehlt.
Das kostet nicht nur wertvolle Punkte bei Google. Auch bei Besucher:innen hinterlässt eine unverschlüsselte Domäne ein schlechtes Gefühl. Speziell dann, wenn man seine E-Mail Adresse oder andere Kontaktdaten auf der Website hinterlassen soll.
Für das Ranking und den Algorithmus des Googlebots haben solch technische Aspekte zwar einen kleineren Einfluss, ein gutes Ranking bekommst Du aber entsprechend durch die Umsetzung vieler dieser Faktoren.
3: Technische Auslesbarkeit
Du kannst den tollsten Content passend zur Suchintention und Suchanfragen haben – wenn die Seite nicht technisch auslesbar ist, nützt Dir das gar nichts. Damit Deine Inhalte ranken, müssen Suchmaschinen den Content Deiner Seite vollständig crawlen und indexieren können.
Natürlich kann man auch unwichtige Seiten, die bspw. nicht für Suchmaschinenoptimierung relevant sind, auf den Status “no index” setzen. Hier kommt eine robots.txt Datei ins Spiel, wo genau hinterlegt wird, welche Seiten, Verzeichnisse, Unterverzeichnisse oder nur einzelne Dateien für den Crawler gesperrt sind.
In der Google Search Console kannst Du mit der Funktion “URL-Prüfung” checken, welche Seiten aktuell indexiert werden.
4: Content Qualität und Suchintention
Jetzt kommen wir zu einem sehr wichtigen Faktor, der Content Qualität. Denn Technik und Content gehen Hand und Hand. Wenn der Inhalt schlecht ist, helfen die beste Technik oder das beste Design nur wenig.
Das Wichtigste bei der Erstellung von Inhalten: sei genauso gut wie die anderen, nur noch besser. Was bedeutet das? Wird eine bestimmte Suchanfrage bei Suchmaschinen wie Google eingegeben, steckt eine bestimmte Suchintention dahinter. So möchte jemand bspw. bei der Suchanfrage “Auto putzen” eine Anleitung und Tipps haben, wie man selber das Auto reinigen kann. Bei dem Keyword “Auto putzen lassen” möchte jemand allerdings Anbieter:innen finden, wie etwa eine Waschstraße.
Richte Deinen Content also passend zur Suchintention und Erwartung der Nutzer:innen an ihre Suchanfrage aus.
Wie weiter oben beschrieben funktioniert der Google Algorithmus so, dass Google das Suchergebnis, dass hinsichtlich der Rankingfaktoren die für User:innen beste Antwort auf ihre Suchanfrage bietet, oben platziert. Orientier Dich also an den Inhalten Deiner Konkurrenz, denn die machen scheinbar einiges richtig.
Dennoch möchtest Du ja auf Platz 1. Es reicht also nicht genauso gut zu sein, Du musst mit einzigartigem (Unique Content) überzeugen, der den User:inenn echten Mehrwert bietet.
Dazu ein paar konkrete Tipps:
- Sorge dafür, dass Du Dein Thema möglichst umfassend abdeckst. Lange, holistische Texte sind besser als kurze Inhalte, bei denen Du nur kleine Bereiche des Themas anschneidest.
- Strukturiere Deinen Inhalt. Nichts ist schlimmer als seitenweise Fließtext. Nutze Zwischenüberschriften, Formatierungen, Absätze, Bilder und auch Videos.
- Sprich die Leser:innen direkt an, sei positiv und beantworte Fragen. Google liebt es übrigens, wenn Du ganz konkret Fragen beantwortest.
Mit dem Update Google MUM und der KI kann Google mittlerweile auch noch komplexere Suchanfragen verstehen und vermehrt auch Bilder, Video- und Audiodateien auslesen.
Da bei Google die Sprachsuche immer mehr verwendet wird, sind auch sogenannte Long Tail Keywords interessant. Bei der Sprachsuche werden in der Regel mehr Wörter eingegeben. Du solltest Dir also Gedanken machen, welche Wörter bei der Sprachsuche verwendet werden. Diese solltest Du unbedingt in Deinen Text mit einbinden.
5: Keywords
Wer glaubt, es reicht ein paar Keywords in den Text zu “ballern”, der irrt. So hat SEO vielleicht noch vor 10 Jahren funktioniert, doch durch die Weiterentwicklung des Suchalgorithmus und künstliche Intelligenz erkennt Google mittlerweile, welcher Content einen tatsächlichen mehrwert hat und welcher nicht.
Dennoch sind Keywords weiterhin von starker Bedeutung. Keyword Recherchen und Keyword Analysen sind unabdinglich, um relevante Suchbegriffe der eigenen Zielgruppe herauszufinden. Auf diese Keywords kannst Du dann setzen und passenden Content zur Suchintention erstellen. Begriffe wie Keyword-Dichte o.Ä. sind zwar nicht mehr relevant, dennoch solltest Du ein paar SEO Standards einhalten, wie etwa dass Dein Hauptkeyword in der h1 (Titel) vorkommen sollte und bestenfalls auch ind er URL. Das hilft nicht nur Google, sondern auch User.Innen, indem sie schnell feststellen können, ob sie auf Deiner Seite richtig sind.
Keyword Recherchen als auch das Monitoring kannst Du übrigens ganz einfach mit Tools wie Sistrix, Searchmetrics oder ahrefs machen.
6: Aktuelle Inhalte
Über das Thema Inhalte haben wir ja schon gesprochen. Diesen Aspekt möchte ich jetzt noch um einen wichtigen Faktor ergänzen.
Nichts ist schlimmer als veraltete Inhalte, die nicht am Puls der Zeit sind. Diesen Umstand kannst Du zu Deinem Vorteil nutzen. Dabei reicht es nicht einfach, das Veröffentlichungsdatum anzupassen, sondern gerade Themen, die regelmäßige Veränderungen mit sich ziehen, sollten auf Aktualität geprüft werden. So gibst Du Google auch regelmäßig neues Futter zum crawlen.
Nimm Dir regelmäßig Zeit und aktualisiere Deine Inhalte. Auch wenn diese inhaltlich bereits auf einem manierlichen Level sind, gibt es meist mehrere Möglichkeiten der Optimierung.
Dazu hier ein paar Tipps:
- Verbessere den Inhalt: Je umfangreicher, umso besser. Google mag es, wenn Seiten lange Inhalte haben. Voraussetzung ist natürlich, dass diese qualitativ hochwertig sind.
- Behebe Rechtschreibfehler: In jedem Text wird sich der ein oder andere Rechtschreib- oder Grammatikfehler verstecken – vielleicht auch in diesem Artikel. Das ist auch nicht weiter schlimm, solange es nicht zu viele sind.
- Nutze Formatierungen: Fließtext ist langweilig und niemand liest ihn gerne.
- Verwende die Möglichkeiten Deines Editors und gestalte Deine Seiten übersichtlich.
Bei den Optimierungen geht es übrigens nicht darum, alles an einem Tag umzusetzen. Du kannst das Schritt für Schritt erledigen. Dadurch merken die Suchmaschinen, dass Du Deine Domain kontinuierlich verbesserst.
Ein zusätzlicher positiver Faktor ist, dass Google in der Suche oftmals das Datum darstellt. Dieses zeigt an, wann die Seite zuletzt aktualisiert wurde.
Ein Suchergebnis mit aktuellem Datum klickt man eher an als eines, dessen mit der letzten Aktualisierung aus dem Jahr 2016.
Auch hier möchte ich noch einmal kurz auf die Sprachsuche von Google eingehen. Das Aktualisieren Deiner Inhalte hilft Dir dabei, Dein Ranking zu den Keywords zu verbessern. Überlege Dir dabei immer, welche Wörter bei der Sprachsuche verwendet werden. Das hilft dabei, die Texte für die Suchmaschine zu optimieren.
7: Interne Verlinkung
Interne Verlinkungen sind zwar für User:innen schön, wenn sie dann entsprechend zu anderen Themen geleitet werden, doch interne Verlinkungen sind im ersten Schritt für Suchmaschinen relevant. Durch interne Links gibst Du Google ein wichtiges Signal, welche Deiner Unterseiten wichtig und welche weniger wichtig sind. Darüber hinaus können sich Deine Besucher:innen dadurch einfacher durch Deine Seite navigieren, weil sie nicht im Menü suchen müssen, sondern einfach auf den Link klicken können.
Wenn Du beispielsweise auf einer Seite über ein Thema schreibst, das thematisch eine andere Unterseite Deiner Domain berührt, solltest Du einen entsprechenden Link an der passenden Stelle setzen. Achte darauf, dass Du beim Verlinken einen sinnvollen und zur Zielseite passenden Ankertext verwendest. Am besten wählst Du als Linktext das Hauptkeyword Deiner Zielseite.
OMT-Podcast mit Stephan Czysch, Mario Jung
Interne Verlinkungen – der heilige Gral der SEO – OMT-Podcast Folge #014
8: Backlinks
Ein nach wie vor wichtiger Rankingfaktor sind Backlinks. Im Gegensatz zu früher, wo Du mit Masse (Quantität) gute Ergebnisse erzielen konntest, zählt jetzt die Qualität.
Also, lieber weniger Backlinks, dafür eine gute Qualität.
Das bedeutet Folgendes:
- Backlinks sollten von einer Website kommen, die thematisch zu Deiner Seite passen
- Die verweisende Domian sollte die gleiche Sprache haben. Ausnahme: Deine Website und Ausrichtung ist mehrsprachig
- Je bekannter die Website mit dem Backlink, umso besser ist das.
Backlinks können auf die Startseite oder auch auf eine Unterseite verweisen. Optimal ist es, wenn eine natürliche Mischung ergibt.
Einen Tipp zum Ankertext: Bei internen Links sollte der Ankertext immer die Keywords enthalten. Das hilft den Besucher:innen zu erkennen, was sich auf der Zielseite verbirgt. Bei Backlinks sollte man beim Ankertext mit den Keywords etwas defensiver agieren, damit es nicht als Spam gewertet wird.
Bitte verwende niemals Linktauschprogramme. Das mag der Googlebot überhaupt nicht und es kann sich im schlimmsten Fall negativ auf Dein Ranking auswirken. Setze auf hochwertige Backlinks und vermeide Linktauschprogramme oder ähnliche unseriöse Suchmaschinenmarketing-Maßnahmen.
Der sogenannte Pagerank hat für den Googlebot mittlerweile keine große Bedeutung mehr. Früher war der Pagerank ein wichtiges Signal für Google. Über die Jahre ist der Pagerank allerdings eingeschlafen und Du brauchst ihn bezüglich Verlinkungen nicht weiter beachten.
Als Tipp: Entferne kaputte Links oder sogenannte Broken Links. Sie führen auf 404-Seiten und erschweren Google das Crawlen und das Indexieren.
9: Responsives Design und Mobilfreundlichkeit
Das ist ein Faktor, über den lange Zeit intensiv gesprochen wurde. Ich möchte dem Ganzen noch einen Gedanken beifügen.
Ein Responsive Design ist für eine moderne Website absolute Grundvoraussetzung. Dieser Begriff bedeutet, dass die Website auch an Tablets und Smartphones adaptiert wird.
Und jetzt zu meinem Gedanken: Responsive Design bedeutet leider oftmals nicht, dass die Seite wirklich mobilfreundlich ist. Die meisten Websites haben mittlerweile ein Responsive Design. Mit WordPress oder Joomla ist das auch einfach umzusetzen.
Was allerdings oftmals fehlt, ist die Optimierung für Mobilgeräte. Achte bitte auf folgende Faktoren:
- Sind die Schriftgrößen beim Tablet/Smartphone in einer passenden Größe. Oftmals sind Überschriften viel zu groß und überdimensioniert.
- Können sich Benutzer:innen mit dem Smartphone leicht durch Deine Website navigieren und ist das Menü einfach zu bedienen?
- Ich empfehle Dir, interne Verlinkungen auf themenrelevante Seiten innerhalb des Textes zu setzen. Das ermöglicht es den Besucher:innen, die mit einem Mobilgerät auf der Seite sind, mit dem Finger auf den Link zu klicken. Wichtig ist, dass der Ankertext immer das Keyword enthält.
10: E-E-A-T
E-A-T ist ein SEO Rankingfaktor, der erst in jüngerer Vergangenheit aufkam. Das Akronym steht für:
E = Expertise
A = Autorität
T = Trustworthiness (Vertrauen)
Ende 2022 hat Google seine Search Quality Rater Guidelines aktualisiert. Aus ‘EAT’ wird ‘EEAT’. Hinzugekommen ist der Faktor ‘Experience’.
Über diesen Faktor könnte man einen eigenen Blogartikel schreiben. Da dieses Thema essentiell ist, ist es unbedingt erforderlich, die Thematik auch in diesem Artikel zumindest rudimentär zu behandeln.
Zusammengefasst geht es bei E-E-A-T darum, dass Du Deine Expertise und Autorität bestätigen kannst und Google entsprechend das Vertrauen hat und Deinen Inhalten Vertrauen entgegenbringt.
Die entscheidende Frage ist, wie Du Deinen E-E-A-T Wert verbessern kannst!
Dazu ein paar Tipps:
- Um Deine Expertise zu bestätigen und Vertrauen zu schaffen, sind Backlinks von Vorteil. Wenn andere Websites auf Deine Domain verlinken, ist das ein Indikator dafür, dass Deine Seite gut ist. Denn wieso sollte eine Website auf eine schlechte Website verlinken?
- “Über mich” oder “über uns Seite”: Erstelle eine solche Seite und schreibe Wissenswertes zu Dir und Deinem Unternehmen. Menschen interessieren sich dafür, wie es dazu gekommen ist, welche Meilensteine es gibt und welche Werte das Unternehmen vertritt. An dieser Stelle kannst Du auch gerne Zertifikate, Auszeichnungen oder Fortbildungen einfließen lassen.
- Sammle Rezensionen: Rezensionen sind ein starker Beweis für die Qualität einer Firma. Natürlich nicht, wenn Du nur eine Handvoll Rezensionen hast. Wenn Du allerdings über eine mittlere bis hohe zweistellige oder sogar dreistellige Anzahl guter Rezensionen verfügst, solltest Du Dir dies zwecks Reputationsaufbau zunutze machen.
11: Usersignale
Die Nutzersignale sind ein wichtiger Faktor, der gerade in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Bei den folgenden vier Usersignalen gibt es leider keinen allgemeingültigen Wert, denn der Wert hängt immer von der Nische und der Konkurrenz ab.
Besonders folgende vier Nutzersignale sind wichtig:
Die Absprungrate ist für Google ein Signal, ob die Besucher:innen die aufgerufene Seite als hilfreich empfinden oder nicht. Dementsprechend ist eine hohe Absprungrate schlecht. In Google Analytics kannst Du die Absprungrate Deiner einzelnen Seiten ansehen. Über die Tabelle kannst Du Ausreißer finden und diese Seiten dann gezielt optimieren.
Die Absprungrate kannst Du reduzieren, indem Du bspw. die Ladegeschwindigkeit Deiner Website verbessert. Eine langsame Website ist häufig der Grund für eine hohe Absprungrate. Du kannst aber auch den “above the fold Bereich” Deiner URL attraktiver machen, indem Du das Hauptkeyword in die Headline packst oder auch mit 2-3 spannenden Einleitungssätzen ergänzt.
Je länger Besucher:innen auf Deiner Website bleiben, umso besser. Diesen Wert kannst Du übrigens auch in Google Analytics einsehen. Hochwertige Inhalte sind eine Voraussetzung für eine gute Verweildauer. Je umfangreicher und besser Deine Texte sind, umso länger werden sich Besucher:innen auf Deiner Seite aufhalten. Diesen Wert kannst Du erhöhen, indem Du beispielsweise Videos auf Deiner Website einbindest.
Durchschnittliche Seiten pro Besucher:in:
Besucher:innen, die viele Seiten auf Deiner Website besuchen, sind an Dir, Deiner Dienstleistung oder Deinem Thema interessiert. Auch für Google spielt dieser Wert eine Rolle. Die Anzahl der Seiten, die Besucher:innen im Durchschnitt besuchen, kannst Du – wie auch die anderen Nutzersignale – in Google Analytics einsehen.
Auch die Klickrate (Click Trough Rate, CTR) ist ein wichtiges Nutzersignal. Sie gibt an, wie häufig eine Seite von Nutzer:innen im Verhältnis zu den Impressionen in den Suchergebnissseiten angeklickt wird. Hochwertige Inhalte, ein gutes Menü und interne Verlinkungen helfen dabei, diesen Wert und auch die Klickrate zu verbessern.
12: User Experience
Ist die User Experience wirklich ein Rankingfaktor? Darüber wurde häufig diskutiert. UX ist kein originärer Rankingfaktor, dennoch hat die Userfreundlichkeit Einfluss auf das Ranking.
Wie zuvor beschrieben sind User Signale ein Rankingfaktor. Eine gute User Experience führt dazu, dass sich relevante KPIs verbessern, wie die Verweildauer oder die Zahl der Seiten pro Besucher:in.
Dennoch habe ich hier ein paar Fragen und Gedanken, die Dir helfen werden:
- Erkennt man beim Besuchen der Website sofort, um was es geht?
- Ist die Website übersichtlich und findet man sich sofort zurecht?
- Gibt es unnötige Elemente auf der Website, die die Kundschaft keinen Nutzen bringen und dementsprechend entfernt werden sollten?
- Ist das Menü logisch und verständlich aufgebaut?
Zusammengefasst: Mache Deinen Besucher:innen den Website-Aufenthalt so einfach und angenehm wie möglich.
OMT-Podcast mit Stephan Czysch, Mario Jung
Interne Verlinkungen – der heilige Gral der SEO – OMT-Podcast Folge #014
Fazit
Beschäftige Dich regelmäßig mit den Updates seitens Google, um die wichtigsten Rankingfaktoren auf dem Schirm zu haben. Diese werden sich von heute auf morgen nicht grundlegend ändern, dennoch solltest Du kleine Neuerungen beobachten.
Am Ende dieses Artikels möchte ich noch kurz auf das Thema Trends eingehen. Natürlich gibt es von Google laufend Updates und auch in Zukunft werden sich weiterhin Dinge ändern.
Wichtig ist trotzdem, Webseiten für Besucher:innen zu optimieren. Dann profitiert man in der Regel auch von besseren Rankings. Kümmere Dich also als erstes um ein stabiles Fundament und um den Innenausbau, bevor Du Dich mit dem Ausbau des Speichers (neue Trends) beschäftigst.
Grundsätzlich ist es so, dass ein SEO-Faktor allein nur selten eine gravierende Verbesserung des Rankings bringen wird. Es ist die Kombination aus vielen Aspekten, die Dir bessere Rankings und steigenden Traffic einbringen.
Kleiner Tipp am Ende
An dieser Stelle möchte ich Dir ein Tool von Google empfehlen, welches zu den wichtigsten Helfern rund um das Thema SEO gehört: Die Google Search Console Die Google Search Console liefert Dir viele wertvolle Informationen zu Deiner Website und zeigt Dir an, an welchen Stellschrauben Du drehen kannst.
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