KI-generierte Texte haben eine solide Mindestqualität, weil sie Lesern und Leserinnen grundlegende und teilweise vertiefende Informationen zu einem Thema vermitteln. Diese Qualitätseinschätzung bezieht sich jedoch nur auf die inhaltliche Ebene. Denn in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Verkaufsförderung sowie im Hinblick auf die Individualität des Schreibstils fällt die Qualität KI-generierter Texte überschaubar aus.
Für Anwender:innen von KI-Tools ist es daher wichtig, KI-Texte zu optimieren. Angesichts der enormen Konkurrenz im World Wide Web lassen sich mit nicht-optimiertem KI-Texterstellungen langfristig höchstwahrscheinlich keine Erfolge erzielen. Darüber hinaus hat der Suchmaschinenbetreiber Google erklärt, dass automatisiert erstellte Inhalte, die den Hauptzweck haben, das Ranking in den Suchergebnissen zu manipulieren, gegen die Spam-Richtlinien verstoßen. Wer hingegen die automatisiert erstellten Inhalte optimiert und Usern sowie Userinnen einen hohen Mehrwert bietet, erfüllt die Richtlinien von Google. (Quelle: Google Search Central, 2023)
In diesem Blogartikel gehen wir zunächst darauf ein, wieso die Nutzung von Textgeneratoren allein nicht ausreicht, um hochqualitativen Content zu erzeugen. Daraufhin erklären wir anhand von 7 wichtigen Aspekten, wie KI-Texte optimiert werden können, und geben für ein gutes Suchmaschinenranking relevante Tipps zur Umsetzung der Optimierungsmaßnahmen.
Wieso die Nutzung von Textgeneratoren für hochqualitative Texte nicht ausreicht
Textgeneratoren bzw. Schreibassistenten wie Neuroflash, ChatGPT (OpenAI) und Jasper ermöglichen aufgrund ihrer Sprachmodelle eine schnelle Texterstellung. Die erstellten Texte sind meist informativ und weisen durch die stetigen Weiterentwicklungen der Künstlichen Intelligenz immer weniger inhaltliche Fehler und eine bessere Sprache bei den Ergebnissen auf.
Nichtsdestotrotz erreichen KI-generierte Texte bei weitem nicht die Ergebnisse, die überdurchschnittlich gute menschliche Autoren und Autorinnen bei der Textverfassung an den Tag legen.
Bei den folgenden Textarten ist von der alleinigen Anwendung ohne Nachbearbeitung von Generatoren sogar komplett abzuraten:
- Verkaufstexte
- Texte mit kontroversem Inhalt
- Bewertungen
- Fachartikel
- Rechtstexte und medizinische Ratschläge
- Texte mit spezifischer Lokalisierung oder zeitlicher Aktualität
- künstlerische oder kreative Werke
Zum Schreiben von Verkaufstexten sind Textgeneratoren deswegen ungeeignet, weil eine nicht ausreichend angelernte KI die spezifischen Emotionen der Zielgruppe nicht anspricht und somit nicht zum Kauf anregt.
Bei KI-generierten Fachartikeln ist die fehlende logische Struktur der Texte ein häufiges Problem. Vor allem bei längeren Texten zeigen sich die Defizite der KI-Tools, die Inhalte des Öfteren wiederholt, statt einzelne Aspekte zu recherchieren und vertiefend zu behandeln.
Der Mangel an Persönlichkeit, Emotionen, künstlerischem Freigeist, Empathie und diversen weiteren menschlichen Kompetenzen führt trotz trainierter Sprachmodelle dazu, dass KI-Tools wie Neuroflash, ChatGPT (OpenAI) und Jasper diverse Textarten nicht mal in einer Mindestqualität erstellen können.
Abgesehen von den genannten Textarten treten bestimmte Defizite bei allen KI-Tools auf. So enthalten KI-Texte in der Regel häufige Wortwiederholungen. Besonders markant sind die häufig gleichen Satzanfänge im Stile von „Ein weiterer Faktor ist…“ und „Zudem ist zu beachten, dass…“. Sogar bei einer Texterstellung durch unerfahrene Autoren und Autorinnen häufen sich nicht derart viele Wiederholungen an, wie es in einem von der KI erstellten Text meist der Fall ist.
Zusätzlich zur einseitigen Wortwahl sind strukturelle Defizite weit verbreitet. Beispielsweise fehlt dem Text ein roter Faden, und die Inhalte werden in einer nicht sinnvollen Reihenfolge erwähnt. Trotz der stetigen Weiterentwicklungen und Optimierungen der KI sind auch inhaltliche Defizite in KI-generierten Texten zu beobachten. Entweder werden schlichtweg falsche Informationen gegeben, weil die Künstliche Intelligenz zur Texterstellung mangelhafte Quellen aus dem Internet nutzt, oder die Inhalte werden oberflächlich erläutert, weil der KI nur oberflächliche Internet-Quellen zur Recherche zur Verfügung stehen.
Bei Texten mit geringen Qualitätsanforderungen ist es hingegen kein großer Nachteil, von vornherein die KI zur Textgenerierung zu nutzen. Im Anschluss ist lediglich etwas Arbeit für die KI-Text-Optimierung erforderlich, um den Texten einen menschlichen Klang zu verleihen und sie für die Suchmaschine aufzubereiten. Professionelle Agenturen optimieren KI-Texte mit dem Auge fürs Detail und lassen sie komplett natürlich klingen. Speziell mit Blick auf die SEO sind Optimierungsmaßnahmen wichtig, um Keywords zu ergänzen, die Suchintention der User:innen besser abzudecken und die inhaltliche Qualität der Konkurrenz-Websites zu übertreffen.
Die im Folgenden behandelten 7 Aspekte zur Textoptimierung sind von jeder Person, die Tools zur Textgenerierung nutzt, zu berücksichtigen und umzusetzen. Nur bei der Optimierung KI-generierter Texte ist gewährleistet, dass die Leser:innen durch die hohe Textqualität ausreichend Mehrwert erhalten und die KI-Texte von Suchmaschinen nicht abgestraft werden.
#1: Erhöhung der inhaltlichen Dichte und Qualität
In längeren Texten kommt es bei einer KI-Textgenerierung des Öfteren zu Wiederholungen von Informationen. Dies senkt die inhaltliche Dichte und Qualität der Texte. Das Bestreben bei einem guten Text sollte sein, unter jeder Zwischenüberschrift und in jedem Satz neue Informationen zu vermitteln, um Lesern und Leserinnen den größtmöglichen Mehrwert zu geben. Zwar dürfen sich in der Einleitung und im Fazit gewisse Informationen wiederholen, doch ein guter Hauptteil enthält idealerweise keine inhaltlichen Wiederholungen.
Je mehr Mehrwert ein Text bietet, desto höher fällt voraussichtlich die Verweildauer von Usern und Userinnen auf der Seite aus. Die Verweildauer wirkt sich als Ranking-Faktor direkt positiv auf die SEO aus. Zudem vergleichen die Suchmaschinen-Algorithmen beim Crawling die Webseiten hinsichtlich des Informationsgehalts. Je mehr einzigartigen Content mit neuen Informationen eine Webseite im Vergleich zu den Konkurrenzseiten hat, desto wahrscheinlicher ist ein höheres Ranking.
Längere KI-Texte sollten also im Hinblick auf inhaltliche Wiederholungen kritisch überprüft und optimiert werden. Informationen, die im Hauptteil mehrmals auftauchen, sind zu streichen und durch neue Inhalte zu ersetzen. Dazu eine Anleitung zur Umsetzung:
- Für eine inhaltliche Erweiterung bietet es sich an, nach wichtigen Aspekten im Text zu suchen, die von der KI nicht vertiefend behandelt wurden.
- Zu diesen Aspekten wird eine eigenständige Recherche vorgenommen, um neue Inhalte zu finden.
- Diese Inhalte werden an passender Stelle im Text ergänzt, um die oberflächliche Behandlung des Themas durch die KI um vertiefende Inhalte zu ergänzen.
Ein Manko, das sowohl bei kürzeren als auch bei längeren KI-Textgenerierungen auftritt, sind allgemeine Formulierungen. Statt konkret zu erwähnen, wie viele Menschen etwa von Armut betroffen sind, nutzt die KI-Technologie Phrasen wie „viele Menschen“ oder „eine große Menge an Menschen“. Die daraus resultierenden Aussagen sind relativ und lassen viel Deutungsspielraum. Vor allem bei Fachartikeln oder in inhaltlich hochwertigen Blogs ist die Angabe konkreter Informationen statt relativer Aussagen enorm wichtig. Bei der KI-Textoptimierung gilt es also, zur Steigerung der Textqualität die relativen Aussagen zu streichen und (sofern möglich) durch konkrete Inhalte zu ersetzen, die unmissverständlich sind und den Usern und Userinnen möglichst wenig Deutungsspielraum lassen.
#2: Anpassung des Textes an die Suchintention
User:innen, die ein Keyword in die Suchleiste eingeben und damit nach passenden Webseiten suchen, haben eine oder mehrere Absichten. Im Fachjargon bezeichnet man die Absicht, die sich hinter einer Suche verbirgt, als Suchintention. Um einige Beispiele zu nennen:
- Wenn User:innen mit dem Keyword „Kleidung“ nach Webseiten suchen, werden meist Online-Shops mit Kleidung angezeigt. Der Grund ist, dass Google davon ausgeht, dass mit der Suche nach Kleidung meist eine Kaufintention verbunden ist. Wer sich allgemein über Kleidung informieren möchte, der muss spezifischere Suchbegriffe nutzen (z. B. „Kleidung Geschichte“).
- Bei der Eingabe des Suchbegriffs „Lithium-Ionen-Akku“ erscheinen auf der ersten Suchergebnisseite sowohl informative Seiten wie Wikipedia und Chemie.de als auch Online-Shops. Der Mix aus informativen Seiten und Verkaufsseiten lässt vermuten, dass einige User:innen nach Fachinformationen suchen und andere eine Kaufintention hegen.
- Unter dem Suchbegriff „Kino Berlin“ erscheinen zunächst Google-Unternehmensprofile (ehemals Google My Business) von Kinos, die sich in Berlin befinden. Googles Algorithmus zeigt die Einträge der Unternehmensprofile inklusive der Möglichkeit zur Nutzung von Google Maps auf, weil sich bei den bisherigen Suchanfragen gezeigt hat, dass bei diesem Suchbegriff auch eine navigationale Suchintention vorliegt.
KI-generierten Texten mangelt es trotz ausgeklügelten Sprachmodellen entweder an Inhalten, die die Suchintention treffen, oder es werden zusätzlich zu den passenden Inhalten auch unpassende Informationen gegeben. Wichtig ist die Befriedigung der Suchintention einerseits, um die User:innen zufriedenzustellen und dadurch die Verweildauer zu erhöhen. Andererseits bewertet Google die Qualität von Webseiten auch anhand der Tatsache, inwiefern sie zur Suchintention passende Inhalte enthalten. Wer KI-Texte optimieren möchte, der sollte daher Anpassungen zur Befriedigung der Suchintention vornehmen.
Für die praktische Umsetzung der Textoptimierung ist es zunächst relevant, die Suchintention mithilfe eines SEO-Tools und/oder durch eine eigenständige Recherche in den Suchergebnissen in Erfahrung zu bringen. Daraufhin sollte der KI-Text (falls erforderlich) so umgeschrieben werden, dass die Suchintention der User:innen befriedigt wird. Im Fall einer gemischten Intention (siehe Beispiel zu „Lithium-Ionen-Akku“) müssen mehrere Intentionen befriedigt werden. Hilfreiche Fragen beim Umschreiben der KI-Texte und ihrer Anpassung an die Suchintention sind unter anderem:
- Wieso besuchen die User:innen die Webseite?
- Werden die Erwartungen der User:innen, die mit dem Suchbegriff verbunden sind, durch den Text befriedigt?
- Wurde das Keyword um Wörter ergänzt, die zur Suchintention passen? (z. B. Werden beim transaktionalen Keyword „Kleidung“ Zusätze wie „kaufen“ und „bestellen“ verwendet?)
#3: Individualisierung des Schreibstils
Der Schreibstil bzw. die Tonalität einer KI bietet in der Regel wenig Abwechslung. Es mangelt den Texten in erster Linie an Emotionen, zudem weisen die Inhalte keine überraschenden Informationen oder interessanten Randfakten auf. Unter dem geringen Überraschungsfaktor ist zu verstehen, dass eine künstliche Intelligenz lediglich eine Gliederung erstellt und abarbeitet. Was dabei nicht vorkommt, sind beispielsweise überraschende Exkurse zu anderen Themen.
Gute Texte zeichnen sich auch dadurch aus, dass an wichtigen Stellen auf Randthemen verwiesen oder etwa in Hinweis- oder Beispiel-Boxen näher über bestimmte Themenaspekte informiert wird. Die Künstliche Intelligenz liefert dagegen einen Fließtext, der einzig und allein das Hauptthema behandelt. Dabei zeigt sich das folgende Defizit: Je länger der Text ist, desto mehr inhaltliche Wiederholungen treten auf (siehe Aspekt #1)
Zur Individualisierung des Schreibstils bietet es sich an, interessante Randfakten (engl.: Side-Facts) in den Text zu integrieren. Wer KI-Texte optimieren möchte, der sollte zudem der Zielgruppe angemessen schreiben. Diese Anforderung umfasst nicht nur eine Anpassung des Textes an die Suchintention (siehe Aspekt #2), sondern gegebenenfalls auch einen emotionaleren Schreibstil.
Falls die Zielgruppe aus Akademiker:innen oder Personen mit einem hohen Bildungsgrad besteht und der Text einen rein informellen Charakter hat, ist eine emotionslose Schreibweise angemessen. Bei Verkaufstexten an private Kunden und Kundinnen (B2C-Texte) oder bei Blogbeiträgen für eine Leserschaft, die einen lockeren Schreibstil erwartet, müssen KI-Texte meist jedoch grundlegend geändert werden. Es ist bei Zielgruppen wie diesen erforderlich, die KI-Texte nachträglich mit umgangssprachlichen Formulierungen, eventuell mit Scherzen oder emotionalen Botschaften auszustatten.
Unsere Empfehlung ist es, sich zur Optimierung von KI-generierten Verkaufstexten an den Verkaufstexten der Konkurrenz-Websites zu orientieren und die eigenen Texte an den Stil bzw. Tonalität der Konkurrenz anzupassen. Die Erstellung einer Persona (eines Wunschkunden-Profils) hilft dabei, den Stil eines KI-generierten Verkaufstexts konversionsfördernd zu optimieren. Bei Blogbeiträgen oder anderen Texten mit einem lockeren Schreibstil ist es ebenfalls hilfreich, sich für die Optimierung von KI-Texten am Schreibstil der Konkurrenz-Websites zu orientieren.
#4: Konversionsoptimierung des Textes
Dieser vierte Aspekt der Optimierung von KI-Texten gilt speziell für Verkaufstexte und Produktbeschreibungen. Angesichts der durch die Digitalisierung enormen Konkurrenz im Internet haben User:innen jederzeit die Möglichkeit, die Seite zu verlassen, sofern sie vom Produkt oder seiner Darstellung nicht überzeugt sind. Meist nutzen die User:innen diese Gelegenheit, sofern sie schon in den ersten Absätzen an der Qualität des Produkts zweifeln. Es ist daher von zentraler Bedeutung, die KI-generierten Fließtexte, die aus Textwänden bestehen, mit Blick auf die angestrebten Konversionen zu optimieren. Das bedeutet strukturell Folgendes:
- Verkaufsstarke Überschrift mit den wichtigsten Informationen zum Produkt
- Bullet-Points und Produktbild am Anfang der Seite
- regelmäßige Handlungsaufforderungen (CTAs; Calls-to-Action)
- Fettmarkierungen und mehrere Absätze zur Auflockerung
- weitere Produktempfehlungen zur Steigerung der Verkaufszahlen durch Cross-Selling
Nach der Überschrift liefert ein idealerweise gestochen scharfes Produktbild einen guten visuellen Eindruck vom Produkt. Die Bullet-Points neben dem Produktbild bieten einen schnellen Überblick über die wichtigsten Produktvorteile. So erhalten User:innen auf Anhieb einen Eindruck vom Produkt und seinen Vorzügen. Das Produktbild wird normalerweise ganz links oben auf der Verkaufsseite platziert, während die Aufzählung der Produktvorteile und der Kaufen-Button als CTA-Element ganz rechts oben auf der Verkaufsseite sein sollten. Der Grund für diese Platzierung der Aufzählung und des CTA-Elements ist, dass das Auge meist zum rechten Teil einer Seite tendiert und dort zur Verkaufsförderung der Kaufen-Button und die wichtigsten Kaufargumente platziert sein sollten.
Neben der beschriebenen Strukturierung des Verkaufstexts muss auch sein Stil angepasst werden. Dabei ist es wichtig, bei einem Verkaufstext für Geschäftskunden und Geschäftskundinnen (B2B) die fachlichen Kaufargumente hervorzuheben, während bei einem B2C-Verkaufstext neben den fachlichen auch die emotionalen Kaufargumente relevant sind.
#5: Ergänzung von Keywords
Unter Aspekt #2 kamen die Keywords zur Sprache, wobei die Anpassung des Textes an die Suchintention, die hinter dem Haupt-Keyword (Fokus-Keyword) steckt, erwähnt wurde. Den KI-Text an die Suchintention anzupassen, ist jedoch nur ein Kriterium der Suchmaschinenoptimierung und KI-Textoptimierung. Wichtig ist zudem, den Text um weitere Suchbegriffe zu ergänzen. Es handelt sich dabei um die Neben-Keywords. Wer Keyword-Recherche-Tools nutzt, bekommt dort im Funktionsumfang mehrere Neben-Keywords angezeigt, die zusätzlich zum Haupt-Keyword in einen Text eingebunden werden sollten.
In einem KI-generierten Text werden Neben-Keywords zum Teil automatisch abgedeckt, weil die Integration bestimmter Neben-Keywords ein natürlicher Bestandteil der Texterstellung ist. Allerdings zeigt sich immer wieder, dass die Menge der abgedeckten Neben-Keywords in KI-generierten Texten nicht zufriedenstellt und für eine wirksame SEO nicht ausreicht. Vor allem nach Suchbegriffen, die aus mehr als einem Wort bestehen (sogenannte Midtail- und Longtail-Keywords), sucht man in einem KI-Text vergeblich.
Um einen KI-Text für die SEO zu optimieren, ist es dementsprechend wichtig, nachträglich möglichst viele relevante Suchbegriffe einzubinden. Dazu sollten die Tools zur Keyword-Recherche verwendet und zumindest die wichtigsten 10 bis 20 Keywords in den Text eingebunden werden. Für Google ist die Einbindung von Keywords ein Signal der inhaltlichen Relevanz. Da sich Google in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt hat und Keyword-Spam verhindern möchte, ist darauf zu achten, die Suchbegriffe mit Rücksicht auf Rechtschreibung und Grammatik auf korrekte Weise in den Text zu integrieren.
#6: Auflockerung des Textes
Bereits im Kontext mit der Konversionsoptimierung (siehe Aspekt #4) angesprochen: die Auflockerung des Textes. Auch bei anderen Textarten als Verkaufstexten ist es essenziell, die Texte aufzulockern. Vor allem Textarten, die Unterhaltungszwecken dienen, sollten stets so geschrieben sein, dass Leser:innen durch mehrere Textelemente eine Abwechslung zum bloßen Fließtext haben. Solche Elemente können sein:
- Zwischenüberschriften
- Bilder/Grafiken
- Videos
- Stichpunkte
- Tabellen
- Fettmarkierungen
Fettmarkierungen sollten vor allem in längeren Fließtexten verwendet werden, um den Konsum zu erleichtern. Damit sie ihre Wirkung als auflockernde Elemente nicht verlieren, empfiehlt es sich, sich bei der Nutzung von Fettmarkierungen auf maximal 5 fett markierte Wörter pro Absatz zu beschränken. Im Idealfall sind dies Wörter, die besonders wichtig sind. Sparsam eingesetzt, sind Fettmarkierungen auch für die Suchmaschinenoptimierung relevant. (Quelle: Kramer, 2021)
Bezüglich der sonstigen auflockernden Elemente (Zwischenüberschriften, Bilder/Grafiken, Videos, Stichpunkte, Tabellen) gilt: Alle 300 bis 500 Wörter ein auflockerndes Element sollte ausreichen, um einen Text für jede Zielgruppe lesefreundlich aufzubereiten. Hierbei können auch eine Vielzahl von Tools helfen wie beispielsweise Bildgeneratoren. Lediglich bei Fachartikeln reicht es aus, alle 1.000 Wörter ein auflockerndes Element zu nutzen. Denn die Zielgruppe, die Fachartikel liest, ist den Konsum längerer Fließtexte in der Regel gewöhnt.
#7: Einbettung in den Kontext der gesamten Website
Ein Aspekt, den eine KI gewöhnlich nie abdeckt, ist die Einbettung des Textes in den Kontext der gesamten Website. Mit diesem Aspekt ist zum einen die bereits beschriebene stilistische Anpassung neuer Texte an bestehende Webtexte gemeint. Zum anderen beinhaltet der Aspekt diverse weitere Faktoren, wie beispielsweise die internen und externen Verlinkungen.
Ein wichtiger Baustein der SEO ist es, interne Verlinkungen zu passenden Themen auf der eigenen Website zu setzen. Ferner sind pro Text eine bis 2 externe Verlinkungen zu autoritären Websites (z. B. SPIEGEL, Wikipedia) wichtig – insbesondere in der Aufbauphase einer neuen Website –, um Google und anderen Suchmaschinen Vertrauen zu signalisieren. Diese externen Links werden als „Trustlinks“ bezeichnet. Zum korrekten Setzen interner und externer Verlinkungen ist es von Vorteil, die Haupt-Keywords der zu verlinkenden Seiten als Ankertext zu verwenden. In einem von Textgeneratoren generierten Text müssen die Haupt-Keywords und eine passende Textumgebung rund um den Ankertext erst ergänzt werden, damit gute Verlinkungen gelingen.
Auf Verkaufsseiten ist es außerdem sinnvoll, in einem separaten Abschnitt unterhalb des Textes oder zwischendurch im Text weiterführende Links zu anderen Produkten zu platzieren. In Blogs oder auf Websites zu informellen Zwecken können Links zu verwandten Beiträgen gesetzt werden.
Welche Tools unterstützen bei der Optimierung von KI-Texten?
Bei der Optimierung von KI-Texten unterstützen zahlreiche Tools. Insbesondere helfen SEO-Tools, die mit ihren Funktionen bei der Analyse der Suchintention und Keyword-Recherche unterstützen. Zudem geben manche Tools Empfehlungen zur Einbindung von Links. Wir haben im Folgenden exemplarisch fünf SEO-Tools aufgelistet, zu denen es über die Links nähere Informationen gibt:
SISTRIX bietet die besondere Qualität, dass es bei der Analyse der Suchintention zu Haupt-Keywords auch Misch-Intentionen (z. B. Kauf-Intention und informelle Intention) angibt. So fällt es Anwendern und Anwenderinnen leichter, die Suchintention korrekt zu ermitteln und den Inhalte des KI-Textes an diese Intention anzupassen.
Neben dem Einsatz von SEO-Tools gibt es eine Reihe weiterer Tools, die bei der KI-Textoptimierung helfen. Dazu gehört beispielsweise der SISTRIX Snippet Generator, der bei der Verfassung des Title Tags und der Meta-Beschreibung hilft. Ferner unterstützt das Yoast WordPress Plugin dabei, bestimmte Aspekte der SEO zu erfüllen, und gibt obendrein einige Vorschläge zu stilistischen Optimierungen des Textes. Nicht zu vergessen ist außerdem, dass die KI-Tools selbst bei der KI-Textoptimierung hilfreich sind. Ist ein Text zu oberflächlich verfasst, so können der KI durch vertiefende Fragen nähere Informationen abgewonnen und anschließend für die Optimierung des Textes verwendet werden.
Fazit zur KI-Textoptimierung
Die Optimierung KI-generierter Texte ist immer erforderlich, auch wenn Textgeneratoren bereits viele Aufgaben im Schreibprozess abnehmen. Denn als Schreibwerkzeuge bieten sie nicht nur Vorteile, sondern haben auch Mankos. Einige Textarten (z. B. Verkaufstexte oder Texte mit hohen inhaltlichen Anforderungen) müssen sogar einer besonders umfassenden Optimierung unterzogen werden, um bessere Ergebnisse erzielt zu bekommen.
Unter den Optimierungsmaßnahmen sind vor allem die Steigerung der inhaltlichen Qualität, die Anpassung des Textes an die Suchintention und die Einbindung von Suchbegriffen zu beachten. Oftmals trägt die Einbindung von Keywords automatisch zu einer Steigerung der inhaltlichen Dichte und zu mehr Relevanz bei.
Auch strukturelle Optimierungen von KI-Texten spielen eine zentrale Rolle. Statt den Usern und Userinnen lediglich die durch KI generierten Textwände zu präsentieren, sollten die Texte aufgrund guter Lesbarkeit durch Aufzählungen, Zwischenüberschriften, Grafiken und weitere Elemente aufgelockert werden. Bei Verkaufstexten sind strukturelle Optimierungen im Sinne der Konversionsförderung (u. a. Aufzählung mit Produktvorteilen und Kaufen-Button oben rechts auf der Seite) wichtig.
Wer KI-Texte optimieren möchte, hat all diese und die weiteren Aspekte in diesem Blogbeitrag zu berücksichtigen, um Lesern und Leserinnen mit den Texten einen Mehrwert zu bieten. Ferner ist die Optimierung von KI-Texten anhand der genannten Kriterien essenziell, um die Google-Richtlinien einzuhalten.
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