Aus der Welt des Marketings ist Suchmaschinenoptimierung nicht wegzudenken. Immer wieder wird betont, wie wichtig SEO ist, damit Du überhaupt in den Suchmaschinenergebnissen gefunden wirst.
Wer nach SEO-Maßnahmen sucht, wird erschlagen von dem Overload an Informationen. Manche Artikel beschreiben nur bestimmte Funktionen, andere steigen auf einem ganz anderen Kenntnisstand ein.
Diese Checkliste soll Dir einen umfassenden Überblick über sinnvolle SEO-Maßnahmen geben, damit Du genau weißt, was Du für ein solides SEO-Grundgerüst tun musst.
Content und Seitenaufbau
Grafik einer Checkliste zum Thema Content und Seitenaufbau. Darauf sind vierzehn Begriffe zum Thema SEO, vor denen ein Kästchen zum
- Keywordrecherche
- Keywords finden
- Suchintentionen
- Thin Content
- E-A-T
- Duplicate Content
- Textaufbau und -struktur
- Barrierefreie Inhalte
- Interne Verlinkungen
- Backlinks
- Sitemap
- Meta-Title und Description
- ALT-Titel für Bilddateien
- URLs kurz und knackig benennen
- Überschriftenstruktur einhalten
Keywordrecherche
Keywords sind die Wörter oder Wortgruppen, die in die Suchleiste einer Suchmaschine eingegeben werden. Dein Ziel ist es, genau bei den Keywords unter den ersten Suchergebnissen von Suchmaschinen zu erscheinen, die für Dein Unternehmen relevant sind. Damit Du das erreichst, musst Du Deine Zielgruppe gut kennen.
Betrachte Dein Unternehmen aus Kundensicht:
- Welche Schlagwörter sind für sie interessant?
- Welches Problem Deiner Kunden kannst Du lösen?
- Wie ist das Online-Verhalten Deiner Zielgruppe? Eher mobil oder via Desktop?
Verschaffe Dir einen detaillierten Überblick, wer auf Deine Website gelangt und wen Du gezielt ansprechen möchtest. Das hilft Dir später dabei, eine klare Linie in Deinen Suchmaschinen- und Marketing-Maßnahmen zu haben.
Keywords finden
Ohne Keywords kein SEO: So einfach ist das! Oder doch nicht?
Das Hauptkeyword ist das Wort oder die (kurze) Wortgruppe, die Dein Unternehmen konkret und direkt beschreibt, wie “Schneiderei”, “Personalagentur” oder “Full-Service-Agentur”.
Logischerweise ist die Konkurrenz hier enorm, denn auf solche generischen Begriffe ranken viele Unternehmen und deshalb ist es hier besonders schwer, auf der ersten Seite der Suchergebnisse von Suchmaschinen zu landen.
Auf die zweite Seite der Suchergebnisse klicken nämlich nur die wenigsten Suchenden. Im Vergleich dazu ist es bei Longtail-Keywords viel einfacher zu ranken, weil Du Dich besser auf Deine Zielgruppe fokussieren kannst.
Wer beispielsweise nach “Schneiderei Köln” sucht, kommt wahrscheinlich auch aus der Umgebung und will daher auch eine Schneiderei, die in Köln ist und nicht eine, die in Berlin ansässig ist.
Deswegen sind weitere und längere Keywords, auch Longtail-Keywords genannt, meist wertvoller.
Das können zum Beispiel solche Keywords sein:
- Schneiderei Köln
- Hose kürzen lassen
- Kleid umnähen zu lassen
- Schneiderwerkstatt
Suchintentionen
Schau Dir an, wie andere Unternehmen mit den gleichen Keywords in den Suchergebnissen erscheinen. Damit bekommst Du einen Hinweis darauf, wonach Interessenten vorwiegend suchen.
Um die Suchergebnisse mit einer Suchintention in Verbindung zu bringen, gibt es verschiedene Kategorien, die Dir dabei helfen.
Oft ist anhand des Keywords schon ersichtlich, welche Intention dahintersteckt:
- Do (auch Transactional genannt)
- Know (auch Informational genannt)
- Know Simple (wie groß ist X)
- Website (ehemals Go, auch Navigational oder Brand genannt)
- Visit-in-Person (auch Local genannt)
Screenshot der ersten Suchergebnisse von keyword-recherche bei Google. Zu sehen sind drei Suchergebnisse, nach dem ersten Suchergebnisse ist eine Sektion mit häufig gestellten Fragen.
Betrachtest Du die ersten Suchergebnisse, die bei Google zu der Eingabe “keyword recherche” erscheinen, dann fokussieren sich zwei von drei Suchergebnisse darauf, Informationen zu vermitteln. Zusätzlich gibt es hier noch eine FAQ-Box, in der häufig gestellte Fragen aufgelistet sind. Das gibt Dir den Hinweis, dass Google die Suchanfrage “keyword recherche” mit einer informationalen Suchintention in Verbindung stellt.
Thin Content
Neben den ganzen Richtlinien, die Suchmaschinen-Maßnahmen und Keywords vorgeben, solltest Du dennoch nie vernachlässigen, Deinen Text inhaltlich einzigartig sowie informativ und sprachlich angenehm und abwechslungsreich zu gestalten.
Google geht immer mehr dazu über, Content auch unabhängig von Keywords erschließen zu können und Parameter einzuführen, die den Inhalt einer Seite bewerten. Texte, die lediglich so viele Keywords wie möglich beinhalten, ohne einen Mehrwert zu liefern, werden immer häufiger abgestraft und helfen Deiner Website nicht weiter.
E-A-T
E-A-T ist von Google nicht klar definiert, schwierig zu erfassen und nicht nach eindeutigen Regeln abzuwickeln, aber: Es ist Google dennoch wichtig und soll dazu dienen, qualitativ hochwertige Seiten von minderwertigen zu unterscheiden.
Das Akronym E-A-T steht für „Expertise“, „Authoritativeness“ und „Trustworthiness“.
Expertise: Ist der Autor Experte auf dem Gebiet des angebotenen Contents?
Authoritativeness: Besitzt die Website bei anderen Experten auf dem Gebiet eine gute Reputation?
Trustworthiness: Sind die Informationen auf der Seite faktisch korrekt und somit vertrauenswürdig?
Grundsätzlich ist es ratsam, sich auf einen Themenbereich zu fokussieren, darüber viel Content zu schreiben, der von Autoren stammt, denen Expertise nachgewiesen kann (Autorenbeschreibung, Veröffentlichung von Gastartikeln, schreibt regelmäßig Artikel für die Seite etc.) und Quellen zu hinterlegen, die standhaft sind.
Hilf Google dabei, die Frage: “Werden die Fragen und Probleme von Lesern gelöst?”, mit einem klaren “Ja!” zu beantworten.
Duplicate Content
Mach Deinen Content einzigartig! Was aus rein ethischen Grundsätzen logisch klingt, ist auch für Suchmaschinen wie Google enorm wichtig. Schreibe eigene Texte und kopiere nicht von anderen. Das ist gerade bei Blogartikeln oder Landingpages ganz klar.
Aber achte auch darauf, dass innerhalb Deiner Website keine sich wiederholenden Passagen vorkommen. Erklärst Du beispielsweise das gleiche Produkt auf mehreren Landingpages, solltest Du hierauf einen prüfenden Blick werfen.
Textaufbau und -struktur
Mach Deine Inhalte übersichtlich und eindeutig. Zwischenüberschriften, kurze Absätze und Inhaltsverzeichnisse ermöglichen es, Lesern und Google, Deine Texte zu erschließen. Versuche, die Besucher auf Deinen Seiten – unabhängig von informativen Blogartikeln oder transaktionalen Landingpages – an die Hand zu nehmen und einen möglichst klaren und informativen Überblick zu liefern.
Nutze auch weitere Medien, wie Bilder, (Info-)grafiken und Videos, um Deinen Content zu unterstützen.
Barrierefreie Inhalte
Barrierefreiheit in der digitalen Welt wird immer verbreiteter und wichtiger – auch auf gesetzlicher Ebene. Daher ist es sinnvoll, sich frühzeitig mit Maßnahmen zu beschäftigen, die barrierefreie Aspekte einer Website ausmachen. Im Grunde ist das Ziel barrierefreier Websites, dass die Inhalte jedem zugänglich gemacht werden, unabhängig von den Voraussetzungen, die diese Personen mit sich bringen.
Das Einpflegen der ALT-Texte Deiner Bilder ist ein Aspekt der Barrierefreiheit – wie Du siehst: Barrierefreiheit und SEO liegen nah beieinander.
Andere Bereiche betreffen die Kontraste Deiner Farben, Abstände zwischen Buchstaben und Zeilen, die Überschriften- und Seitenstruktur uvm.
Es lohnt sich, einen Einblick in die verschiedenen Aspekte barrierefreier Websites zu bekommen und so Deine Zielgruppe zu erweitern und Dein Google Ranking zu verbessern.
Interne Verlinkungen
Verlinke Deine Landingpages und Blogartikel innerhalb Deiner Website und schaffe somit ein sinnvolles Linkaufbau-System für Deine Website.
Der Vorteil: Je mehr Links auf eine Seite führen, desto stärker wird dem Googlebot signalisiert, dass der Inhalt, der sich auf dieser verlinkten Seite befindet, relevant ist.
Achte darauf, Deine Links sinnvoll zu benennen, um dem Bot noch besser zu signalisieren, was sich auf der verlinkten Seite befindet.
Ersetze: “Lies hier die umfassende SEO Checkliste für 2022″, durch “Lies hier die umfassende SEO Checkliste für 2022“.
Backlinks
Backlinks sind Links, die von einer externen Seite auf Deine eigene verweisen. Einerseits generierst Du damit mehr Traffic auf Deiner Website, andererseits bewertet Google solche Backlinks positiv. Sie signalisieren Google, dass die Inhalte auf Deiner Seite relevant sind.
Interne Links sind leicht gesetzt, aber wie schaffst Du es, dass Externe auf Deine Seite
verlinken? Das geht leider nicht von heute auf morgen!
Aber folgende Maßnahmen sind hilfreich:
- Content Marketing (relevanter SEO Content, Social Media, Gastartikel)
- PR (effektive Unternehmenskommunikation)
- klassische Akquise-Arbeit
Wirkliche Kontrolle wirst Du aber bei OffPage Suchmaschinen-Maßnahmen nie in dem Maße haben, wie Du sie bei der OnPage Suchmaschinenoptimierung hast. Denn auch die Qualität der Backlinks ist für Google entscheidend – Aktualität, Relevanz und Traffic werden hier nämlich berücksichtigt.
Sitemap
Eine Sitemap dient als Navigationstool Deiner Website. Mit ihr wird vermittelt, wie viele Seiten und Unterseiten zu Deiner Website gehören. Damit verschaffst Du dem Googlebot einen Überblick, welche Seiten gecrawlt werden dürfen.
Bei der Erstellung von Sitemaps kann Dir beispielsweise das SEO-Plugin Yoast SEO helfen. Diese Sitemap kannst Du dann in der Google Search Console einreichen.
Screenshot der XML Sitemap für friendventure.de, erstellt durch das SEO Plugin Yoast SEO.
Meta-Title und Description
An dieser Stelle wird Dein SEO-Plugin wieder relevant, denn Meta-Title und Description sind das, was Google später in den Suchergebnissen ausspielt. Das Plugin gibt Dir in der Regel Hinweise darauf, wie lang Titel und Beschriftung sein sollen.
Zusätzlich kannst Du Meta-Title und Description dazu nutzen, Suchende dazu zu animieren, auf Dein Suchergebnis zu klicken. Dafür kannst Du Keywords geschickt einbinden, Dich an der Suchintention orientieren und mit einem Call-To-Action dazu auffordern, Deinen Link zu besuchen.
ALT-Titel für Bilddateien
Den Dateinamen Deines Bildes richtig auszuwählen, ist nicht nur elementare Suchmaschinenoptimierung, sondern fördert auch die Barrierefreiheit Deiner Website – eine win win Situation!
Fangen wir bei dem Abspeichern eines Bildes oder einer Grafik an. Der Dateiname Deines Bildes sollte sinnvoll gewählt sein.
“21-03-22-mb-xyz” ergibt aus SEO-Sicht keinen Sinn, “Bild-Sonnenuntergang-Strand” schon eher.
Bildbeschreibung für Bild vom Strand bei Sonnenuntergang: Ein Bild von einem Strand mit Palmen im Hintergrund bei Sonnenuntergang.
Genauso relevant ist der ALT-Titel Deines Bildes, den Du selbst auswählst. Hierbei solltest Du den Titel so wählen, dass Menschen, die das Bild nicht sehen (können), trotzdem verstehen, was darauf abgebildet ist. Vielleicht fällt es Dir leichter, Dir vorzustellen, Du würdest für eine Maschine schreiben.
“Ein Bild von einem Strand mit Palmen im Hintergrund bei Sonnenuntergang”
ALT-Texte sind aber besonders im Rahmen der Barrierefreiheit besonders wichtig. Menschen, die gar nicht oder nur eingeschränkt sehen können, nutzen sogenannte Screenreader, die die Inhalte einer Seite – und auch die ALT-Texte – vorlesen.
Daher ergibt es Sinn, die ALT-Texte so präzise wie möglich, aber auch so kurz wie möglich, zu beschreiben.
URLs kurz und knackig benennen
Bei vielen Suchmaschinen-Maßnahmen geht es darum, Aspekte kurz und konkret zu benennen und damit dem Googlebot zu helfen.
Gleiches gilt für URLs: Es wird für Deinen Artikel viel schwerer sein, in den ersten Suchergebnissen zu erscheinen, wenn Deine URL “https://deinewebsite.de/die-ultimative-seo-checkliste-fuer-2022” heißt.
“https://deinewebsite.de/seo-checkliste” funktioniert viel besser, benennt das Thema und jeder – auch Google – weiß, was von der Seite zu erwarten ist.
Überschriftenstruktur einhalten
Was sich hinter der Überschriften-Hierarchie Deiner Website verbirgt, ist nicht kompliziert, aber wird viel zu oft vernachlässigt. Wenn Du im Backend Deiner Website neuen Inhalt hinzufügst, kannst Du auswählen, wie groß Deine Überschrift sein soll (beginnend mit H1 und weiter zu H2, H3, H4, …). Viele gehen dabei nach optischen Merkmalen, dabei hat diese Hierarchie einen Sinn und sollte unbedingt eingehalten werden.
(Bildbeschreibung Screenshot Überschriftenstruktur: Screenshot einer Document Outline, bei der die Überschriften H1 und H3 fehlen.
Eine klare Überschriftenstruktur hilft auch der Übersichtlichkeit einer Seite. Nutzer registrieren die wiederkehrenden Schriftgrößen und können sie so leicht zuordnen. Dadurch erfassen sie Inhalte leichter und können sich besser durch diese navigieren.
Technik
Grafik einer SEO-Checkliste für den Bereich Technik. Zu sehen sind sechs Begriffe, vor denen jeweils ein Kasten zum Abhaken zu sehen ist.
- Klicktiefe der Unterseiten
- Bilddateien optimieren
- Mobil optimieren
- 301-Weiterleitungen
- Indexierbarkeit Deiner Website prüfen
Klicktiefe der Unterseiten
Stelle sicher, dass Besuchende Deiner Website alle wichtigen Unterseiten von der Startseite aus mit zwei, maximal drei, Klicks erreichen. Das gilt vor allem für Seiten, die öfter gecrawlt werden sollen. Seiten, die drei Klicks oder mehr von der Homepage entfernt sind, erzielen in der Regel niedrigere organische Suchergebnisse.
Nutze Deine Sitemap, um einen Überblick zu bekommen, welche Seiten tiefer als zwei Klicks von Deiner Startseite entfernt sind und optimiere hier bei Bedarf.
Bilddateien optimieren
Große Bilddateien wirken sich negativ auf die Ladegeschwindigkeit (Pagespeed oder Ladezeit) Deiner Website aus, was wiederum ein Faktor für das Ranking von Google ist und damit besonders wichtig für Deine Suchmaschinenoptimierung.
Nutzt Du beispielsweise WordPress als CMS für Deine Website, hast Du die Auswahl aus zahlreichen Plugins, die automatisch Bilder für Dich komprimieren. Somit musst Du Dir keine Sorgen machen, dass Deine Bilder unscharf oder verpixelt auf Deiner Website angezeigt werden.
Mobil optimieren
Mehr als die Hälfte des Internet-Traffics findet mittlerweile mobil statt. Daher solltest Du zumindest im Blick behalten, wie sich Deine Website mobil verhält und aussieht.
Mit dem Test auf Optimierung für Mobilgeräte von Google bekommst Du einen Überblick, wie Google den aktuellen Stand der mobilen Version Deiner Website bewertet und gibt gleichzeitig Hinweise, in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht.
Außerdem verfolgt Google mittlerweile den Mobile First Ansatz und crawlt damit hauptsächlich die mobile Version einer Website. Responsiveness ist seither ein entscheidender Faktor für das Ranking bei Google. Sollte Deine Website in der mobilen Version schlecht bewertet und unhandlich in der Nutzung sein, solltest Du hier dringend handeln.
Lies hier mehr zum Thema “Mobile First Indexierung”.
301-Weiterleitungen
Mit 301-Weiterleitungen signalisiert Du Google, anderen Suchmaschinen oder dem Browser, dass eine Seite dauerhaft auf eine andere URL verschoben wurde und nur noch unter der neuen URL erreichbar ist. Dadurch landen Nutzer nicht auf 404-Fehlerseiten, sondern werden direkt auf die Seite mit der neuen URL weitergeleitet.
Wenn Du beispielsweise die URL einer bestehenden Seite anpasst, musst Du eine Weiterleitung einrichten, damit Nutzer automatisch zu der neuen URL gelangen. 301-Weiterleitungen sind eine gängige Möglichkeit, bei der Nutzer kaum merken, dass eine Weiterleitung vorliegt.
Stelle also sicher, dass eine Seite der Website immer nur zu einer URL fühlt, ansonsten erkennt Google diese mehreren Seiten als Duplicate Content und straft Dich ab.
Indexierbarkeit Deiner Website prüfen
Zunächst solltest Du wissen, was es bedeutet, wenn Deine Seite indexiert wird. Ist Deine Seite bei Google indexiert, gibst Du dem Googlebot die Berechtigung, Deine Website mit sämtlichen Unterseiten, für die Du Google Erlaubnis erteilt hast, aus Suchmaschinen-Richtlinien zu prüfen.
Genauer gesagt bedeutet Indexierung: Die Gesamtheit aller von Google gespeicherten Seiten.
Ist Deine Website nicht indexiert, erscheint sie also auch nicht bei Google und Deine SEO-Arbeit bringt nichts.
Prüfe deshalb in der Google Search Console, ob Deine Website indexiert ist. Ist sie nicht indexiert, kannst Du in der Search Console eine Sitemap einreichen.
Crawlbarkeit Deiner Website prüfen
Die Crawlbarkeit beschreibt, inwieweit Deine Website vom Googlebot gelesen und untersucht werden kann. Defekte Links sind ein häufiges Problem auf Websites, die den Crawler daran hindern, Deine Website vollständig zu durchlaufen.
Es gibt zahlreiche Tools, wie das Site Audit von Semrush, die Dir einen Einblick geben, wie gut Deine Website gecrawlt werden kann.
Hilfreiche Tools
Google Analytics
Google Analytics ist ebenfalls ein kostenloses Tool von Google, mit dem Du Einsicht darüber bekommst, wie sich Nutzer auf Deiner Website verhalten.
Google Analytics bietet Dir Antworten auf Fragen, wie:
- Wie viele Besucher waren auf Deiner Website?
- Wie haben sie sich auf Deinen Unterseiten verhalten?
- Woher sind sie gekommen?
- Welche Keywords werden in die Suchfunktion der eigenen Seite eingegeben?
Google Search Console
Die Google Search Console ist ein wertvolles (und zudem kostenloses) Tool, dass Dir Deine Suchmaschinenoptimierung tagtäglich erleichtert.
Sie verschafft Dir einen Überblick über die folgenden Punkte:
- Indexierung Deiner Website
- Ranking Deiner Website
- Externe Links auf Deine Website
- Bewertung wichtiger SEO-Faktoren
Um die Google Search Console einzurichten, benötigst Du lediglich ein Google Konto. Dort fügst Du Deine Website als neue “Property” hinzu und durchläufst den Verifizierungsprozess.
SEO-Plugins
Benutzt Du WordPress als CMS für Deine Website, solltest Du ein SEO-Plugin installieren. Das hilft Dir dabei, die wichtigsten Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung für Deine Seiten vorzunehmen und ist besonders für Einsteiger hilfreich.
Dank dieser Plugins bekommst Du klare Hinweise, an welchen Stellen Deines Inhalts noch Optimierungspotenzial besteht und welche SEO-Aspekte Du bereits gut erfüllt hast.
Wir empfehlen Dir folgende SEO-Plugins:
Screenshot einer SEO-Snippets des Yoast SEO Plugins. Darauf ist eine Google-Vorschau des Snippets, SEO-Titel, Permalink und Meta-Beschreibung zu sehen.
Hier ein Beispiel, wie das Yoast SEO-Plugin aussieht. Wie Du siehst, bekommst Du einerseits eine Vorschau angezeigt, wie Dein Snippet in Google erscheinen wird. Die grünen Balken helfen Dir dabei einzuschätzen, wie lang Deine Bezeichnungen sein sollen – aktuell liegt die ideale Länge einer Meta-Description bei ungefähr 160 Zeichen. Schreibst Du zu viel, werden diese Balken automatisch rot.
Keyword-Tools
Neben dem intuitiven Brainstorming und der Google-Suche gibt es auch zahlreiche Keyword-Tools, die Dir die Arbeit erleichtern. Du kannst Dich direkt mit Mitbewerbern vergleichen, neue Ideen schöpfen und gleichzeitig wertvolle Zahlen erhalten.
Sistrix ist eines dieser Keyword-Tools, das Dir bei Deiner weiteren Recherche hilft. Bei der Interpretation der Relevanz von Keywords gilt grundsätzlich: Je höher das Suchvolumen und je niedriger die Konkurrenz, desto besser.
(Bildbeschreibung für Screenshot Sistrix: Screenshot des Keyword-Tools von Sistrix mit den Sucherergebnisses für keyword-recherche. Darauf sieht man einen Überblick der Ergebnisse aus verschiedenen Keyword-Kategorien.)
Andere Tools, wie Answer the Public, helfen Dir dabei, Dein Keyword mit Content zu befüllen. Hier werden Dir Fragestellungen, verwandte Wörter und die W-Fragen vorgeschlagen.
Screenshot der Suchergebnisse von answer-the-public für die Suchanfrage keyword-recherche. Darauf zu sehen ist eine Mindmap mit verschiedenen Begriffen und Fragestellungen zu dem Thema.
Bildkompressions-Tools
Große Bilddateien wirken sich negativ auf die Ladezeit (Pagespeed) Deiner Website aus, was wiederum ein entscheidender Faktor für das Ranking in Google ist und damit besonders wichtig für Deine SEO-Maßnahmen.
Nutzt Du beispielsweise WordPress als CMS für Deine Website, hast Du die Auswahl aus zahlreichen Plugins, die automatisch Bilder für Dich komprimieren. Somit musst Du Dir keine Sorgen machen, dass Deine Bilder unscharf oder verpixelt auf Deiner Website angezeigt werden.
Fazit – Dank SEO-Checkliste nun SEO-Profi?
Spätestens nachdem Du Dir diese SEO-Checkliste genau angeschaut hast und alle Tipps und Ratschläge gelesen hast, ist Dir vermutlich bewusst geworden, dass SEO-Arbeit komplex ist und über einen längeren Zeitraum passieren muss. Sieh diese Checkliste als ein sinnvolles Grundgerüst für Deine nächsten SEO-Steps und nutze Tools und Plugins, um Dir die Arbeit zu erleichtern.
Und behalte Deine Konkurrenz im Auge:
- Welche Inhalte werden veröffentlicht?
- Wie verändert sich ihr Content?
- Wurde ein Website Relaunch gemacht? Wie tritt das Unternehmen jetzt auf?
- Wie verändern sich die Suchergebnisse Deiner wichtigsten Keywords?
Solange Du relevanten und einzigartigen Content veröffentlichst, diese SEO-Checkliste befolgst, Deine Mitbewerber im Blick behältst und Deine Website up-to-date hältst, bist Du auf einem guten Weg, in den Suchergebnissen von Google und Co. nach oben zu rücken.
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