Was es mit einem Text auf sich hat, das dürfte Dir im Großen und Ganzen sicherlich bekannt sein. Doch was genau stellt ein sogenannter SEO-Text dar? Nun, hierfür müssen wir sicherlich ein bisschen weiter ausholen und uns mit der Thematik genauer beschäftigen, weshalb Du Dich überhaupt mit Deinen individuellen Produkten oder Dienstleistungen ins Internet begibst.
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Was sind SEO-Texte?
SEO-Texte sind Texte, die für Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization oder auch SEO) geschrieben werden. Das Ziel dieser Texte ist es, die Sichtbarkeit einer Webseite in den Suchmaschinenergebnissen zu erhöhen.
Ein wichtiger Bestandteil von SEO-Texten sind Schlüsselwörter (Keywords), die häufig von Nutzer:innen in Suchmaschinen eingegeben werden und die relevant für das Thema der Webseite sind. Diese Schlüsselwörter werden in den Text integriert, um den Suchmaschinen zu signalisieren, dass die Seite relevant für bestimmte Suchanfragen ist.
Allerdings ist es wichtig, dass die Keywords in einem natürlichen Kontext verwendet werden, damit der Text für die Leser:innen lesbar und verständlich bleibt. Wenn Keywords zu oft oder unnatürlich in den Text eingebaut werden, kann dies zu einer Bestrafung durch Suchmaschinen führen und das Ranking der Webseite in den Suchergebnissen negativ beeinflussen. Achtung Spoiler: Das war nicht immer so, aber dazu gleich mehr.
Zusätzlich zu den Keywords können auch andere SEO-Techniken wie interne Verlinkung, H-Überschriften und die Optimierung der Seitenstruktur verwendet werden, um die Sichtbarkeit der Webseite in den Suchmaschinen zu verbessern.
SEO-Texte im Wandel der Zeit
Der Ausdruck “SEO-Texte” ist von Haus aus schon sehr negativ behaftet unter den Online-Marketer:innen. SEO-Texte in den Anfängen des Jahrtausends waren meist nur mit Keywords bestückte Texte, die teils sinnlos bzw. zusammenhangslos aneinandergereiht wurden.
Wer jetzt denkt, so funktioniert SEO heute immer noch, der täuscht sich gewaltig!
Wir sprechen heute bei Shopkategorien von Kaufberater:innen oder wir arbeiten mit ausführlichen, umfassenden (holistischen) Blogartikeln, die final einen Mehrwert liefern.
Und genau hier ist der Unterschied: Früher haben SEO-Texte hauptsächlich Keywords getragen, um für die Suchmaschine relevant zu werden. Heute muss ein SEO-Text nicht nur Keywords tragen, sondern auch einen echten Mehrwert stiften, sonst hat er keinen Sinn.
Wir achten auf Usability und das Wecken von Interesse. Google weiß Nutzerdaten immer besser zu bewerten und in die Einstufung der Rankings einfließen zu lassen. Dementsprechend hat jede:r, der heute noch stupide “SEO-Texte” produziert, den Kampf schon verloren, bevor der Text überhaupt online ist.
Wieso SEO-Texte heute immer noch wichtig sind
Aber zurück zu Deinem Text: Du möchtest bestimmt Deine Produkte verkaufen oder Werbung für diese betreiben? Dann ist es Dir ein klares Anliegen, dass Deine Produkte oder Dienstleistungen im Internet von so vielen Interessenten, Käufer:innen oder anderen Gruppen wie möglich wahrgenommen werden?
Kurzum: Du möchtest auf Deinen Webseiten, Blogs oder in Deinen Webshops einen maximalen Traffic generieren. Je mehr Besucher:innen Du hier willkommen heißen kannst, desto besser, oder? Genau richtig! Denn umso mehr Besucher:innen (oder mehr Traffic) Du generierst, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Besucher:innen etwas bei Dir kaufen oder sich potenzielle Werbepartner (sogenannte Affiliate Partner) für eine Zusammenarbeit mit Dir interessieren.
Wie wichtig ein hoher Traffic ist, dürfte Dir nun also bekannt sein. Doch was hat es genau mit den SEO-Texten auf sich? Diese dienen Dir auf Deinem Weg zu viel Traffic quasi als Erfüllungsgehilfen, als ein Tool. Denn durch wundersame Weise sorgen jene SEO-Texte dafür, dass sich Deine Besucherzahlen erhöhen und Du Schritt für Schritt im Ranking nach oben rutschst (bei den Suchmaschinen). Wie das genau funktioniert und wie eine solche Suchmaschinenoptimierung abläuft, das möchte ich Dir innerhalb der nun folgenden Abschnitte gern auf kurzweilige Art und Weise erklären.
SEO-Texte dienen also zur Verbesserung Deines Rankings innerhalb der Suchmaschinen wie zum Beispiel Google, Amazon, YouTube oder Bing. Was Du beim Schreiben von SEO-Texten heute beachten musst und was Du heute vermeiden solltest, verrate ich Dir jetzt.
Die 10 Regeln für Deine SEO-Texte
Für SEO-Texte gelten eine Reihe von Regeln, die dazu beitragen, dass diese Texte besser von Suchmaschinen gefunden und indexiert werden können. Hier sind einige der wichtigsten Regeln:
- Keywords: Verwende relevante Keywords und Phrasen in dem Text, die gut zu dem Thema passen. Platziere diese Keywords strategisch im Text, um ihre Relevanz zu erhöhen.
- Überschriften: Verwende aussagekräftige Überschriften, um die Texte zu strukturieren und wichtige Informationen hervorzuheben. Verwende auch H-Überschriften (H1, H2, H3 usw.), um die Hierarchie der Überschriften klar zu machen.
- Content-Qualität: Achte darauf, dass der Text qualitativ hochwertig ist und den Leser:innen einen Mehrwert bietet. Das bedeutet, dass der Text informativ und gut strukturiert sein sollte und eventuell auch multimediale Elemente wie Bilder oder Videos enthalten kann.
- Interne Verlinkung: Verlinke sowohl aus dem Text heraus auf andere URLs innerhalb Deiner Website, aber viel wichtiger, verlinke die URL, die ranken soll innerhalb Deiner Domain, um diese zu stärken.
- Backlinks: Versuche auch von externen Quellen einen Link auf deine URL zu bekommen, im besten Fall mit dem Ankertext sprechend Deines Fokus Keywords, um die Glaubwürdigkeit und Autorität zu erhöhen.
- Meta Daten: Verfasse einen klickattraktiven Title Tag sowie eine aussagekräftige Meta-Description, die die wichtigsten Keywords enthält und die Suchenden dazu animiert, zu klicken.
- EEAT: Bei Behauptungen, Zahlen oder Fakten, hinterlege vertrauenswürdige Quellen oder platziere eine Autorenbox unter dem Text, der sowohl User:innen als auch Google zeigt, dass der Text von Expert:innen verfasst wurde.
- URL-Struktur: Verwende eine klare und aussagekräftige URL-Struktur, die den User:innen und der Suchmaschine deutlich macht, worum es in dem Text geht.
- Lesbarkeit: Stelle sicher, dass der Text gut lesbar ist und keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthält.
- Strukturierte Daten: Durch strukturierte Daten kannst du wichtige Informationen auf Deiner Website, wie beispielsweise zu Produkten oder Events, markieren. Dadurch kann Google diese Daten auslesen und in den Suchergebnissen anzeigen, was Deine Sichtbarkeit verbessert.
Diese Regeln sind keine Garantie für eine gute Platzierung in den Suchergebnissen, können aber dazu beitragen, dass Deine SEO-Texte besser gefunden und indexiert werden.
Wie Suchmaschinen Deine SEO-Texte bewerten
Um die Relevanz Deiner individuellen Texte einstufen zu können, bewertet Google Deine Inhalte regelmäßig. Stell es Dir wie einen beständigen Wettbewerb um den relevantesten Text zum jeweiligen Thema vor, in dem Du mit Deinen Mitbewerbern stehst. Dabei ist Google wichtig:
- ob Deine Inhalte überhaupt auslesbar, sprich indexiert sind,
- ob sie Deine Inhalte überhaupt thematisch zum entsprechenden Keyword passen und die Suchintention des Suchenden erfüllen
- ob die Qualität Deiner Inhalte stimmt
- ob Du die nötige Expertise und Autorität zu dem Thema verfügst
Die folgende Liste soll Dir zunächst als guter Richtwert dienen, nach welchen Kriterien Suchmaschinen Deine Texte bewerten:
- nach der Relevanz Deines Inhaltes hinsichtlich der Suchintention (z.B. Informative oder navigationale Inhalte)
- nach der richtigen Platzierung von Keywords und Co-Okurenzen auf Termebene (im Rahmen einer OnPage-Optimierung)
- nach der Verwendung eines abwechslungsreichen Schreibstils (schließt auch die Verwendung von Bildern, Grafiken, Tabellen und weiteren Elementen mit ein – Stichwort: unterschiedliche Content-Formate)
- nach dem Mehrwert und Qualität Deiner Inhalte
- nach dem EEAT-Modell (Experience, Expertise, Autorität, Trust)
- nach der Verweildauer und weiteren Nutzerdaten auf Deinem Content
- und mehr
Wie Du siehst, kommt es also nicht nur auf ein paar handwerkliche Anpassungen Deiner Webseite an, sondern auch die Content-Qualität muss stimmen. Du musst Deine Besucher:innen nach wie vor einen guten Mehrwert bieten – das ist auch in der SEO-Welt nicht anders. Die einzelnen Stichpunkte der eben vorgestellten Liste erläutern wir nun in den kommenden Abschnitten etwas näher – sei also weiterhin gespannt!
SEO-Texte schreiben: so geht´s
Ran ans Werk! Du möchtest wissen, wie Du jetzt den perfekten SEO-Text schreibst? Hier sind ein paar Tipps und Tools, die ich Dir mit auf den Weg geben möchte.
Step 1: Fokus Keyword und Zielgruppe festlegen
Zunächst solltest Du Dich mit Deiner Zielgruppe beschäftigen und Dich fragen, für wen Du eigentlich schreibst. Was interessiert sie, wie konsumieren sie etc.
Dann solltest Du eine Keyword-Recherche durchführen. Hierfür kannst Du unter anderem praktische Tools nutzen, mit denen Du die für Deine individuelle Zielgruppe relevanten Keywords ausfindig machen kannst. Zu meinen Favoriten zählen u. a. Sistrix, die Google Search Console oder Termlabs. Aber auch eine Keyword-Gap-Analyse mit Ahrefs ist möglich.
Wichtig ist: besetzte jedes Keyword nur einmal. Wenn Du also einen SEO-Text verfassen möchtest, überlege, zu welchem Suchbegriff der Text gefunden werden soll, recherchiere das Suchvolumen und wähle Dein Fokus Keyword für den Text bzw. die URL aus. Wie das Keyword dann im Text genau eingebunden wird, dazu kommen wir gleich noch.
Das bedeutet, je höher Dein Suchvolumen, desto mehr Traffic kannst Du vermutlich erwarten. Generische Keywords mit hohem Suchvolumen sind aber auch hart umkämpft. Mit einer kleinen Seite hast Du da in der Regel keine Chance gegen die Großen zu ranken. Starte daher eher mit Longtail Keywords und Nischenthemen.
Achtung; Keyword Kannibalisierung vermeiden
Vermeide Keyword-Kannibalismus bei SEO-Texten, indem Du eben jedes Fokus Keyword nur einmal vergibst. Eine Überoptimierung durch die Verwendung desselben Keywords auf mehreren URLs kann zu einem Relevanzproblem bei Google führen. Es ist wichtig, die Suchintention der Leser:innen zu berücksichtigen und Seiten mit unterschiedlichen Zielstellungen können auf dasselbe Keyword ausgerichtet sein. Überprüfe daher immer bei der Vergabe von neuen Fokus Keywords, wie die SERPs zu dem Keyword aussehen. Sind sie mehr oder weniger identisch mit einem Keyword, wozu du bereits Content hast, dann solltest Du lieber den bestehenden Text optimieren. Handelt es sich um unterschiedliche Suchintentionen, dann kannst Du gerne zwei SEO-Texte verfassen.
Step 2: Content Unikat mit Mehrwert erstellen
Jetzt geht es an die Texterstellung. Das Ziel von SEO-Texten ist, mit diesen in den Top 3, im besten Fall Platz 1 zu dem Fokus Keyword bei Google zu ranken. Heißt, mein Content muss mindestens genauso geil sein, wie der vom aktuellen Platz 1. Was kannst Du also machen? Schau Dir die Inhalte der Konkurrenz an und nutze den Input zur eigenen Texterstellung. mach es nur besser.
Dein Text muss einzigartig sein, damit er Aufmerksamkeit bekommt. Das gilt auch für SEO-Texte, die möglichst authentisch und informativ sein sollten. Vermeide Duplicate Content und beantworte alle Fragen der Zielgruppe. Denn nur durch die Befriedigung der eigentlichen Suchintention wirst Du Deine Besucher:innen zu dem von Dir gewünschten Ergebnis bewegen – und zwar eine hohe Verweildauer oder ein potenzieller Kaufabschluss, beziehungsweise Affiliate-Kauf.
Nutze hier einen reizvollen und emotional ansprechenden sowie gleichsam fesselnden Schreibstil. Das Stichwort hierfür lautet: Compelling Content!
Was ist mit der Textlänge?
Grundsätzlich sollten daher alle relevanten Informationen im SEO-Text enthalten sein, die einen wirklichen Mehrwert für die User:innen bieten. Um jedoch auf die benötigte Textlänge zu gelangen, solltest Du gleichzeitig nicht mit dem „Schwafeln“ beginnen.
Je nach Keyword bzw. Wettbewerb auf einem Keyword kann die Länge eines Textes massiv variieren. Wirklich Richtwerte würde ich an der Stelle nicht rausgeben, weil wir oftmals schon mit Texten von 500-1.000 Wörtern ranken, in anderen Bereichen benötigen wir aber Text mit mehreren Tausend Wörtern, um die benötigte Relevanz zu erreichen.
Step 2: Keywords und Co-Okurenzen sinngemäß im Text einbauen
Und jetzt geht es auch schon ans Eingemachte! Denn der nächste Schritt befasst sich mit dem Umgang der SEO-Keywords. Hier gibt es paar Hinweise, die zu einem besseren Ranking verhelfen können.
Packe das Fokus-Keyword in die URL und in die H1-Überschrift. Das hilft nicht nur Google, sondern auch Deinen Leser:innen zu erkennen, dass auf dieser Seite ihre Suchintention befriedigt werden kann.
Zudem kannst Du das Keyword auch in den Alt Tag Deines Bildes oder in den Bildnamen setzen.
Noch wichtiger ist das Einfügen von Co-Okurenzen in Deinem Text. Um es hier nicht zu sehr zu übertreiben, gilt es, gewissermaßen die goldene Mitte aus SEO-Relevanz und Textflow zu erreichen. Daher solltest Du Dich in diesem Zusammenhang auch mit der Thematik WDF*IDF-Optimierung befassen.
Diese beschreibt die relative Häufigkeit, wie oft Deine entsprechenden Keywords im Verhältnis zu Deinem Gesamtinhalt vorkommen. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht! Denn auch hierfür kannst Du ganz praktische und oftmals auch völlig kostenlose WDF*IDF-Tools verwenden:
- termlabs.io – dieses Tool ermöglicht Dir datenbasierte Textanalysen, um das komplette Marketing-Potenzial Deiner SEO-Texte auszuschöpfen
- Content Success von Ryte – dieses Tool liefert Dir wiederum Vorschläge, wie Du Deinen Content gemäß der Suchintentionen Deiner Zielgruppe anpassen kannst
Step 4: Alt Tags, Interne Verlinkung und Meta Daten
Um einen qualitativ hochwertigen SEO-Text zu verfassen, müssen auch weitere SEO-Standards hinsichtlich der OnPage-Optimierung eingehalten werden, darunter Alt Tags, Meta Daten oder die interne Verlinkung.
Der Titel ist ein wichtiger Rankingfaktor bei Google und sollte daher das Fokus Keyword enthalten und nicht zu lang sein. Für die Länge gibt es Tools, die Du nutzen kannst, z.B. Yoast SEO in WordPress.. Die Meta-Beschreibung sollte unter 150 Zeichen bleiben und einen kurzen Einblick in den Text geben, eventuell mit einem Call-to-Action. Google kann das Snippet je nach Suchanfrage anpassen, aber mit einem guten Job sollten verschiedene Anfragen abgedeckt werden. Verwende einzigartige Title-Tags und Meta-Beschreibungen mit Sonderzeichen als Blickfang.
Alt-Tags beschreiben Bilder und Grafiken und sind wichtig, wenn Bilder nicht automatisch geladen werden können. Google verwendet sie auch als Hinweis auf den Inhalt des Bildes. Das Hauptkeyword sollte in mindestens einem Alt-Tag enthalten sein.
Im Rahmen der Onpage-Optimierung ist auch das Thema HTML-Codierung wichtig. Die HTML-Codierung entspricht einer textbasierten Auszeichnungssprache, mit der Du auf Deinen Webseiten für optische Abwechslung sorgst (zum Beispiel in Form von Hervorhebungen, Fettungen, verschiedenen Überschriften-Formaten, Tabellen und weiteren Elementen)
Hierfür müssen bestimmte Zeichencodes angewandt werden, mit denen Du Deine Inhalte HTML-formatieren kannst. Auch die Anreicherung von externen und internen HTML-Links fällt unter diese Kategorie.
Im nächsten Schritt geht es an die Benutzerfreundlichkeit Deiner SEO-Texte. Ist es hier nicht praktisch, wenn Deine Leser:innen zunächst Themenauflistungen der nachfolgenden Texte aufgezeigt bekommen, in die diese quasi „reinspringen“ können? Genau dafür – und auch, um auf andere Bereiche der Webseite zu gelangen – sind interne Links da. Denn mit diesen internen Links kannst Du Inhalte auf Deiner Webseite miteinander verknüpfen. Ein Blogartikel kann so beispielsweise auf einen anderen Blogartikel verweisen. Speziell das Seitenmenü besteht häufig aus einer Vielzahl interner Links.
Step 5: Backlinks, EEAT und strukturierte Daten
Neben der internen Verlinkung sind auch hochwertige Backlinks von starken Domains auf Deine URL relevant. Im besten Fall verlinkt eine andere Seite in ihrem Text auf den Ankertext Deines Fokus Keywords zu Deiner URL. So sehr Backlinks umstritten sind, sie sind immer noch hochgradig relevant, solange sie eben qualitativ hochwertig sind.
EEAT steht für Experience, Expertise, Autorität und Trust. Durch Angabe von Quellen bei Behauptungen oder Studien in Deinem Text, zeigst Du, dass Du vertrauenswürdige Informationen lieferst. Ebenso zählt für Google die Expertise. So haben bspw. SEO-Agenturen, die einen Artikel über SEO verfassen, bessere Chancen zu ranken als jemand, der einen Urlaubsblog hat und eigentlich nichts mit dem Thema SEO zu tun hat.
Strukturierte Daten sind auch relevanter geworden in den letzten Jahren. Indem strukturierte Daten in einem SEO-Text verwendet werden, kann die Suchmaschine das Thema der Seite besser verstehen und die relevanten Informationen für die User:innen präziser darstellen. Durch die Verwendung von strukturierten Daten kann auch das Erscheinungsbild der Suchergebnisse verbessert werden, indem zusätzliche Informationen wie Bewertungen, Veranstaltungen und Produkte angezeigt werden.
Zusatz: Lesbarkeit, Wording und Usability
Auch die optische und systematische Anordnung Deiner SEO-Texte sollte passen. Hier solltest Du es den Leser:innen so angenehm wie möglich machen, den roten Faden nicht zu verlieren. Gut strukturierte Überschriften, Zusammenfassungen oder Tabellen erleichtern hier das Verständnis. Vorbei sind die Zeiten, in denen SEO-Texte reine Textwüsten waren und nach Schema F heruntergespult wurden. Google bewertet nämlich auch hier Deine Texte danach, inwieweit diese nutzerfreundlich und inhaltlich korrekt aufgearbeitet worden sind. Nutze darüber hinaus einen abwechslungsreichen Schreibstil. Füge auch optische Highlights, wie zum Beispiel Bilder oder Grafiken ein. Achte hierbei jedoch unbedingt auf die entsprechenden Nutzerrechte. Diesbezüglich gibt es im Netz eine Vielzahl an Plattformen, auf denen Du Dir kostenlose und urheberrechtsfreie Bilder für Deine SEO-Texte herunterladen kannst – zum Beispiel auf Pixabay oder auf Pexels.
Dann gibt es da aber auch noch Sprungmarken. Hierbei handelt es sich um Bezugspunkte innerhalb der SEO-Texte, in die der Leser oder die Leserin direkt reinspringen kann, ohne erst über den gesamten Text scrollen zu müssen. Diese eignen sich vor allem für lange Fließtexte, bei denen relevante Stellen durch Sprungmarken extra hervorgehoben werden können. Das steigert die Usability Deiner Texte natürlich enorm und auch Google weiß diese umfassende Benutzerfreundlichkeit durch ein gutes Ranking zu schätzen. Auch Tabs oder ausklappbare Texte fallen diesem Bereich zu. Tatsächlich helfen jene Elemente den Besucher:innen Deiner Webseite, um schnell und einfach zu navigieren, ohne dabei den Blick fürs Wesentliche zu verlieren. Speziell in Zeiten des mobilen Internets, in denen der Großteil aller Seitenaufrufe über mobile Endgeräte hereinkommt, solltest Du Deine SEO-Texte so übersichtlich und benutzerfreundlich wie möglich gestalten.
Die 5 beliebtesten Einsatzbereiche für SEO-Texte
Wie SEO-Texte erstellt werden und welche Tools sich hierfür am besten eignen, weißt Du ja mittlerweile ganz gut. Doch wo genau werden SEO-Texte eigentlich bevorzugt eingesetzt? Vorab: Prinzipiell ÜBERALL, wo ein gutes Ranking angestrebt werden soll. In der SEO-Historie haben sich jedoch vor allem die folgenden Bereiche zu einem quasi natürlichen Habitat für SEO-Texte entwickelt:
- Produktbeschreibungen oder Kategorietexte
- Landingpages
- Ratgebertexte und Testberichte
- Webseitentexte
- Blogartikel
Fangen wir zunächst mit den Produktbeschreibungen sowie Kategorietexten an. Diese werden bevorzugt in Webshops eingesetzt. Du findest Produktbeschreibungen in der Regel unter jedem Produktprofil. Auch diese bieten einen Mix aus reinem Mehrwert und eben SEO-zuträglichen Elementen wie zum Beispiel Keywords oder Verlinkungen. Kategorietexte sind meist die nächsthöhere Stufe. Du findest diese als Erklärungstexte bzw. Kaufberater:innen für ganze Produktkategorien vor. Auch diese können und sollten mit verschiedenen Keywords, internen sowie externen Verlinkungen angereichert werden.
Bei den guten, alten Landingpages handelt es sich um Webseiten, auf die Du als potenzielle:r Nutzer:in über Google und eine entsprechende Suchanfrage, Werbeanzeige sowie anderweitige Marketing-Maßnahme gelangst. Eine solche Landingpage hat dann das Ziel, Dich als Besucher:in zu einer bewussten Handlung zu bewegen. Stell es Dir wie einen von der eigentlichen Webseite abgekoppelten Bereich vor, der von dieser aus auch nicht zu erreichen ist. Landingpages sind daher meistens auf eine bestimmte Zielgruppe hin optimiert und beinhalten – Du ahnst es bestimmt schon – in der Regel auch SEO-Texte.
Wer kennt sie nicht: Ratgebertexte oder Testberichte, die in den vergangenen Jahren quasi wie Pilze aus dem Boden geschossen sind? Dabei handelt es sich in der Regel um Affiliate-Seiten. SEO-Texte dienen hier zum einen dazu, mehr Besucher:innen auf die Seiten zu locken, zum anderen sind diese aber auch mit externen Links angereichert, die den potenziellen Besucher:innen dann auf die zu bewerbenden Produkt- oder Dienstleistungsseiten weiterleiten. Besonders beliebt sind hier Produkttests oder Ratgeberseiten aus dem Finanzbereich, dem Hightech- oder Elektronikbereich sowie weiteren Bereichen, in denen sich durch hohe Provisionen viel Geld verdienen lässt.
Webseitentexte und Blogartikel fassen wir an dieser Stelle einfach mal zusammen. Beide dienen dem grundlegenden Zweck, die Leser:innen zu informieren, aber auch zu unterhalten. Sie sollen also die Verweildauer der Seitenbesucher:innen erhöhen und eignen sich daher auch als ideales Format für SEO-Texte. Ein besonderer Vorteil der Blogartikel ist, dass diese oft im vielseitigen Gewand auftreten können. Erklärt bspw. ein Blogger seine letzte Reise nach Australien und verweist in seinem Blogartikel auch auf das schöne, neue Laptop, welches er zum Schreiben seiner Blogartikel verwendet, dann wird aus dem Blogartikel schnell auch ein Ratgebertext. Und das ist auch das verdammt praktische an SEO-Texten: Sie verbinden in der Regel das Praktische mit dem Nützlichen!
Vorteile von SEO-Texten
Dein Blog, Deine Firmenhomepage sowie Dein Webshop können vom Einsatz qualitativ hochwertiger SEO-Texte durchaus profitieren. Denn es sind nicht zuletzt Suchmaschinen, die den Großteil Deines Traffics generieren und mit dessen Algorithmus Du Dich gut stellen solltest, insofern Du im Netz erfolgreich sein willst. Im Idealfall sorgen SEO-Texte nämlich dafür, dass Deine Traffic-Zahlen ansteigen werden. Und damit gehen schlussendliche folgende Vorteile einher:
- mehr Traffic heißt mehr Besucher:innen und damit an sich schon mehr Relevanz im Netz
- die Wahrscheinlichkeit für qualitative Leads steigt (Besucher:innen, die auch tatsächlich kaufen)
- Suchmaschinenoptimierung verschafft Dir ein besseres Ranking (dadurch wirst Du von Deiner Zielgruppe schneller und leichter gefunden)
- Deine Umsatzzahlen steigen
- Du wirst für Werbepartner (sogenannte Affiliate-Partner) interessanter
- nutze SEO-Texte auch zur Vermarktung eigener Produkte oder Dienstleistungen
- vernetze Dich mithilfe von HTML-Verlinkungen auch mit anderen Webseiten und erfahre dadurch mehr Trust
- die Anfertigung von SEO-Texten lässt sich auch gut outsourcen (zum Beispiel auf Textbörsen oder über Freelancer)
Ein paar abschließende Worte zum Thema SEO-Texte
Vermutlich ist die Thematik der SEO-Texte für Dich auf den ersten Blick ein recht weitreichendes und viel verzweigtes Feld, jedoch findest Du Dich mit etwas Recherche und geeigneten Tools schnell herein.
Das Gute daran ist: Du kannst mit ein paar Handgriffen und vergleichsweise niedrigem Kapitaleinsatz bereits gute Resultate erzielen.
Bringe in puncto SEO-Texte aber immer auch die nötige Geduld mit. Denn auch wenn Du heute die ersten SEO-Texte auf Deiner Webseite veröffentlichst, werden die Texte effektiv vermutlich Monate brauchen, bis sie dort ranken, wo der Traffic abfällt.
Greife das Thema zudem nachhaltig und mehrwert-orientiert an und versuche Dich zunächst selbst daran.
Wer heute noch SEO-Texte zusammenhanglos auf die Webseite klatscht und nur die Suchmaschine zufriedenstellen will, wird keinen Erfolg haben. Final muss ich hier kundenzentriert (Stichwort: Customer Centricity) arbeiten und mit meinem Artikel meinen Leser:innen tatsächlich helfen. Dann kommen auch Rankings, Traffic und final auch der Umsatz.
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Hallo Mario, die sogenannten SEO Texte haben meiner Meinung nach an Relevanz verloren. Zumindest diejenigen, welche nur noch auf die Suchmaschinen ausgerichtet sind. Sie wirken unleserlich und teilweise sogar plump. Einige angebliche “Marketing-Experten” versuchen es auch heute noch damit. Aber letztlich bringen solche Beiträge Nichts. Was jedoch nicht heißt, dass das Verfassen eines seo-optimierten Textes nicht mehr notwendig ist. Im September habe ich versucht das detaillierter zu beschreiben und warum gute Blogbeiträge längst nicht mehr ausreichend sind: Gute Blogbeiträge schreiben – Tipps für Deine Artikel. Deine Tipps zur Geduld und dem nachhaltigen Aufgreifen der veröffentlichten Texte bringt es auf den… Weiterlesen »
Hey Ronny,
danke für Dein Feedback.
ich bin weiterhin ein großer Fan von “SEO-Texten”, allerdings in ihrer guten Bedeutung. Und das zieht nach sich, dass die Inhalte einen echten Mehrwert haben müssen. Sie müssen den Leser tatsächlich “schlauer” machen.
Wenn das dann noch mit einer guten WDF*IDF-Optimierung einhergeht, warum nicht? 🙂
LG
Mario
Sorry mein Browser hat irgendwie gesponnen. Daher wurde der Post doppelt abgesendet.