Fehler erkennen und vermeiden für einen erfolgreichen Film
Hey du,
wenn du hier gelandet bist, brennst du sicherlich genauso für die Magie der bewegten Bilder in einem guten Werbefilm wie wir. Wir verstehen dich, denn professionelle Werbevideos können ein mächtiges Werkzeug sein, um deine Botschaft in die Welt zu bringen. Doch Vorsicht! Es gibt Fallstricke, die selbst die besten Absichten zunichte machen können. In diesem ausführlichen Artikel über die Konzeption von Werbefilmen zeigen wir dir nicht nur die elf häufigsten Fehler, sondern geben auch konkrete Lösungsvorschläge vor, um dir zu helfen, diese elegant zu umschiffen.
Fehler 1: Dein Werbefilmtyp ist nicht klar benannt
In der Welt der Werbefilme herrscht oft ein Begriffschaos. Jeder versteht unter „Unternehmensfilm“, „Werbevideo“ oder „Imagefilm“ etwas anderes. Klarheit ist hier das A und O. Besprich genau mit deiner internen Zielgruppe und deiner Filmagentur, welche Inhalte der Film transportieren soll. Ein Imagefilm ist nicht dasselbe wie ein Produktfilm oder ein Recruitingfilm. Vermeide Missverständnisse und definiere klare Ziele für deinen Film. Vielleicht findest du auch ein professionelles Werbefilm-Beispiel, das einen Anhaltspunkt zur Umsetzung deiner Produktion liefert. Wie so ein Beispiel aussehen kann, siehst Du hier. Dazu gehört auch, dass ein Werbefilm nicht die Lösung aller Probleme ist. Ein unterhaltsamer, knackiger Film kann die meisten Aspekte nur kurz anreißen, einen Überblick geben und Interesse wecken, sich mit der beworbenen Thematik (Arbeitsplatz, Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen, Website etc.) näher zu befassen.
Lösung: Klare Zielsetzung und Definition
Definiere von Anfang an, welches Ziel dein Film erfüllen soll. Kläre, ob es sich um einen Imagefilm, Produktfilm oder ein anderes Format handelt. Besprich den Zweck ausführlich mit deinem Team und deiner Filmagentur, um Erwartungshandlungen klarzumachen.
Fehler 2: Dein Werbefilm ist langweilig
Das Ziel eines jeden Werbefilms ist natürlich niemanden zu langweilen. Egal, ob du einen 1-minütigen Spot oder einen 4-minütigen Imagefilm drehst, Langeweile ist der größte Feind. Deine Zielgruppe sollte gefordert werden – emotional, inhaltlich, visuell. Vermeide endlose Monologe und überladene Werbebotschaften, die niemand glaubt, weil im gezeigten Bild diese formulierten Botschaften nicht bewiesen werden. Die gefühlte Länge deines Videos ist entscheidend, also halte es knackig und interessant mit spannenden Inhalten (Themen, Protagonisten, Storytelling), abwechslungsreicher Bildsprache (Kameraführung, Kameraperpektiven, Blickachsen), einem modernen Filmschnitt mit interessanten Übergängen und einer zeitgemäßen Musik. Eine gute Mischung aus Emotionen, Information und visuellem Feuerwerk ist der Schlüssel zur Zuschauerbindung.
Lösung: Kreativität und Abwechslung
Integriere verschiedene Elemente, um die Aufmerksamkeit deiner Zuschauer:innen zu behalten. Nutze abwechslungsreiche Schnitttechniken, fesselnde Musik, spiele mit Making-Of-Momenten und setze auf visuelle Effekte, die die Botschaft verstärken. Teste dein Video an einer Testgruppe, um sicherzustellen, dass es nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam ist. Und wenn du dieses Tempo durchhältst, darf dein Werbefilm gern auch länger sein. Ja richtig gehört: kürzer ist nicht immer besser, wenn die Verständlichkeit und Werbewirkung nicht erreicht wird. Eigentlich gehört die Handlungsaufforderung mit der Nennung der Website an das Ende des Films. Das gilt besonders für Realfilme.
Fehler 3: Dein Werbefilm spricht zu wenig die Probleme Deiner Zielgruppe an
Stell dir vor, du redest auf einer Party, aber keiner hört zu, weil du über Themen sprichst, die niemanden interessieren. Genau das passiert, wenn dein Werbefilm nicht die Probleme deiner Zielgruppe anspricht. Bevor du auch nur eine Kamera einschaltest, solltest du genau wissen, wer deine Zuschauer:innen sind und welches Bedürfnis sie haben. Sind sie bereits mit deiner Marke vertraut oder betrittst du Neuland? Suchen sie nach einem bestimmten Produkt oder nach einer Lösung für ein abstraktes Problem? Nur wenn du die Antworten und deine Ziele kennst, kannst du eine Geschichte erzählen, die wirklich berührt.
Lösung: Zielgruppenanalyse und Storytelling
Eine detaillierte Analyse deiner Zielgruppe und deines Publikums ist unerlässlich. Verwende Marktforschung, Umfragen und Analysen, um die Bedürfnisse und Probleme deiner potenziellen Zuschauer:innen zu verstehen. Es gibt viele mögliche Einteilungen von Zielgruppen. Eine Einteilung nach den sogenannten Sinus-Milieus ist nur eine davon. Implementiere dann diese Erkenntnisse in deine Geschichte. Durch ein fesselndes Storytelling, das die Herausforderungen deiner Zielgruppe aufgreift, schaffst du eine emotionale Verbindung und weckst Interesse. Vielleicht gelingt es dir sogar, eine Geschichte mit einem Protagonisten zu stricken, der nah an deiner (Teil-)Zielgruppe ist. Ein Werbefilm ist immer auch eine Dienstleistung für deine:n Zuschauer:in und sollte seinen bzw. ihren Informationsbedürfnissen helfen.
Fehler 4: Das Budget ist bei der Konzeption nicht fix
Kreativität kennt keine Grenzen, aber dein Budget vielleicht schon. Die großartigsten Ideen sind nutzlos, wenn du sie finanziell nicht umsetzen kannst. Denke bei der Konzeption daran, dass bestimmte Elemente, wie Auslandsdrehs, Schauspielerbuchungen oder aufwendige Animationen, das Budget schnell sprengen können. Setze realistische finanzielle Rahmenbedingungen, um sicherzustellen, dass dein Traumfilm nicht zur finanziellen Belastung wird. Ein typischer Werbefilm kostet übrigens zwischen 8.000 und 30.000 € netto.
Lösung: Budgetplanung und Priorisierung
Arbeite eng mit deinen Vorgesetzten und den Kollegen und Kolleginnen aus Beschaffung zusammen, um ein realistisches Budget festzulegen. Priorisiere die verschiedenen Elemente deines Films und entscheide, welche unverzichtbar sind und welche flexibler gestaltet werden können. Wenn sich die Kosten für deinen Werbefilm durch eine Erhöhung des Umsatzes, mehr qualifizierter Mitarbeiter:innen oder einer Unterstützung des Vertriebs amortisieren, sind Budgets auch zu rechtfertigen.
Fehler 5: Dein Filmkonzept ist nicht nachhaltig
Einen Werbefilm zu produzieren, erfordert nicht nur finanziellen, sondern auch organisatorischen Aufwand. Denke langfristig! Überlege, ob andere Abteilungen (Sales, Marketing, HR oder interne Kommunikation) im Unternehmen von den Filmaufnahmen profitieren könnten. Könnte der Film nicht nur auf Social Media, sondern auch auf der Website, im Kino oder auf Messen genutzt werden? Setze dich dabei mit deinen Alleinstellungsmerkmalen auseinander und frage in den einzelnen Abteilungen, welche Funktionen und Fakten ganz besonders für deinen Film sprechen.
Lösung: Ganzheitliche Planung und Nutzung
Berücksichtige von Anfang an die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten deines Films. Arbeite mit anderen Abteilungen zusammen, um sicherzustellen, dass der Film in verschiedenen Unternehmensbereichen effektiv genutzt werden kann. Dies kann nicht nur die Reichweite maximieren, sondern auch Synergien innerhalb des Unternehmens schaffen. An der Stelle sollte nochmal erwähnt werden, dass an das Ende jedes Films eine Handlungsaufforderung gehört, damit der Zuschauer oder die Zuschauerin auch weiß, wie es nach dem Betrachten des Films weitergeht.
Fehler 6: Zu lange interne Meetings in der Konzeptionsphase
Neben den bereits genannten Fehlern gibt es einen weiteren Aspekt, der oft übersehen wird und doch erhebliche Auswirkungen auf den Projekterfolg hat. In vielen Unternehmen neigen die Projektteams dazu, in der Konzeptionsphase zu lange interne Meetings abzuhalten und sich schon in konkreten Szenen mit kreativen Umsetzungen zu verlieren, bevor eine professionelle Filmagentur kontaktiert wird. Interne Meetings sind zweifellos wichtig, um Ideen auszutauschen, den Fortschritt zu überprüfen und mögliche Zielstellungen zu identifizieren.
Lösung: Effiziente Meetings und klare Strukturen
Um diesem Fehler entgegenzuwirken, ist es entscheidend, Meetings effizient zu gestalten. Setze klare Agenda, definierte Kommunikationsziele, mögliche Drehorte und sorge dafür, dass nur relevante Personen teilnehmen. Vermeide unnötige Diskussionen mit Blick auf die künstlerische Umsetzung und fokussiere dich auf konkrete Entscheidungen zur Zielstellung und Nutzung des Films. Die Nutzung von digitalen Tools für die Kommunikation und die Zusammenarbeit wird ebenfalls dazu beitragen, den Austausch effektiver zu gestalten.
Fehler 7: Unklare Markenbotschaft
Die Botschaft deines Werbefilms sollte klar und kohärent sein in Bezug zu den sonstigen Werbemaßnahmen. Ansonsten könnte dies zu Verwirrung bei der Zielgruppe führen. Stelle sicher, dass die Botschaft deiner Marke konsistent und leicht verständlich ist. Gerade bei der Produktion von Filmen wird der geübte Kommunikationspfad zu oft verlassen und der Film ist nicht mehr gut genug erkennbar als Kommunikationsinstrument der eigenen Marke.
Lösung: Präzise Markenpositionierung
Definiere klar die Werte und Botschaften deiner Marke und wende diese Botschaften auf den konkreten Film an. Kommuniziere diese eindeutig im Werbefilm, um sicherzustellen, dass die Zuschauer:innen die gewünschte Botschaft verstehen und deine Marke einheitlich wahrgenommen wird. Das betrifft natürlich auch die grafische Gestaltung eines Films, aber eben auch die Erzählweise, die Sprache im Sprechertext, die Animationen und die bildliche Gestaltung der Kameraarbeit.
Fehler 8: Fehlende Anpassung an verschiedene Plattformen
Ein Werbefilm, der für eine Plattform optimiert ist, könnte auf einer anderen Plattform nicht gut funktionieren. Unterschiedliche Plattformen erfordern unterschiedliche Ansätze und Formate. Die Nichtanpassung könnte die Wirksamkeit des Films beeinträchtigen.
Lösung: Multichannel-Strategie
Entwickle eine Multichannel-Strategie und passe den Werbefilm vor allem in Bezug auf die Bildsprache an die Anforderungen jeder Plattform an. Berücksichtige die Besonderheiten, Herausforderungen und Möglichkeiten in den unterschiedlichen Videomarketingkanälen von Social Media, Websites, Kino oder Messen.
LinkedIn vs. Instagram
Schauen wir uns hier einmal exemplarisch die beiden unterschiedlichen Plattformen LinkedIn und Instagram an. Das sind zwei verschiedene soziale Plattformen, die sich in ihrer Ausrichtung, ihrem Publikum und ihren Funktionen erheblich unterscheiden. Das hat eine große Auswirkung auf die Ansprache in deinem Video. Hier sind einige Vergleiche zwischen den beiden Plattformen:
Zielgruppe:
- LinkedIn: LinkedIn ist eine berufsorientierte Plattform, die hauptsächlich für berufliche Netzwerke, Karriereentwicklung und B2B-Marketing genutzt wird. Das Publikum besteht aus Fachleuten, Geschäftsleuten, Personalverantwortlichen und anderen, die berufliche Kontakte knüpfen möchten. Ein Video über deinen letzten Urlaub würde hier niemanden interessieren. Oder vielleicht doch? Vielleicht hast du hier eine Erkenntnis gewonnen, die für den Beruf wichtig ist. Dann muss das natürlich repräsentiert sein.
- Instagram: Instagram ist eine visuell orientierte Plattform, die sich auf Fotos und kurze Videos konzentriert. Die Nutzerbasis ist breiter und umfasst Menschen jeden Alters, insbesondere jedoch junge Erwachsene und kreative Communities. Generell spielt B2B-Marketing hier fast keine Rolle.
Inhaltstypen:
- LinkedIn: Inhalte auf LinkedIn sind oft berufsorientiert, beinhalten Branchennews, Karrieretipps, Fachwissen und Unternehmenspräsentationen. Lange Textbeiträge und Artikel sind ebenfalls beliebt. Dein Video sollte also keine oberflächliche Werbung sein, sondern ein inhaltlicher Mehrwert, der z.B. auf die Kompetenz von dir oder deinen Produkten abzielt.
- Instagram: Instagram ist visuell ausgerichtet und wird häufig für Lifestyle-Fotos, kurze Videos, Story-Inhalte und visuelle Ästhetik genutzt. Es ist auch eine Plattform für Influencer Marketing. Tröge Schulungsvideos haben hier also nichts zu suchen.
Unternehmenspräsenz:
- LinkedIn: Unternehmen nutzen LinkedIn, um ihre professionelle Seite zu zeigen, Mitarbeiter:innen zu rekrutieren, Branchennews zu teilen und ihre Position als Experten in ihrer Branche zu festigen.
- Instagram: Unternehmen nutzen Instagram, um ihre visuelle Ästhetik zu zeigen, Produkte zu präsentieren, Markenbewusstsein zu schaffen und Zielgruppen durch visuelle Geschichten anzusprechen. Schicke Werbespots in hübscher Landschaft bieten sich hier eher an als Eventfilme von der letzten Weihnachtsfeier.
Interaktion und Engagement:
- LinkedIn: Die Interaktion auf LinkedIn beinhaltet oft Kommentare zu Fachthemen, Diskussionen über berufliche Herausforderungen und das Teilen von Fachwissen. Die Plattform betont professionelle Interaktionen. Handgemachte Videos im Hochformat funktionieren hier nicht. Ruhig erzählte Videos im Querformat sind hier eher angesagt.
- Instagram: Instagram fördert visuelles Storytelling, Likes und Kommentare zu Fotos und Videos. Die Interaktion ist oft persönlicher und auf visuelle Ästhetik ausgerichtet.
Anzeigen und Werbung:
- LinkedIn: Werbung auf LinkedIn konzentriert sich auf berufsbezogene Inhalte, Personalbeschaffung und B2B-Marketing. Zielgerichtete Anzeigen können basierend auf Beruf, Branche und Unternehmen geschaltet werden. Die Kosten für jeden Klick auf deine Videoanzeige sind hier deutlich höher als auf anderen Plattformen. Man sollte in der Konzeption hier noch mehr darauf achten, dass man seine Zielgruppe genau anspricht, um weniger Geld durch Streuverluste zu verlieren.
- Instagram: Werbung auf Instagram betont visuelle Elemente und kreative Inszenierungen. Instagram bietet verschiedene Anzeigenformate, darunter Story-Anzeigen, Feed-Anzeigen uvm. Direkt in die Kamera gesprochene Inhalte funktionieren hier üblicherweise sehr gut.
Fehler 9: Vernachlässigung oder Überbetonung von Trends und Innovationen
Wie immer in der Werbelandschaft ist es von entscheidender Bedeutung, Trends und innovative Ansätze in der Werbefilm-Konzeption zu berücksichtigen. Ein veralteter konzeptioneller Ansatz könnte dazu führen, dass der Werbefilm seine Relevanz und Anziehungskraft verliert, da die Zielgruppe sich an aktuellen Entwicklungen orientiert. Du solltest bei Beispielfilmen, die vielleicht eine Vorlage für dich sind, bei der Konzeption genau schauen, wie alt der Film ist. Wenn ein Beispielfilm älter als 5-6 Jahre ist, ist er wahrscheinlich nicht mehr geeignet als Vorlage.
Es ist unumgänglich, die sich ständig verändernden Trends in der Branche zu verfolgen und zu verstehen. Die Vernachlässigung von Trends kann dazu führen, dass der Werbefilm als nicht zeitgemäß wahrgenommen wird und somit die Modernität der Botschaft des Films beeinträchtigt wird. Das heißt: Ist deine Zielgruppe auf der Suche nach frischen, innovativen Ansätzen, Produkten und Unternehmen, sollte die Werbevideo-Konzeption diesen Aspekt in den Fokus rücken. Wenn deine Zielgruppe eher aus dem klassisch konservativen Milieu kommt, ist es wiederum sinnvoll, eine ganz klassische Erzählweise und Machart vorzusehen.
Lösung: Marktforschung und Innovation
Um sicherzustellen, dass der Werbefilm den aktuellen Trends entspricht, ist die Durchführung regelmäßiger Marktforschung von entscheidender Bedeutung. Diese Marktforschung kann auch darin bestehen, auf den YouTube-Kanälen der Konkurrenz zu schauen, welche Videos dort hochgeladen werden und vielleicht auch zu guten Views kommen.
Darüber hinaus sollte die Konzeption von Werbefilmen auf kontinuierliche Innovation setzen. Experimente mit neuen Ideen, Technologien und kreativen Ansätzen sind notwendig, um sicherzustellen, dass der Werbefilm nicht nur den aktuellen Stand, sondern auch die Zukunft des Unternehmens darstellt. Dies kann die Integration neuer visueller Effekte, interaktiver Elemente oder moderner Erzähltechniken umfassen. Gerade beim Einsatz von Animationen kann man durch die Anmutung der grafischen Gestaltung den Film sehr gut in die eine oder andere Richtung drängen.
Fehler 10: Imagefilm ist Chefsache
Ein gängiger Fehler in der Konzeption von Werbevideos besteht darin, anzunehmen, dass die Entwicklung eines Imagefilms allein in den Händen des Marketingteams liegt. Ein Imagefilm (im Vergleich zu einem einfacheren Recruitingfilm oder Produktfilm) soll das umfassende Bild des Unternehmens zeichnen, von Produkten über Standorte bis hin zu Dienstleistungen und Unternehmenskultur. Hierbei spielt manchmal auch die Historie eine entscheidende Rolle. Das große Ganze des Unternehmens sollte durch eine klare Vision in Form eines Claims oder einem zentralen Filmtitel vermittelt werden. Und die sollte abgestimmt sein.
Problematisch wird es, wenn das Topmanagement, einschließlich CEO und Geschäftsführung, nicht aktiv in die Produktion des Werbefilms als Imagefilms eingebunden wird. Der Imagefilm könnte somit oberflächlich werden und die Möglichkeit verfehlen, die Vision des Unternehmens zu präsentieren. Ohne die Beteiligung des Topmanagements fehlt dem Film oft die notwendige Tiefe und Glaubwürdigkeit. Eine erfolgreiche Imagefilm-Konzeption erfordert daher die enge Zusammenarbeit mit der Führungsebene, um die Identität und Philosophie des Unternehmens authentisch zu vermitteln. Nur so kann der Film seine volle Wirkung entfalten und das Vertrauen der Zielgruppe gewinnen. Außerdem lassen sich so umfangreiche Anpassungen und Änderungen des Films im Nachhinein vermeiden.
Lösung: Einbindung des Topmanagements für einen authentischen Imagefilm
Um den Fehler der Vernachlässigung des Topmanagements zu beheben, ist es entscheidend, CEO und Geschäftsführung aktiv in den Prozess der Imagefilm-Konzeption einzubeziehen. Durch ihre persönliche Beteiligung kann der Film eine authentische Darstellung der Unternehmensvision und -philosophie bieten. Dies schafft nicht nur Glaubwürdigkeit, sondern ermöglicht es auch, die Persönlichkeiten hinter dem Unternehmen zu präsentieren.
Organisiere strategische Meetings mit dem Topmanagement, um ihre Perspektiven, Werte und Visionen zu verstehen. Integriere diese Elemente in das Storytelling des Imagefilms, um eine tiefere emotionale Verbindung zu schaffen. Planung und Abstimmung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass CEO und Geschäftsführung in relevanten Szenen erscheinen und ihre Botschaften effektiv kommunizieren können.
Die aktive Einbindung des Topmanagements bietet nicht nur die Möglichkeit, Glaubwürdigkeit und Vertrauen aufzubauen, sondern verleiht dem Imagefilm auch eine einzigartige Persönlichkeit. Indem die Führungsebene als Botschafter des Unternehmens agiert, wird der Imagefilm zu einem kraftvollen Instrument, das nicht nur das äußere Erscheinungsbild, sondern auch die interne Unternehmenskultur authentisch repräsentiert.
Fehler 11: Produktfilm ohne Einbindung des Vertriebsteams
Ein häufiger Fehler bei der Konzeption von Produktfilmen als Werbefilm wiederum besteht darin, das Vertriebsteam, insbesondere Mitarbeiter:innen aus dem Bereich Sales, nicht aktiv in den Prozess einzubeziehen. Ein Produktfilm soll nicht nur die technischen Aspekte und Merkmale eines Produkts präsentieren, sondern auch die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden ansprechen. Ohne den Input des Vertriebsteams fehlt dem Produktfilm möglicherweise die entscheidende Perspektive, die ihn kundenzentriert und verkaufsfördernd macht und der Produktfilm so an den tatsächlichen Bedürfnissen der Kunden vorbeigeht und wichtige Verkaufsargumente vernachlässigt.
Lösung: Aktive Einbindung des Vertriebsteams für einen effektiven Produktfilm
Organisiere Meetings, in denen das Vertriebsteam ihre Erkenntnisse zu Kundenbedürfnissen, häufig gestellten Fragen und Verkaufsargumenten teilen kann. Das sind oft sehr erhellende Gespräche.
Fazit: Die Kunst der Werbevideo-Konzeption beherrschen
Die Werbevideo-Konzeption ist eine Kunst, die nicht nur Kreativität, sondern auch strategisches Denken erfordert. Durch die Vermeidung der genannten Fehler und die Umsetzung effektiver Lösungen kann der Weg für einen erfolgreichen Werbefilm geebnet werden. Von der klaren Zielsetzung über die kreative Gestaltung bis hin zur effizienten Nutzung von Ressourcen und Mitarbeiter:innen – jede Phase des Prozesses spielt eine entscheidende Rolle. Indem du diese Fehler erkennst und proaktiv angehst, kannst du sicherstellen, dass deine Botschaft die gewünschte Wirkung erzielt und dein Werbevideo ein Erfolg wird.
Viel Erfolg bei deinem nächsten Projekt!
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