Du träumst davon, YouTuber:in zu werden und Deine Ideen mit der Welt zu teilen? Jede:r von uns hat sicherlich das Potenzial allein durch seine Einzigartigkeit und Kreativität, erfolgreich mit einem eigenen Kanal auf YouTube zu werden.
Allerdings ist es wichtig, dass Du die Plattform, ihren Algorithmus und das Prinzip richtig verstehst. Mit folgenden Kniffen und Empfehlungen erhöhst Du Deine Chancen auf Erfolg.
Es klingt simpel… ist es eigentlich auch.
YouTube versucht das Rad nicht neu zu erfinden, sondern basiert auf alltäglichen Regeln der zwischenmenschlichen Kommunikation, die wir teilweise unterbewusst anwenden, wie bei unserer Ernährung oder beim Sport.
Der größte Feind ist die Monotonie!
Die Devise lautet also: Sei kreativ und variiere Deinen Stil. Es ist immer leichter, in eine Routine zu verfallen und sich zu langweilen, wenn man immer das Gleiche produziert. Das solltest Du Dir immer vor Augen halten, denn dann werden Deine investierten Mühen auch belohnt.
Probiere daher gelegentlich einfach etwas Neues aus. Variiere zum Beispiel Deinen Stil, wage ruhig auch mal etwas anderes und experimentiere. Dies hilft dabei, die Zuschauer:innen auf Deinem Kanal bei Laune zu halten und auf Deinen Kanal aufmerksam zu machen.
Auch wenn jeder eine andere Meinung zu der Häufigkeit und dem Zeitpunkt des Postens hat, sind sich alle bewiesenermaßen zumindest bei dem hier einig: Kontinuität ist eine Grundvoraussetzung für den Erfolg.
Aus meiner Erfahrung heraus ist eine gute Häufigkeit einmal pro Woche, aber auch zwei- bis dreimal pro Woche sind ein gutes Pensum, solange Du genügend Content hast.
Bleibe konstant und lass Deine Zuschauer:innen wissen, wann sie mit neuem Videomaterial von Dir rechnen können. Sie werden es Dir danken, indem sie Deine Videos immer wieder gerne anschauen und sich darauf freuen.
Beispiele für kreative YouTuber:innen:
1. PewDiePie zeichnet sich durch seine lustigen und unterhaltsamen Let’s Play-Videos aus, in denen er Videospiele spielt und kommentiert.
2. Jenna Marbles ist bekannt für ihre humorvollen Persönlichkeitstests und Sketche.
3.Casey Neistat ist bekannt für seine kreativen und emotionalen Kurzfilme, in denen er seine Reisen und Erlebnisse teilt.
Vorher Gedanken machen…
So sparst Du Zeit, Nerven und vermeidest grobe Fahrlässigkeit! Es ist weniger relevant, welche Kamera Du nutzen möchtest, wichtiger ist es, dass Du Dir von Anfang an eine gut strukturierte, aber dennoch flexible Marketingstrategie überlegst.
Diese solltest Du stetig an Veränderungen anpassen, um Deine Sichtbarkeit auf YouTube zu erhöhen. Setze Schlagworte und verlinke Deine Videos, um von Suchmaschinen gefunden zu werden. Da YouTube Teil des Google-Ökosystems ist, solltest Du das Ganze auch aus SEO-Sicht betrachten.
Eine weitere Möglichkeit, erfolgreich zu werden, ist die Verwendung von relevanten Keywords im Titel und vor allem auch in der Videobeschreibung. So kann Dein Videomaterial von den YouTube-Algorithmen besser gefunden werden und Du erreichst ein größeres Publikum. Es lohnt sich also, etwas Zeit in die Recherche von relevanten Keywords zu investieren.
Du kannst zum Beispiel spezielle Keyword-Recherche-Tools nutzen oder einfach die Autovervollständigungsfunktion von YouTube ausprobieren, um zu sehen, welche Suchbegriffe häufig verwendet werden. Auch hier gilt: Geduld und Kontinuität werden belohnt!
Teile Deine Inhalte auch auf sozialen Medien, um Deine Community zu erweitern. Durch das regelmäßige Teilen Deiner Videos auf verschiedenen Plattformen kannst Du Deine Reichweite erhöhen und die Abonnentenzahlen stetig steigern.
Denk aber immer daran, dass Du Deine Ziele und den damit verbundenen Aufwand nicht aus den Augen verlierst. Oft reicht der gezielte Share Deines Videos, anstatt wild zu spammen.
Darüber hinaus ist es immer sinnvoll, in Deinen Video-Beschreibungen Links zu Deinen Social Media-Profilen und anderen relevanten Websites zu setzen. So können sich Deine Zuschauer:innen noch tiefer mit Dir und Deinem Content beschäftigen und Du kannst auch außerhalb von YouTube neue Follower:innen gewinnen.
Es ist auch hilfreich, eine eigene Website oder Blog zu haben, auf der Du Deine Videos präsentierst und Deine Zuschauer:innen über Deine neuesten Projekte und Aktivitäten auf dem Laufenden hältst. So kannst Du noch mehr Kontrolle über Deine Online-Präsenz haben und Deine Zuschauer:innen haben gleichzeitig einen zentralen Ort – losgelöst von Deinem Kanal, an dem sie alles über Dich erfahren können.
Beispiele für YouTuber:innen die aktiv SEO & Socials kombinieren:
1. Neil Patel ist ein Online Marketing-Experte, der Unternehmen beim Wachstum ihres Online-Geschäfts unterstützt.
2. Marie Forleo ist eine Unternehmerin, Autorin und Motivationstrainerin, die hilft, das Leben und das Geschäft anderer Menschen zu verbessern.
3. Tim Ferriss ist ein Autor, Unternehmer und Investor, der sich auf die Verbesserung von Produktivität und Lebensqualität konzentriert.
Du, Deine Community & Euer Miteinander
Der Unterschied zwischen einem oder einer Hobbyfilmer:in und dem Weg, den Du als ambitionierte:r YouTuber:in gehen willst, ist: Netzwerken & Interaktion!
Neben der Pflege Deines YouTube-Kanals ist es mindestens genauso wichtig, dass Du Dich mit anderen YouTuber:innen vernetzt. Kommentiere die Videos anderer und tausche Dich mit ihnen aus.
Du kannst auch Kooperationen oder Gastauftritte in den Videos anderer YouTuber:innen anfragen. So kannst Du nicht nur neue Zuschauer:innen gewinnen und somit Deine Abonnentenzahlen steigern, sondern auch von den Erfahrungen anderer YouTuber:innen und von deren Netzwerk profitieren.
Ich glaube, ich sollte hier nicht erwähnen, dass Du nicht willkürlich irgendwelche Videos kommentieren oder Kooperationen mit YouTuber:innen anstreben solltest, die keinen Bezug zu Deinem Content haben.
Such Dir lieber ein paar zu Deinem Content passende “Mikro-Influencer:innen” (10.000 – 50.000 Follower:innen/ influenceme.de) und “Mid-Tier-Influencer:innen” (50.000 – 500.000 Follower:innen/ influenceme.de) raus und networke mit ihnen. Später kannst Du auch “Macro-Influencer:innen” (500.000 – 1.000.000 Follower:innen/ influenceme.de) ansteuern, aber lieber später als zu früh!
Daneben solltest Du darauf achten, dass Du kontinuierlich hochwertige Inhalte produzierst und mit Deiner Community interagierst.
Diese Interaktion ist ein wichtiges Instrument für Dich und ein Bestandteil von YouTube. Das Interagieren wird Dir dabei helfen, eine treue Community aufzubauen.
Vergiss niemals, auf Kommentare und Fragen Deiner Zuschauer:innen zu antworten. Frage sie nach ihren Meinungen und Ideen. Durch die Kommunikation mit Deiner Community kannst Du wertvolles Feedback bekommen und Dich weiter verbessern.
Rufe Dir ständig in Erinnerung, dass eine Antwort schnell auch mal arrogant wirken kann!
Zu guter Letzt ist es wichtig, dass Du Dich selbst und Deinen Content authentisch präsentierst. Sei Du selbst und zeige Deine Persönlichkeit in Deinen Videos. So kannst Du eine treue Fangemeinde aufbauen, die an Deiner Persönlichkeit und Deinen Ideen interessiert ist.
Und wenn ich etwas aus eigener Erfahrung gelernt habe, dann, dass Deine Community sehr schnell merkt, ob Du vor der Kamera “Real” oder “Fake” bist!
Auf dem Weg zum YouTube-Star gibt es sicherlich Hürden zu überwinden. Es dauert in der Regel eine Weile, bis man eine treue Community aufgebaut und sich als YouTuber:in etabliert hat.
Deshalb ist es wichtig, geduldig zu sein und sich nicht entmutigen zu lassen, wenn es anfangs noch nicht wie erhofft läuft.
Beispiele von YouTuber:innen die authentisch ihre Community aufgebaut haben:
1.Dan and Phil sind ein britisches YouTube-Duo, das für ihre komödiantischen Sketche und Challenges bekannt ist.
2. Zoella ist eine britische Lifestyle-YouTuberin, die sich auf Mode, Schönheit und Reisen spezialisiert hat.
3. Shane Dawson ist ein US-amerikanischer YouTuber, der für seine dokumentarischen Stil-Videos und seine offenen Diskussionen über Tabuthemen bekannt ist.
The Moneymaschine „Youtube-Content“
Es gibt tatsächlich viele Möglichkeiten, sich als YouTuber:in vor und hinter der Kamera zu finanzieren. Das bedeutet, je nachdem, wie kreativ und vor allem wie intensiv Du Deine Rolle als ambitionierte:r YouTuber:in nehmen möchtest, kannst Du Dich selbstverständlich nicht nur refinanzieren oder Dir einen kleinen Nebenverdienst aufbauen, sondern könntest sogar hauptberuflich zum bzw. zur Influencer:in aufsteigen und davon leben.
Eine Möglichkeit, um Dich finanziell abzusichern, ist das Monetarisieren Deines Videomaterials über das YouTube-Partnerprogramm. Sobald Du genügend Abonnentinnen und Abonnenten sowie Views hast, kannst Du Dich dafür anmelden und von Werbung auf Deinen Videos profitieren.
YouTube gibt Dir dann eine Provision für die Werbung, die in Deinen Videos gezeigt wird. Du könntest aber auch zum Beispiel Merchandise anbieten und verkaufen. T-Shirts, Mützen oder Aufkleber mit Deinem Logo oder Slogan sind da nur ein paar Beispiele, die Du anbieten könntest.
Merchandise unterstützt Dich aber nicht nur finanziell, sondern ermöglicht es Deiner Community, sich noch mehr mit Dir zu identifizieren.
Wenn wir das Ganze noch etwas weiterspinnen, kannst Du Dienstleistungen oder weitere Produkte an Deine Community anbieten. Wenn Du beispielsweise ein Experte oder eine Expertin in einem bestimmten Bereich bist, könntest Du Online-Kurse oder E-Books anbieten, in denen Du Dein Wissen teilst.
Darüber hinaus kannst Du auch Affiliate-Links in Deinen Videos oder in der Videobeschreibung verwenden. Wenn Du ein Produkt empfiehlst und jemand darüber einkauft, bekommst Du eine Provision.
Natürlich gibt es weitere Möglichkeiten, wie Du als YouTuber:in Geld verdienen kannst. Du könntest mit Sponsoren für Deine Videos arbeiten oder direkt von Unternehmen bezahlt werden, um ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben.
Du könntest auch Auftritte als Redner:in oder Moderator:in annehmen oder Deine Fähigkeiten als Schauspieler:in, Musiker:in oder Entertainer:in nutzen. Eines solltest Du aber immer bedenken: Werbung ist wie das “Damoklesschwert”.
Zu viel von allem ist einfach zu viel und führt auf Dauer eher zu Community-Schwund, statt zu fortwährend gefüllten Taschen. Wer hier also Dagoberts Geldspeicher sucht, wird sich eher am Schwert schneiden. Gehe also lieber behutsam mit Werbung um.
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Es ist wichtig zu beachten, dass es Zeit und Engagement braucht, um als YouTuber:in erfolgreich zu sein und ein solides Einkommen zu generieren.
Du musst kontinuierlich neue und interessante Inhalte erstellen und Deine Community pflegen, um Deinen Kanal wachsen zu lassen und Deine Einkommensmöglichkeiten zu erhöhen.
YouTuber:innen die erfolgreich Monetarisierung nutzen & Merchandise anbieten:
1. MrBeast ist bekannt dafür, in seinen Videos hohe Geldsummen auszugeben und außergewöhnliche Dinge zu tun. Er hat auch eine Reihe von Spendenvideos produziert, in denen er Geld an wohltätige Organisationen oder individuelle Personen spendet.
2. Michelle Phan ist eine der bekanntesten Beauty-YouTuber:innen und hat auch eine eigene Kosmetiklinie namens “em” auf den Markt gebracht. Sie bietet auch Online-Kurse und eBooks an, in denen sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen im Hinblick auf Schönheit teilt.
3. Philip DeFranco ist ein bekannter YouTuber und eine Online-Persönlichkeit, die bekannt für seine Nachrichtensendungen und seinen “SourceFed”-Kanal mit mehreren Millionen Abonnent:innen ist. Er ist außerdem für seine kritischen Analysen und Meinungen zu aktuellen Ereignissen und Themen bekannt.
Das etwas andere Fazit – Sei, was Du willst!
Egal, ob Du Talent für Handwerk hast, gerne reist, Online Marketing Manager:in bist oder Dich einfach der Welt präsentieren möchtest, Du hast das Potenzial, YouTuber:in zu werden und vor der Kamera Erfolg zu haben.
Um Deine Erfolgschancen zu erhöhen, ist es wichtig, kreativ und variabel zu sein und gezielt Marketingstrategien sowie diverse Plattformen zu nutzen. Du kannst Dich finanziell absichern, indem Du Deine Videos monetarisierst, also z.B. Merchandise oder Dienstleistungen anbietest.
Regelmäßige Interaktion mit Deiner Community ist wichtig, um eine treue Fanbase aufzubauen und Feedback zu erhalten. Geduld und Durchhaltevermögen sind wichtig, um YouTuber:in zu werden und Erfolg zu haben.
Es ist wichtig, dass Du Dich an die Regeln und Vorgaben hältst, die für Deine Zielgruppe und Dein Thema gelten, aber vergiss nicht, Deine eigene Persönlichkeit und Kreativität in Deine Inhalte einfließen zu lassen.
Nutze diese Tipps als Leitfaden und mach Dich auf den Weg, YouTuber:in zu werden und Deine Ideen mit der Welt zu teilen. Denk daran: Jeder Erfolg beginnt mit dem ersten Schritt. Mach diesen Schritt und beginne Deine Reise als YouTuber:in.
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